Eine Kolumne von Bench aka. Benjamin Bauer. In 5 Kapiteln: Liebe · Leid · Glück · Erfolg · Spaß. 

 

Kapitel 4: Der Erfolg

 

Wenn man sich ein persönliches Ziel setzt und dieses erreicht, dann nennt man das: Erfolg. Natürlich kann einen der Erfolg auch eiskalt von hinten überraschen, ohne was man etwas dafür tun muss. (Gibt es dieses Phänomen wirklich, oder versuchen wir Ihnen hier einen Bären aufzubinden? Ihr Jonathan Frakes)

„Jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied“

Wie viele Menschen würden mir zustimmen, wenn ich mir erlaube, den Satz umzuformulieren und diesen wie folgt suggeriere:

„Jeder Mensch ist seines eigenen Erfolges Schmied“

Von nichts kommt nichts und in den meisten Fällen muss man erst einmal über sich selbst hinauswachsen, oder gar seine Prinzipien brechen, um seinem Traum einen Schritt näher zu kommen… oder die Sachen einfach so angehen, wie man sie noch nie zuvor angegangen ist. Man sollte versuchen, über den Tellerrand hinaus zu schauen und den Tunnelblick zu verbannen.

Klingt simpel, oder? Falsch!

Nichts ist schwieriger, als in prekären Lebenslagen ein Risiko zu wagen und in heiklen Zeiten über seinen eigenen Schatten springen zu können. Auf diesem steinigen Pfad, der einem Labyrinth der verzweifelten Orientierung gleicht, muss man in der Lage sein, Hinweise zu erkennen und sollte versuchen, Symbole und Gestiken deuten und verstehen zu können. Alles fängt klein und unscheinbar an, doch wenn man sich nur ordentlich Mühe gibt, dann wächst man zusammen mit der Aufgabe und man kann alles auf die Beine stellen. Egal ob es sich dabei um eine Beziehung handelt, um den Beruf, oder um die eigene Selbstverwirklichung. Das Ganze ist größtenteils basierend auf der eigenen Intuition. Vertraue deiner Intuition mehr als den Medien, deinem sozialen Netzwerk und den Menschen, die niemals erkannt haben, wann es dir schlecht und wann es dir gut geht. Die Intuition ist unser sicherstes und wichtigstes Werkzeug.

Der Mensch braucht Ziele im Leben, er muss wissen, wofür er existiert und was er bereit ist, zu investieren. Wir brauchen eine Struktur. Wir brauchen morgens beim Aufwachen einen Ansporn, der es uns ermöglicht, geschmeidig aus dem Bett zu gleiten und in den Tag zu starten. Ist dies nicht der Fall, bleiben die positiven Aussichten, sowie die notwendige Grundmotivation meist auf der Strecke.

Um es mit einem genialen Zitat von Bob Dylan auszudrücken: „Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen dem, Aufstehen und dem schlafen gehen das tut, was ihm gefällt!“ Man muss Lust und Freude aufbringen können für die Dinge, an die man langfristig gebunden ist, oder an die man sich langfristig binden möchte. Selbstmotivation ist der Schlüssel dazu, sich stets das gewünschte Resultat vor Augen halten zu können. Wenn ich keinen Nutzen in meinem Tun erkenne, wird es für mich unmöglich sein, meine Reife zu erlangen.

Es steht uns auf dieser Welt frei, wie, mit wem, wo und was wir angehen. Hauptsache wir ergreifen die Chance und tun es, egal wie oder egal wie spät.

Sonst bleibt die Zukunft ungewiss und wir werden uns im späteren Verlauf unseres Lebens irgendwann derbe Vorwürfe machen, warum wir nicht durch die Tür gegangen sind, obwohl sie für uns offen stand. Eine Chance und eine Tür kommen immer wieder, aber je öfter wir sie ignorieren, desto schwieriger wird es für uns, sie später wieder zu erkennen. Und vor allem: Trauen wir es uns dann überhaupt noch?

Haben wir es aber dann endlich geschafft, geliebt zu werden, glücklich zu sein, das Leid zu verbannen und erfolgreich zu sein, dann kann die Party beginnen und wir zelebrieren die letzte Säule – den Spaß!

Den sollt ihr auch in der nächsten Ausgabe des FRANNS- Magazins haben. Also blättert wieder durch.

Euer Bench

 

Die komplette Reihe:
Kapitel 1: Liebe
Kapitel 2: Leid
Kapitel 3: Glück
Kapitel 4: Erfolg
Kapitel 5: Spaß