Earth Night am 7. September – mach mit!

„Licht aus! Für wenigstens eine dunkle Nacht pro Jahr“: Das ist das Motto der Earth Night, die immer zum ersten Neumond im September stattfindet. Dieses Jahr ist es der 07.09.2021. Ab 22.00 Uhr (Ortszeit) heißt es dann wieder „Licht aus für eine ganze Nacht“.

Im Unterschied zur bereits etablierten Earth Hour, bei der das Licht im März für eine Stunde reduziert wird, um die Menschen an die Dringlichkeit des Klimaschutzes zu erinnern, steht bei der Earth Night ganz gezielt das Thema Lichtverschmutzung und damit die exzessive Nutzung von nächtlichem Kunstlicht im Fokus. Denn unsere Nächte werden trotz bzw. gerade wegen der LED immer noch heller. Und das schadet bekanntermaßen nicht nur dem Großteil der Lebewesen – allen voran den Insekten (alleine in Deutschland verenden durch Licht mehrere hundert Milliarden im Jahr) –, sondern belastet auch den Planeten in Form erheblicher CO2-Emissionen und hohem Ressourcenverbrauch.

Sprecher Manuel Philipp: „Die Earth Night soll sensibilisieren und einen bewussteren Umgang mit der Ressource Licht bewirken. Denn kaum ein Umweltproblem ist schneller und nachhaltiger zu reduzieren, als einfach mal Licht aus.“ Mehrere Kraftwerke könne man abschalten, würde man Licht intelligenter und verantwortungsvoller einsetzen, und das, ohne dass es am Boden, wo das Licht gebraucht wird, dunkler würde.

Tipps, wie sich jeder einzelne an der Earth Night bezüglich der Beleuchtung beteiligen kann, geben die Initiatoren auf der zugehörigen Internetseite: www.earth-night.info

Kommunen können nicht nur Fassaden- und Objektbeleuchtungen ausschalten, sondern auch die Straßenbeleuchtung reduzieren oder sogar ganz abschalten. Denn es existiere keine generelle Verpflichtung der Kommunen zur Beleuchtung öffentlicher Verkehrsflächen – versichern die Initiatoren. Lediglich bekannte Gefahrenstellen müssten dann mit beispielsweise Barken oder Blinkleuchten kenntlich gemacht werden. Zur letzten Earth Night haben drei Gemeinden in Bayern die komplette Straßenbeleuchtung abgeschaltet.

Mitgetragen wird die Aktion von über 60 Unterstützern, u.a. vom Bund Naturschutz, dem DAV und LBV sowie der Deutschen Umwelthilfe, als auch von mehreren großen Umweltorganisationen in Österreich.

Alle Infos unter: www.earth-night.info

 

Bench und die 5 Säulen des Lebens / Kapitel 2: Das Leid

Eine Kolumne von Bench aka. Benjamin Bauer. In 5 Kapiteln: Liebe · Leid · Glück · Erfolg · Spaß. 

 

Kapitel 2: Das Leid

 

Ist der Verlust eines innig geliebten Menschen der vielleicht schrecklichste Moment, den wir in unserem viel zu kurzen irdischen Dasein verzeichnen können? Eben jener Augenblick, der sich anfühlt, als wäre man von ganz oben aus einer Riesenradgondel gestoßen worden?

Es gibt viele Gründe, warum sich das Gefühl des Leids und der Einsamkeit plötzlich in einem vor wenigen Augenblicken noch so glücklichen und intaktem Leben plötzlich wendet. Eben dieser Moment, in dem man sich fühlt, als wäre man irgendwo auf einem Autobahnrastplatz ausgesetzt worden – und völlig auf sich allein gestellt. Hervorgerufen durch den Tod oder ein Beziehungsende.

Der harte Schicksalsschlag sorgt dafür, dass wir selbst lange Zeit später noch gegen die Strapazen ankämpfen müssen und nicht imstande sind, daran zu glauben, dass wir uns je wieder davon erholen könnten. Das Leid nagt an uns und verstopft die Endorphin-Pipeline in unserem Gehirn. Außerdem storniert es jegliche Form von Lächeln in unserem Gesicht. Es fühlt sich an, als würde die gesamte Welt unter unseren Füßen zusammenbrechen. Man sieht Tunnel, wo vorher noch Kreuzungen gewesen sind. Man sieht Gewitter, wo vorher noch Sonnenstrahlen waren. Man sieht Dunkelheit, wo vorher noch Licht war.

Die Lebensqualität wird schlagartig komprimiert und die Trauer übernimmt die Kontrolle über unser Herz und unser Denken. Alles, was uns in solch schwierigen Zeiten noch zur Verfügung steht, sind unsere Tränen, unsere Frustration und unsere Wut.

Selbstzweifel machen sich breit und der emotionale Tunnelblick, den wir automatisch installieren, scheint sich nicht mehr erweitern zu wollen – man bleibt beschränkt. Eine Kompensation durch Betäubungsmittel, unkontrollierte Aggressionshandlungen und ein Riesenleck an Grund- und Lebensmotivation sind dann die fiesen Endgegner in dieser Misere.

Weitere traurige Fakten des Leids:
Es gibt kein Sofortheilmittel.
Es gibt kein Rehabilitationsdatum.
Es gibt keine Musterlösung.

Und zu allem Verdruss haben wir in dieser Situation auch noch gratis Scheuklappen verabreicht bekommen. Diese Scheuklappen sorgen dafür, dass wir lieber von einer Klippe springen würden, als Ratschläge von Freunden und von der Familie anzunehmen. Wir verschließen unseren Geist und beschließen, keinerlei Input mehr von außen zuzulassen.

Schicksalsschläge hinterlassen viele signifikante Narben und leider werden diese Narben bei vielen Menschen nie mehr vollständig verschwinden. Letztendlich ist es die Zeit, die solche Wunden zu heilen vermag. Und ehrliche Freunde, die einen in dieser grausamen Zeit solide begleiten. Denn sie dienen als Initiatoren und Zündkerzen, um neuen Lebensmut schöpfen und nach vorne blicken zu können.

Wenn sich dann der Nebel der Traurigkeit nach dem Elend wieder lichtet, öffnet sich das Buch des Lebens und es wird ein neues Kapitel im Existenzindex erstellt.

Die Welt verändert sich. Sie verändert sich schlagartig. Sie verändert sich dann, wenn man neuen Mut gefasst hat und gewillt ist, sich mit sich selbst wieder arrangieren zu wollen.

Ein freier Geist, ein neues Ziel, ein neuer Weg.

Und dann, wenn man womöglich am wenigsten damit rechnet, kommt von irgendwo her die dritte Säule. Das Glück.

Ich für meinen Teil würde mich auch glücklich schätzen, wenn ihr bereit seid, euch in der nächsten FRANNS-Ausgabe wieder meine ehrlichen und auch teils rebellischen Gedanken reinzuziehen.

Euer Bench

 

Die komplette Reihe:
Kapitel 1: Liebe
Kapitel 2: Leid
Kapitel 3: Glück
Kapitel 4: Erfolg
Kapitel 5: Spaß

 

WOLF Umfrage unter Eltern

Nur 9 Prozent der Schulen mit professionellen Lüftungsgeräten ausgestattet

Bereits seit längerem verweisen wissenschaftliche Studien auf die Wirksamkeit von festinstallierten Lüftungsgeräten und mobilen Luftreinigern mit HEPA-Filter bei der effektiven Reduktion von virenbelasteten Aerosolen aus der Raumluft. Trotzdem setzen zu Beginn des neuen Schuljahres nur wenige Schulen bei der Pandemiebekämpfung auf diese Technologien. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Kantar, die von der WOLF GmbH in Auftrag gegeben wurde. Hierfür wurden im Sommer 2021 insgesamt 1.000 Eltern von mindestens einem schulpflichtigen Kind befragt.

Mehr als 70 Prozent der Eltern befürworten professionelle Lüftungsgeräte

Laut Angaben der Eltern setzen die meisten Schulen auf Fensterlüftung, um die Kinder vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Ergänzt wird diese Maßnahme durch die Einhaltung der Abstandsregel (70 Prozent) und dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Unterrichts (67 Prozent). Lediglich 11 Prozent gaben an, dass die Schulen ihrer Kinder mobile Luftreiniger im Einsatz haben. Noch weniger Befragte (9 Prozent) konnten bestätigen, dass die Klassenzimmer ihrer Kinder mit festinstallierten Lüftungsgeräten, welche die verbrauchte Luft durch frische Außenluft ersetzen, ausgestattet sind. Nur knapp die Hälfte der befragten Eltern bewertete die Schutzmaßnahmen der Schulen zum Zeitpunkt der Umfrage als ausreichend. Jedoch wären gut 70 Prozent weniger besorgt um ihre Kinder, wenn in den Schulen professionelle Lüftungsgeräte zum Einsatz kämen.

 

Mehr als 60 Prozent der Eltern würden ihre Kinder impfen lassen

Die einzelnen Bundesländer sind sich einig, dass Impf- und Testangebote im aktuell geplanten Präsenzunterricht zentrale Bausteine im Kampf gegen die Pandemie sind. Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Impfung von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren gibt es zwar mittlerweile. Für jüngere Kinder fehlt es aber weiterhin an Impfschutz, da die Vakzine vom Paul-Ehrlich-Institut bisher nicht freigegeben wurden. Trotzdem sind insgesamt 63 Prozent der befragten Eltern bereit, ihre Kinder impfen zu lassen.

 

Bis zu 80 Prozent Förderung bei der Nachrüstung von Raumlufttechnischen Anlagen

Seit Juni erhalten Bildungseinrichtungen im Zuge einer neuen Bundesförderung bis zu 80 Prozent Zuschuss beim Neueinbau nachhaltiger Lüftungstechnik (Raumlufttechnische Anlagen). Vor allem Kitas, Horte, Grund- und weiterführende Schulen sollen profitieren, da alle Bildungseinrichtungen für Kinder unter 12 Jahren antragsberechtigt sind.

Im Gegensatz dazu gleicht die Förderung zur Anschaffung mobiler Luftreiniger noch immer einem Flickenteppich. Bundesländer wie Bayern oder Baden-Württemberg fördern diese Technik großzügig, während in Brandenburg oder Sachsen-Anhalt die Wirksamkeit dieser Geräte noch immer kritisch bewertet wird. Diese Einschätzung spiegelt sich auch in der aktuellen Umfrage wider. Eltern aus Sachsen-Anhalt gaben an, dass nur 22 Prozent der Schulen planen, in mobile Raumluftreiniger zu investieren – in Bayern waren es hingegen 39 Prozent.

Raumlufttechnische Anlagen sind nachhaltig

Um eine gute Raumluftqualität sicherzustellen, ist die Fensterlüftung aufgrund baulicher Gegebenheiten teilweise schwierig umzusetzen. Insbesondere bei winterlichen Temperaturen führt die energetisch nicht nachhaltige Fensterlüftung zu hohen Heizkosten.

Das Umweltbundesamt bestätigt, dass mobile Luftreiniger als Ergänzung zur Fensterlüftung sinnvoll sind – insbesondere dort, wo eine Fensterlüftung nicht möglich ist. Sie ersetzen das Lüften nicht, sind aber in der Lage, die negativen Auswirkungen unzureichender Lüftung schnell und effektiv zu mindern.

Bei einer maschinellen Lüftung durch eine Raumlufttechnische Anlage wird im Wärmetauscher die Wärme aus dem Abluftstrom zum größten Teil zurückgewonnen und erwärmt die zugeführte Frischluft. Dr. Thomas Kneip, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der WOLF GmbH, plädiert daher für den Einbau nachhaltiger Lüftungstechnik: „Die im Juni beschlossene Förderung von bis zu 80 Prozent für den Neueinbau Raumlufttechnischer Anlagen in Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren ist ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der Pandemie. Diese Anlagen sind darüber hinaus eine nachhaltige Lösung für ein dauerhaft gesundes Raumklima. Gerade jetzt sollten Kommunen und Schulträger die Gelegenheit nutzen und langfristig in die Gesundheit der Schüler investieren.“

Mehr Informationen zur aktuellen 80 Prozent Förderung von Lüftungsanlagen in Bildungseinrichtungen unter www.wolf.eu/foerderung-bildungseinrichtungen

 

Text/Bilder: Wolf GmbH

 

Ehrungen der besten Mainburger Schulabsolventen 2021

An drei Terminen lud Bürgermeister Helmut Fichtner die jeweils besten Mainburger Absolventen von Mittelschule, Realschule und Gymnasium zu einer Ehrung ins Rathaus ein.

Die Abschlüsse in Corona-Zeiten stellten die Absolventen dabei vor ungewohnte Herausforderungen. An Home Schooling  und Videokonferenzen musste sich alle erst einmal gewöhnen, denn sich im heimischen Umfeld nicht ablenken zu lassen, war teils gar nicht so einfach, wie die Schüler berichten. Nach monatelanger Corona-Isolation in der Freunde und Mitschüler oft nur digital getroffen wurden, stellte sich dann ein für manchen so noch nicht erlebtes Gefühl ein, als die Schulen wieder öffneten: Endlich wieder in die Schule gehen!

Am Ende hat jeder von ihnen sein eigenes Rezept für den Lernerfolg gefunden und alle freuten sich nun auf den nächsten großen Schritt im Leben in Richtung Berufsleben und Studium. Glückwunsch auch von FRANNS!

 

Beste Absolventen der Mittelschule Mainburg – mit mittlerer Reife bzw. Quali

 

Beste Absolventen der Realschule Mainburg

 

Beste Absolventen des Mainburger Gabelsberger Gymnasiums

 

Foto Mittelschüler: Christin Grundmann
Foto Gymnasiasten und Realschüler: FRANNS

 

Der BarthHaas-Bericht 2020/2021

Weltweite Hopfenanbaufläche steigt, Erntemenge geht zurück, Corona bedingte Verluste am Biermarkt deutlich geringer als erwartet 

Am 23.07.2021 wurde der BarthHaas-Bericht am Standort Mainburg vorgestellt. Der Autor des Berichts Heinrich Meier (rechts) und Peter Hintermeier, Einkaufsleiter des Nürnberger Hopfenhandelshauses gingen dabei auf die Entwicklungen von Hopfenanbaufläche, Erntemenge und Bierproduktion weltweit ein. Der BarthHaas-Bericht erscheint seit ca. 1877 mit kurzen Unterbrechungen jedes Jahr darf auf seinem Gebiet als Standardwerk bezeichnet werden.

 

Hopfenanbaufläche steigt, Erntemenge geht zurück

Die weltweite Anbaufläche für Hopfen ist 2020 das siebte Jahr in Folge gestiegen. Die USA sind mit einem Anteil von 40 Prozent das Land mit der weltweit größten Hopfenanbaufläche, gefolgt von Deutschland mit 33 Prozent und Tschechien mit 8 Prozent. Das geht aus dem BarthHaas-Bericht Hopfen 2020/2021 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer Online-Pressekonferenz am 22. Juli vorstellte. 2020 stieg die weltweite Anbaufläche für Hopfen um 1,3 Prozent auf 62.366 Hektar. Trotz einer größeren Anbaufläche lag die Erntemenge um 7.500 Tonnen unter dem Vorjahr. Die Hälfte dieses Rückgangs liegt in einer unterdurchschnittlichen Ernte in den USA begründet. „In den USA haben uns die Effekte der Klimakrise im letzten Jahr erstmals richtig spürbar erwischt: In Nachbarschaft unserer Anbaugebiete wüteten zu Erntebeginn Waldbrände. Die klimatischen Umstände, die diese Waldbrände schürten, führten auch zu außergewöhnlich heißen Winden am Anfang der Ernte, die die Erträge über 10 Prozent schmälerten“, erklärt Alexander Barth, der für den US-Markt verantwortliche Gesellschafter des Familienunternehmens.

 

Alphasäure auf Allzeithoch

Neben der Erntemenge ist die Alphasäure ein entscheidender Faktor der Hopfen- und Bierbranche. (Erklärung: Die Alphasäure ist der für das Bierbrauen wichtigste Bestandteil des Hopfens und für die Bittere des Biers verantwortlich.) „Auch wenn die geerntete Alphamenge nur geringfügig über dem Vorjahr liegt, ist es dennoch ein neuer Allzeitrekord und das, obwohl die Erntemenge um 6 Prozent unter dem Vorjahr lag“, sagt Heinrich Meier, der Verfasser des HopfenBerichts. Auch 2021 verlief der Beginn der Vegetation nicht optimal. In Europa war es meist zu kühl, mit der Folge eines Wachstumsrückstands Ende Mai von bis zu zwei Wochen. Inzwischen gab es Unwetter mit Hagelschäden in Hopfenanlagen in Tschechien, Polen und in Deutschland (Anbaugebiet Tettnang). In den USA macht eine Hitzewelle dem Hopfen zu schaffen. Die weitere Witterung entscheidet letztendlich darüber, wieviel Hopfen und welche Hopfenalphamenge dem Markt zur Verfügung stehen wird.

 

Hopfenüberschuss durch sinkenden Bierausstoß

„Das Hopfenangebot der Ernte 2020 wird den Bedarf im Braujahr 2021 übersteigen. Der Markt wird somit das zweite Jahr in Folge einen Hopfenüberschuss aufweisen“, so Meier. „Die Preisreaktionen auf dem Hopfenmarkt waren jedoch gering, weil dem Markt unter anderem aufgrund der sehr hohen Vorvertragsquoten und der schwachen Ernte in den USA nur wenig Spotmenge zur Verfügung stand“, erklärt Meier.

Abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie müsse auch in den nächsten Jahren mit einer schwachen Nachfrage gerechnet werden. „Die internationale Hopfenwirtschaft kann der Überproduktion nur mit Flächenanpassungen begegnen. Diese sind dringend erforderlich, um sich einem Marktgleichgewicht wieder annähern zu können“, sagt Meier.

Alexander Barth gibt jedoch zu bedenken: „Eine Überproduktion kann in diesen Zeiten klimabedingt ganz schnell in einen Mangel umschlagen. Die Ernten sind nicht mehr so planbar wie früher und die Erträge schwanken stärker.“ Die Brauwirtschaft tue gut daran, höhere Bestände zu halten, um einen Puffer für magere Zeiten zu haben. „Alles in allem sehen wir herausfordernden Zeiten entgegen.“

 

Biermarkt 2020: Verluste deutlich geringer als erwartet

Corona und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens setzen weltweit auch der Braubranche zu. Das lässt sich deutlich an der Entwicklung des Bierausstoßes 2020 ablesen: Er sank in dem Jahr der Pandemie um 4,9 Prozent auf 1,82 Milliarden Hektoliter und damit auf das Niveau von 2008. Das geht aus dem BarthHaas-Bericht Hopfen 2020/2021 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer OnlinePressekonferenz am 22. Juli vorstellte.

Dennoch seien die Aussichten für die Bier- und damit auch die Hopfenbranche gut, zeigt sich Alexander Barth, der für den US-Markt verantwortliche Gesellschafter des Familienunternehmens, überzeugt. „Erfreulicherweise ist der Bierkonsum weltweit längst nicht so stark eingebrochen wie prognostiziert wurde.“ Das bekräftigt auch der Verfasser des Hopfen-Berichts Heinrich Meier: Noch im Oktober letzten Jahres sei man aufgrund der Ausbreitung von Covid-19 von einem Minus zwischen 8 und 14 Prozent ausgegangen.

Von der negativen Entwicklung im vergangenen Jahr war, den Erhebungen zufolge, die Mehrzahl der insgesamt 172 Erzeugerländer betroffen: 97 mussten einen Rückgang hinnehmen, Zuwächse waren nur in 37 Ländern zu verzeichnen.

 

Deutschland liegt mit Minus im weltweiten Trend

Mit einem Minus von 5 Prozent liegt der deutsche Biermarkt laut dem aktuellen BarthHaas-Bericht im weltweiten Trend und behauptet mit nunmehr 87,0 Millionen Hektolitern Ausstoß seinen fünften Platz im internationalen Ranking der führenden Biernationen. Die Plätze 1 bis 4 nehmen unverändert China, die USA, Brasilien und Mexiko ein. Etwas mehr als die Hälfte des weltweit erzeugten Bieres wurde 2020 in diesen Ländern gebraut.

Während die Staaten der Europäischen Union 2020 deutlich ins Minus gerieten (Großbritannien -6,9 Mio. hl, Spanien -4,8 Mio. hl, Deutschland -4,6 Mio. hl), konnten die Länder des übrigen Europas dank einer positiven Entwicklung in Russland (+2,5 Mio. hl) unter dem Strich sogar ein kleines Ausstoßplus erzielen. Insgesamt sank der Ausstoß in Gesamteuropa um 29 Millionen Hektoliter bzw. 5,5 Prozent.

Kleines Plus in Amerika steht hohen Verlusten in Asien gegenüber

Der Biermarkt in Amerika zeigte sich hingegen robust und erreichte eine geringe Zunahme von 6 Millionen Hektolitern (+1,0 %). Das Wachstum kam aus Brasilien (+7,1 Mio. hl) und Mexiko (+2,7 Mio. hl). Das Ergebnis in Asien mit einem Minus von 61 Millionen Hektolitern (-10,0 %) war indessen stark geprägt durch Rückgänge in China (-35,4 Mio. hl) und Indien (-9,8 Mio. hl).

Der geringere Ausstoß in Südafrika (-6,5 Mio. hl) und in den meisten ostafrikanischen Ländern konnte durch die Länder Westafrikas mit meist höheren Bierproduktionszahlen nicht ausgeglichen werden. Für den gesamten Kontinent blieb daher am Ende ein Minus von 9 Millionen Hektolitern oder 6,5 Prozent.

Erwartungen des Managements vorsichtig optimistisch

Mittlerweile werden die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in manchen Ländern zwar gelockert. Die unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Regionen der Welt mache es dennoch weiterhin schwierig, zuverlässige Aussagen über den Gesamtmarkt und die globalen Auswirkungen zu treffen, so Heinrich Meier in seinem Ausblick. Der weltweite Bierausstoß werde aber wohl 2021 erneut geringer ausfallen als 2019, prognostiziert er.

Gleichwohl blickt das BarthHaas-Management insgesamt optimistisch in die nähere Zukunft. In den USA seien bereits viele Menschen geimpft und das Leben normalisiere sich endlich wieder, freut sich Alexander Barth. Das gelte bald auch für viele andere Länder, ist er zuversichtlich. „Mit fallenden Restriktionen und den Geldspritzen, die besonders wirtschaftlich starke Nationen bekommen haben, wird der Konsum wieder angekurbelt. Der Nachholbedarf ist groß.“

 

Text/Grafiken: BarthHaas

 

Gänsehaut trotz 29 °C

Benefizkonzert in Mainburger Brandhalle begeistert

„Gänsehaut trotz 29 Grad“, so beschrieb eine Besucherin den Konzertgenuss am Samstag, 14.08.2021 begeistert. An diesem verwandelte sich die Brandhalle am Mainburger Volksfestplatz wieder in einen klassischen Konzertsaal. Alina Pisleaga und Katharina Schweigard luden zu einem Benefizkonzert zu Gunsten der Hochwasseropfer ein. Rund 40 Personen folgten der Einladung, trotz der sehr hohen sommerlichen Temperaturen.

Die beiden Musikerinnen präsentierten klassische Werke von Mozart, Rossini und Popp für Querflöte und Klavier, sowie Eigenkompositionen der Pianistin Pisleaga – letztere waren bereits in Dokumentationen und Filmen zu hören. Anders als beim letzten Konzert erklangen dieses Mal nicht nur instrumentale Klänge, sondern auch der ein oder andere Musicalsong wurde von Katharina Schweigard gesungen zum Besten gegeben. So tauchten die Konzertbesucher in die Welten von Pocahontas, Cats und Mozart ein und erfuhren dazu auch einige Anekdoten und Erzählungen zu den Geschichten oder Komponisten.

Die zwei Musizierenden freuten sich sehr über den Zuspruch des verzauberten Publikums und den großen Applaus. Nicht nur applaudiert auch gespendet wurde fleißig. So kam eine Spendensumme von rund 800 Euro zusammen, die nun den Opfern der Hochwasserkatastrophe zu Gute kommt.

 

Die Halle auf dem ehemaligen Firmengelände des Holzimprägnierwerks Brand wird im Moment von der evangelischen Kirchengemeinde für Gottesdienste genutzt, da das eigene Gemeindehaus vor dem Umbau steht. Aufgrund der guten Akustik wurde die alte Lagerhalle nun auch als Konzertsaal entdeckt.

 

Text: Schweigard

 

Corona-Auffrischungs-Impfungen

Corona-Auffrischungs-Impfungen für Risikogruppen und Menschen ab 80 Jahren möglich

Die Corona-Auffrischungs-Impfungen sind im Landkreis Kelheim möglich. Die Dritt-Impfungen richten sich zunächst insbesondere an die vulnerablen Personengruppen, Menschen ab 80 Jahren, an Personen mit Immunschwäche oder Immunsupression sowie auch an Pflegebedürftige, die in ihrer eigenen Häuslichkeit leben. Voraussetzung für die Auffrischungs-Impfung ist, dass die Zweit-Impfung mindestens 6 Monate zurückliegt. Verimpft wird ein mRNA-Impfstoff, unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die erste Impfserie abgeschlossen wurde.

Die Auffrischungs-Impfungen für die oben aufgeführten Personengruppen können ohne Terminvergabe im Impfzentrum Kelheim sowie in der Außenstelle in Mainburg durchgeführt werden. Das Impfzentrum in Kelheim befindet sich am Schlossweg 3 in Kelheim, in Mainburg in der Stadthalle am Griesplatz 1.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Personen-Gruppen können demnächst über die mobilen Teams des Impfzentrums Kelheim eine Auffrischungs-Impfung erhalten.

Desweiteren können auch weiterhin Erst- und Zweitimpfungen für alle impfwilligen Personen durchgeführt werden. Dies ist im Impfzentrum Kelheim und in der Aussenstelle in Mainburg ohne Terminvereinbarung möglich.

 

Infos und Kontakt zu Impfzentren: Seite aufrufen
Anmeldung zur Impfung: www.impfzentren.bayern

 

Volles Haus im Ziegler Bräu-Biergarten

Mit einer Woche Verspätung – den Samstag zuvor hatte das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht – war am Samstag, 14.08.2021 das lange angekündigte Konzert des Mainburger Musikanten, Autors und Stadtführers Ritsch Ermeier beim Ziegler Bräu ein voller Erfolg.

Der Biergarten war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Gäste genossen den lauen Sommerabend und hatten endlich wieder mal die Gelegenheit, sich bei griabiger Wirtshausmusik mit Freunden auszutauschen. Das Konzept, die Gäste nicht all zu laut, sondern in gemütlicher Atmosphäre zu bespielen, ging voll auf. Neben bekannten Hallertauer Liedern gab es vom Ritsch natürlich auch jede Menge neuer Gstanzl, Landler und Zwiefache … und auch das „Chalet am Tegernsee“ in Form eines Tangos durfte nicht fehlen.

Ob sich der Ziegler Bräu Chef Wolfgang Randeltshofer aufgrund dieses erfolgreichen Biergarten-Konzerts ein Chalet am Tegernsee leisten kann, ist fraglich. Die Gäste jedenfalls fanden nach zwei Stunden Konzert in einer lauen Biergarten-Sommernacht jedenfalls: „Schod iss, dass gor iss“.

Schon jetzt plant der Ziegler Bräu ein Konzert mit Ritsch Ermeier im Gasthaus, sofern es die Corona-Lage im Herbst zulässt. FRANNS drückt jedenfalls die Daumen!

 

Wandererlebnis für Frühaufsteher

Mit der Gebietsbetreuerin unterwegs im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge

Vogelgezwitscher, Donauwellen, Wipfelrauschen – auf der Wanderung in das Naturschutzgebiet entdeckt ihr nicht nur himmelhohe Buchen und Eschen, sondern erlebt das „Erwachen“ der Natur in der Wipfelsfurt inmitten dem einzigen mit dem Europadiplom ausgezeichneten Naturschutzgebiet Bayerns. Der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. unter der Leitung von Franziska Jäger, Gebietsbetreuerin Weltenburger Enge, bietet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mit der Gebietsbetreuerin unterwegs“ eine rund 3-stündige naturkundlich-kulturhistorische Wanderung für Frühaufsteher an.

 

Details:

• Di. 24.08.2021, 06.00 – ca. 09.00 Uhr
• Treffpunkt: Kelheim, Infoplattform Donau Schiffsanlegestelle
• Leitung: Franziska Jäger, Gebietsbetreuerin Weltenburger Enge
• Anmeldung erforderlich: bis 23.08. Tel. 09441 2077324
• Teilnehmerzahl begrenzt
• festes Schuhwerk

 

Das neue FRANNS Magazin August 2021

Auf unserem FRANNS August-Covermodel 2021 erwartet euch neben frischem Hopfengrün auch unser Covermodel Alina aus Au. Im Magazin erwarten euch Anregungen für den Sommer und auch wieder einige Veranstaltungen. Holt euch die August-Ausgabe 2021 und schaut rein! 

 

Im FRANNS Magazin Juli 2021 findet ihr unter anderem:

• Ferienprogramm: Schnitzeljagd
• Lesesommer der Stadtbibliothek
• KIMM – Kultur in Mainburgs Mitte: Openair-Events
Ramadama mit Fotoaktion im Landkreis
Kreativ-Wettbewerb des TSV Mainburg
• Kräuterführungen bei Kiermeier Auerkofen
• neues aus dem Rathaus
• neue Folge: „Bench und die 5 Säulen des Lebens“
• Themen-Stadtführungen
• Veranstaltungskalender
• viele Infos und Stories rund um Mainburg

… und noch sehr viel mehr! Holt euch das aktuelle Mainburger Stadtmagazin kostenlos an zahlreichen Auslagestellen.

 

Coverfoto: Milla Curtis, The Sour Cherry Fotografie / www.millacurtis.com