Zusammen weniger allein

„Erfahrung als Alleinerziehende haben wir alle mehr als genug, um mit Rat und Tat zu unterstützen ohne aufdringlich oder voreingenommen, sondern verständnisvoll zu sein“ fasste ein Teilnehmer der Mainburger Alleinerziehenden-Gruppe gut zusammen, warum es dieses Angebot gibt und wie alle davon profitieren. Die Verantwortung für den Nachwuchs zu tragen, täglich erster Ansprechpartner für alle Belange zu sein, den Alltag allein organisieren zu müssen – diese und weitere Anforderungen stellen Alleinerziehende oftmals vor Herausforderungen. „Aufgrund der Coronapandemie haben die Belastungen mancher Elternteile nochmal zugenommen“, weiß Sozialpädagogin Claudia Sitzmann-Bremm, Beraterin in der Beratungsstelle für seelische Gesundheit und Ansprechpartnerin für die Selbsthilfegruppe.

Wäre es da nicht gut, wenn man sich mit Anderen austauschen und sich gegenseitig Stütze sein kann? Und man auf die Erfahrungen und praktischen Hilfen anderer zurückgreifen darf? Genau dafür wurde die Alleinerziehenden-Gruppe der Caritas Kelheim ins Leben gerufen, die trotz Corona Ansprechpartner ist und sich sehr über neue Teilnehmer und deren Input freut.

Angepasst an die jeweils geltenden Corona-Regeln findet ein Austausch in der Gruppe statt. In der Regel immer am ersten Samstag im Monat ab 11.00 Uhr im Mainburger Caritas Sozialzentrum (Maurer-Jackl-Weg 10, Mainburg). Im Rahmen der Gruppe sind neben Gesprächen Besuche von Festen, Ausflüge, gemeinsames Brunchen, individuelle Hilfen und vieles mehr möglich, immer angepasst an die Wünsche jedes Einzelnen. Angesprochen fühlen dürfen sich alle Alleinerziehenden mit ihren Kindern aus Mainburg und dem kompletten Landkreis Kelheim.

Interessierte melden sich für Infos und Fragen bei der Beratungsstelle für seelische Gesundheit unter Tel. 09441 500726. Hier können auch Termine für persönliche und telefonische Einzelgespräche vereinbart werden.

 

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