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Klimapreis Landkreis Kelheim 2025

Gewinnt bis zu 1.000 Euro für euren Beitrag zum Klimaschutz

Der Landkreis Kelheim ruft im Jahr 2025 zum fünften Mal den „Klimapreis Landkreis Kelheim“ in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Regensburg aus. Ausgezeichnet werden vorbildliche und zukunftsorientierte Projekte und Maßnahmen für den Klimaschutz. Gesucht sind spannende Projekte aus folgenden Bereichen: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Mobilität, Bewusstseinsbildung, Beschaffungswesen, Natur- und Artenschutz.

 

Es gibt insgesamt vier Kategorien, in denen Bewerbungen eingereicht werden können:

  • Kategorie 1: Privatpersonen und Haushalte
  • Kategorie 2: Vereine, Kindergärten, Schulen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen, Kinder- und Jugendgruppen
  • Kategorie 3: Unternehmen und Betriebe, Kommunen und öffentliche Einrichtungen
  •  Kategorie 4: Landwirtschaftliche Betriebe

Die Gewinner werden im Rahmen der Auftaktveranstaltung zu den „Regional- und Umwelttagen“ am 19.09.2025 im Landratsamt Kelheim ausgezeichnet.

 

Preise

1.000 Euro Preisgeld werden jeweils in den Kategorien 1 und 2 ausgelobt. Die Preisgelder werden von der Kreissparkasse Kelheim und der Raiffeisenbank Kreis Kelheim zur Verfügung gestellt. In Kategorie 3 und 4 werden drei vorbildliche Siegerprojekte ohne Preisgeld ausgezeichnet. Finanziell unterstützt wird das Projekt ebenfalls durch den MDK Altmühltal Schifffahrt e.V.

 

Bewerbung

Wer ein entsprechendes Klimaschutzprojekt zwischen 01.07.2023 und 15.06.2025 umgesetzt hat, kann sich bis spätestens 15.06.2025 schriftlich bei der Energieagentur Regensburg, Rudolf-Vogt-Str. 18, 93053 Regensburg oder per E-Mail unter klimapreis@landkreis-kelheim.de bewerben.

Zur Bewerbung ist das Anmeldeformular unter www.landkreis-kelheim.de/klimapreis zu verwenden. Es gibt jeweils ein Anmeldeformular pro Kategorie. Die Teilnahmebedingungen sind auf der Website hinterlegt. Bei Fragen steht die Energieagentur Regensburg gerne telefonisch unter Tel. 09441 2077345 zur Verfügung.

 

Bench und die METAphorische EntAIgnung der menschlichen Attribute

Die Kolumne im FRANNS Magazin von Bench aka Benjamin Bauer – April 2025

Es ist erschreckend! Ich konnte in meiner Kindheit ohne Datenverbindung und digitalem Kundenkonto in einen Spielzeugladen gehen und mir Dinge kaufen, mit denen ich Spaß hatte, ohne Updates machen zu müssen.

Für jede Art von Faszination gab es die passenden Spielzeuge: Die Bastler unter uns stellten ihre Fähigkeiten mit LEGO oder Fisher Price unter Beweis und kamen so in den Genuss einer konstruktiven Denkweise. Andere wiederum wollten mit dem Erschaffen von unterschiedlichsten Playmobil- Welten ihre persönlichen Erlebnisse, Träume und Wünsche in einer Miniaturwelt widerspiegeln und gestalten, sehr zu Gunsten des Erwerbs sozialer und emotionaler Intelligenz. Wer eine Affinität zu fahrbaren Untersätzen besaß, landete in der Regel im größten Autohaus der Welt – Matchbox.

Matchbox gab uns erste Einblicke, wie sich Größe, Geschwindigkeit, Gravitation und die Beschaffenheit von Materialien im echten Leben anfühlt und auswirkt, ganz zu schweigen von dem prima Gedächtnistraining, wenn man sich die Marken und Modelle der einzelnen Fahrzeuge aneignen, und sie und später in Natura wiedererkennen und bestimmen konnte.

Irgendwann wurde man dann anspruchsvoller und wollte ein Upgrade für die primitiven Zinkguss-Flitzer. In der Regel führte der Weg zu einem der bedeutendsten Spielzeuge der Menschheitsgeschichte – der Carrera-Bahn!

Endlich war man in der Lage, das Zepter selbst in die Hand nehmen und seinen Kumpels zu zeigen, wer der bessere Pilot war. Man lernte, sich Herausforderungen zu stellen und entwickelte dadurch einen gesunden Wettbewerbsgeist.

Aber wie bei vielen Dingen verliert man auch hier im Laufe der Zeit die Lust daran und die Bahn findet sich früher oder später zwischen Unrat und verstaubten Kisten im Speicher wieder. Sollte man jedoch eines Tages wieder zufällig darüber stolpern, dann wird einem zweifelsohne bewusst, dass man nie wieder im Leben so viel echte Kontrolle über etwas haben wird, wie damals.

Hätte ich zu jener Zeit meinem jüngeren Ich mitgeteilt, dass Dinge wie dieser Knopf in der Zukunft einmal überflüssig werden, hätte mein jüngeres Ich vermutlich mit “Das macht keinen Spaß, das ist doof” geantwortet.

35 Jahre später freuen sich die Leute, dass dieser Handgriff von jemand anderem übernommen wird und sie sich nicht mehr mit solch banalen Dingen beschäftigen müssen.

Apropos Knopf drücken…ein Besuch im Deutschen Museum! Ein riesiger Komplex voller Armaturen und Apparate, die alle nur darauf gewartet haben, inspiziert und aktiviert zu werden. Pädagogisch wertvoller kann man einem Kind die Faszination der Wissenschaft nicht näherbringen.

Doch 2025 macht sich keiner mehr die Mühe, Dinge selbst auszuprobieren. Wenn wir etwas wissen wollen, besorgen wir uns die Informationen online in Echtzeit – und vegetieren vor einem Bildschirm ohne Aktionismus, Neugier und Motivation vor uns hin.

Wie ihr sicherlich festgestellt habt, hat sich die letzten Wochen auf unseren Kommunikationsplattformen ein charismatisch auftretender Parasit eingenistet, der (wie immer) verspricht, uns unser Leben zu erleichtern. Bisher war die Künstliche Intelligenz vom Endverbraucher nur im Hintergrund, oder beim bewussten Starten der Anwendung Chat GPT wahrzunehmen.

Doch von nun an ist sie offensichtlich in unser System integriert und präsentiert sich als Allrounder in nahezu allen Lebenslagen. Wachsam, schlau, hilfsbereit und…ganz versessen darauf, dem Menschen nicht nur das eigenständige Denken abzunehmen, sondern ihn auch noch um das persönliche Führen einer Kommunikation mit seinen (Mit-) Menschen zu erleichtern.

Während sich alle immer noch mit schlabbrigen Themen wie Verschwörungstheorien oder politischen Diskussionen gegenseitig denunzieren, lacht man sich in Hollywood den Arsch darüber ab, dass die Bevölkerung nach wie vor der Meinung ist, dass Science-Fiction auf reiner Fiktion beruht.

Euer Bench

Neues FRANNS Magazin April 2025

Auf dem FRANNS Magazin April Cover begrüßt uns dieses Mal das Mainburger Kabarettduo Mare & Miche, das heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert und seit jeher mit bayerischer Musik, Humor und Tradition das Publikum begeistert. Im aktuellen Magazin erfahrt ihr mehr über ihre Stationen als Künstler-Duo.

Was es sonst noch im neuen FRANNS Magazin April 2025 zu entdecken gibt:

Mai-Kultur Lesungen 2025
• Beachparty Leibersdorf 2025
• Bier-Verlosung zum „Tag des Bieres“ am 23.04.
• Veranstaltungstermine
• News aus dem Rathaus
Erste Hilfe bei Mensch und Hund
• viele Veranstaltungsfotos
• Benchs Kolumne – Ansicht der Welt
Freibad Mainburg Saisonstart 2025
… und viele mehr!

 

Holt euch die aktuelle Ausgabe des Mainburger Stadtmagazins an zahlreichen Auslagestellen in und um Mainburg – gratis! Danke an Brigitte Heindl und Thomas Exner für die Unterstützung bei der Verteilung.

 

Cover-Shooting by

Milla Curtis / The Sour Cherry Fotostudio
www.millacurtis.com 
www.instagram.com/millacurtisphotography

 

 

Feuerwehrgruppe absolviert Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung

„Angriffstrupp mit Spreizer und Schneidgerät zur Personenbefreiung vor…!“ Auf diesen Einsatzbefehl hin legten sieben Feuerwehrfrauen und zwei -männer der Freiwilligen Feuerwehr Mainburg am 06.04.2025 das Leistungsabzeichen Technische Hilfeleistung ab. Dabei zeigten sie in vorgegebener Zeit einen kompletten Einsatzaufbau nach einem angenommenen Verkehrsunfall. Dazu gehören die Verkehrsabsicherung und Beleuchtung der Unfallstelle, die Absicherung gegen Brandgefahr, die Betreuung einer verletzten Person im Fahrzeug sowie das Bedienen von Spreizer und Schneidwerkzeug. Außerdem stellten sich die Kameradinnen und Kameraden theoretischen Aufgaben aus den Bereichen Technische Hilfeleistung sowie Erste Hilfe.

Die Schiedsrichter Kreisbrandinspektor Andreas Schöll, Jürgen Holzapfel und Kreisbrandmeister Michael Stöckl verliehen am Ende den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre verdienten Abzeichen: Die Bronzestufe absolvierten Lisa Massier und Lena Uhlmann. Das Abzeichen in Gold bekamen Tobias Haydn, Franziska Massier, Lena Plescher und Teresa Schäffler überreicht. Julia Simon erreichte die Stufe Gold-Blau. Außerdem erhielt Timo Lambertsen die Stufe Gold-Grün. Mit jeder erfolgreichen Wiederholung der Leistungsprüfung erlangen die Teilnehmer die nächste Stufe von Bronze bis zu Stufe 6 Gold-Rot, die Christine Ettenhuber erreichte. Ein großer Dank gilt insbesondere dem Ausbilder Christian Schöll für die hervorragende und intensive Vorbereitung Kameradinnen und Kameraden.

Die Schiedsrichter und Feuerwehrführung mit den erfolgreichen Feuerwehrgruppe (v.l.n.r.): Erwin Plescher (Kommandant), Christian Schöll (Ausbilder), Klaus Massier (stv. Kommandant), Tobias Haydn, Julia Simon, Lena Plescher, Teresa Schäffler, Lena Uhlmann, Lisa Massier, Franziska Massier, Christine Ettenhuber, Timo Lambertsen, Wolfgang Schöll (Vorstand), KBI Andreas Schöll (Schiedsrichter), KBM Michael Stöckl (Schiedsrichter), Jürgen Holzapfel (Schiedsrichter)

 

Foto: Feuerwehr Mainburg, Julia Simon

 

Mainburger Christlsaal mit neuer Zukunft

Bachners wollen mit Kauf die traditionelle Kultur-Location im Herzen Mainburgs Wiederbeleben

Der Verkauf des Christlsaals im Jahr 2020 an Investor Kenan Tan machte viele Mainburger fassungslos, war das ehemalige Christlbräu-Gelände doch für viele Generationen ein kultureller Treffpunkt. Kabarettabende, Theaterstücke, Operettenaufführungen, Faschingsbälle, Kunstausstellungen, Partys, Abschlussbälle und vielem mehr bot der Raum über die Jahrzehnte Platz und sorgte damit für manch unvergessliche Erinnerung.

Nachdem der drohende Abriss und anschließende Neubau von Wohnungen nicht zustande kamen, gibt es nun endlich gute Neuigkeiten für die Hopfenstadt: Die Inhaber der Bachner Group und Bachner Stiftung, Sabine und Hans Bachner, haben das gesamte Gelände gekauft.

Das macht den Weg frei, um das Potenzial des Christlsaals als Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Mainburg erneut zu nutzen. Sabine und Hans Bachner haben die Bedeutung erkannt und wollen das altehrwürdige Gebäude in diesem Sinne in Zukunft wiederbeleben. Dazu gibt es bereits viele Ideen und Konzepte – wir dürfen gespannt sein.

Im Rahmen ihres sozialen Engagements für Mainburg und die Region Hallertau sorgt die Familie Bachner damit dafür, dass Mainburg mit dem Christlbräu wieder ein gesellschaftliches und kulturelles Zentrum im Herzen der Stadt bekommt und ein  traditionsreicher Kulturort erhalten bleibt.

Foto oben: Bachner / Milla Curtis, The Sour Cherry

 

 

Familiengottesdienst mit Fastensuppenessen

Der Familiengottesdienst zur Fastenzeit am 30.03.2025 in der Stadtpfarrkirche Mainburg stand unter dem Thema: Mit Gottes Augen sehen. Das Evangelium vom barmherzigen Vater und seinen beiden Söhnen wurde in verteilten Rollen gelesen und von drei Jugendlichen in Pantomime nachgespielt. In der Katechese wurde dazu eingeladen, uns und unser Leben mit Gottes Augen zu sehen. Vom verlorenen Sohn können wir lernen, dass wir immer wieder neu anfangen dürfen. Vom älteren Sohn lernen wir, dass wir nicht neidisch sein brauchen. Der Gottesdienst wurde vom Familiengottesdienst-Team vorbereitet und mitgestaltet. Luka Juric und der Jugendchor übernahmen die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes und ernteten viel Applaus.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Kolpingsfamilie Mainburg zum Fastensuppenessen ein. Rund 70 Teilnehmer folgten der Einladung und genossen in der Gemeinschaft eine Gemüsesuppe, wahlweise mit Würstcheneinlage. Der Erlös über 400 Euro geht an Misereor für die Fastenaktion „Auf die Würde. Fertig. Los.“, die sich für den Schutz der Menschenrechte in Sri Lanka einsetzt.

 

 

Foto: Andrea Engl

 

Verlagerung der Unfallchirurgie nach Pfaffenhofen

Übergangskonzept sichert medizinische Versorgung in Mainburg

Zum 1. Mai 2025 wird mit der planmäßigen Verlagerung der unfallchirurgischen Abteilung des Krankenhauses Mainburg an den Standort Pfaffenhofen begonnen. Damit einhergehend wird es am Standort Mainburg künftig keine stationäre Unfallchirurgie sowie vorerst keine Möglichkeit zur Behandlung von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen mehr geben.

Um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis weiterhin bestmöglich sicherzustellen, hat die Ilmtalklinik ein tragfähiges Übergangskonzept entwickelt, mit dem Ziel, bestehende Patientenströme in geeignete, leistungsfähige Strukturen zu überführen. Ein zentraler Baustein ist dabei die Stärkung des orthopädischen MVZs, welches Mitte nächsten Jahres in die Klinikräumlichkeiten umziehen soll. Dort wird aktuell auch an der Einbindung eines durch die Unfallversicherung zugelassenen Durchgangsarztes gearbeitet, um mittelfristig eine Anlaufstelle für Arbeitsunfälle in der Region bieten zu können. Ergänzend prüft die Klinikleitung derzeit die schrittweise Ansiedlung weiterer Facharztpraxen auf dem Klinikgelände, mit Blick auf die Umstrukturierung des Hauses zu einer sektorenübergreifenden Versorgungseinrichtung. Ein weiterer Schritt im Übergangsprozess ist die Verlagerung der ambulanten OPs vom Standort Pfaffenhofen nach Mainburg. Mit der dort geschaffenen ambulanten Struktur und insbesondere der OP- Infrastruktur ist für die Patienten eine optimale Versorgung sichergestellt.

Da ab Mai nur noch eine reduzierte unfallchirurgische Versorgung gewährleistet werden kann, werden auch fußläufige Patientinnen und Patienten bereits jetzt gebeten, sich mit unfallchirurgischen Beschwerden ab Mai an andere geeignete Anlaufstellen zu wenden.

Für medizinische Notfälle außerhalb der regulären Sprechzeiten verweist die Klinik weiterhin auf die bundesweite Nummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117. In Fällen, in denen keine akute Notfallversorgung nötig ist, besteht zudem die Möglichkeit, sich an die KVB-Bereitschaftspraxis im Haus zu wenden. Diese ist Mittwoch und Freitag von 16 bis 21 Uhr sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 9 bis 21 Uhr geöffnet. Für die Versorgung von BG-Fällen kann über die offizielle Webseite der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) der nächstgelegene Durchgangsarzt ermittelt werden. In Pfaffenhofen ist die Behandlung von BG-Fällen ab 1. Mai vollumfänglich möglich und für alle Patienten gewährleistet.

Trotz der strukturellen Veränderungen bleibt das Krankenhaus Mainburg weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung in der Region Mainburg: Der Status als Spezialversorger ist vom Bayerischen Staatsministerium für das gesamte Jahr 2025 zugesichert. Auch die internistische Notaufnahme sowie das Herzkatheterlabor bleiben bestehen. Zusätzlich verfügt das Haus über sechs Intensivbetten, davon drei mit Beatmungsmöglichkeit, welche wie gewohnt erhalten bleiben. Die aktuelle Notarztversorgung der Region Mainburg wird maßgeblich durch Ärztinnen und Ärzte des Krankenhauses aufrechterhalten, da die Ilmtalklinik an folgenden Tagen und Zeiten die Notärzte stellt:

• Mo-Fr tagsüber von 07:30 – 19:00 Uhr
• So-Do nachts von 19:00 – 07:30 Uhr
• Ein Wochenende im Monat von Fr 19:00 – Mo 07:30 Uhr
• Acht Feiertage im Jahr von 19:00 – 19:00 Uhr bzw. 07:30 – 07:30 Uhr

Durch die bestehenden Versorgungsmöglichkeiten und die getroffenen Maßnahmen bleibt auch nach der Verlagerung der unfallchirurgischen Abteilung eine weiterhin gut koordinierte medizinische Versorgung am Standort Mainburg erhalten, während das Krankenhaus gleichzeitig in seiner Rolle als sektorenübergreifende Versorgungseinrichtung gestärkt wird.

Text/Foto: Ilmtalklinik

 

Picknick-Konzert im Garten der Erlöserkirche

Am So. 25.05.2025, 16.00 Uhr lädt die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Mainburg zum Picknick-Konzert in den Pfarrgarten an der Erlöserkirche (Mitterweg 23, Mainburg) ein.

Während die Besucher ihre Decken ausbreiten, Klappstühle aufstellen und ihr mitgebrachtes Picknick genießen, singen und spielen verschiedene Chöre und Ensembles. Angesagt haben sich aus der Musikschule unter der Leitung von Marius Szyper das Geigen- Ensemble und die Chöre von Andrea Gaffal-Frank – Mäusechor, SingMAIsen, ChorAlle, Chorisma und MAI Voices. Die Big Band des Gabelsberger Gymnasiums und MAI Blech sind ebenfalls mit von der Partie. Lasst euch überraschen und genießt ein musikalisches Picknick. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Foto: Renate Niedermeier

 

Scharfe Kritik am geplanten Umzug der Chirurgie

Sprecherin der Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“ verurteilt Umzug scharf

In Bezug auf die nun vorzeitige Verlagerung der stationären Unfallchirurgie an die Ilmtalklinik Pfaffenhofen meldet sich die Sprecherin der Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“, Annette Setzensack zu Wort und verurteilt die Abmeldung der Chirurgie am Krankenhaus Mainburg zum 30.04.2025 scharf.

Bereits kurze Zeit nach der letzten Kreistagssitzung in Kelheim am 24.02.2025, in der die kurz zuvor getroffene Entscheidung des Aufsichtsrats der Verlagerung der Chirurgie zum 01.07.2025 verkündet wurde, wurde dem Personal im Krankenhaus Mainburg ein Umzugstermin 01.05.2025 genannt. Dieser Termin entspricht nicht der Kommunikation im Kreistag zu dem massiv kritisierten Aufsichtsratsbeschluss, der eine in Pfaffenhofen entstandene Lücke nun fast zwei Jahre früher als ursprünglich angekündigt mit Mainburger Personal auffüllt. Mit keinem Wort sei in der Kreistagssitzung erwähnt worden, dass der Umzugstermin des maßgeblichen Personals wie Chefarzt Dr. Pausch, des stationären und ambulanten D-Arzt-Verfahrens und der überwiegenden Ärzteschaft bereits zum 01.05.2025 stattfinden soll.

 

Respektlosigkeit gegenüber Bevölkerung und Beschäftigten

„Der nun öffentlich bekanntgegebene Plan wurde mir kürzlich auf Anfrage bestätigt. Dass nun die wesentlichen Kapazitäten bereits Anfang Mai 2025 umziehen und die stationäre Chirurgie für den Rettungsdienst damit bereits Ende April 2025 abgemeldet werden soll, ist nicht akzeptabel, und mehr als eine Respektlosigkeit der Geschäftsleitung gegenüber den politischen Entscheidungsgremien, und nicht zuletzt gegenüber der Bevölkerung, den Beschäftigten am Krankenhaus und den Betrieben der Region. Mainburg scheint jetzt freie Verfügungsmasse für die Ilmtalklinik Pfaffenhofen zu sein, und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Landrat Martin Neumeyer, trägt dieses beschlusswidrige Vorgehen offensichtlich mit. Dass für Mainburger Bedarfe und Interessen nicht gekämpft wird, ist erneut offensichtlich. Der Patient Mainburg wird jetzt noch schneller ausgeblutet und Telemedizin als Beruhigungspille verabreicht“, protestiert Setzensack gegen das Vorgehen.

 

Blindflug der Notfallversorgung

Im Bereich der Notfallversorgung werde damit ein gefährlicher Blindflug als Realversuch an der Bevölkerung gestartet. Bereits ab Mai 2025 werden nämlich nun große Anteile des Notfallaufkommens in Mainburg und Umgebung in andere Krankenhäuser gefahren werden müssen. Dies führt zu einer Mehrbelastung und deutlich längeren Fahrzeiten für die Einsatzfahrzeuge inkl. Personal für den bereits auf Kante genähten Rettungsdienst in Mainburg und der Region. Krankentransporte werden ebenfalls zunehmen. Dass Mainburg von anderen Rettungswachen für chirurgische Notfälle nicht mehr angefahren wird, verschärft das Problem, denn oftmals nimmt der Rettungsdienst auf dem Rückweg vom Krankenhaus gleich einen weiteren Patienten mit auf. Auch diese Kapazitäten werden in der Hallertau künftig nur mehr eingeschränkt zur Verfügung stehen. Neben dem längeren Leiden von Patienten nehme man damit auch Langzeitschäden in Kauf. Klar sei auch, dass auch die Ehrenamtlichen im Rettungswesen vermehrt belastet würden, aber auch sie könnten die Lücken kaum schließen, prophezeit Setzensack.

 

Zeitnahe Bedarfsplanung gefordert

Immer wieder wurde versprochen, dass die Versorgung von Betriebs- und Schulunfällen in Mainburg gesichert bleiben soll. Stets wird zudem von den Verantwortlichen gebetsmühlenartig betont, dass man alles für die Notfallversorgung der Bevölkerung tun will. Eine Lösung aber sei für Mainburg für beides nicht in Sicht. Das turnusgemäß ab Juli 2025 bevorstehende TRUST-Gutachten für den Rettungsdienst sei für Mainburg keinesfalls ausreichend, weil dieses das Notfallgeschehen ausschließlich rückwirkend betrachte, aber keine Einbeziehung von bereits absehbaren künftigen Entwicklungen vorsieht. Setzensack, die als Kreisrätin auch stellvertretende Verbandsrätin im Rettungszweckverband Landshut ist, fordert eine zeitnahe Bedarfsplanung mit Simulation künftiger Entwicklungsszenarien, dies mit Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung und der beschlossenen Einschnitte am Mainburger Krankenhaus. Hierzu gibt es bereits bewährte Modelle, die seit Jahren international erfolgreich angewendet werden.

 

Kommt versprochene Hilfe?

Weil aber auch der schnellste Rettungsdienst die langen Patiententransportzeiten in andere Krankenhäuser nicht kompensieren und eine Intensivstation vor Ort nicht ersetzen kann, sei unabhängig davon nun wichtig, dass der Erhalt des internistischen Akutkrankenhauses mit Intensivstation, Anästhesie, Kardiologie und 24/7 Notaufnahme unbedingt gesichert werde. „Ein weiterer Abbau darf nicht zugelassen werden, weil neben vielen anderen Problemen sonst zunehmend Menschenleben gefährdet werden.“ MdB Florian Oßner (CSU) hat erst kürzlich in einem Leserbrief betont, dass er sich im Rahmen des angekündigten Rettungsschirms für Mainburg engagiert habe. Auch der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt hatte Hilfe versprochen. Es wäre für die Öffentlichkeit interessant zu wissen, wie dem Krankenhaus Mainburg nun konkret damit geholfen wird, meint Setzensack.

 

Foto: Freeoik, rawpixel.com

 

Ausbauquote erreicht: Deutsche Glasfaser prüft Glasfaserausbau in Mainburg

Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich in Mainburg für den Anschluss an das Glasfasernetz und damit für die Zukunftstechnologie entschieden. „Mit Erreichen der Ausbauquote sind wir einen wichtigen Schritt zum Ausbau des Netzes in Mainburg gegangen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Kommune und der entsprechend hohen Anzahl der bislang bei uns eingegangenen Verträge möchten wir das Glasfaser-Projekt sehr gerne realisieren„, sagt Thomas Straßer, Projektleiter von Deutsche Glasfaser. ,,Begleitend zur Wirtschaftlichkeitsprüfung starten wir die Verhandlung mit möglichen Baupartnern und prüfen im Detail, ob wir den Netzausbau unter den aktuell schwierigen Marktbedingungen realisieren können“, so Straßer weiter.

Das aktuelle Marktumfeld mit hohen Zinsen, gestiegenen Kosten und knappen Baukapazitäten stellt derzeit die gesamte Branche vor Herausforderungen. Aufgrund der Förderpolitik der Bundesregierung sind die ohnehin schon knappen Baukapazitäten am Markt derzeit zudem noch stärker nachgefragt. Erst wenn die Detailprüfung der Realisierbarkeit des Netzausbaus in Mainburg – insbesondere der Baukosten und -kapazitäten – ganzheitlich abgeschlossen ist, wird Deutsche Glasfaser eine klare Ausbauzusage geben können. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, informiert Deutsche Glasfaser alle Kundinnen und Kunden separat darüber.

Spätentschlossene Bürgerinnen und Bürger von Mainburg erhalten während der laufenden Prüfungsphase weiterhin die Chance, den Anschluss kostenfrei bis ins Haus gelegt zu bekommen. Später werden die Anschlusskosten mindestens 1.500 Euro betragen. Alle Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind online unter Glasfaser in Mainburg – Deutsche Glasfaser verfügbar.

 

Für weitere Fragen steht die Deutsche Glasfaser Hotline zur Verfügung:

• Bestellungen und Produktberatung unter: 02861 / 9834183 (Mo.-Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr).

• Fragen zu Vertrag und Technik unter: 02861/890600 (Service: Mo.-Sa.: 7:00 – 22:00 Uhr, Technik: täglich, rund um die Uhr).

Außerdem ist Deutsche Glasfaser über das Online-Kontaktformular erreichbar:
www.deutsche-glasfaser.de/service/kontakt

Foto: Deutsche Glasfaser