Neue Kindergartenleitungen

Neue Kindergartenleitung im Abenteuerland und Schneckenheim Mainburg

Zum neuen Kindergartenjahr 2021/2022 begrüßte Bürgermeister Fichtner am 14.09.2021 die neuen Leiterinnen in den städtischen Kindergärten Schneckenheim und Abenteuerland.

 

Stefanie Lutz vorübergehende Leiterin im Kindergarten Abenteuerland

Erster Bürgermeister Fichtner dankte Stefanie Lutz für ihren Einsatz sowie für die Übernahme der erweiterten Verantwortung für das Abenteuerland Mainburg und überreicht einen Blumenstrauß. Stefanie Lutz freut sich über das entgegengebrachte Vertrauen und führt Bürgermeister Fichtner, Stadträtin Renate Fuchs und den Geschäftsleiter Karl Raster sowie Claudia Schuller – als Vertreter der Stadtverwaltung – durch die modernen und freundlichen Räumlichkeiten des Kindergartens. Der Anbau von 2015 an den städtischen Kindergarten am Gabis beherbergt vier Gruppen mit 18 bis 23 Kindern, die von 10-12 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen betreut werden.

 

Moderne Räumlichkeiten bieten viel Platz und zahlreiche Möglichkeiten

Jeder Gruppe steht ein großer heller Hauptraum mit Tischen, Spielzeug und Bastelmöglichkeiten sowie ein Nebenraum mit gemütlichem Teppich und viel Platz für freies Spiel zur Verfügung. Ein Turnraum, eine Bibliothek, Kuschelecken und der großzügige Garten bieten zusätzlich genügend Möglichkeiten für Rückzug oder gemeinsames Spielen, um ideal auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Als besonderen Vorteil des Abenteuerlandes stellt Stefanie Lutz noch einmal die Nähe zur Grundschule und die zwei direkt benachbarten Kinderkrippengruppen hervor. Ein enger Austausch ermöglicht den Kindern einen guten Übergang von der Krippe in den Kindergarten und den Eltern Zeitersparnis, wenn mehrere Kinder in verschiedene Einrichtungen gebraucht werden. Vom freundlichen Abenteuerland mit viel Platz und vielen Möglichkeiten geht es weiter ins kuschelige Schneckenheim – dem Vorzeigeprojekt im Altenheim Mainburg.

 

Birgit Czekalla neue Leitung vom Kindergarten Schneckenheim

Erster Bürgermeister Fichtner überreicht den beiden Damen zur ihrem Rollenwechsel jeweils einen Blumenstrauß und freut sich über so engagiertes Personal, außerdem würdigt er den Einsatz beider Damen für den Ganztagskindergarten Schneckenheim. Die bisherige Leiterin Rosalinde Lindner dankt Bürgermeister Helmut Fichtner, Geschäftsleiter Karl Raster und Claudia Schuller für das offene Ohr der Stadt Mainburg in den letzten 3,5 Jahren und übergibt die Kindergartenleitung an ihre Kollegin Birgit Czekalla. Diese lobt besonders die Kollegen des Bauhof Mainburg für die schnelle Renovierung des Schneckenheims. Welche zur großen Freude der Eltern noch in den Ferien abgeschlossen werden konnte.

 

Schneckenheim Vorzeigeprojekt für Integration und Verständnis der Generationen

Die Referentin für Kindertageseinrichtungen des Stadtrates Mainburg Renate Fuchs lobt die Leitung und die harmonische Zusammenarbeit im Schneckenheim – „seit 2002 dem Vorzeigeprojekt Kita und Altenheim“. Die Besonderheit der Ganztageseinrichtung im Haus des Caritas Pflegeheims St. Michael ist die intergenerative Arbeit, bei der Menschen verschiedenen Alters, mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen aufeinandertreffen. Immer wieder angebotene aber freiwillige Begegnungen zwischen Kindern und Heimbewohnern tragen zum gegenseitigem Verständnis füreinander bei und bereichern den Alltag der Senioren und Schneckenkinder. Dies, die ganztägige Betreuung, eine kleine Gruppe mit maximal 24 Kindern und das herzliche Personal aus fünf Erziehern und Kinderpflegern machen den städtischen Kindergarten Schneckenheim zu einem sehr familiären Ort für kleine Mainburger. Konzepte, Betreuungszeiten und weitere Informationen zu allen städtischen Kindertageseinrichtungen im Bereich „Wohnen & Leben“ unter www.mainburg.de

 

Offene Stellen

Um individuelle Betreuung und einen hervorragenden Betreuungsschlüssel in den städtischen Kitas zu erhalten sucht die Stadt Verstärkung für die pädagogischen Teams ihrer Kindertageseinrichtungen. Informationen zu Bewerbung und Ausschreibung unter „Stellenangebote“ auf www.mainburg.de

 

Im Bild Abenteuerland (oben): Stefanie Lutz umringt von Erstem Bürgermeister Fichtner, Stadträtin Frau Fuchs und im Hintergrund Vertreter der Stadtverwaltung: Geschäftsleiter Karl Raster und Claudia Schuller – betreut die städtischen Kindergärten.

 

Im Bild Schneckenheim: Bürgermeister Fichtner übergibt Rosalinde Lindner und Birgit Czekalla jeweils einen Blumenstrauß zum Führungswechsel im Schneckenheim.

 

Konzert des Hallertauer Kammerorchesters

Benefizkonzert fürs neue evangelische Gemeindehaus

Das „Hallertauer Kammerorchester“ spielt in der Brand(kultur)halle ein Benefizkonzert zugunsten des Neubaus des evangelischen Gemeindehauses.

Auf dem Programm der 21 Musiker*innen stehen unter anderem Werke und Bearbeitungen von Gerhard Boesl, Vangelis, Ennio Morricone und George Delerue. Das Konzert steht unter dem emotionalen Motto „Freude – Mühe – Leidenschaft“. Die musikalische Leitung hat Frank Möwes inne und Maureen Sperling, Kulturreferentin der Stadt Mainburg, wird moderieren.

 

Details:

• Termin: So. 24.10.2021, 17.00 Uhr
• Ort: Brandhalle, An der Abens (am Volksfestplatz), 84048 Mainburg
• Eintritt: 18 Euro / unter 18 Jährige: Eintritt frei
• 3G (geimpft, genesen, getestet), Unterlagen beim Eintritt vorzulegen
• Start Kartenvorverkauf: Fr. 24.09.2021
• Kartenvorverkauf: Schreibwaren Weinmayer / Di + Fr vormittags im evang. Pfarramt (Schlichtstr. 5) / Bestellung per E-Mail: frank.moewes@elkb.de

 

MAI Repair Café unterstützt Flutopfer

MAI Repair Café unterstützt Hilfslieferung für Flutopfer im Ahrtal: Werkzeuge im Wert von 600 Euro bereitgestellt

Am 14.07.2021 veränderte sich für viele Menschen entlang des Flusses Ahr bekanntlich schlagartig das Leben. Wegen der Flutkatastrophe verloren Menschen ihr Hab und Gut. Viele verloren sogar Angehörige. Von den rund 40.000 Betroffenen stehen viele vor den Trümmern ihrer Existenz. Der Wiederaufbau ist von den Menschen dort alleine nicht zu realisieren. Die Mitglieder des MAI Repair Café habe sich daher dazu entschlossen den Menschen entlang der Ahr zu helfen.

Die Familien Dasch und Gastner aus Mainburg organisieren derzeit eine zweite Hilfslieferung mit Werkzeugen und Maschinen für das Sachspendenverteilzentrum Ahrtal. Die Vorstandschaft des MAI Repair Cafés um Vorsitzenden Bernd Wimmer, stv. Vorsitzenden Alois Zilker und Schatzmeisterin Rosi Brunschweiger nahmen dies zum Anlass die private Hilfsaktion zu unterstützen. Während des letzten Reparaturnachmittags des MAI Repair Café wurden an Dorraine und Reiner Gastner Werkzeuge im Wert von 600 Euro übergeben. Noch bis Ende September 2021 werden Werkzeuge und Maschinen für die Instandsetzung der beschädigten Gebäude gesammelt und nach Grafschaft Gelsdorf in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler gebracht.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Alois Zilker (stv. Vorsitzender MAI Repair Café), Bernd Wimmer (Vorsitzender MAI Repair Café), Rosi Brunschweiger (Schatzmeisterin MAI Repair Café), Dorraine und Reiner Gastner.

Foto: Paul Zilker

 

Fairtrade am Regionalen Bauernmarkt 2021

Die Fairtrade-Steuerungsgruppe Mainburg wird am Sa. 25.09.2021, 08.00 – 14.00 Uhr wieder mit ihrem Stand auf dem Regionalen Bauernmarkt – organisiert von der ÖDP Mainburg – zum Thema „fairer Handel“ informieren und beraten. Neben fairen Produkten wie Schokolade, Tee, Kaffee, Gewürze werden auch Utensilien für Haushalt und Garten zum Verkauf angeboten.

Gleichzeitig läuft im Gasthof Seidlbräu und im Bistro LaVie die „Faire Woche 2021“ weiter. Dort kann man bis zum 24.09.2021 Kulinarisches, zubereitet aus fair gehandelten Produkten, genießen.

 

Spendenübergabe zum FC Vereinsjubiläum

Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum in 2021 des FC Mainburg organisierte der REWE Mainburg und der FC eine Einkaufsaktion. Vom Gesamtumsatz des ganzen Vereins, spendete Inhaber Ronny Haberkorn einen Teil zurück. In über einem Jahr kam somit die stolze Summe von 5.555 Euro zusammen.

Mitte August 2021 nahm 1. Vorstand Markus Stanglmair freudestrahlend den Scheck von REWE-Marktbetreiber Ronny Haberkorn entgegen.

 

Foto: Georg Hagel

 

Wahl-Hallertauer als „Professor“ ausgezeichnet

Der Wahl-Hallertauer Sylvester Levay – bekannter Komponist, Dirigent, Pianist und Arrangeur – wurde Ende August 2021 vom österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen mit dem Berufstitel des „Professors“ ausgezeichnet. An der feierlichen Zeremonie im Schloss Schönbrunn nahm auch eine Abordnung aus dem Landkreis Kelheim teil. Landrat Martin Neumeyer, MdL und Kreisrätin Petra Högl mit Franz Högl (Bürgermeister Volkenschwand), Gudrun Höfter (2. Bürgermeisterin Volkenschwand) sowie Altbürgermeister Albert Morasch gratulierten im Namen des Landkreises Kelheim zu dieser Auszeichnung.

„Sylvester Levay gehört zu den bedeutendsten Komponisten unserer Zeit. Er schrieb und produzierte eine Vielzahl an Hits für international bekannte Künstler*innen wie Elton John, Udo Jürgens oder Donna Summer. Mit dem Arrangieren von Filmmusik avancierte er innerhalb weniger Jahre zu einem der gefragtesten Komponisten Hollywoods. In dieser Zeit zählten Weltstars wie Steven Spielberg, Sylvester Stallone oder Michael Douglas zu seinen Auftraggebern. Für den Hit „Fly, Robin, Fly“ erhielt er gemeinsam mit seinem künstlerischen Partner Michael Kunze einen Grammy Award. Die Musik für den „Goldenen Löwen“ oder die Fernsehserie „Medicopter“ stammt ebenfalls aus seiner Feder.“ – musicalvienna.at

 

Videobotschaft von Bürgermeister Helmut Fichtner – September 2021

Helmut Fichtner, 1. Bürgermeister der Stadt Mainburg, richtet sich mit seiner Videobotschaft wieder an alle Bürgerinnen und Bürger und informiert über aktuelle Entwicklungen. Die nächste Videobotschaft erscheint im Dezember 2021.

 

 

Stadt Mainburg: www.mainburg.de
Stadtportal Mainburg360: www.mainburg360.de

Weitere Videos rund um Mainburg auf dem FRANNS Youtube-Kanal: www.youtube.com/FRANNSMagazin

Bench und die 5 Säulen des Lebens / Kapitel 3: Das Glück

Eine Kolumne von Bench aka. Benjamin Bauer. In 5 Kapiteln: Liebe · Leid · Glück · Erfolg · Spaß. 

 

Kapitel 3: Das Glück

 

„Ich möchte doch einfach nur glücklich sein!“

Vermutlich die Königsdisziplin unseres Menschseins. Doch was bedeutet es eigentlich, Glück zu haben oder glücklich zu sein? Ist Glück berechenbar, käuflich, messbar, kalkulierbar oder vorhersehbar?

Jeder Mensch hat, genau wie bei und in der Liebe, eine andere Auffassung von Glück und erlebt es in seiner eigenen individuellen Art und Weise. Einige von uns sind glücklich, wenn sie einfach nur ungestört Zeit mit sich selbst verbringen können. Andere wiederum sind prädestiniert dafür ohne die Ballung von Menschenscharen um sich herum in ein schwarzes Loch zu fallen. Natürlich gibt es auch diejenigen, die sich einzig und allein aufgrund ihrer materialistischen Reichtümer glücklich schätzen können und schätzen würden.

Manchmal reicht es allerdings auch schon, einfach mal das Internet zu löschen und sich selbstlos und meditativ auf eine grüne Wiese zu legen und das Zwitschern der Vögel, gekoppelt mit sinnlichen Düften von Flora & Co., zu konsumieren. Eine Verschmelzung im Hier und Jetzt, nur der Mensch und seine Naturelle, die Natur.

Unglücklicherweise bleibt zu guter Letzt noch ein kleines Grüppchen an Lebewesen, die die Hoffnung und den Glauben an das Glück schon vollständig aufgegeben haben, resultierend aus vorherigen Enttäuschungen und einer Vielzahl an Negativerlebnissen.

Nun, man kann das Glück weder suchen, noch kann man es finden. Glück steckt eigentlich in jedem von uns und entledigt sich seiner Maskierung nur in den dafür vorgesehenen Momenten. Möglicherweise ist es vorherbestimmt, wann, wie und in welcher Gestalt das Glück bei einem an die Tür klopft.

Aber vielleicht setzt es auch voraus, dass man bereit sein muss, über seinen Schatten zu springen und auch ein Opfer zu bringen. Was sind wir bereit zu opfern für unser eigenes und ultimatives Glück, das einem neue Kraft gibt und uns im Leben wieder einen Schritt nach vorne bringen könnte? Ein Opfer, das dafür sorgt, dass wir unsere Tränen einfach weglächeln und man über kurz oder lang seelisch dort ankommt, wo man sich schon immer gewünscht hat, sein zu können. Doch wie sieht so ein Opfer aus? Was ist die Aufgabenstellung und was sind die Anforderungen?

ES ist einfach! Finde die Wege, um deinen persönlichen Ballast zu eliminieren. Stelle dich deinen Dämonen und finde heraus, wie sie operieren, wie sie dich beeinflussen und wie du sie besiegen kannst. Sorge dafür, dass anderen durch dich Gutes widerfährt. Bringe täglich ein Lächeln ins Haus und aus dem Haus. Sei dir deiner Bedürfnisse, Wünsche, Fehler und der Konsequenzen deines Handelns bewusst. Sei nicht voreilig. Sei charmant. Behandle Freunde wie Familie. Behandle deine Familie wie Götter.

Ist ES denn nun einfach(er)? Glück ist der Humor des Lebens. Denn darum geht es. Manche Menschen suchen Tag für Tag nach der nächsten Sprosse auf der Karriereleiter, manche öffnen einfach nur ihre Garage. Manche zeigen täglich einer ganzen Kolonie an Leuten ihr prachtvolles Anwesen.

Das ist recht und schön, aber … Möchte ich mich nicht lieber mit einem herzhaften Lachen und dem Menschen, den ich ehrlich und aufrichtig liebe, in einer Bauernhofscheune, mit Strohbüschel herumwirbelnd auf dem Dachboden herumwälzen, anstatt mich einer Führung durch einen nach Las Vegas stinkendem realitätsfremden Prunkpalast zu unterziehen?

Wie gesagt, es muss jeder für sich selbst herausfinden. Ist man dann final mit sich selbst und seiner Umwelt im Reinen, ist dies ein wahrer Trigger und auch das Fundament für die nächste Säule – der Erfolg.

Auch in der nächsten Ausgabe des FRANNS Magazins werde ich versuchen, weiterhin für das Gute im Heft und das Gute auf der Welt zu kämpfen, äh schreiben. Bis dahin wünsche ich euch das Beste!

Euer Bench

 

Die komplette Reihe:
Kapitel 1: Liebe
Kapitel 2: Leid
Kapitel 3: Glück
Kapitel 4: Erfolg
Kapitel 5: Spaß

 

Vortrag über Gemeinwohl-Ökonomie

Dr. Georg Ohmayer (GWÖ-Koordinator) und Bernd Wimmer (Bundestagsdirektkandidat der ÖDP) unisono: „Wir brauchen neue Spielregeln für die Wirtschaft!“

Auf Einladung des ÖDP-Bundestagsdirektkandidaten im Stimmkreis 228 Landshut/Kelheim, Bernd Wimmer, hielt Dr. Georg Ohmayer, Koordinator der Regionalgruppe Landshut für Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), kürzlich im Seidlbräu Mainburg einen interessanten Vortrag. Er ging zunächst auf die Vielzahl von Gründen ein, die eine Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft notwendig machen. Ohmayer zufolge ist neben den Bedrohungen Klimawandel, Artenverlust und soziale Spaltung mittlerweile auch eine Abkehr von Grundprinzipien einer Marktwirtschaft zu beklagen. „Gewinne werden privatisiert, Verluste aber vielfach auf die Allgemeinheit abgeschoben und Manager verhandeln zwar nach guten Jahresabschlüssen über Boni, müssten aber konsequenterweise im Alternativfall auch Mali akzeptieren,“ forderte Ohmayer.

Bundestagsdirektkandidat Bernd Wimmer wies auf Art. 151 (1) der Bayerischen Verfassung hin: „Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle und der allmählichen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten.“ Diese Gemeinwohlorientierung wird Wimmer zufolge in den Hintergrund gedrängt durch ausufernden Lobbyismus, die einseitige Ausrichtung auf den Zwang zum quantitativen Wirtschaftswachstumszwang und eine immer stärkere Bedrohung sozialer und ökologischer Aspekte unseres Wirtschaftens.

Georg Ohmayer stellte in seinen Ausführungen zum Thema „Neue Spielregeln für die Wirtschaft“ die Gemeinwohl-Ökonomie, die im Jahr 2010 von Christian Felber zusammen mit einer Gruppe von Unternehmen gegründet wurde. Grundidee der GWÖ ist, die gesamtwirtschaftliche Zielgröße BIP (Brutto InlandsProdukt) durch ein GWP (GemeinWohlProdukt) zu ersetzen und damit statt Gewinnmaximierung das Wohlbefinden der Menschen als Ziel unseres Wirtschaftens zu definieren.

Dies soll nach GWÖ-Vorstellung dadurch erreicht werden, dass Unternehmen am Jahresende eine Gemeinwohlbilanz erstellen, in der die vier Wertebereiche Menschenwürde, Solidarität/Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz/Mitentscheidung aus der Sicht der fünf Gruppen Lieferanten, Geldgeber, Mitarbeiter, Kunden und gesellschaftliches Umfeld beurteilt und bepunktet werden. Anhand der Gemeinwohlbilanz können Konsumenten erkennen, wie viel einzelne Unternehmen zum Gemeinwohl beitragen. Zudem könnten Unternehmen mit überdurchschnittlich guter Bilanz durch geringere Steuern oder andere Marktvorteile belohnt werden. Ca. 500 Organisationen weltweit haben schon eine solche Gemeinwohlbilanz erstellt, auch sechs Unternehmen aus der Region Landshut haben das in diesem Jahr getan.

Unserer Wegwerf-Mentalität mit dem bekanntermaßen unnötig hohem Ressourcenverbrauch sollte mit sog. Kreislaufwirtschaft, d.h. mit maximal möglichem Reparatur- und Recycling-Einsatz begegnet werden. Diesbezüglich notwendige Anreize könnten durch die Gemeinwohlbilanz geschaffen werden. „Die ÖDP ist derzeit die einzige Partei, die in ihrem Wahlprogramm das Konzept der GWÖ vollumfänglich unterstützt,“ so Ohmayer. Bundestagsdirektkandidat Bernd Wimmer erläuterte, dass er sich für die Einführung der Gemeinwohlökonomie auch auf Bundesebene stark machen möchte. „Wir brauchen endlich ein Wirtschaftssystem, das im Einklang mit den Bedürfnissen der Arbeitnehmer und den nur endlich verfügbaren Ressourcen steht,“ forderte Wimmer. Er kündigte für den Herbst einen Workshop zur GWÖ speziell für Unternehmen aus Mainburg und Umgebung an.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Konrad Pöppel (ÖDP, 3. Bürgermeister der Stadt Mainburg), Dr. Georg Ohmayer (GWÖ-Regionalgruppe Landshut), Bernd Wimmer (ÖDP-Bundestagsdirektkandidat) und Annette Setzensack (ÖDP-Stadträtin).

Foto: Rosi Brunschweiger

 

„Kauf-Eins-mehr“-Aktion

Am Sa. 18.09.2021, 09.00 – 15.00 Uhr könnt ihr mit einem Einkauf im REWE Haberkorn in Mainburg die „Kauf-Eins-mehr“-Aktion vom Rotaract Club Hallertau unterstützen.

Es geht ganz einfach: Kunden können zu ihrem normalen Einkauf ein haltbares Lebensmittel zusätzlich kaufen und es in einen der bereitgestellten Rotaract-Einkaufswagen legen. Die Lebensmittel werden anschließend an die Tafel Mainburg gespendet.

Da 2020 aufgrund der Corona-Pandemie keine Möglichkeit bestand, die Sozialaktion durchzuführen, freuen sich nun nicht nur Rotaract Club Hallertau und Unterstützer Ronny Haberkorn (REWE-Markt Betreiber), sondern auch das Team der Mainburger Tafel über die wieder stattfindende Aktion.

 

Rotaract ist die Jugendorganisation der internationalen Rotary-Bewegung. Der Rotaract Club Hallertau ist einer von über 170 deutschen Rotaract Clubs in einem weltweiten Netzwerk. Der Club wurde im Jahr 2002 gegründet. Unterstützt wird er von den beiden Rotary-Patenclubs Mainburg-Hallertau und Pfaffenhofen.