Theater-Donnerstag 2024/2025

Mainburg lädt ab September wieder zur beliebten „Theater-Donnerstag“-Reihe ein. Mit einem abwechslungsreichen Programm an sechs Abenden, das von Kabarett über Comedy bis hin zu Satire reicht, verspricht die Veranstaltungsreihe im LSK-Theatersaal erneut ein kulturelles Highlight zu werden. Interessierte sollten sich frühzeitig um ein Abonnement bemühen – die Plätze sind begehrt und die Vorstellungen ein Muss für alle Kulturfreunde.

Details:

• Termine: 6 Termine,1x im Monat, Do. 20.00 Uhr
• Ort:LSK-Theater, Am Sportplatz 3, Mainburg
• Preise: Saison-Abo 96 Euro / Einzelkarte 18 Euro / Abendkasse 20 Euro
• Veranstalter: Stadt Mainburg, Tel. 08751 704104

Weitere Informationen zum Programm:
www.mainburg.de/theaterdonnerstag

 

Programm 2024/2025

12.09.2024 – Martin Schmitt:

„Jetz‘ is Blues mit Lustig“ Zum Auftakt der Reihe betritt der aktuelle Deutsche Kabarettmeister Martin Schmitt die Bühne. Mit seinem neuen Programm „Jetz‘ is Blues mit Lustig“ nimmt er das Publikum mit auf eine humorvolle Reise durch die Höhen und Tiefen des Alltags. Ob übermäßiger Handygebrauch, Berufsmüdigkeit oder die Vielfalt der Dialekte – Schmitts Geschichten und Lieder sind ein bayerisch-bluesiger Spiegel des Lebens. Dabei vermischt er humoristische, ironische und ernsthafte Töne zu einem unvergesslichen Abend am Klavier. Schmitts Fähigkeit, das Publikum humorvoll einzubinden und mit seiner Musik zu verzaubern, macht diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis.

24.10.2024 – Holger Paetz:

„Liebes Klima, Gute Besserung“ Holger Paetz bringt mit seinem Programm „Liebes Klima, Gute Besserung“ eine satirische Betrachtung der aktuellen Umweltdebatten nach Mainburg. Mit spitzer Zunge und scharfem Verstand nimmt Paetz das Publikum mit auf eine Reise durch die Absurditäten der Klimapolitik. Er beleuchtet Themen wie CO2- Reduktion, Überbevölkerung und die Rolle Deutschlands im globalen Klimadiskurs. Dabei spart er nicht an bissigen Kommentaren über die „Klimakleber“ und die politischen Lösungsansätze. Paetz gelingt es, die Komplexität des Klimawandels mit Witz und Ironie zu durchleuchten, was einen Abend voller scharfsinniger Beobachtungen und urkomischer Anekdoten garantiert.

21.11.2024 – Uli Boettcher:

„Herr der Zwinge“ Heimwerker und solche, die es werden wollen, kommen bei Uli Boettchers „Herr der Zwinge“ auf ihre Kosten. In seinem neuen Comedy-Programm erzählt Boettcher von den Höhen und Tiefen des Heimwerkens. Von den euphorischen Anfängen eines Projekts bis zu den unvermeidlichen kleinen Katastrophen – Boettcher schildert mit viel Humor und Selbstironie die Erlebnisse eines Hobbyhandwerkers. Ob es um den Einkauf im Baumarkt oder das Chaos im Hobbykeller geht, Boettcher versteht es, die kleinen und großen Herausforderungen des Heimwerkens in pointierte Geschichten zu verpacken. Ein Abend, der zeigt, dass selbst die größten Pannen mit einem Lächeln ertragen werden können.

16.01.2025 – Franziska Wanninger:

„Wenn du wen brauchst, ruf mich nicht an“ Franziska Wanninger begeistert das Publikum mit ihrem neuen Programm „Wenn du wen brauchst, ruf mich nicht an“. Die bayerische Kabarettistin liefert eine scharfzüngige und komische Betrachtung moderner Kommunikation und menschlicher Schwächen. Mit einer Mischung aus Schauspiel, Gesang und pointierten Erzählungen nimmt Wanninger das Publikum mit auf eine Reise durch die Absurditäten des Alltags. Ihre Geschichten über Umzüge, Hotelbetten und die Suche nach dem Glück sind ebenso amüsant wie tiefgründig. Ein Abend voller Lachen und Nachdenklichkeit, der die Zuschauer bestens unterhält.

13.02.2025 – Dagmar Schönleber:

„Endlich 50! So jung brechen wir nicht mehr zusammen!“ Dagmar Schönleber feiert das Leben jenseits der 50 mit ihrem Programm „Endlich 50! So jung brechen wir nicht mehr zusammen!“. Mit viel Humor und Selbstironie schildert sie die Herausforderungen und Freuden des Älterwerdens. Schönleber thematisiert die kleinen und großen Veränderungen, die das Leben in der zweiten Lebenshälfte mit sich bringt – von körperlichen Gebrechen bis hin zu neuen Lebenszielen. Ihr Programm ist ein Plädoyer für die Lebensfreude und den Optimismus, auch wenn das Altern seine Tücken hat. Ein Abend, der Mut macht und gleichzeitig bestens unterhält.

27.03.2025 – Hart auf Hart:

„Wollen Sie wippen?“ Den Abschluss der Reihe bildet das Duo Hart auf Hart mit ihrem Stück „Wollen Sie wippen?“. Eine Spielplatzsatire, die mit subtilem Humor und ohne erhobenen Zeigefinger große Themen des Lebens aufgreift. Das Stück handelt von einer Deutschen und einem Schweizer, die sich auf einem Spielplatz immer wieder begegnen und dabei tiefgründige Gespräche führen. Die Dialoge sind scharfsinnig und voller Wortwitz, während die Schauspieler ihre Rollen mit viel Spielfreude verkörpern. Die sprachlichen Differenzen und kulturellen Unterschiede der beiden Protagonisten sorgen für zusätzliche Komik und Tiefgang. Ein Abend, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig bestens unterhält.

 

Glasfasernetz für Mainburg

Deutsche Glasfaser startet Nachfragebündelung in Mainburg

Entscheidung über Glasfasernetz in Mainburg – 33 Prozent Vertragsabschlüsse für den Ausbau und den kostenlosen Hausanschluss benötigt – Infoabend über Glasfaserprojekt am Do. 17.10.2024 in der Stadthalle

Homeoffice statt Pendeln, Serienstreaming statt linearem Fernsehen, Internettelefonie statt Festnetz: Mainburg hat in den kommenden Wochen die Chance auf die Anbindung an das Glasfasernetz, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen können. Dafür startet Deutsche Glasfaser am 17.10.2024 die Nachfragebündelung.

Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen Raum in Deutschland und treibt den Glasfaserausbau schnell und unbürokratisch voran. Dafür ist das Unternehmen auf die Unterstützung der Bürger in Mainburg angewiesen. Bis zum Stichtag am 01.02.2025 können die Anwohner im Ausbaugebiet im Rahmen der Nachfragebündelung einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten. Wenn mindestens 33 Prozent der anschließbaren Haushalte in Mainburg mitziehen, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege.

Die Kommunalverwaltung und Deutsche Glasfaser haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und damit den ersten Schritt in Richtung digitale Zukunft von Mainburg gemacht. „Als Digital-Versorger der Regionen ist es unser Ziel, den ländlichen Raum in Deutschland flächendeckend mit stabiler und zukunftssicherer Infrastruktur zu versorgen. Wir bringen die Erfahrung und die Technologiekompetenz mit, die für einen schnellen Glasfaserausbau erforderlich sind. Dabei sehen wir uns als verlässlichen Partner der Kommunen und Menschen vor Ort und setzen auf eine enge Zusammenarbeit,“ so Thomas Straßer, Projektleiter von Deutsche Glasfaser.

Die neue Infrastruktur berücksichtigt alle Haushalte im Ausbaugebiet und schafft die Voraussetzung, dass auch Nachzügler noch angeschlossen werden können. Dann allerdings müssen diese Haushalte die Anschlusskosten von derzeit mindestens 1.500 Euro selbst tragen.

 

Infoabend und Servicepunkt

Das Team von Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die buchbaren Produkte und Leistungen sowie den Projektverlauf auf einem Infoabend und im eigens eingerichteten Servicepunkt: Rathaus, Beratungsraum, Marktplatz 1 – 4, 84048 Mainburg immer freitags von 12:00 – 16:00 Uhr. Zudem werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser die Bürger zu Hause besuchen und auf Wunsch persönlich beraten.

• Infoabend: Do. 17.10.2024, 19:00 Uhr
• Ort: Stadthalle, Griesplatz 1, 84048 Mainburg

Im Rahmen einer Präsentation werden die Besucher nicht nur über Deutsche Glasfaser und das Projekt in Mainburg informiert – auch haben sie die Möglichkeit, den Experten ihre Fragen zu stellen. Thomas Straßer, Projektleiter von Deutsche Glasfaser steht mit seinem Beraterteam Rede und Antwort.

 

Informationen über Deutsche Glasfaser und buchbaren Produkte: www.deutsche-glasfaser.de/mainburg

 

Über die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum in Deutschland. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt Deutsche Glasfaser anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist Deutsche Glasfaser der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro.

Abschlussveranstaltung der Ferienleseaktion 2024

„Lesen was geht“ in der Stadtbibliothek Mainburg

Sommerzeit ist Lesezeit, so heißt das Motto seit Jahren in der Stadtbibliothek. 111 Kinder zwischen sieben und 15 Jahren sind dieses Jahr dem Aufruf gefolgt und haben in den Sommerferien zusammen 1.213 Bücher ausgelesen und brachen damit den Rekord von 2022 (1.204 Bücher).

Am 19.09.2024, wurde das Abschlussfest der erfolgreichen und beliebten Aktion zur Leseförderung gefeiert. 1. Bürgermeister Helmut Fichtner und Bibliotheksleitung Maria Pinsker begrüßten 39 Kinder und ihre Eltern. Dieses Jahr begeisterte Ritsch Ehrmeier das Publikum fürs bayerische Liedgut. Zusammen mit seiner Quetschn erklangen die Lieder „Mei Häuserl“ und die Eigenkomposition Ehrmeiers „Das Mondspatzlliad“ in der Bibliothek.

Danach wurde der Lesekönig bekanntgegeben: Benjamin Sappl las sagenhafte 125 Bücher im Aktionszeitraum. Als Lesekönig hatte er dann auch die Ehre, aus allen Preisen als Erster wählen zu dürfen. Benjamin entschied sich für einen Gutschein von Hoppala Spielwaren.

Im Anschluss daran gab es die heiß ersehnte Verlosung von drei weiteren Gutscheinen von Hoppala Spielwaren und 19 nagelneuen Büchern. All diejenigen Teilnehmer, denen das Losglück nicht zu Teil wurde, erhielten einen Eis-Gutschein von der Bäckerei Bugl.

Kinder, die keine Gelegenheit hatten, das Abschlussfest zu besuchen, können sich ihre Gewinne und Trostpreise in der Bibliothek abholen. Einen „Hoppala“-Gutschein haben Luise Hiller, Viktoria Hörmann und Merisa Lepenica gewonnen. Über ein Buch dürfen sich Benedikt Bendl, Benett Bogner, Emma Buch, Julia Ettenhuber, Rudi Inderst, Emilia und Miriam Kaiser, Quirin Krönauer, Lakshyaraj Singh Rathore, Lena und Sebastian Märkl, Leopold Pichlmaier, Viktoria Putz, Zeynep Salaraslan, Lukas Weiher, Hannah und Julia Wittmann, Laura Zeltner und Luca Zimmermann freuen.

Die Bibliothek bedankt sich im Namen aller Teilnehmer bei den treuen Sponsoren dieser beliebten Aktion: Bäckerei Bugl, Buchhandlung Weinmayer, Gabelsberger Apotheke, Sparkasse Kelheim und die VR Bank Bayern Mitte.

 

Foto: Stadtbibliothek Mainburg

 

ImproComedy „Impro à la turka“ in Mainburg

Da dürfen sich nicht nur Theaterfans drauf freuen. Am Fr. 04.10.2024 gastiert das weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannte Improvisationstheater „Impro à la turka“ in Mainburg. Die Akteure werden ihr sagenhafte Programm „Achtüng – Familie Öztürk und die Müllers – jeder hat sein Ü zu tragen“ zum Besten geben.

Wie von diesem professionellen Ensemble gewohnt werden mit jeder Menge Witz und Charme die vorhandenen Stereotype bzw. Vorurteile gespielt und die Facetten von typisch „deutsch“ oder „türkisch“ parodiert, ebenso wie frei erfundene Geschichten rund um die Willkommenskultur (Was macht eine offenen Gesellschaft aus?), für und gegen „Veränderungen“ in Deutschland improvisiert.

Organisiert vom „Bündnis Bunte Hallertau“ ist es ein Beitrag zum bunten Zusammenleben in der Hallertau – finanziell unterstützt durch „Aktion Mensch“ über den TatBayern e.V.

 

Details:

• Fr. 04.10.2024
• Einlass 18.30 Uhr / Beginn 19.30 Uhr
• Ort: Stadthalle Mainburg, Griesplatz
• Eintritt frei

 

Foto: Murat Teksoy

 

Interkulturelles Künstlersymposium Mainburg 2024

Vom 07.10. – 13.10.2024 veranstalten die beiden lokalen Kunstschaffenden Katalin Bereczki-Kossack und Helmuth Weiss ein Interkulturelles Künstlersymposium in Mainburg.

Unter dem Motto „Kunst auf dem Weg“ stellen sie allen kunstinteressierten Besuchern 20 Künstler aus unterschiedlichen Teilen der Erde mit einzigartigen Biographien vor und gewähren wunderbare Einblicke in deren Werke und ihre Entstehung. Gezeigt wird ein breites Spektrum von Bildern, Plastiken und Objekten.

Durch den Dialog zwischen den kreativen Schöpfern und den Besuchern des Symposiums, soll die Kunst nicht als fertiges Produkt, sondern als spontaner schöpferischer Prozess mit immer neuen Ideen und sich wandelnden Perspektiven live präsentiert werden.

 

Details:

• 07.10. – 13.10.2024
• Mo – Sa 10.00 – 12.30 + 14.00 – 17.00 Uhr / So 10.00 – 17.00 Uhr
• Ort: Stadthalle Mainburg, Griesplatz
• Eintritt frei
www.ikks-mainburg.de

 

„Die Arbeit mit der Kunst schafft ständig neue visuelle und geistige Räume in denen Verbindungen entstehen. Liebe und Freundschaft ist eine glückliche Wahl, die wir in ihr treffen können. Das ist eine Entscheidung der Hoffnung in dieser Zeit“, Katalin Bereczki-Kossack, Künstlerin und Initiatorin der Projektwoche aus Puttenhausen.

„Die Rolle des Künstlers liegt darin, das Ungesagte, Unaussprechliche und Unsichtbare in seinen Bildern oder Skulpturen auszudrücken. Dies erfolgt unabhängig vom zeitlichen Kontext, da ihre Sprache universell ist“, Helmuth Weiss Merenciano, Mit-Initiator und Kunstschaffender aus Mainburg.

„Kunst ist die Sprache der Seele und verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg. Ich freue mich, dass wir viele talentierte Künstler bei uns in der Stadt Mainburg begrüßen dürfen. Ihre Kreativität bereichert unsere Stadt und inspiriert uns alle“, Helmut Fichtner, 1. Bürgermeister Stadt Mainburg und Schirmherr der Projektwoche.

 

Wertvolle Wildnis auf Eh-da-Flächen

ALE-Leiter Hans-Peter Schmucker übergibt weitere 102.000 Euro für Biodiversitäts-Projekt im Landkreis Kelheim

Summende Bienen, krabbelnde Insekten, blühende Pflanzen: Geht es nach den Vorstellungen des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, sollten alle ungenutzten Grünflächen – ob in privater oder öffentlicher Hand – im Idealfall so aussehen. Um die Biodiversität zu erhalten, beziehungsweise zu steigern, fördert die Behörde Projekte, die sich für den Erhalt von Ökosystemen und die Vielfalt von Lebensräumen mit den darin vorkommenden Arten stark machen. Eines davon ist das sogenannte „Eh-da-Projekt“ im Landkreis Kelheim, das in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. entstanden ist. Amtsleiter Hans-Peter Schmucker übergab Ende August 2024 an Bürgermeister Christian Nerb den Schlussbescheid in Höhe von 102.000 Euro.

So einfach wie genial ist die Idee, die sich hinter dem Projekt „Eh-da“ verbirgt, von dem die Gemeinden der drei Integrierten Ländlichen Entwicklungen Hallertauer Mitte, AbeNS und Donau-Laber im Landkreis Kelheim profitieren. „Eh da“-Flächen sind zumeist unbeachtete Wegränder, Brachflächen, Verkehrsinseln oder Straßenböschungen – sie sind eben „eh da“ im Sinne von „sowieso vorhanden“. Trotzdem können diese Bereiche ein ökologisch wertvolles Mosaik von Lebensräumen für Insekten werden. Die Vielfalt an blühenden Pflanzen bietet Nahrung und Schutz für Insekten und Vögel. Ein wichtiger Begleiteffekt ist, dass die extensiv genutzten Flächen einen positiven Effekt auf das Klima haben. Die vielfältigen und damit stabilen Pflanzenbestände binden vor allem in ihren Wurzeln langfristig Kohlendioxid und tragen somit zur Reduktion des Treibhauseffekts bei. Ganzjährige Pflanzenbestände verringern zudem die Erosion, sichern damit den wertvollen Oberboden und schonen unsere Gewässer vor Nährstoffeinträgen.

Für die Koordinierung der Umsetzung der Flächenaufwertung und Pflege ist die Biologin Michaela Powolny verantwortlich. Sie betont: „Die Flächen können zwar etwas „wild“ wirken, aber bei genauerem Hinsehen zeigt sich der besondere Wert dieser Lebensräume“. Ziel der Maßnahme ist daher, Flächen ohne erkennbare Nutzung zur Steigerung der Biodiversität aufzuwerten und ökologisch wertvolle Blühflächen zu schaffen. Eh-da-Flächen sind in der Agrarlandschaft ein knappes Gut, deshalb ist es umso wichtiger, die letzten vorhandenen Rückzugsgebiete zu sichern und zum Schutz der biologischen Vielfalt effizient zu nutzen. Es wird auf Düngemittel sowie Pestizide verzichtet.

„Die Eh-da-Flächen sind auch deshalb ein besonderes Projekt, da sich die Kommunen von drei Integrierten Ländlichen Entwicklungen dazu bereit erklärt haben, Flächen für die ökologische Aufwertung zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Schmucker bei der Übergabe des Schlussbescheids und betonte: „Der Landkreis Kelheim geht mit den Eh-da-Flächen einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Biodiversität und nimmt mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle in Niederbayern ein.“

In den vergangenen vier Jahren wurden im Landkreis Kelheim 53 Eh-da Flächen angelegt. Weitere sind in Planung. Die Förderung erfolgte zum einen durch das ALE Niederbayern (Umsetzungsbegleitung), zum anderen durch die Regierung von Niederbayern aus Mitteln des Bayerischen Umweltministeriums, den Kommunen und dem Landkreis. Insgesamt hat das ALE Niederbayern das Eh-da-Flächen-Projekt mit rund 200.000 Euro unterstützt. Ursprünglich war die Förderung auf zwei Jahre angelegt, doch aufgrund des großen Erfolgs wurde sie um zwei Jahre verlängert. Nun ist der Grundstein gelegt, das Projekt läuft künftig ohne die Förderung durch das ALE Niederbayern weiter. Die Kosten für die Umsetzungsbegleitung übernimmt künftig die Regierung von Niederbayern.

Bürgermeister Christian Nerb von der Gemeinde Saal a.d.Donau, bei der in den vergangenen vier Jahren die fördertechnische Trägerschaft lag, ist voll des Lobes für das Projekt und bedankte sich bei Amtsleiter Schmucker für die finanzielle Unterstützung durch das ALE Niederbayern in den vergangenen Jahren: „Das Eh-da Flächen-Projekt ist für uns als Kommune eine einfache und vor allem praxistaugliche Möglichkeit, die Biodiversität in unserem Landkreis zu erhöhen.“ Besonders freute er sich auch über die wachsende Unterstützungsbereitschaft und Aufgeschlossenheit in der Bevölkerung.

Klaus Amann, Geschäftsführer des VöF ergänzte: „Das Projekt hat Vorbildcharakter. Die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen und Akteuren wie dem Landkreis, den Naturschutzbehörden, den Kommunen, den Bauhöfen, den Kirchen und Landwirten erfordert eine gute Koordination, um die Theorie in die Praxis zu übertragen. Daher freuen wir uns, dass das Projekt in die Verlängerung geht.“

 

Im Bild: Übergabe des Schlussbescheides (von links): Andreas Ehlers, stellvertretender Vorsitzender des Landschaftspflegeverbands Kelheim VöF, Hans-Peter Schmucker, Leiter des ALE Niederbayern, Umsetzungsbegleiterin Biologin Michaela Powolny und Bürgermeister Christian Nerb.

 

Foto: VG Saal an der Donau

 

Kaiserwetter am Markttag der ÖDP Mainburg

Fairer und regionaler Einkauf für alle

Alljährlich seit 2011 veranstaltet die ÖDP Mainburg den „Regionalen Bauermarkt“, bei dem es sich um Produkte landwirtschaftlicher Direktvermarkter und Handwerkskunst von Anbietern aus der Region dreht. Der gleichzeitig stattfindende Wochenmarkt wird dabei um einen abgesperrten Teil des Griesplatzes erweitert.

Beim diesjährigen 14. regionalen Markttag boten am 21.09.2024 regionale Anbieter wieder ein reichhaltiges Sortiment an Lebensmitteln, naturbelassen und vieles davon in Bio-Qualität, und Kunst an. Köstliche Soßen und Marmeladen, jede Menge frisches, saisonales Gemüse, Säfte aus erntefrischen Äpfeln und Birnen, Liköre und Schnäpse, selbstgemachte Eiernudeln, edle Wurstwaren vom Rind, Wild oder Bison, Räucherfisch, selbstgemachten Biokäse und Holledauer Honig vom Imker. Zusätzlich informierten Organisationen wie die Fairtradeinitiative Mainburg, der Bund Naturschutz, der Landesbund für Vogelschutz, Sea-Eye und das Bündnis bunte Hallertau über ihre ehrenamtliche Arbeit. Wer wollte, konnte sich gegen die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes in Mainburg-Wambach in Unterschriftenlisten eintragen.

Das Organisationsteam der ÖDP Mainburg, bestehend aus Rosi Brunschweiger, Gamze Caglar, Annette Setzensack, Anne Rottengruber und Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer, konnte sich bei Kaiserwetter über den sehr guten Besuch am Markttag freuen. Die Kinder wurden von Jongleur Roberto unterhalten und es gab wieder einen Streichelzoo auf dem Wochenmarktgelände. Bettina Schlarb von der Morgenranch aus Maiersdorf hatte Ziegen und Ponies mit auf den Markt gebracht, die stets von begeisterten kleinen Besuchern umringt waren.

Auch das Gewinnspiel wurde wie all die Jahre sehr gut angenommen von den Marktbesuchern. Die Aussteller hatten wieder viele Preise gestiftet, die manchen Gewinnern gleich vor Ort überreicht werden konnten. Verköstigt wurden die Besucher des Markttages mit selbstgemachten Kuchen und Fairtrade-Kaffee, sowie mit verschiedenen Suppen und Weißwürsten bzw. Wiener Würstchen. Dafür trugen über 15 Helfer der ÖDP Mainburg Sorge. Für die Standbetreiber und Organisationen hatte sich der Arbeitsaufwand am Ende mehr als gelohnt.

 

 

Fotos: ÖDP Mainburg

 

Wirtschaftsempfang 2024 des Landkreises Kelheim

Wirtschaftsempfang mit Vortrag zum Thema „Die Welt von morgen“ und Auszeichnung der „TOP-Unternehmen und Newcomer Niederbayern“

Über 160 Gäste waren am 23.09.2024 Teil des diesjährigen Wirtschaftsempfangs, den die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Kelheim zusammen mit der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim und der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz organisiert hat. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der heimischen Wirtschaft und des Austauschs.

Interessierte hatten am Nachmittag schon die Möglichkeit, die autonomen Shuttles des ÖPNV für eine Probefahrt zu testen.

Um 18 Uhr startete der offizielle Teil des Wirtschaftsempfangs mit Grußworten von Dr. Thomas Pröckl, Bezirksgruppenvorsitzender Niederbayern der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und Klaus Sperling, Vorsitzender IHK-Gremium Kelheim.

Der erste Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung der „TOP-Unternehmen und Newcomer im Landkreis Kelheim“. Mit dem Preis würdigt der Verein Niederbayern-Forum e.V. gemeinsam mit dem Landkreis Kelheim Firmen, die sich durch ihre herausragende Leistungskraft und ihr besonderes Engagement hervorheben. Die Laudatio hielt der Regierungspräsident von Niederbayern, Rainer Haselbeck.

 

Die Auszeichnung „TOP-Unternehmen Niederbayern im Landkreis Kelheim“ erhielten:

• Bachner Elektro GmbH & Co KG aus Mainburg

• Brauerei zum Kuchlbauer GmbH & Co KG aus Abensberg

• HAIX-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH aus Mainburg

 

Mit dem Preis „Newcomer im Landkreis Kelheim“ wurden ausgezeichnet:

• Dosmatix GmbH aus Rohr

• Mikrofarm Spannrad aus Wildenberg

• Raith Professionals Consulting GmbH aus Saal/Donau

 

Der zweite Höhepunkt war der Impulsvortrag: „Die Welt von Morgen: Zwischen selbstfahrenden Autos, Service-Robotik und persönlichen KI-Assistenten“ von Prof. Dominik Bösl von der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft.

 

Videobotschaft von Bürgermeister Helmut Fichtner – September 2024

Helmut Fichtner, 1. Bürgermeister der Stadt Mainburg, richtet sich mit seiner Videobotschaft wieder an alle Bürgerinnen und Bürger und informiert über aktuelle Themen und Entwicklungen. Die nächste Videobotschaft erscheint im Dezember 2024.

 

 

Stadt Mainburg: www.mainburg.de
Stadtportal Mai-Hoamat: www.mai-hoamat.de

Weitere Videos rund um Mainburg auf dem FRANNS Youtube-Kanal: www.youtube.com/FRANNSMagazin 

 

Letztes Fahrertraining für Senioren 2024

Am 07.09.2024 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg ihr letztes, kostenloses Fahrsicherheitstraining für Senioren in dieser Saison. Die Moderatoren Elisabeth Stadler, Günther Rottmaier und Geschäftsführer Peter Zehentmeier konnten 15 Teilnehmer begrüßen. Den Teilnehmern machte die Aktion sichtlich Spaß und sie waren mit Begeisterung mit dabei.

„Das Fahrsicherheitstraining hat meine Kenntnisse sowohl in der Theorie, wo beispielsweise alltägliche Fahrsituation besprochen wurden, sowie im praktischen Teil bei den Fahrübungen wieder aufgefrischt. Das Training kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen“, so Monika Schmaderer aus Niedertraubling.

Jedem Teilnehmer wurde am Ende eine Urkunde ausgehändigt, wobei die erfolgreiche Teilnahme am Training bestätigt wurde. Auch 1. Bürgermeister Helmut Fichtner war wieder mit dabei, verabschiedete die Kursteilnehmer und wünschte ihnen auch weiterhin ein unfallfreies Verkehrsgeschehen. Das Projekt wurde von Leipfinger-Bader und Metallbau Dasch unterstützt. Peter Zehentmeier versicherte, dass auch im kommenden Jahr wieder mehrere Fahrsicherheitstrainings für die Generation 50+ angeboten werden.

Foto: Leipfinger-Bader