Hopfenring sucht Probenehmer

Probenehmer / Musterzieher – idealer Nebenjob für für Studenten und Schulabgänger

Der Hopfenring e.V. sucht ab Ende August für rund fünf Wochen flexible Aushilfskräfte in Vollzeit für die Probenahme und Zertifizierung von Hopfen bei den Hopfenpflanzern. Erforderlich ist ein eigener PKW, Handy und Wohnortnähe zum Hopfenanbaugebiet.

Ihr habt Interesse? Meldet euch bei der Geschäftsstelle in Wolnzach:
• Tel. 08442 957300
• E-Mail: info@hopfenring.de

Hopfenring bei Facebook
Hopfenring bei Instagram

 

Neues FRANNS Magazin Mai 2024

Auf dem FRANNS Magazin Mai-Cover 2024 geht’s dieses Mal tierisch zu – Nico Bolling zeigt, wie zutraulich Alpakas sein können und bietet u.a. auch Alpaka-Wanderungen an.

Außerdem in der Mai-Ausgabe des Mainburger Stadtmagazins:

• Wander & Radltag 2024
• Veranstaltungskalender
LSK Freilichttheater 2024
• News aus dem Rathaus
• E-Bike-Training der Verkehrswacht Mainburg
• viele Event-Fotos
• Neuer Hallertauer Wanderführer
• Kabarett mit Eva Karl Faltermeier
• Gastro-Guide
• Neues zur Initiative „Rettet das Mainburger Krankenhaus

 

… und vieles mehr!

Holt euch die aktuelle Ausgabe des Mainburger Stadtmagazins an zahlreichen Auslagestellen in und um Mainburg – gratis! Danke an Manuela Wittmann und Thomas Exner für die Unterstützung bei der Verteilung.

 

Zu unserem Covermodel

Seit 2020 betreibt Nico Bolling (22) zusammen mit seinem Vater eine Alpakahaltung. Die geselligen Tiere grasen in Sichtweite der Ingolstädter Straße im Schatten einer 70-jährigen Streuobstwiese, die noch von Nicos Uropa gepflanzt wurde.

Mittlerweile ist die Herde auf acht Tiere angewachsen. Neben der Wollgewinnung, werden mit ihnen Alpaka-Wanderungen angeboten und sie eignen sich zu Therapiezwecken. Ein weiteres Angebot ist bereits in Planung: Alpaka-Yoga. Das Alpaka-Gelände kann zudem für Kindergeburtstage und kleinere Events gebucht werden. Neben den Alpakas arbeitet Nico im elterlichen Baubetrieb mit vollem Elan mit. Da kommt ihm sein Hobby gerade recht: Er schraubt gern an Fahrzeugen und Maschinen.

Interesse an einer Alpaka-Wanderung? Meldet euch:
E-Mail bollingnico@gmail.com
Tel. 0151 72004009

 

 

Cover-Shooting by

Milla Curtis / The Sour Cherry Fotostudio
www.millacurtis.com 
www.instagram.com/millacurtisphotography

 

Leder-Handwerkskunst aus Aiglsbach

Als Nicole Christ vor sechs Jahren im März 2018 in Innsbruck einen ersten Schnupperkurs zur Lederverarbeitung besuchte, war noch nicht absehbar, dass aus erstem hobbymäßigem Interesse irgendwann ihre eigene, kleine Werkstatt entstehen würde. Die passionierte Bikerin und gelernte Arzthelferin hat aus persönlicher Leidenschaft 2021 schließlich eine professionelle Berufung gemacht.

 

100% Handarbeit

In ihrer Werkstatt in Aiglsbach fertigt sie aus dem nachhaltigen Werkstoff Leder in Handarbeit Taschen, Gürtel, Geldbörsen, Bucheinbände, Hunde- und Motorrad-Accessoires und vieles mehr. Das unermüdliche Streben nach höchster Qualität ist jedem ihrer Werke anzusehen, die sie mit viel Liebe zum Detail und Kreativität vollendet.

 

Jedes Teil ein Unikat – nach Kundenwunsch

Interessierte Kunden können bei Nicole Christ aus einer Vielzahl von Lederarten wählen, um sich daraus ihr ganz persönliches Unikat anfertigen und kreativ veredeln zu lassen. Ihre vielen Fertigkeiten – eine Mischung aus Sattler, Feintäschner und Punzierer – machen am Ende jedes Teil zu einem kleinen Kunstwerk.

 

Reparaturen und Workshops

Ebenfalls gut zu wissen: Ein Lieblingsteil aus Leder ist kaputt? Bei Nicole könnt ihr es reparieren lassen und müsst es nicht wegwerfen. Für alle die selbst gern mehr über die Lederverarbeitung erfahren möchten, bietet sie auch Workshops an.

 

Christ Leder Manufaktur

• Burgweg 6, Aiglsbach
• Tel. 0175 4059415

www.christleder.de
www.instagram.com/christ_leder_manufaktur
www.facebook.com/christ.lederdesign

 

Girl’sDay 2024 bei der Bachner Group

Am 25.04.2024 beteiligte sich die Bachner Group Mainburg in ihrer Ausbildungsakademie in Wambach unter dem Motto „Ein Tag als Elektronikerin“ am Girl’sDay 2024. Dabei konnten wir acht Mädchen für den Beruf der Elektronikerin begeistern und bekamen positives Feedback für die Veranstaltung.

Nach einer entsprechenden Unterweisung konnten die Mädchen sich selbst am Löten einer Rakete und am elektrischen Aufbau versuchen. So erhielten die Mädchen einen tieferen Einblick in die Berufsbilder der Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik und der Informationselektronikerin.

Bereits seit 2018 nimmt Bachner am Girls’Day teil, um junge Frauen für das vielfältige Berufsbild der Elektronikerin zu begeistern und sie zu ermutigen, MINT-Berufe in ihre Berufswahl mit einzubeziehen.

Fotos: Bachner Group

 

Absturzsicherungslehrgang 2024

Absturzsicherungslehrgang 2024 der Freiwillige Feuerwehren im Landkreis Kelheim

In der Zeit von 20.04.2024 bis 27.04.2023 führte die Landkreisfeuerwehr unter der Leitung von Kreisbrandmeister Johann Pilz einen Lehrgang zur Absturzsicherung durch. Dieser Lehrgang fand bei der Feuerwehr in Neustadt a. d. Donau statt.

Insgesamt elf Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau aus den Feuerwehren Abensberg, Aiglsbach, Bad Abbach, Neustadt a.d. Donau, Saal und Volkenschwand nahmen daran teil. An jeweils zwei Abenden wochentags und zwei Samstagen wurden theoretische Kenntnisse vermittelt und vor allem praktische Fertigkeiten geschult. Den Lehrgangsabschluss bildete eine theoretische Prüfung, bei der das erlernte Wissen unter Beweis gestellt werden musste. Alle Teilnehmer haben den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und ihr Lehrgangszeugnis aus den Händen von Lehrgangsleiter Johann Pilz und den Kreisausbildern entgegengenommen.

Foto: Johann Pilz, Kreisbrandmeister

 

Austausch mit Bundestagsabgeordneten zum Krankenhaus Mainburg

Am 03.05.2024 fand ein sehr konstruktiver Austausch zwischen der Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“, dem Freisinger Bundestagsabgeordneten Andreas Mehltretter (SPD) und einigen lokalen SPD-Politikern, u a. dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Freisinger Kreistag Herbert Bengler, statt.

Beatrix Sebald, 3. Bürgermeisterin von Au/Hallertau, begrüßte die Politiker und Aktiven im Sitzungssaal des Rathauses in Au und erläuterte die Betroffenheit der Bürger aus dem Gebiet der Marktgemeinde und aus dem weiteren nördlichen Landkreis Freising. Neben der weiten Entfernung zu anderen Kliniken sei in den Landgemeinden ein zusätzlicher Faktor die Entfernung zu den umliegenden Rettungswachen und Notarztstandorten. Wenn Mainburg als Akutklinik entfallen würde, sei daher eine deutliche Benachteiligung des Freisinger Landkreisnordens in der stationären Notfallversorgung zu befürchten.

Stephanie Sirl, Fachkrankenschwester Anästhesie und Werner Pitzl, Rettungssanitäter aus Mainburg, erläuterten die Bedarfsnotwendigkeit der stationären Versorgung in Mainburg und ihre Bedeutung für das Umland. Die Mainburger Notaufnahme hat nach Zahlen, die der Initiative vorliegen, über 11.000 Notfälle im Jahr 2023 behandelt. Nicht zuletzt aufgrund der weiten Entfernungen zu anderen Kliniken ist das Mainburger Krankenhaus ganz besonders erhaltenswert. Legt man nämlich die Anzahl der Bürger mit mehr als 30 PKW-Minuten Entfernung zum nächsten Krankenhaus zugrunde, liegt der Standort Mainburg mit 42.700 Hallertauer Bürgern auf Platz 14 von 161 Grundversorgern in Bayern, argumentierte Pitzl.

Annette Setzensack, Kreisrätin aus Mainburg und Mitinitiatorin der Gruppe, adressierte die Probleme, die die Initiative hinsichtlich Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach auf das Krankenhaus Mainburg zukommen sah. Hier nannte sie insbesondere die zu erwartenden hohen Strukturanforderungen, die der Tod für die kleinen Krankenhäuser sei. Es müsse hier unbedingt eine auskömmliche Betriebskostenfinanzierung, bzw. Härtefallregelungen und sofortige Hilfsgelder für Kliniken wie Mainburg geben. Vom Sicherstellungszuschlag für bedarfsnotwendige, ländliche Krankenhäuser könne Mainburg jetzt und auch in Zukunft leider nicht profitieren – paradoxerweise wegen einer zu hohen Bevölkerungsdichte in der Gegend. Der Bund müsse jetzt reagieren, weil es sonst noch mehr als bisher zu einem „kalten“ Strukturwandel komme und Krankenhäuser, die bereits geschlossen sind, kaum mehr wieder eröffnet würden, war sich Setzensack sicher.

Karl Naguib, Notarzt und Anästhesist, der online vom Notarztzimmer in Geisenfeld zugeschaltet war, betonte, dass die Qualität von Krankenhäusern keinesfalls nur von der Größe abgeleitet werden sollte. Die Herzkatheterversorgung etwa sei in Mainburg genauso hochwertig umgesetzt wie in mancher Großklinik. Die kleinen Kliniken hätten viel Erfahrung mit leichten und mittelschweren Notfällen, womit man den größeren Versorgern den Rücken freihalte. Naguib bezeichnete es als einen katastrophalen Fehler, wenn man nun wertvolle bestehende Strukturen wie die 24/7-Herzkatheterversorgung in der Region kaputt gehen lasse.

Bundestagsabgeordneter Andreas Mehltretter zeigte sich beeindruckt vom Einsatz der Initiative für eine gute regionale Gesundheits- und Notfallversorgung – „dieses Ziel teile ich ausdrücklich: Es darf keine Versorgungslücken geben!“, bekräftigte er beim Gespräch. Die Ampel-Reform der Krankenhausfinanzierung solle genau dafür bessere Voraussetzungen schaffen, indem nicht nur „Fälle“, sondern auch das Vorhalten der Versorgungsstrukturen in Zukunft über „Vorhaltepauschalen“ finanziert werden. Wenn Vorgaben möglicherweise zu unflexibel seien und die Realität im Mainburg wegen der häuserübergreifenden Zusammenarbeit im Verbund mit Pfaffenhofen nicht abbilden, werde er dies in Gesprächen mit seinen Kolleg:innen aus dem Gesundheitsbereich adressieren. Er versprach auch, sich um einen direkten Kontakt ins Bundesgesundheitsministerium zu bemühen, an den sich die Initiative wenden könne. Entscheidend sei aber, dass der Freistaat dann endlich auch eine anständige Krankenhausplanung durchführt, die notwendige Standorte so definiert, dass alle Regionen gut versorgt und alle Standorte auch wirtschaftlich tragfähig sind. Mehltretter erklärte dazu: „Es ist Aufgabe des Freistaats, mit seiner Krankenhausplanung endlich aufzuzeigen, wie eine gute Zukunft für den Standort Mainburg aussehen kann. Ich bin der Initiative sehr dankbar für ihr Engagement!“

 

Im Bild (v.l.n.r.): Stephanie Sirl, Werner Pitzl, Katja Resch, Martin Eisenmann, Annette Setzensack, Edgar Fellner, MdB Andreas Mehltretter, Beatrix Sebald, Dorraine Gastner, Hans Niedermeier, Herbert Bengler.

Foto: Initiative Rettet das Krankenhaus Mainburg

 

Erfolgreicher Girls & Boys Day bei der Stadt Mainburg

20 Teilnehmer haben Einblicke in verschieden Berufsfelder gewonnen

Auch 2024 öffnete die Stadt Mainburg ihre Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler der 5. bis 9. Klassen aus Mainburg und Umgebung zum alljährlichen Girls Day & Boys Day. Mit viel Neugier und Entdeckergeist erkundeten sie einen Vormittag lang die vielfältigen Berufsmöglichkeiten, die innerhalb der Stadt angeboten werden.

Für viele der teilnehmenden Jungs war der Blick hinter die Kulissen der städtischen Kindergärten besonders spannend. Dort konnten sie einen Einblick in die Arbeit von Kinderpflegern und Erziehern gewinnen. „Eine absolute Bereicherung für unsere Kindergärten“, schwärmte Antje Klein (Kindergarten Sandelzhausen) und hofft auf künftig mehr männliche Bewerber für ihren Beruf.

Neben den Kindergärten boten auch die Stadtbibliothek, der Bauhof und das Freibad den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Arbeitsfelder eines Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Straßenwärterin bzw. einer Fachangestellten für Bäderbetriebe kennenzulernen.

 

Verschiedenste Bereiche erkundet

Einige Schülerinnen und Schüler nutzten zudem die Gelegenheit, einen Blick in das Rathaus zu werfen und den Beruf des Verwaltungsfachangestellten näher kennenzulernen. Das Team um Sophia Ecker (Standesamt) und Claudia Hausler (Ausbildungsleitung) gestaltete ein abwechslungsreiches Programm, um den Praktikanten Einblicke in die verschiedenen Sachgebiete und Abteilungen des Rathauses zu ermöglichen.

Im Bürgerbüro konnten die Schüler beispielsweise erfahren, wie Personal- und Reisepässe beantragt werden. In der Finanzverwaltung standen Themen wie Steuern und Veranlagung auf dem Programm, während im Vorzimmer des Bürgermeisters die Aufgaben des Stadtoberhaupts erläutert wurden. In der Bauverwaltung wurden eine aktuelle Baustelle und der Blitzer besucht.

 

So viele Anmeldungen, wie noch nie

Sophia Ecker aus dem Standesamt betreute den diesjährigen Boys und Girls Day und zieht begeisterte Bilanz: „Besonders erwähnenswert ist, dass alle unsere Plätze voll waren. Es sind heute insgesamt 20 Jugendliche in den verschiedenen städtischen Einrichtungen. Besonders gefreut hat es uns, dass 4 Mädchen den Vormittag im Bauhof in Kombi mit dem Freibad verbracht haben. So viele Anmeldungen hatten wir schon lange nicht mehr beim Girls’ Day.“

Bei der Verabschiedungsrunde im großen Sitzungssaal des Rathauses betont Bürgermeister Fichtner die Bedeutung von Höflichkeit, Freundlichkeit und vor allem Interesse am Beruf für eine erfolgreiche Ausbildung. „Seit in der Schule weiter aufmerksam und bleibt neugierig“, ermutigte Bürgermeister Fichtner mit seiner Erfahrung als Lehrer die jungen Menschen zukünftig auch die Stadt Mainburg als Ausbildungsstelle und Arbeitgeber in Betracht zu ziehen.

Im Bild: Zum diesjährigen Girls & Boys Day gewannen 20 Jugendliche spannende Einblicke in den Berufsalltag bei verschiedenen Einrichtungen der Stadt Mainburg. Das Interesse war 2024 so groß, dass alle Plätze ausgeschöpft wurden.

 

Foto: Christin Grundmann-Fritz, Stadt Mainburg

 

Erfolgsbilanz: Eh-da Flächenprojekt geht in die Verlängerung

Bocksbart, Glockenblume, Labkraut – Erfolgsbilanz: Eh-da Flächenprojekt geht in die Verlängerung. Ausweitung des Projektgebietes. Konkrete Pläne für die neue Förderperiode stehen fest. Förderung aus Mitteln des Bayerischen Umweltministeriums

Seit 2020 gibt es im Landkreis Kelheim das sogenannte „Eh-da Flächenprojekt“ mit der Zielsetzung „Hier wächst Wildnis“. Das Projekt befasst sich mit der Aufwertung von Flächen, die in den letzten Jahren oder Jahrzehnten weder naturschutzfachlich, noch landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt wurden. Aufwertung bedeutet, diese meist brachliegenden Flächen wieder als Habitat für Tier- und Pflanzenarten und als Vernetzungsstruktur zwischen Lebensräumen zu entwickeln.

 

Wie ist die Vorgehensweise?

Die Aufgaben der Umsetzungskoordinatorin Michaela Powolny sind vielfältig: Gewinnung von Saatgut auf artenreichen Flächen mit typischen heimischen Pflanzenarten und ausreichenden Beständen, dann erfolgt die Saatbettbereitung mit den gezielten Einsaaten, meist mit Unterstützung von Landwirten oder dem Bauhof. Im Anschluss wird eine für diese wertvollen heimischen Pflanzenarten und ihrer spezialisierten Insektenfauna angepasste Flächenpflege durchgeführt und die Bestandsentwicklung beobachtet.

Neben den Arbeiten auf den Pflegeflächen werden zudem Beratungen für interessierte Gruppen oder Umweltbildungsaktionen mit Kindern und Erwachsenen angeboten. Ziel ist es dabei immer, die Öffentlichkeit gegenüber den „wilden“ Flächen zu sensibilisieren und zur Aufklärung über deren Nutzen beizutragen, um damit ein wenig mehr Wildnis zuzulassen.

 

60 Flächen umgesetzt

Auf rund 60 Flächen konnten in den vergangenen vier Jahren ökologische Verbesserungsmaßnahmen in den letzten Jahren über das Eh-da Projekt umgesetzt wurden. Der Landkreis ist mit der Arbeit rund um das Eh-da Projekt hochzufrieden. Landrat und VöF-Vorsitzender Martin Neumeyer: „Das Thema Insekten wird zwar derzeit in der öffentlichen Diskussion weniger berücksichtigt, hat jedoch von seiner Bedeutung nichts verloren. Umso wichtiger ist das Eh-da Projekt, das jetzt in die nächste Runde geht und nun auch verstärkt den nördlichen Landkreis mit einbezieht. Mein Dank gilt den Kommunen, die bei dem Projekt aktiv mitmachen und so einen ganz konkreten und praktischen Beitrag in Richtung Artenschutz leisten.“ Dank gilt zudem der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Niederbayern, die das Projekt fördert. Der hohe fachliche Anspruch und der bisherige Erfolg sind die Gründe, für die Projektförderung aus Mitteln des Bayerischen Umweltministeriums. Bislang erfolgte die Förderung vorrangig durch das Amt für Ländlichen Entwicklung Niederbayern im Rahmen der sogenannten Integrierten Ländlichen Entwicklung.

 

Gute Zwischenbilanz

Um Bilanz zu ziehen und die zukünftigen Aufgaben zu definieren traf sich vor kurzem die projektbegleitende Steuerungsgruppe des Eh-da Projekts. Während der Versammlung erhielten Fachvertreter der Höheren und Unteren Naturschutzbehörde und der Ländlichen Entwicklung Informationen zum aktuellen Stand des Projekts, zudem wurden die zukünftigen Aufgaben besprochen. Mit den regelmäßigen Steuerungsgruppensitzungen wird sichergestellt, dass die definierten Zielvorgaben und Anforderungen an das Projekt im Fokus bleiben und das weitere Vorgehen unter Einbeziehung des Fachwissens der Teilnehmenden festgelegt wird.

Michaela Powolny berichtete über erste Erfolge auf Eh-da Flächen. Auf den meisten Flächen hat sich die Artzusammensetzung geändert und deutlich ausgeweitet. Statt bisher vier bis sechs verschiedenen Grasarten finden jetzt eine Vielzahl verschiedener Wildkräuter wie z.B. Wiesenstorchschnabel, Wiesenbocksbart, Wiesenglockenblume oder Wiesenlabkraut ihren Lebensraum. „Es braucht neben dem Fachwissen einiges an Geduld, um eine neues Artenspektrum auf den Flächen aufzubauen und auch zu etablieren. Auf für uns ist dies ein wichtiger Lernprozess von der Bodenbearbeitung bis zur Festlegung des richtigen Schnittzeitpunktes“, so Klaus Amann, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes.

 

Umweltpädagogik

Des weiteren wurde die Konzeptionierung eines umweltpädagogischen Konzepts vorgestellt. „Es wird unterschiedliche Module rund um das Leben der Wildbienen geben“, sagt Biologin Michaela Powolny. „Sei es das Kennenlernen von Wildbienen und ihren Lebenszyklus, die Spezialisierungen der verschiedenen Bienen oder das Erarbeiten von Schutzmaßnahmen bis hin zu praktischen Umsetzung in Form von Wildbienenlebensräumen“, so die Biologin. Das Konzept zielt auf alle Altersgruppen – auch Erwachsene – ab. Interessierte Gruppen können sich melden: Tel. 09441-2077327 oder E-Mail info@voef.de Es können mehrere thematisch aufeinander aufbauende Termine oder auch Einzeltermine vereinbart werden.

 

Anregungen

Elfriede Wiesmeier und Burkhard Deifel von der höheren und unteren Naturschutzbehörde sehen in der Fortführung des Projekts einen weiteren wichtigen Baustein zum Artenschutz und zum Ausbau von Vernetzungsstrukturen. Die Anregung der Fachbehörden ist es auch, Weg- und Straßenbegleitflächen sowie Flächen aus Verfahren der Ländlichen Entwicklung verstärkt mit einzubinden. Auf Basis der gut funktionierenden Kooperation mit den Kommunen steckt hier aus Sicht der Fachstellen weiteres Potential.

 

• Projektbegleitende Arbeitsgruppe: Unterer Naturschutzbehörde und Höhere Naturschutzbehörde sowie Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern mit Projektträger Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e. V.

• Förderung: Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien. Das Projekt wird von der Regierung von Niederbayern – höhere Naturschutzbehörde sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.

• Kofinanzierung: Landkreis Kelheim, Kommunen des Landkreises Kelheim

 

Foto: Michaela Powolny

 

Fahrsicherheitstraining für Senioren mit Elektrofahrrädern

Verkehrswacht Mainburg lehrt sicheren Umgang mit dem E-Bike

In einer geselligen Runde bei Kaffee und Kuchen gibt ein Team von drei erfahrenen Fahrsicherheitstrainern der Verkehrswacht Mainburg zuerst Informationen und Tipps rund ums E-Bike/Pedelec. Anschließend können auf speziellen Parcours verschiedene Alltagssituationen praktisch geübt werden. Mitzubringen: Eignes Fahrrad, Fahrradhelm und gute Laune.

Die Veranstaltung wird von Leipfinger-Bader und Metallbau Dasch unterstützt.

Details:

• Sa. 15.06.2024, 14.00 – 16.30 Uhr
• Ort: Leipfinger-Bader Betriebsgelände, Puttenhausen
• Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
• Anmeldung: Peter Zehentmeier Tel. 0160 99182710 / E-Mail: verkehrswacht-mainburg@gmx.de

 

Der VdK Mainburg informiert – Schwerbehinderung – wer hat Anspruch?

Thema heute: Schwerbehinderung – wer hat Anspruch?

Ab einem Grad der Behinderung von 50 gilt ein Mensch als schwerbehindert. Damit bekommt dieser Mensch den Schwerbehindertenausweis. Der Schwerbehindertenausweis ist ein bundeseinheitlicher Nachweis über die Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch. Den Antrag dazu muss man an das zuständige Versorgungsamt seines Wohnsitzes stellen. Um den Grad der Behinderung einschätzen zu können, benötigt das Versorgungsamt einige Dokumente.

Wichtig sind die Befunde ihres Arztes. Der behandelnde Arzt muss konkret und im Detail notieren, welche Beeinträchtigungen die Betroffenen aufgrund ihrer Krankheit oder Behinderung im Alltag haben. Diese Beeinträchtigungen werden als Funktionseinschränkungen bezeichnet. Viele einzelne Grade der Behinderung bei Diabetes, Epilepsie, Herzerkrankungen, Hirn- und Nervenschäden liegen unter der Schwelle von 50. Unterschiedliche Einschränkungen können sich deshalb zu einem höheren Grad der Behinderung addieren.

Ebenso wichtig wie – oder sogar wichtiger als- die einzelne Erkrankung sind die konkreten Einschränkungen in verschiedenen Lebensbereichen. Das Versorgungsamt bestimmt den Grad der Behinderung (GdB) und damit den Anspruch der Betroffenen nach dem Schwerbehindertenrecht. Dieses handelt nicht willkürlich, sondern bezieht sich auf fachärztliche Gutachten und auf die genauen Regeln der Versorgungsmedizin- Verordnung.

 

 

Kontakt:

Kerstin Haimerl-Kunze
1. Vorsitzende VdK Ortsverband Mainburg
E-Mail: ov-mainburg@vdk.de

 

Hintergrund

Der Sozialverband VdK Deutschland e.V. setzt sich seit mehr als 70 Jahren für soziale Gerechtigkeit und eine gerechtere Sozialpolitik ein. Der Ortsverband VdK Mainburg ist die aktive Basis direkt vor Ort und die erste Anlaufstelle für unsere Mitglieder. Wir aus dem Ortsverband VdK Mainburg organisieren ehrenamtlich Infoveranstaltungen, Ausflüge, Diskussionsrunden oder gemeinsame Freizeitaktivitäten. Unsere Kernthemen sind Rente, Pflege, Gesundheit, Behinderung, Frauen und soziale Gerechtigkeit.