Caritas hilft Alleinerziehenden

Zusammen weniger allein

„Erfahrung als Alleinerziehende haben wir alle mehr als genug, um mit Rat und Tat zu unterstützen ohne aufdringlich oder voreingenommen, sondern verständnisvoll zu sein“ fasste ein Teilnehmer der Mainburger Alleinerziehenden-Gruppe gut zusammen, warum es dieses Angebot gibt und wie alle davon profitieren. Die Verantwortung für den Nachwuchs zu tragen, täglich erster Ansprechpartner für alle Belange zu sein, den Alltag allein organisieren zu müssen – diese und weitere Anforderungen stellen Alleinerziehende oftmals vor Herausforderungen. „Aufgrund der Coronapandemie haben die Belastungen mancher Elternteile nochmal zugenommen“, weiß Sozialpädagogin Claudia Sitzmann-Bremm, Beraterin in der Beratungsstelle für seelische Gesundheit und Ansprechpartnerin für die Selbsthilfegruppe.

Wäre es da nicht gut, wenn man sich mit Anderen austauschen und sich gegenseitig Stütze sein kann? Und man auf die Erfahrungen und praktischen Hilfen anderer zurückgreifen darf? Genau dafür wurde die Alleinerziehenden-Gruppe der Caritas Kelheim ins Leben gerufen, die trotz Corona Ansprechpartner ist und sich sehr über neue Teilnehmer und deren Input freut.

Angepasst an die jeweils geltenden Corona-Regeln findet ein Austausch in der Gruppe statt. In der Regel immer am ersten Samstag im Monat ab 11.00 Uhr im Mainburger Caritas Sozialzentrum (Maurer-Jackl-Weg 10, Mainburg). Im Rahmen der Gruppe sind neben Gesprächen Besuche von Festen, Ausflüge, gemeinsames Brunchen, individuelle Hilfen und vieles mehr möglich, immer angepasst an die Wünsche jedes Einzelnen. Angesprochen fühlen dürfen sich alle Alleinerziehenden mit ihren Kindern aus Mainburg und dem kompletten Landkreis Kelheim.

Interessierte melden sich für Infos und Fragen bei der Beratungsstelle für seelische Gesundheit unter Tel. 09441 500726. Hier können auch Termine für persönliche und telefonische Einzelgespräche vereinbart werden.

 

Foto: jarmoluk, Pixabay

 

Kerstin Haimerl-Kunze bei politischem Gillamoos 2021

Politik mit vernünftigem Menschenverstand – Bundestagskandidatin Mainburgerin Kerstin Haimerl-Kunze beim Digitalen Politischen Gillamoos der Freien Wähler 

Am Montag, 06.09.2021 fand zum zweiten Mal der Digitale Politische Gillamoos der Freien Wähler Bayern statt. Die politischen Statements wurde live aus dem Brauereigasthof zum Kuchlbauer in Abensberg auf Youtube und Facebook gestreamt.

Unter Ihnen waren der stellvertretende Ministerpräsident und Freie Wähler-Vorsitzender Hubert Aiwanger, die Generalsekretärin Susan Enders, MdL Dr. Fabian Mehring, sowie die Landes- und Bundesvorsitzende der Freie Wähler Frauen und Direktkandidatin für die Bundestagswahl Kerstin Haimerl-Kunze aus Mainburg. Freie Wähler-Frauenpower, zeigte sich auch durch die anwesende Mainburger Freie Wähler-Stadträtin Katharina Schweigard, die in späteren Gesprächen ihre Sicht der Dinge zu Bildungspolitik und Schulwesen darlegte.

Dr. Fabian Mehring sprach von den Freien Wählern als Herzschrittmacher im bayerischen Landtag und Aiwanger fragt sich, wo das mit den Kanzlerkandidaten hinführe, da man zwischen „Faschingsprinz, Kobold oder Schlumpf“ entscheiden müsse. Er forderte die Wählerschaft dazu auf, den Freien Wählern ihre Stimmen zu geben, damit sie die Chance zu haben, auch im Bundestag ihre Kompetenz einzubringen, wie sie es bereits erfolgreich im Regionalen und in vielen Rathäusern täten.

In ihrer Rede über Gesundheitspolitik, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit sprach sich Kerstin Haimerl-Kunze für die Politik der Freien Wähler aus. Sie wurde als Praktikerin angekündigt und als solche zeigte sie sich auch. Sie weiß, an welchen Stellen in der Gesundheitsverordnung und -versorgung es mangelt, dass es um Bodenständigkeit geht und um eine Arbeit mit und für den Menschen. Ihr geht es um gleiche Chancen für alle und um die Umsetzung von vielen bereits seit Jahren angekündigten Veränderungen, welche bis heute nicht umgesetzt wurden. So setzt sie sich für Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde ein.

 

Im Bild (v.l.n.r): Marina Jakob, MdL Dr. Fabian Mehring, Generalsekretärin Susan Enders, Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze, stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger und Mainburger Stadträtin Katharina Schweigard.

Text: Katharina Schweigard

 

11. Regionaler Bauernmarkt 2021

Regionaler Bauernmarkt der ÖDP Mainburg am 25.09.2021

Mittlerweile zum elften Mal findet der alljährliche regionale Bauernmarkt statt – wie jedes Jahr von vielen fleißigen Helfern der ÖDP Mainburg organisiert. Die Hallertauer Betriebe bieten wieder ein reichhaltiges Sortiment von Lebensmitteln an, vieles davon aus ökologischer Herstellung. Daneben gibt es viel Künstlerisches und Handwerkliches vom Bauernhof.

Zahlreiche Infostände von Organisationen wie dem Landesbund für Vogelschutz oder dem Bund Naturschutz sind vor Ort. Für Live-Musik ist auch gesorgt. Wie jedes Jahr gibt es ein attraktives Gewinnspiel mit vielen Sachpreisen. Hauptpreis ist dieses Jahr fünf Wochen lang „Bunte Kiste mit Gemüse und Eiern“ vom Biohof Amberger aus Berghausen im Wert von 75 Euro.

In aktualisierter dritter Auflage kann der beliebte „Hallertauer Einkaufsführer“ der ÖDP Mainburg, in dem 48 Direktvermarkter von Lebensmitteln aus der Hallertau verzeichnet sind, kostenlos mitgenommen werden.

Corona bedingt kann heuer die Bewirtung leider nicht stattfinden.

 

Details:

• Sa. 25.09.2021, 08.00 – 14.00 Uhr
• Ort: Griesplatz Mainburg
• Parkmöglichkeiten: Parkplatz am Volksfestplatz (3 Gehminuten)
• Mund-Nasen-Schutz Pflicht

Im Bild (v.l.n.r.): 3. Bürgermeister und ÖDP-Stadtrat Konrad Pöppel, ÖDP-Bundestagsdirektkandidat Bernd Wimmer und stv. ÖDP-Ortsvorsitzende Gamze Caglar.

 

Zehn neue Auszubildende bei HAIX

Investition in die Zukunft: Zehn junge Männer und Frauen begannen am 1. September 2021 ihre Ausbildung bei dem Spezialisten für Funktionsschuhe und -bekleidung HAIX. Insgesamt verstärken 42 junge Menschen als Auszubildende die Firmenzentrale in Mainburg.

Franziska Amler, Alina Haid, Sarah Müller, Stefan Aunkofer, Tobias Heidenreiter und Nikolas Kürzinger werden zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann ausgebildet. Franziska Sauerteig, Alperen Özdeniz und Ognyan Ibryam lernen das Fach Schuhfertiger. Außerdem beginnt Leon Pump seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration.

 

Vier Tage Abenteuer als Vorstellungsgespräch

Schon ein Jahr vor Beginn ihrer Ausbildung haben die Nachwuchskräfte das Unternehmen kennengelernt: Anders als andere Betriebe verzichtet HAIX bei Auszubildenden auf konventionelle Bewerbungsgespräche. Stattdessen lädt der Schuhspezialist die Kandidatinnen und Kandidaten zu den „HAIX Adventure Days“ ein. An vier Tagen stellen sich die jungen Menschen spannenden Herausforderungen, wie einer GPS-Wanderung oder einer Höhlenerkundung und lernen so, worauf es bei HAIX ankommt: Teamgeist, Zusammenhalt und die Entschlossenheit, Herausforderungen anzupacken.

Damit sich die Auszubildenden und das Unternehmen während des langen Jahres nach den Adventure Days nicht aus den Augen verlieren, begleitet HAIX die jungen Menschen das gesamte Jahr über. Für Daniela Raimann, Mitarbeiterin in der Personalabteilung von HAIX und mitverantwortlich für die Betreuung der Auszubildenden, ist diese Zeit besonders wichtig.

 

Absprungrate auf null gesenkt

„Wir versuchen, während des gesamten Jahres zwischen den Adventure Days und dem Ausbildungsbeginn mit unseren Nachwuchskräften in Kontakt zu bleiben“, sagt Raimann. Dadurch ist es HAIX gelungen, die Absprungrate weiter auf null zu halten – eine weitere erfreuliche Nachricht in diesem Jahr.

 

Im Bild (beginnend unterste Reihe v.l.n.r.): Tobias Heidenreiter, Nikolas Kürzinger, Stefan Aunkofer, Leon Pump, Franziska Sauerteig, Alina Haid, Franziska Amler, Sarah Müller, Ognyan Ibryam, Alperen Özdeniz

Foto: Manuela Lüdkte, HAIX

 

Ziegler Bräu verlost “Gallimarkt dahoam 2021”

Auf gehts zum zweiten Mainburger „Gallimarkt dahoam“ 2021

Schweren Herzens musste Ende Juli auch der Mainburger Gallimarkt 2021 von den Verantwortlichen abgesagt werden. Aber wie schon im Vorjahr kommen Gallimarkt-Bier-Fans trotzdem auf ihre Kosten: Der Ziegler Bräu Mainburg hat natürlich trotzdem wieder sein beliebtes Gallimarkt-Bier gebraut. Und wie 2020 gibt es auch in diesem Jahr wieder den „Gallimarkt dahoam“ zu gewinnen.

Gleich 5 Mal wird das “Gallimarkt dahoam” Paket verlost, dass aus 20 Litern Gallimarkt-Bierfassl, Leih-Biertischgarnitur, deftiger Brotzeit für vier Personen und einem einstündigen Auftritt von Ritsch Ermeier mit zünftiger Wirtshausmusik besteht. Die Künstlergage übernimmt der Mainburger Bräu.

Mitmachen und gewinne

So geht’s: An der Verlosung der fünf Volksfestpakete teilnehmen können alle, die von sich und ihren Freunden ein aussagekräftiges, gern kreatives Foto in Tracht per E-Mail an info@ziegler-braeu-mainburg.de schicken. Einsendeschluss ist der 03.10.2021. Also ran an die Kameras, damit das Shooting in Tracht eine wahre Gaudi wird.

Die Pakete werden unter allen Einsendungen verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Die Termine für den „Gallimarkt dahoam“ können von den Gewinnern dann individuell mit Ritsch Ermeier ausgemacht werden.

 

Im Bild: Ziegler Bräu Chef Wolfgang Randeltshofer und Musikant Ritsch Ermeier freuen sich auf zahlreiche Einsendungen.

 

Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk

Treffpunkt Gesundheit am 13. September 2021 im Krankenhaus Mainburg 

Viele Menschen leiden unter Verschleißerscheinungen an den Gelenken und möchten gerne wieder schmerzfrei mobil sein. Dr. Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Mainburg lädt zu seinem Vortrag mit dem Thema „Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk“ ein. Dr. Pausch wird den Teilnehmern die Angst vor dem künstlichen Gelenk nehmen. Er informiert über die Ursachen des Gelenkverschleißes sowie über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, Implantat-Typen und Operationstechniken. Am Ende des Vortrages besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Details:

• Mo. 13.09.2021, 16.30 Uhr
• Ort: Krankenhaus Mainburg, alter Personalspeisesaal
• Eintritt frei
• max. 15 Teilnehmer
• Anmeldung: Tel. 08751 781177, E-Mail: mb.sekretariat.chirurgie@klinikallianz.com
• Teilnahme nur mit 3G-Nachweis (geimpft, getestet oder genesen)
• FFP2-Masken-Pflicht

 

Grüner Markt Mainburg lebt auf – Konzept wird erweitert

Längere Standzeiten und Unterhaltung sollen zum Verweilen einladen

Seit über 50 Jahren ist der Grüne Markt eine feste Institution in Mainburg. Jeden Mittwoch und Samstag bieten regionale Anbieter frische Lebensmittel aus der Region an. Seit der Corona-Pandemie ist der der Einkaufswert am Wochenmarkt noch mehr gestiegen.

 

Längere Einkaufszeiten ab September 2021 – Mittwoch bis 13 Uhr, Samstag bis 12.30 Uhr

Wenn „Markttag“ ist in Mainburg, dann schlägt der Puls im Ort schneller. Jeden Mittwoch und Samstag wird ein Stück Tradition lebendig. Man spürt, dass Mainburg ein Einkaufstreffpunkt der Region war und ist. Während der Wochenmarkt in den letzten Jahren immer weniger von den Einheimischen angenommen wurde, ist seine Beliebtheit in der Corona-Pandemie gestiegen. Zweimal die Woche herrscht für ein paar Stunden geschäftiges Markttreiben in der Stadt. „Aufgrund mehrerer Anfragen starten wir ab September 2021 den Versuch, dass der größte Teil der Marktbestücker am Samstag bis 12.30 Uhr und am Mittwoch bis 13.00 Uhr, also eine Stunde länger stehen bleibt.

 

Mainburger kaufen gerne frisch, regional und saisonal auf dem Grünen Markt 

Das kulinarische Angebot ist reichlich: Käse, Obst, Gemüse, mediterrane Spezialitäten, Brot, Eier, Fleisch, Honig sogar frisch gebrannte Mandeln und Schokospieße gibt es am Wochenmarkt zu schlemmen. 21 Fieranten teilen sich die begehrten Dauerplätze, dazu gesellen sich in regelmäßigen Abständen Marktstände mit weiteren saisonalen Produkten wie Spargel oder Erdbeeren. Auch werden einmal im Monat Bodenseeobst oder Produkte mit Mikroorganismen angeboten, vierteljährlich kommt der Scherenschleifer. Das Konzept: Direktvermarkter aus der Region bieten frische Lebensmittel an. Die Mainburger wissen diese besondere Qualität zu schätzen und kaufen gerne frisch, regional und saisonal ein. Kein Wunder, dass die Marktbestücker gerne kommen. „Wer bei uns einen Standplatz hat, gibt ihn so schnell nicht wieder her“, sagt Organisatorin Inge Schlemmer. Die Preise für den Marktstand wurden im Jahr 2020 mit der Änderung der Gebührensatzung neu festgesetzt und sind für jeden Marktbestücker günstig. Leider musste in der Vergangenheit mancher Stand abgewiesen werden, vor allem weil derzeit der Platz begrenzt ist.

 

Rathaus will Erfolgsmodell Grüner Markt ausbauen

Im Rathaus will man nun das Erfolgsmodell Grüner Markt ausbauen. Sobald es die Corona-Pandemie zulässt, wird einmal im Monat samstags am Grünen Markt etwas Kultur angeboten. Musikdarbietungen, Gesangsaufführungen der Musikschule und vieles mehr wäre hier vorstellbar.

„Die Vision, den Griesplatz mit Grünem Markt zu einem Treffpunkt zum Verweilen zu machen, an dem Köstlichkeiten nach dem Kauf auch gemeinsam vor Ort verzehrt werden können und man mit Familie oder Freunden noch zusammensitzt, frische Lebensmittel nascht und ratscht– wie auf einem Marktplatz im Süden, lässt mich nicht los“, so Bürgermeister Helmut Fichtner.

Die derzeitigen Stände mit Wurst- und Käsewaren, frischen Nudel, mediterranen Spezialitäten und Backwaren wären für dieses Konzept gerüstet. Die Erweiterung des Angebotes erfordert natürlich Platz, Organisation und das Abklingen der Pandemie. Ideen und Umsetzungen dazu sind in der Stadtverwaltung Mainburg schon in Planung.

Genießt schon jetzt den Duft frischer Produkte wie Obst, Gemüse, Käse und vielem mehr auf dem Grünen Markt Mainburg. Ein Einkauf bei den Direktvermarktern lohnt sich für jeden Gaumen und fördert die regionale Wirtschaft. Das Gute liegt so nah.

 

Grüner Markt Mainburg auf Facebook:
www.facebook.com/GruenerMarkt.Mainburg

 

„Faire Woche 2021“ auch in Mainburg

Faire Speisen im Gasthof Seidlbräu und im Bistro LaVie, Stände auf dem Grünem Markt und dem Regionalen Bauernmarkt der Mainburger Fairtrade-Steuerungsgruppe 

Unter dem Motto „Zukunft fair gestalten – fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ findet in diesem Jahr vom 10. – 24.09. die „Faire Woche 2021“ statt. Im Rahmen der Fairen Woche zum Thema „Menschenwürdige Arbeitsbedingungen“ lädt auch die Mainburger Fairtrade-Steuerungsgruppe mit Aktionen dazu ein, den fairen Handel sowie die Vielfalt von fair gehandelten Produkten kennenzulernen.

 

Fairtrade-Produkte beim Wochenmarkt

Am Sa. 11.09.2021, 0800 – 12.00 Uhr die Fairtradegruppe zum Auftakt der diesjährigen Fairen Woche mit einer besonderen Verkaufsaktion auf dem Wochenmarkt am Griesplatz vertreten. Mitglieder werden fair gehandelte Lebensmittel anbieten. „Verbraucher können sich hier einen Überblick verschaffen, was der faire Handel an Lebensmittel zu bieten hat, warum er für die Zukunft so wichtig ist und dass er eine gute Ergänzung zu den regionalen Produkten auf dem Grünen Markt sein kann“, sagt Elisabeth Krojer, Vorsitzende der Steuerungsgruppe. Das Angebot fair gehandelter Waren mit Rohstoffen aus südlichen Ländern hat sich in den letzten Jahren enorm erweitert. Verbraucher finden neben Lebensmitteln wie Kaffee und Tee, Schokolade, Gummibären, Kekse, Gewürze, Reis, Kokosmilch, Linsen, Orangensaft und Trockenfrüchte auch Textilien, Blumen und Fußbälle. Fair gehandelte Waren werden aber nicht nur in Welt- und Bioläden angeboten, auch  Supermärkte, Discounter und Gastronomen in Mainburg haben sie im Sortiment.

 

Fairtrade Tagesgericht bei Seidlbräu und LaVie

So bietet der Gasthof Seidlbräu und das Bistro LaVie mit Beginn der Fairen Woche vom 10. – 24.09.2021 täglich ein aus fair gehandelten Produkten zubereitetes Gerichte an. „Wir freuen uns den Gasthof Seidlbräu auch heuer wieder für die Faire Woche gewonnen zu haben. haben. Erstmalig beteiligt sich auch das Bistro LaVie an der fairen Woche. Wer einmal Lust auf Neues hat und Kulinarisches aus südamerikanischen, afrikanischen oder asiatischen Zutaten probieren will, soll sich wie diese Chance nicht entgehen lassen,“ so Elisabeth Krojer, die Sprecherin der Mainburger Fairtrade-Steuerungsgruppe.

 

Fairtrade-Produkte beim Regionalen Bauernmarkt

Zum Ende der Aktionswoche wird die Mainburger Fairtrade-Steuerungsgruppe am 25.09.2021 wieder auf dem von der ÖDP Mainburg organisierten Regionalen Bauernmarkt präsent sein, um Produkte aus dem Fairen Handel anzubieten. Darunter seltene Handarbeiten aus aller Welt, nützliches für Haus und Garten und natürlich fair gehandelte Lebensmittel. Der Austausch mit der Mainburger Bevölkerung steht im Mittelpunkt der Aktion.

 

Thema der Fairen Wochen 2021

Das Thema der diesjährigen Fairen Woche ( www.faire-woche.de ) beruht auf den von den Vereinten Nationen in der Agenda 2030 festgelegten globalen Zielen für nachhaltiges Wirtschaften und menschenwürdige Arbeit. Millionen Menschen leben weltweit in Armut, obwohl sie arbeiten. Sie arbeiten unter unwürdigen und gefährlichen Arbeitsbedingungen und verdienen dabei nicht genug, um ihr tägliches Überleben zu sichern. Gleichzeitig steigt der weltweite Konsum. Doch Wachstum allein führt nicht automatisch zu mehr Wohlstand oder guter Arbeit für alle. Gerade in Zeiten von Pandemie und Naturkatastrophen wird deutlich, dass es einen sozial ökologischen Wandel braucht. Denn es trifft meistens die schwächsten Glieder der Produktionskette, die kaum auf staatliche Unterstützung hoffen können.

 

Im Bild oben: Karl Köglmeier, Seidlbräu Mainburg (4. v.l.) mit Mitgliedern der Fairtrade-Steuerungsgruppe Mainburg mit Sprecherin Elisabeth Krojer (1. v.r.).

 

Im Bild (v.l.n.r. hinten): Bärbel Beck, Dr. Erika Riedmeier-Fischer, Thilde Fischer vorne: Franziska Winzer (Geschäftsführerin Bistro LaVie), Elisabeth Krojer (Sprecherin Fairtrade-Steuerungsgruppe Mainburg), Bernd Wimmer und Olivia Kreyling.

 

Für mehr Sicherheit, weniger Lärm und mehr Klimaschutz

ÖDP-Bundestagsdirektkandidat Bernd Wimmer: „Ein Tempolimit von 130 km/h ist längst überfällig“

An der Autobahnausfahrt der A93 bei Oberempfenbach demonstrierten am 01.09.2021 die ÖDP für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen. „Was hat Deutschland mit Burundi, Somalia, Nordkorea, Myanmar sowie dem Libanon gemeinsam? Sie sind im elitären Club von nur zehn Ländern weltweit, die kein Tempolimit auf der Autobahn verhängt haben“, erläuterte Bernd Wimmer bei der Demonstration.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer erklärte kürzlich ein Tempolimit sei gegen jeden Menschenverstand. Bernd Wimmer nimmt hier einen klaren Standpunkt ein: „Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger dafür gewinnen, den 26. September zum Abstimmungstag über diesen Unsinn von Andreas Scheuer zu machen. Die Bürgerinnen und Bürger können dann der Raserei eine Absage erteilen“. „Bei maximal Tempo 130 km/h werden ca. 10 % des CO2-Ausstoßes vermieden, weil die Fahrzeuge im Durchschnitt deutlich leichter werden und auch bei der Herstellung erheblich weniger Ressourcen verbraucht werden. Tempolimits sind auch ein Beitrag zur Reduzierung des Flächenverbrauchs, weil man bei künftigen Straßensanierungen mit geringeren Fahrbahnbreiten und Kurvenradien auskommt“, erklärte Mainburgs dritter Bürgermeister und ÖDP-Stadtrat Konrad Pöppel.

Bernd Wimmer aus Mainburg kritisierte die Haltung des Bundesverkehrsministers: „Der derzeitigen Klimaschutzpolitik, die sich nicht einmal zu dem längst überfälligen Tempolimit durchdringen kann, fehlt es an Glaubwürdigkeit. In Südeuropa brennt es, in Deutschland stürmt es und Landstriche werden überflutet. Die CSU hat offenbar nichts Besseres zu tun, als sich für die Raserei ins Zeug zu legen.“ Die amtierende Bundesregierung habe die Energie- und die Verkehrswende behindert. „Es müssen jetzt alle bürokratischen Deckel für den Ausbau der erneuerbaren Energien beseitigt werden, die ursprüngliche Dynamik des EEG wiedergestellt werden und es müssen die Zeitpläne aller Klimaschutz-, Verkehrswende- und ÖPNV-Konzepte beschleunigt werden“, forderte Bernd Wimmer.

 

Foto: Eva Wimmer

 

Mainburger Rotarier und Lions-Präsidenten besuchen den Bürgermeister

Rund 6 Wochen nach ihrem Amtsantritt im August 2021 besuchten Johann Weinzierl, der neue Präsident des Rotary Clubs Mainburg und sein Lions Club-Amtskollege Florian Maier den Mainburger Bürgermeister Helmut Fichtner. Gesprächsthemen waren laufende und geplante Projekte.

Die gemeinsamen Ziele – der Dienst an der und für die Gesellschaft – und der Respekt füreinander verbinden die beiden Clubs und deren Präsidenten. Das war auch Anlaß für den gemeinsamen Besuch: „Wir und unsere Mitglieder verstehen uns gut miteinander. Und wenn man dann auch noch weitgehend dieselben Ziele verfolgt, liegt es nahe, auch den Antrittsbesuch gemeinsam zu absolvieren“, sagt Johann Weinzierl. Und Florian Maier ergänzt: „Beide Clubs engagieren sich in und um Mainburg. Klar, dass wir da auch den Bürgermeister aus erster Hand informieren und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit ausloten wollen.“

In der Stadt kommen die Aktivitäten beider Clubs gut an. Bürgermeister Helmut Fichtner lobte das soziale Engagement beider Clubs sowie die Bereitschaft, gemeinsam Projekte durchzuführen: „Internationale Hilfsprojekte sind eminent wichtig, zweifellos. Es gibt aber auch vor Ort Bedarf, dem Rechnung getragen wird“. Zudem bereichern die Veranstaltungen das kulturelle und gesellschaftliche Leben Mainburgs.

Wichtig wäre es in jedem Fall, dass in puncto Corona-Maßnahmen endlich wieder echte Normalität einkehrt, um sowohl ein geregeltes Club- als auch ein soziales Zusammenleben wie gewohnt zu ermöglichen. Digitale Treffen und Veranstaltungen unter „social distancing“ sind besser als nichts – aber eben kein Ersatz für echte menschliche Nähe. Und genau die wollen die beiden Clubs schließlich nach ihrem Selbstverständnis schaffen.