Vorlesenachmittag zum Internationalen Tag der Muttersprache

Seit dem Jahr 2000 wird der Internationale Tag der Muttersprache jährlich im Februar gefeiert. Der von der UNESCO ausgerufene Welttag der Muttersprache erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die sprachliche Vielfalt zu bewahren und die Mehrsprachigkeit zu fördern.

Am Fr. 21.02.2025, 15.00 – 16.00 Uhr laden Gamze Çağlar („Fleißige Ari“, Nachhilfe Mainburg) und die Stadtbibliothek Mainburg Kinder ab vier Jahren zur Feier des Tages zum Vorlesenachmittag in die Bücherei ein. Eintritt frei.

Die Kinder werden Marcus Pfisters Bilderbuchklassiker „Der Regenbogenfisch“ in drei Sprachen erleben: Gamze Caglar liest auf Türkisch, Bianca Antonescu auf Rumänisch und Simone Schmid in deutscher Sprache. Besonders spannend für die jungen Zuhörer: Die Geschichte wird dabei als Bilderbuchkino auf der Leinwand zu sehen sein. Im Anschluss an die Lesung gibt es für die Kinder noch eine Bastelaktion passend zum Buch und es kann noch gemütlich in der Bibliothek gestöbert werden.

 

 

Tag der offenen Tür in Kindergarten und Kinderkrippe

Tag der offenen Tür im Kindergarten und der Kinderkrippe des Frauenvereins Kinderhort

Am Sa. 15.02.2025, 14.00 – 16.00 Uhr öffnen die Einrichtungen des Frauenvereins Kinderhort ihre Türen. An diesem Tag können sich die Familien die Kinderkrippe Pusteblume, den Kindergarten Kleiner Tiger & Kleiner Bär (Schüsselhauserstr. 24, Mainburg) anschauen.

Das Personal der Einrichtung wird alle Fragen rund um die Anmeldung, den Ablauf der Eingewöhnung und alle weiteren Fragen der Eltern beantworten. Es wird eine Beratung zur gewünschten Buchungszeit geben. Auch alle neuen Kinder sind herzlich willkommen und dürfen sich die Räume anschauen und einen ersten Eindruck von Kinderkrippe und Kindergarten verschaffen.

Die Anmeldung findet über das Onlineportal der Stadt Mainburg vom 17.02. – 02.03.2025 statt: www.mainburg.de/kita-anmeldung

Die Kinderkrippe Pusteblume bietet eine Öffnungszeit von 07.30 – 15.00 Uhr an. Im Kindergarten sind Buchungszeiten von 07.00 – 17.00 Uhr möglich, dabei wird zwischen Halbtagsgruppen, verlängerter Gruppe und Ganztagsgruppen unterschieden. Informationen dazu finden die Eltern auch auf der Homepage und erhalten diese natürlich am Tag der offenen Tür.

Foto: Katja Staudner

 

Sanierung des OP-Bereichs im Krankenhaus Mainburg abgeschlossen

Nach einer umfassenden Sanierungsphase zur Umsetzung modernster Brandschutz- und Gebäudetechnikvorschriften ist der OP-Bereich im Krankenhaus Mainburg nun wieder ohne Einschränkungen geöffnet. Der Umbau umfasste sowohl sicherheitstechnische als auch energieeffiziente Maßnahmen und sorgt für einen weiterhin reibungslosen und sicheren OP-Betrieb.

Ein wesentlicher Fokus der Sanierung lag auf der Optimierung des Brandschutzes. So wurden beispielsweise bestehende Brandschutzwände erneuert sowie Brandschutzklappen in Lüftungsschächte verbaut, welche im Brandfall automatisch aktiviert werden und so eine Rauchverschleppung vermeiden.

Zusätzlich wurden im Zuge der Gebäudetechniksanierung alle Schaltschränke erneuert, die die Lüftungsanlagen im OP-Bereich steuern. Die neuen Schränke ermöglichen eine präzisere Temperatur- und Klimaregulierung und sparen gleichzeitig Energie. Auch die Elektroschaltschränke für Sicherheitsstromnetze wurden ausgetauscht und auf den neuesten Stand gebracht.

Dank der modernen Technik, die den aktuellsten gesetzlichen Vorschriften entspricht, ist eine lückenlose Stromversorgung im OP-Bereich des Krankenhauses gewährleistet. Eine spezielle Überwachungseinheit erkennt beispielsweise Kurzschlüsse sofort und schaltet die betroffenen Bereiche in einen sicheren Zustand – ohne Unterbrechung der medizinischen Geräte oder Gefährdung von Patienten und Mitarbeitern.

„Mit dieser Sanierung haben wir nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Effizienz unseres OP-Bereichs erheblich gesteigert“, so Technikleiter Johann Delwa. „Sowohl unsere Patienten als auch unser OP-Team profitieren von einer hochmodernen Ausstattung, die alle Standards in den Bereichen Arbeitsschutz, Brandschutz, Energieeffizienz und Ausfallsicherheit erfüllt.“ Auch das gesamte OP-Team, unter der Leitung von Cathleen Michael, freut sich auf die zukünftige Arbeit in den modernisierten und sicher ausgestatteten Räumlichkeiten.

Im Bild: Das OP-Team am Krankenhaus Mainburg.
Foto, Text: Ilmtalklinik

 

Wildbienen anbauen im eigenen Garten

Aktuell startet wieder das Veranstaltungsprogramm „Der Natur auf der Spur“ des Landschaftspflegeverbands Kelheim VöF. Von Februar bis Dezember 2025 finden im ganzen Landkreis Kelheim Führungen für Kinder, Familien und Erwachsene zu spannenden Themen rund um die Natur statt – von den spannenden Wildbienen bis zu bunten Schwammerln im Herbst und stillen Momenten im Winter ist vieles geboten.

 

Vortrag zur Wildbienen-Ausstellung in Mainburg

Los geht es mit dem Vortrag „Bee wild. Wildbienen anbauen im eigenen Garten“. Stephanie Rübenach fotografierte Wildbienen in ihrem Garten in Regensburg und erschloss damit ein regionales Refugium. Ihre fantastischen Makroaufnahmen sind noch bis 06.04.2025 in der Sonderausstellung „Wildbienen – Unbekannte Schönheit, gefährdete Vielfalt“ im Stadtmuseum Mainburg zu entdecken.

Am So. 16.02.2025, 15.00 – 17.00 Uhr findet ihr Vortrag im Rahmen dieser Sonderausstellung im Stadtmuseum Mainburg (Abensberger Str. 15) statt. Sie zeigt in ihrem lebendige Bildvortrag, was zur großen Wildbienenvielfalt in ihrem Garten bei Regensburg führte und wie man die puscheligen Brummer auch in den eigenen Garten locken kann.

Infos und Anmeldung: www.voef.de/naturerlebnis

 

Foto: Stephanie Rübenach

 

Initiative zu Krankenhausrettung hält an Kundgebung fest

Einladung an Gesundheitsministerin Gerlach

Die Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“ zeigt sich positiv überrascht, dass man just nach der Ankündigung der Kundgebung in Pfeffenhausen am 16.02.2025 eine Einladung zum Gespräch in München mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach erhalten hat – mit Terminvorschlägen nach der Bundestagswahl.

 

Lange Bemühungen um persönlichen Austausch

Die Initiative hatte sich seit einem Jahr erfolglos um eine Möglichkeit des Austausches bemüht, um die mehr als 45.000 Unterschriften für die Petition, die unter anderem an Judith Gerlach gerichtet ist, zu überreichen und persönlich zu besprechen. Das war von Judith Gerlach abgelehnt worden. Auch im Rahmen des Austauschs mit lokalen CSU-Politikern, MdL Petra Högl und dem Leiter der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann im April 2024 habe man um eine Vermittlung eines Gesprächs mit Judith Gerlach gebeten. Hierauf habe die Initiative aber keine Rückmeldung erhalten. Mindestens zweimal haben im Verlaufe von 2024 CSU-Politiker aus Mainburg zusammen mit der Landtagsabgeordneten Petra Högl zum Mainburger Krankenhaus Gespräche mit Judith Gerlach geführt, wie wir jeweils der Hallertauer Zeitung entnommen haben. Auch hier gab es keinerlei Kontaktaufnahme mit uns, um die Gelegenheit eines gemeinsamen Gesprächs mit der Initiative zu ermöglichen. Dass nun Petra Högl die Vermittlung des vorliegenden Gesprächsangebots für sich reklamiert, bezeichnet die Initiative als „sehr erstaunlich“.

 

Fachgespräch vor Kabinettsbeschluss

Unabhängig davon nimmt die Initiative die Einladung zum Fachgespräch in München sehr gern an. Ein Termin solle aber in jedem Fall vor dem von Landrat Neumeyer beantragten Kabinettsbeschluss stattfinden, mit dem die geplante Abstufung des Krankenhauses in Mainburg bestätigt werden soll, teilt die Initiative mit.

 

Kundgebung findet trotzdem statt

Nach der Absage des CSU-Neujahrempfangs 2025 in Pfeffenhausen, zu der Gesundheitsministerin Judith Gerlach eingeladen war, und in dem Zusammenhang man die Kundgebung zum Mainburger Krankenhaus geplant hatte, hält die Initiative an ihrer Veranstaltung am am So. 16.02.2025, 10:30 Uhr vor dem Pfarrheim Pfeffenhausen fest. Die Aktiven sehen darin eine willkommene Gelegenheit, dass Judith Gerlach aufgrund des nun verfügbaren Zeitfensters wie ursprünglich geplant nach Pfeffenhausen kommen und mit den Hallertauer Bürgerinnen und Bürgern, die bereits zahlreich zur Kundgebung angemeldet sind, ausführlich in Dialog treten kann. „Wir laden die bayerische Gesundheitsministerin herzlich zu unserer Kundgebung ein, um direkt vor Ort auf die Fragen der Hallertauer zum Mainburger Krankenhaus einzugehen“, so die Aktiven der Initiative.

Die Initiative organisiert einen Bustransfer. Anmeldung unter: Tel. 01511 5754394. Treffpunkt ist um 09:45 Uhr an der Stadthalle Mainburg. Nach der Kundgebung ab 10:30 Uhr am Pfarrheim Pfeffenhausen (Gaisberg 21) erfolgt die Rückfahrt.

 

Vivas begeistern bei Premiere 2025

Showtanzfeuerwerk vor über 450 Zuschauern in Elsendorf

Mittlerweile zum 16. Mal präsentierten die drei Viva-Tanzgruppen des TV Meilenhofen am 05.01.2025 ihr neues Showprogramm, mit dem bei zahlreichen Faschingsbällen, aber auch das ganze restliche Jahr über bei Festen und Feiern ein Highlight bieten wollen. Die Elsendorfer Turnhalle wurde von unzähligen ehrenamtlichen Helfern aus diesem Grunde komplett umgebaut, um den über 450 anwesenden Besuchern einen kurzweiligen Nachmittag zu bereiten.

Viele Eltern, Verwandte und Freunde der drei Meilenhofener Tanzgruppen strömten zur Premiere des neuen Showprogramms 2025, die heuer wieder wie gewohnt in der Elsendorfer Turnhalle stattfand. Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Einlass hatte sich eine lange Warteschlange vor dem Eingang gebildet. Durch den Nachmittag führte Daniela Amberger, die schon die letzten Jahre die Moderation des Events übernahm. Ihr zur Seite stand heuer zum ersten Mal Antonia Niederhammer, die das Mikrofon von Markus Markst übernommen hatte. Auch sie zeigte wie ihr Vorgänger, dass sie mit Witz und Charme die vielen Gäste, darunter auch die Vereinsfunktionäre des TV Meilenhofen sowie die lokale Politprominenz, zum Lachen bringen kann.

Gleich nach den Begrüßungsworten des ersten Vorstand Herrn Florian Geser, nahm dieser die Ehrung einiger Tänzerinnen und Tänzer, die seit vielen Jahren aktiv bei den Vivas tätig sind, vor. Stefanie Amesreiter, Sophia Beck, Michaela Dasch, Miriam Felbinger, Franziska Ippy und Katja Roman wurden für 10 Jahre geehrt. Bereits seit 15 Jahren dabei sind Lena Trosin und Markus Markst.

Bevor die VivaMinis ihren Auftritt starteten, wurde auf der Videoleinwand ein Trainingsrückblick der VivaMinis und Teens gezeigt. Und dann folgte der erste Höhepunkt des Tages. Die 27 Mädchen tanzten stolz und voller Selbstbewusstsein ihr 20-minütiges Programm, das von insgesamt 5 Trainerinnen, bestehend aus ehemaligen und aktiven Tänzerinnen Girls einstudiert wurde. Hier konnte man schon sehen, dass auch die kleinsten der Viva‘s nicht an spektakulären Hebefiguren sparen.

Anschließend bedankten sich die beiden Moderatoren im Namen aller Vivas, bei den zahlreichen Helfern und Unterstützern. Hierbei wurden die Verantwortlichen für die Technik und für den Hallenaufbau genannt, ohne die eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht zu bewältigen wäre. Auch an die Eltern der Tänzerinnen sowie an die Sponsoren richtete man seinen Dank für die Unterstützung das ganze Jahr über.

Ein ganz herzliches Dankeschön ging auch an die beiden Schneiderinnen Christine Steiger und Silke Felbinger, die wie jedes Jahr für al drei Gruppen maßgeschneiderte Kostüme angefertigt haben.

Nun folgte das nächste Highlight des Tages. Die VivaTeens legten einen fehlerfreien Auftritt auf das Parkett. Die 21 Tänzerinnen und ein Tänzer nutzten die Bühne voll aus und ernteten für ihr temporeiches und von hohen Hebefiguren gespicktes knapp 18-minütige Programm tosenden Applaus. Auch die VivaTeens wurden von ehemaligen und aktiven Tänzerinnen und Tänzern trainiert.

Zur Erheiterung des Publikums hatten die VivaGirls&Boys eine bisschen andere Sichtweise des ABCs für alle gefilmt. Dieser Kurzfilm sorgte für einige Lacher.
Nach der traditionellen Verlosung von drei Auftritten unter den anwesenden Gästen steuerte man auf das letzte Highlight am späten Nachmittag zu.
Bereits beim Einmarsch zeigte sich, dass die VivaGirls&Boys wieder eine Steigerung zu den letzten Jahren geschafft hatte und das nicht nur anzahlmäßig. Bis unters Dach der Elsendorfer Turnhalle reichten die spektakulären Hebe- und Wurffiguren der mittlerweile 32 VivaGirls&Boys, die manche Zuschauer dazu verleiteten, aufgrund der Waghalsigkeit kurz die Augen zu schließen. Der langanhaltende Applaus entlohnte alle Aktiven jedoch für die vielen Trainingseinheiten in den letzten neun Monaten, die für einen über 20-minütigen Auftritt notwendig sind. Einstudiert wurde das Programm wie im Vorjahr von Daniela Amberger und Melanie Gschlößl.

 

Fotos, Termine und Buchung

Zahlreiche Fotos der Premiere, aktueller Auftrittskalender und Buchungsanfrage: www.vivagirls.de

 

Fotos, Text: Albert Ippy

 

Schräge Komödie im LSK-Theaterfrühling 2025

Ein Fremder, der dich zu einem Dinner mit Herren der gehobenen Gesellschaft einlädt – so etwas Erfreuliches passiert nicht alle Tage. Im neuen LSK-Stück „Dinner für Spinner“ – einer französische Komödie mit schrägem Witz und überraschenden Twists – wartet genau solch ein aufregender Abend auf den gutgläubigen Finanzbeamten François Pignon, der die vermeintliche „Chance seines Lebens“ wittert.

Was er nicht ahnt – sein freundlicher Gastgeber Pierre Brochant nimmt ihn nur deswegen mit, um sich mit seinen Freunden auf seine und auf Kosten anderer „Spinner“ einen lustigen Abend zu machen. Als Pignon bei Brochant auftaucht um ihn abzuholen, findet er ihn leider recht indisponiert vor. Dieser hatte gerade einen heftigen Streit mit seiner Frau und ist zudem von einem akuten, sehr schmerzhaften Hexenschuss geplagt. So muss er Pignon mitteilen, dass das geplante Dinner leider ins Wasser fällt. Pignon, der jedoch sofort in der leidenschaftlichen Schilderung seines Hobbys schwelgt, lässt sich nicht so leicht abwimmeln. In seinem schier unermüdlichen Bemühen Brochant aus der Patsche zu helfen, tritt Pignon von einem Fettnäpfchen ins andere …

 

Details:

• Premiere Sa. 22.03.2025, 19:30 Uhr
• weitere Termine: 23.03. | 28.03. | 29.03. | 30.03. | 04.04. | 05.04. | 06.04. | 11.04. | 12.04.2025, jeweils 19:30 Uhr
• Ort: LSK Theatersaal, Am Sportplatz 3, Mainburg
• VVK ab 01.03.2025: Schreibwaren Weinmayer, Tel. 08751 1411

Infos: www.lsk-theater-mainburg.de

 

 

Blues-Abend bei Artis

Blick übern Tellerrand: Am 10.01.2025 verwandelte sich die Fliesenausstellung ARTIS in Au i.d. Hallertau in einen pulsierenden Hotspot für Blues-Liebhaber. Die Downtown Blues Band sorgte mit ihrem mitreißenden Auftritt für eine unvergessliche Nacht, die die rund 170 Gäste in ihren Bann zog.

Inhaber Ralf Mühlhausen (mittig im Bild) begrüßte die Besucher herzlich und wies auf die universale Sprache der Musik hin, die Grenzen überwindet und für Frieden steht. Die Downtown Blues Band, bekannt für ihre energiegeladenen Auftritte und authentischen Klänge, brachte die Gäste mit ihren mitreißenden Melodien und gefühlvollen Texten zum Tanzen.

Die Stimmung war ausgelassen, und die Gäste genossen nicht nur die Musik, sondern auch die Möglichkeit, sich mit Freunden und Gleichgesinnten auszutauschen. Ralf Mühlhausen zeigte sich begeistert von der Resonanz der Gäste und dem Engagement der Kollegen, die den Abend zu einem vollen Erfolg machten: „Es ist immer schön zu sehen, wie Musik Menschen zusammenbringt. Wir freuen uns, solche Veranstaltungen auch nächstes Jahr wieder anzubieten.“ Dank richtete er auch an die Schlossbrauerei Au und Braumeister Stefan Ebensperger, der sich persönlich um den Ausschank kümmerte.

Der Blues-Abend bei ARTIS war nicht nur ein Fest für die Ohren, sondern auch ein wunderbares Beispiel für die lebendige Kulturszene in der Region. Die Gäste verließen hoffentlich den Showroom mit einem Lächeln im Gesicht und mit Vorfreude auf das nächste Jahr.

Foto/Text: Artis

 

Biotopverbund Mainburg – ein Kooperationsprojekt für die Natur mit breiter Unterstützung

Spezialpflege für artenreiche mageren Ranken, Neuanlage von Streuobstwiesen oder Hecken, Schaffung von Amphibientümpeln, Bekämpfung von Neophyten durch Beweidung, Schnittgutverwertung zum Humusaufbau – mit dem Biotopverbundprojekt werden ökologisch hochwertige Flächen gezielt bewirtschaftet oder neue Biotope für selten gewordene heimische Arten geschaffen.

Nach drei Jahren Projektlaufzeit steht beim vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderten „Biotopverbundprojekt Mainburg“ der Endspurt an. Bis September 2025 wird noch eine Vielzahl an Maßnahmen und Aktionen durchgeführt.

Wo die Schwerpunkte in der Schlussphase gelegt werden und was im vergangenen Projektjahr passiert ist, wurde Mitte Januar 2025 in der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) im Mainburger Rathaus besprochen. In der PAG wirken neben Bürgermeister Helmut Fichtner und Umweltreferent Konrad Pöppel Vertreter der Fachbehörden von Naturschutz, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft und die Verbändevertreter des Bauernverbands und des Bund Naturschutzes.

Beim Rückblick wurde bereits deutlich, dass einige der Projektziele bereits erreicht werden konnten. Dazu zählen die erfolgreich abgeschlossenen faunistischen Untersuchungen, die Anwerbung neuer landwirtschaftlicher Betriebe zur Durchführung von Landschaftspflegetätigkeiten, die erfolgreiche Umsetzung von Biotopneuschaffungen im Abenstal bei Lindkirchen und Meilenhofen oder im Pfarrwald bei Oberempfenbach oder die praktische Durchführung von Biotoppflegemaßnahmen mit dem Aufbau von regionalen Kohlenstoffkreisläufen. Flankierend zu den konkreten Umsetzungsmaßnahmen lief auch die Öffentlichkeitsarbeit zum Biotopverbund Mainburg im vergangenen Projektjahr auf Hochtouren. So wurde ein Instagram-Kanal „biotopverbundmainburg“ gestartet, es gab Aktionen mit unterschiedlichen Schulklassen und auf der HopFa konnten sich interessierte Besucher an einem Informationsstand zum Biotopverbund Mainburg informieren. „Mit den vielfältigen Aktionen und Maßnahmen die gemeinsam mit Schule, Verbänden, Vereinen oder z.B. den Wegebeauftragten durchgeführt werden, erreichen wir viele Mainburgerinnen und Mainburger, die sich dann am Biotopverbund in vielfältiger Weise engagieren“ so Veronika Stiglmaier, die als bestes Beispiel die neue Sonderausstellung zu Wildbienen im Mainburger Stadtmuseum nennt.

Trotz dieser positiven Entwicklungen in den vergangenen Projektjahren bleibt auch für das letzte Halbjahr im Biotopverbund Mainburg viel zu tun. Neben der Weiterführung der Landschaftspflegetätigkeiten gemeinsam mit den ortsansässigen, landwirtschaftlichen Betrieben auf den zahlreichen Biotopverbundflächen soll z.B. die Eindämmung von Problem-Neophyten wie dem Riesenbärenklau im Abenstal weiterverfolgt werden. Für den Abschluss des Projektes ist die Gestaltung einer Wanderausstellung geplant und es wird voraussichtlich noch ein familienfreundlicher Radrundweg durch den Biotopverbund Mainburg entwickelt. „Ich freue mich über die bisherigen Erfolge und den guten Verlauf des Biotopverbundprojektes. Für uns als Stadt wird diese wichtige Generationenaufgabe Biotopverbund auch nach dem Projektende weitergehen. Wichtig dafür ist auch eine entsprechende Ausstattung mit Fördermitteln des Umweltministeriums“ so Bürgermeister Helmut Fichtner.

„Das Engagement der Stadt Mainburg für den Biotopverbund ist beispielhaft. Aber auch die gute Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Betrieben, dem Maschinenring Mainburg sowie den Behörden- und Verbandsvertretern von Naturschutz und Landwirtschaft ermöglicht dieses Ergebnis. Arten- und Biotopschutz nicht nur auf dem Papier, sondern auf der Fläche – das freut uns natürlich sehr“, so Klaus Amann, Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Kelheim VöF.

 

Hintergrund

Das vierjährige Naturschutzprojekt „Biotopverbund Mainburg 30“ hat ein Volumen von knapp 300.000 € und wird mit 80 % von der Regierung von Niederbayern über die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien gefördert. Das Projekt zielt darauf ab die Arbeit der letzten 30 Jahre am Biotopverbund zu würdigen aber vor allem auch die flächenmäßige Ausweitung des Biotopverbunds weiter voran zu bringen.

 

Im Bild oben: Die anwesenden Mitglieder der projektbegleitenden Arbeitsgruppe des Biotopverbundprojekts Mainburg. (Foto: Renate Kemmeter, Stadt Mainburg)

 

Eine langfristige naturschutzfachliche Pflege führt, wie hier im Norden von Sandelzhausen, zum Erhalt einer artenreichen Wiese. (Foto: Veronika Stiglmaier, Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.)

 

Zu den vielfältigen Maßnahmen des Biotopverbundprojekts zählte 2024 auch die Anlage einer Gewässerseige für Wiesenbrüter im Abenstal bei Meilenhofen. (Foto: Veronika Stiglmaier, Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.)

 

 

 

1. Hallertauer EiszauberSingen – jede Stimme zählt

So genannte „Rudelsingen“ oder auch „Volkssingen“ haben derzeit in ganz Deutschland starken Zulauf. Kein Wunder, denn Singen verbindet! Egal ob im Fussballstadion, auf dem Stadtplatz, oder in sonstigen Fan-Arenen, tausende von Sangesfreudigen strömen immer wieder zu den gemeinsamen Sing-Events.

Und so gibt es auch in Mainburg ein gemeinsames Sing-Erlebnis: Am Do. 06.02.2025, 18.00 Uhr lädt das „Bündnis Bunte Hallertau“ zum 1. Hallertauer EiszauberSingen – Motto „Jede Stimme zählt“. Dazu wird der Mainburger Eiszauber neben der TSV-Sporthalle (Am Gabis 1) in eine Chor-Arena verwandelt. Wer möchte, kann kleine Lichter und Lichterketten mitbringen, um das Ganze schön zu illuminieren. Bei den Bewirtungshütten gibt es warme Getränke und Speisen.

Alle Menschen, die gerne singen, sind herzlich eingeladen, einfach zu kommen und mitzusingen. Unter professioneller musikalischer Leitung am Klavier werden verschiedene Hits und Songs an die Giebelseite der TSV-Sporthalle gebeamt und zusammen gesungen. Egal welche Tonlage, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, das gemeinsame Singen verbindet, wie auch in jedem Chor jede Stimme zählt. Und wenn der Ton mal nicht so genau getroffen wird, ist es auch kein Problem.

Der 06.02.2025 ist übrigens auch der Tag, an dem der Wahl-O-Mat (www.bpb.de/themen/wahl-o-mat) zur Bundestagswahl online geht. Und auch bei der Wahl gilt: Jede Stimme zählt!