Landrat fordert mehr Impfstoff

Landrat Martin Neumeyer fordert Unterstützung für mehr Impfstoff-Dosen für den Landkreis Kelheim

Angesichts der anhaltend hohen 7-Tage-Inzidenzwerte im Landkreis Kelheim hat sich Landrat Martin Neumeyer an den Bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, gewandt und mehr Impfstoff-Dosen für den Landkreis Kelheim gefordert. Der Bayerische Gesundheitsminister ließ in seiner Antwort verlauten, dass aktuell ein System ausgearbeitet wird, das sich an Impfstoffzuweisung und 7-Tage-Inzidenz-Wert orientiert. Leider, so der Minister weiter, sei immer noch nicht ausreichend Impfstoff vorhanden.

Die aktuelle Corona-Lage im Landkreis Kelheim – Lage hier ansehen –  stellt sich seit Wochen diffus dar, dies ist aber keinem Hotspot geschuldet. Die Fallzahlen verteilen sich auf viele Einzelhaushalte innerhalb der Gesamtbevölkerung und auf kleinere Ausbruchsgeschehen beispielsweise in Betrieben oder derzeit in einer Gemeinschaftsunterkunft. Aussagen, wonach Erntehelfer/Saisonarbeitskräfte „Treiber“ der hohen Inzidenz-Werte seien, werden ausdrücklich zurückgewiesen. Von den 24 Gemeinden im Landkreis sind aktuell (Stand: 09.05.2021, 16 Uhr) nur Essing, Train und Wildenberg ohne positive Fallzahlen. In allen übrigen 21 Landkreisgemeinden bewegen sich die Fallzahlen teils im mittleren zweistelligen Bereich.

 

Bench ärgere dich nicht

Eine Kolumne von Bench aka. Benjamin Bauer.

 

Ich stelle mich nicht vor. Außerdem bleibe ich stur und werde nicht versuchen, Rücksicht zu nehmen. Wilde und bittere Themenwechsel gehören zu meinen Ticks! Bitte nicht beleidigt oder traurig sein. Und wenn ihr schon dabei seid, könnt ihr das Lachen eigentlich auch gleich bleiben lassen! Kommen wir zum sich temporär ergebenden Thema: Spiele.

Man könnte unser (semi-)zivilisiertes Dasein im übertragenen Sinne durchaus als Spiel darstellen. Ein Spiel, das sich dehnt wie ein Kaugummi, von reich bis arm und von Heuchelei bis Mobbing oder wiederum beginnend vom Verlust der Werte, bis hin zur vollständigen und düsteren Devolution. Und da dieser Kaugummi immer noch nicht ausreicht, gibt es darüber hinaus noch mehr beschränkte Menschen, die sich im Anschluss auch noch die Silberfolie rein schieben und darauf herum kauen, weil sie den Hals halt einfach mal wieder nicht voll genug kriegen können. Sei es drum, Kaugummis gehören eh nicht auf ein Spielbrett!

Vielleicht handelt es sich aber gar nicht um ein Brettspiel, sondern um ein Online- oder Kartenspiel?

Bedenkzeit vorbei, wir einigen uns auf meine Antwort: Es ist natürlich ein Gesellschaftsspiel.

Stellen wir uns also vor, unser Leben ist das „Spiel des Lebens“. Welchen Einsatz, oder besser formuliert, welchen Preis wärt ihr bereit zu bezahlen, um euch auf dem Startfeld platzieren zu dürfen? Sind es Zahlen, oder sind es Werte? Und was, wenn noch (rein hypothetisch und bezugsfrei gesehen) die Hintergrundinfo im Raum steht, dass ihr verloren habt, bevor ihr euren ersten Zug ausführen könnt?

Diese Fragen sollte sich unsere Gesellschaft einmal, vielmal und öfters noch stellen! Während ein Großteil meiner Umwelt 24 Stunden am Tag damit beschäftigt ist, unter Ausschluss sämtlicher Wahrnehmung seines Umfeldes Fingerabdruck-Klone auf 5-7“ Displays zu produzieren, bekriegt sich der Rest der gedimmten Leuchten im Prestige-PingPong mit mühevoll angeeigneten Superdeppenfähigkeiten wie Gier, Materialismus und Größenwahn.

Hab ich jetzt einen wunden Punkt getroffen? Wie,  ihr wollt nichts von all dem wissen? Ja, ich weiß, ich kann jetzt hier keinen auf Moralapostel machen, schließlich hatte ich damals auch den täglich erscheinenden Ausredenkatalog abonniert…

Querverweis auf die Neuzeit, de facto das Jahrhundert der Universalausreden. Wenn es nicht gerade ein verstopfter Handelskanal zu Wasser ist, dann ist es ein Parasit mit Metamorphosefetisch (Seid mir nicht böse, aber dies war in meinen Augen die einzige Umschreibung, um nicht das Wort mit dem dritten Buchstaben des Alphabets verwenden zu müssen!).  Ausreden, die sich ernähren von Paradoxen, welche sich in einfachen Praxisbeispielen darstellen lassen. Aber nur ein Paradoxon pro Folge! Sonst muss ich hier noch Druckkosten bezahlen.

Nehmen wir als Exempel die zeitlosen TV- und Internetkampagnen bezüglich Zivilcourage. Die Headline heißt unverkennbar und ausdrücklich: „Schau nicht weg!“

Ja, wie denn auch? Es hängen doch eh alle nur noch wie Dreikomponentenkleber an ihren Smartphones fest und ganz ehrlich, ich wäre sogar sichtlich gerührt, wenn denn nun mal endlich jemand auf die Idee kommen würde, woanders hin zu starren, als immer nur auf die digitale eierlegende Wollmilchsau. Paradox eben.

In meinem nicht so ganz alltäglichen Alltagsleben stelle ich Dinge fest, die mich (schon lange nicht mehr) schockieren. Wo fangen wir an?

„Mein tägliches Brot“, wenn man so will, backt der Brotbackautomat. Dieser Automat ist ein Apparat. Ein Generator. Er generiert täglich Konsumgüter und Dienstleistungen, die eine tendenziell immer stärkere  Abhängigkeit zur digitalen Revolution ermöglicht und dessen Reiz ihr euch womöglich nicht entziehen könnt.

Moment, bevor ihr mich verurteilt: Ich gehöre zu den Guten!

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Und ich bin nicht der Kerl, der sich mit der Machete durch den Mobilfunkdschungel kämpft, um seine Beute qualvoll zu erlegen. Denn nichts (abgesehen von uns selbst und unserem viel zu freizügigen Online-Auftritt) ist weniger transparent, als das, was wir gerade durchleben. Hinter jedem Klick lauern Gefahren. Wer jetzt die Augen verdreht, sollte jetzt zum Horoskop weiter blättern, das wäre wesentlich vakanter. Alle anderen, die sich einen der bisher genannten potentiellen Defizite eingestehen, dürfen dem Zeilenverlauf weiterhin folgen und erhalten zum Schluss… nichts! Genau und optimal! Keine Abzocken an Haustüren, keine hohen Rechnungen von Drittanbietern und keine utopischen Summen von  überflüssigen Produkten, die man sich sowieso nicht leisten möchte.

Letztendlich ist und bleibt es  die Gier, die alles Echte surreal wirken lässt. Mit Tunnelblick und tropfendem Sabber ist man der Meinung ein edler Pionier zu sein, indem man innovative Gadgets vor [Hier bitte den Namen des Kontrahenten Ihrer Wahl einsetzen] besitzt! Ist das der Werdegang, den die Schöpfung vorhersieht?

Dem ist noch hinzu zu fügen, dass man sich für gewöhnlich grundlegend mit dem Gedanken auseinander setzen sollte, ob es wirklich sinnvoll und vor allem -sinnvoll- ist, dass man seinen Eltern und Großeltern diese Art von „Bereicherung“ zumuten möchte.

Ja okay, schenken ist gut, aber meiner Erfahrung nach ist es ein schmaler Grat zwischen „Schenken-und-auf-die-Bedürfnisse-meiner-Liebsten-eingehen“ und dem „Laut-GfK-das-trendigste-Weihnachtsgeschenk-für-einfallslose-und-unkreative-Menschen-wie-mich-ohne-Mühe-finden-Dingens“. Also hinterfragt doch bitte, ob ihr eure Nahestehenden lieber als native und authentische Menschen bei Kaffee und Kuchen vorfinden, oder sie zukünftig einfach nur als IP-Adresse behandeln möchtet.

Deswegen habe ich dieser menschlichen Kategorie liebevoll den Namen IP-Zombies verpasst. Tippende Hirntote, die mit Hilfe von Emojis und hochgradig überflüssiger Voicemails in der Brennsuppe im Sautrog  psychedelisches Wildwasserrafting betreiben.

Und wehe, die Wetter-App synchronisiert sich auf dem neuen 1500 Euro Smartphone nicht präzise genug im Nanosekundentakt, dann Gnade dir Schrott!

Also nehmen wir zum Beispiel das Endzeitszenario vieler Nomophoben: Man stellt fest, dass auf dem neuen superschicken, im besten Fall unversicherten und über 72 Monate finanzierten Smartphone der Spielstand des Lieblingsgames fehlt. Man hat natürlich hart an dem Highscore gearbeitet hat, ja sogar seine komplette (Arbeits-)Zeit investiert und scheinbar einen Großteil seiner Lebensqualität geopfert dafür, buhuuu! Der Supergau kommt allerdings erst dann final zu Stande, wenn man Identitäten mit den dazugehörigen Passwörtern erstellt und diese nicht mehr rekonstruieren kann. Geschweige denn, sich überhaupt daran erinnern zu können, eine Identität erstellt zu haben. Ich kann nur jubeln und mich für meine Mitmenschen freuen, dass die Cyberkriminellen bisher nur einen Bruchteil umgesetzt hat, von dem was potentiell möglich ist. Natürlich kann ich auch von Opfern und Defiziten erzählen.

Denn macht sich dann erst einmal Verzweiflung breit, wenn man dem Schindludertum zum Opfer gefallen ist, steigt die  Wahrscheinlichkeit, komplett konfus und verzweifelt vor mir zu stehen, um mich um Rat zu bitten.  Hey, dafür bin ich da. Aber tut mir halt bitte den Gefallen, die ganze digitale Revolution nicht als Spaziergang durch den Park, einen Ponyhof oder als Kinderhüpfburg zu betrachten, dann klappt´s auch mit der Smartphone-RestOfLife-Balance!

 

Und immer schön vor Augen halten: Finde DEINE Wahrheit und hör verdammt nochmal nicht auf, auf deine Intuition zu hören!

Euer Bench

 

Caritas-Hilfsfonds Mainburg

Beratung und finanzielle Unterstützung in Zeiten von Corona

Seit zwölf Jahren engagiert sich die Caritas Kelheim mit einem Hilfsfonds für die Region Mainburg. Immer wieder geraten Menschen unverschuldet in Not. „Vielen Menschen aus der Region Mainburg konnte auch in 2020 schnell und unbürokratisch geholfen werden“, berichtet die Diplom-Sozialpädagogin Bettina Rappl, die Beraterin bei der Caritas in der Allgemeinen Sozialberatung tätig ist und die Verwaltung des Fonds erledigt. Betroffene können sich bei ihr unter Einhaltung von Hygienevorschriften persönlich beraten lassen.

Persönliche Beratung unter Schutzmaßnahmen

Die Allgemeine Sozialberatung ist eine Anlaufstelle für Menschen mit ganz unterschiedlichen Problemen. Die Hilfesuchenden bekommen eine erste, unabhängige und fachliche Beratung. Es kommen verzweifelte Familien und Einzelpersonen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. In der Beratung werden Wege zur Problembewältigung aufgezeigt, Hilfen vermittelt und je nach Bedarf an weitere interne, aber auch externe, Fachberatungsstellen vermittelt.

Jeder Mensch kann plötzlich und unerwartet in eine Notsituation geraten, sei es durch den Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder andere Schicksalsschläge. Der Caritas-Hilfsfonds leistet konkrete Hilfe in prekären Lebenslagen und setzt damit ein Zeichen der Hoffnung und Überwindung von Armut und Not. So geht es im Erstgespräch um die Klärung der Situation, die Erstellung eines Haushaltsplanes, die Abklärung von Sozialleistungen und weiteren Hilfsmöglichkeiten. Die Mitwirkung der Klienten an der Problembewältigung ist dabei Voraussetzung. Ziel der Unterstützung ist die Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Caritas-Hilfsfonds Mainburg unterstützt Menschen aus der Region Mainburg mit Beratung und finanzieller Hilfe. Der Hilfsfonds finanziert zusätzliche Beratungszeit der Allgemeinen Sozialberatung in Mainburg. Das bisherige Beratungsangebot der Caritas, welches 14-tägig in Mainburg stattfindet, reicht bei weitem nicht aus.

Konkrete finanzielle Hilfen 2020

Der Hilfsfonds leistet nicht nur die zusätzliche Beratung, sondern auch ganz gezielte finanzielle Hilfen für Betroffene im Pandemiejahr 2020, berichtet Bettina Rappl von der Caritas-Sozialberatung. Fehlendes Geld für notwendige Medikamente oder Schulmaterial, hohe Nebenkostennachzahlungen, Zuschüsse für Elektrogeräte oder schlicht und einfach zur Überbrückung, bis Sozialleistungen fließen – diese Sorgen von Betroffenen mit wenig Einkommen zählten 2020 zu den häufigsten Anfragen, berichtet Rappl.

Neu waren von der Pandemie geprägte Nöte. Geld für Masken, Desinfektionsmittel und Zuschüsse für Drucker und PC für Schulkinder im Home-Schooling wurden im ersten Lockdown benötigt. Gerade Familien und Alleinerziehende, die ohne schon kämpfen, werden von den Corona-Folgen hart getroffen. Geringfügige Beschäftigte verlieren ihre Jobs. Die Notfallhilfen, wie die Tafeln, konnten nur eingeschränkt arbeiten. Das kostenlose Mittagessen in Schule und Kitas fällt aus.

Zugang zu Ämtern und Behörden schwierig

In der Pandemie waren und sind viele Ämter schwer erreichbar. Die Möglichkeit persönlich vorzusprechen fehlt. Selbst telefonisch ist der Zugang schwierig und oft überlastet. Oft fehlen den Betroffenen dann noch die digitale Erfahrung und entsprechenden Endgeräte, um überhaupt online einen Antrag auszufüllen oder Informationen einzuholen. Zuletzt kommen aufgrund der großen Hürden Dokumente und Unterlagen beim zuständigen Sachbearbeiter zum Teil nicht an, was für einige Menschen bedeutet, dass sie wochenlang ohne Geld auskommen müssen. Der Dschungel durch die deutsche Bürokratie ist für Menschen mit eingeschränkten Ressourcen und mit Sprachproblemen kaum zu durchdringen.

Dank geht an Spender

Große Anerkennung gebührt den zuverlässigen Spendern, welche die Möglichkeiten durch den Caritas-Hilfsfonds in den vergangenen zwölf Jahren unterstützten. Damit Beratung und Hilfe auch 2021 möglich ist, hofft die Caritas auf neue Verbündete und weitere Unterstützer, die ganz gezielt in Not geratenen Menschen aus der Region Mainburg helfen wollen. Selbstverständlich werden Zuwendungen mit einer Spendenquittung bestätigt.

Weitere Informationen zum Caritas-Hilfsfonds:
• Bettina Rappl, Tel. 09441 500715
• E-Mail: b.rappl@caritas-kelheim.de
• Spenden an: Volksbank Raiffeisenbank Mitte eG, IBAN DE07 7216 0818 0003 6367 63, Spendenzweck „Hilfsfonds Mainburg“

 

Im Bild: Bettina Rappl von der Allgemeinen Sozialberatung verwaltet den Caritas-Hilfsfonds Mainburg und berät Menschen, die in Not geraten sind.

 

Foto: Marion Bösl, Caritas Kelheim

 

Corona-Wegweiser für Urlaub im Landkreis

Tourismusverband im Landkreis Kelheim erstellt Corona-Wegweiser für Urlauber und Tagesgäste

Demnächst werden Übernachtungsbetriebe und weitere touristische Einrichtungen wieder Urlaubs- und Tagesgäste empfangen können. Für die Planung einer Urlaubsreise als auch eines Ausfluges benötigen die Gäste, vor allem in der ersten Zeit der Öffnungsphase, verlässliche und übersichtlich aufbereitete praktische Informationen. Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e. V. hat sich auf den Neustart vorbereitet und veröffentlicht auf seiner Internetseite einen „Wegweiser Corona“. Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbands, erläutert: „Welche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele haben bereits geöffnet? Wie sind die pandemiebedingten Bestimmungen in Bayern? Was sind belebte Ausflugsziele und wohin kann ich eventuell ausweichen? Dies sind Fragen, welche Gäste bei der Planung ihres Aufenthaltes bei uns beschäftigen. Mit dem neuen Corona-Wegweiser geben wir neben praktischen Informationen auch Anregungen und Tipps. Gäste müssen sich schon im Vorfeld sicher und gut betreut fühlen. Dies schafft Vertrauen und erhöht die Chancen auf eine Urlaubsbuchung in unserer Region.“

Ausflugsticker auch für Einheimische und Tagesgäste interessant

In dem Corona-Wegweiser wurde zusätzlich ein Ausflugsticker für den Landkreis Kelheim eingerichtet. Dieser zeigt die aktuelle und für die jeweils folgenden Tage prognostizierte Auslastung beliebter Ausflugsziele in der Region. „Ähnlich wie schon in 2020, ist gerade bei schönem Wetter in einigen Gebieten des Landkreises mit einem erhöhten Besucheraufkommen zu rechnen. Der neue Service-Bereiche auf unserer Internetseite www.herzstueck.bayern soll Einheimische und Gäste bei der Planung ihres Tages unterstützen. Zudem geben wir alternative Ausflugsvorschläge abseits der bekannten und zum Teil stark frequentierten Ausflugsziele.“, so Best.

Über 40 Wander- und Radparkplätze zwischen Kelheim und Riedenburg

Der Landkreis Kelheim ist durch sein großes Angebot an Rad- und Wanderwegen ein beliebtes Ziel für Aktivurlauber. Die meisten Wanderer und Radfahrer gelangen mit dem Auto zum Startpunkt ihrer Tour. Der Tourismusverband hat in dem Corona-Wegweiser eine Übersicht der Parkplätze rund um Kelheim, Essing und Riedenburg auf seiner Internetseite veröffentlicht. Sollte ein Parkplatz überfüllt sein, können Gäste unter ca. 40 Parkmöglichkeiten schnell eine Alternative finden.

Vorteile der Freizeitbus-Linien genießen

Ganz ohne Parkplatzsuche und auf nachhaltige Art und Weise bringen die Freizeitbusse mit Fahrradanhängern die Gäste bequem zu vielen Sehenswürdigkeiten und Startpunkten von Rad- und Wandertouren. Die diesjährige Freizeitbussaison beginnt pünktlich zu den Pfingstferien am 22.05.2021. Die Busse verkehren an Wochenenden und Feiertagen bis zum 03.10.2021. Die Linie NORD führt von Regensburg, Bad Abbach, Kelheim und das Altmühltal bis nach Dollnstein. Ab 2021 führt eine neue konzipierte Linie SÜD von Kelheim über Weltenburg, Bad Gögging, Abensberg und Mainburg bis nach Freising. „Es ergeben sich hierdurch tolle Kombinationsmöglichkeiten wie z. B. mit dem Freizeitbus bis an die Isar und dann mit dem Rad entlang des Abens-Radweges wieder zurück nach Hause. Oder auch umgekehrt. Eine schöne Tour durch die Hopfengärten der Hallertau.“, empfiehlt Best.

Alle wichtigen Infos immer aktuell:
www.herzstueck.bayern

 

Fotos: Riedenburg, Dietmar Denger / Befreiungshalle, Jörg Rudloff

 

Sattler präsentieren lederne Meisterwerke

Deutschlands Sattler machen Meisterkurs 2021 in Mainburg

Ein Sattler macht Sättel? Nicht nur. Auch Autositze, Verdecke für Cabrios oder Ledertaschen gehören zum Repertoire. Kurz: Beim Sattler dreht sich alles um das Leder. Während ihrer Ausbildung spezialisieren sich Sattler entweder auf den Bereich Fahrzeugausstattung, Reitsportausrüstung oder Lederwaren. Der Meisterkurs der Sattler-Innung Südbayern im Bundesfachzentrum in Mainburg ist der bundesweit einzige Vollzeitkurs für diese Berufsgruppe. 15 neue Sattler- und Feintäschnermeister aus ganz Deutschland verbesserten dort innerhalb von drei Monaten ihre theoretischen und praktischen Fachkenntnisse und stellten sich anschließend erfolgreich der Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Aufgrund der Pandemie begann der Kurs vier Wochen verspätet, konnte aber ohne krankheits- oder quarantänebedingte Ausfälle abgeschlossen werden.

Meisterstücke: Kreative Unikate

Die Meisterschüler bekamen Wissen und Techniken aus den Bereichen Innenausstattung und Planung, Lederkunde und Klebetechnik, Polstern und Beschläge, Sitzelektrik und Airbag vermittelt. Auch Themen wie Kalkulation, Zeichnen und Auftragsabwicklung wurden behandelt. Auf dem Stundenplan standen zudem Sattelkunde und Pferde-Anatomie. Für den abschließenden praktischen Teil der Prüfung wählten die Teilnehmer Art und Design ihres Meisterstückes selbst. Jeder Jungmeister erarbeitete in 36 Arbeitsstunden ein absolutes Unikat. Neben einer Freihandzeichnung erstellte jeder Prüfling ergänzend zu seinem Meisterstück eine Kalkulation, ein Kundenangebot mit Rechnung, einen Arbeitsplan sowie einen Geschäftsbrief.

Pandemie beeinflusst Sattler kaum

Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Martin Kessel gratulierte den Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihres Meisterkurses. „Als Meister sind Sie nun Profis in einer Nischenbranche mit sehr guten beruflichen Aussichten. Sattlermeister sind selten und deshalb überaus gefragt!“ Auch die Corona-Krise könne der Branche bislang nichts anhaben, fügte Kessel hinzu. Die Nachfrage sei in allen Fachrichtungen weiterhin stabil.

 

Verschenken statt wegwerfen

Verschenkbörsen der Kommunalen Abfallwirtschaft: Für Sie Gerümpel? Doch für andere Schätze!

Die kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Kelheim ruft dazu auf, nicht mehr benötigte, dennoch brauchbare Gegenstände zu verschenken oder zu tauschen, aber möglichst nicht in den Müll zu werfen. Mit weniger Abfall schonen wir die Umwelt, reduzieren unseren CO2-Verbrauch und machen auch noch anderen eine Freude. Nutzt dazu die kostenlosen Verschenkbörsen, die der Landkreis dazu eingerichtet hat, um Abnehmer für Gegenstände zu finden, die eigentlich viel zu schade sind, um weggeworfen zu werden.

Website: www.landkreis-kelheim.de/schenken
Facebook: www.facebook.com/groups/verschenkboerselandkreiskelheim

Helft mit und vermeidet Abfall.

 

Freibadsaison 2021 muss warten

Freibad Mainburg bleibt vorerst geschlossen – aktuelle Lockerungsperspektiven (Stand: 05.05.2021) bisher ohne Aussagen zu Bädern

Das traditionelle Öffnungswochenende für das Mainburger Freibad steht bevor – eigentlich sollten sich zum Muttertag, 09.05.2021 die Pforten öffnen. Allerdings ist eine Öffnung des Bades aktuell noch kein Thema. Christian Winklmaier, einer der Vorstände des Stadtunternehmens Mainburg, zeigt sich skeptisch hinsichtlich einer baldigen Öffnung: „Wir stehen zwar auf Abruf bereit, sobald es eine Möglichkeit gibt, unser Freibad zu öffnen. Allerdings gibt es derzeit keinerlei Signale aus der Politik, wann und unter welchen Auflagen dies sein kann.“

Der weiterhin hohe Inzidenzwert von Corona-Neuinfektionen im Landkreis Kelheim ist ein zusätzlich schwer zu kalkulierender Faktor. Sollte dieser Wert maßgeblich sein, ob das Bad offen oder geschlossen ist, sieht Winklmaier erhebliche Schwierigkeiten für eine reibungslose Badesaison 2021. Es könnte dann zu einem Wechsel von Öffnung und Schließung kommen, was bereits im Einzelhandel zu stetigen Unsicherheiten bei Kunden und Geschäftsinhabern führt. Auch eine Testpflicht für den Zutritt zum Bad könnte analog der aktuellen Vorgaben in anderen Bereichen kommen. Ob das allerdings bei einer Einrichtung mit mehreren hundert Besuchern gleichzeitig überhaupt umsetzbar ist, sei dahingestellt. Derzeit ist also weiterhin Geduld und Abwarten angesagt.

Aktuelle Infos zum Freibad Mainburg:

www.freibad-mainburg.com 
www.facebook.com/FreibadMainburg

 

Gute Ausbildungsabschlüsse trotz Corona

Freude bei WOLF in Mainburg – 13 Auszubildende haben in diesem Winter 2020/2021 ihre Abschlussprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer erfolgreich bestanden. Die sieben Elektroanlagenmonteure, drei Industriemechaniker, zwei Mechatroniker für Kältetechnik und ein Fremdsprachen-Industriekaufmann haben nach einer anspruchsvollen Ausbildung ihr Ziel erreicht und starten nun ins Berufsleben.

Hervorragende Leistungen auch während Corona

Aufgrund der aktuellen Corona-Richtlinien war eine Zeugnisübergabe in einem feierlichen Rahmen nicht möglich, so dass die Zeugnisse vom jeweiligen Ausbilder ausgehändigt wurden. „Eine tolle Leistung – insbesondere unter den durch Corona doch sehr erschwerten Rahmenbedingungen“, so Verena Israel vom WOLF Ausbilderteam.

Auch in diesem Jahr gab es viel Lob und Anerkennung für die guten bis sehr guten Abschlussnoten der WOLF Auslerner. Insgesamt 85 Prozent der frischgebackenen Fachkräfte schlossen ihre Ausbildung im Gesamtschnitt mit einer Eins oder einer Zwei vor dem Komma ab. Elektroanlagenmonteur Daniel Ottl, Elektroanlagenmonteur Matthias Zieglmaier und Fremdsprachen-Industriekaufmann Josef Stempfhuber gehören mit 93 bzw. 92 Punkten und einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,4 zu den Besten ihres Ausbildungsjahrgangs. Daniel Ottl erhielt für seine Leistungen zudem eine Auszeichnung der IHK Regensburg.

Ausbildungsbetrieb wird zum Arbeitgeber

Wie jedes Jahr wurden auch die Winter-Auslerner bei WOLF übernommen. „In der aktuellen Situation ist dies sicher nicht bei allen Unternehmen selbstverständlich“, so Verena Israel. Eine qualitativ hochwertige und bedarfsorientierte Ausbildung ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil der WOLF GmbH. Dies unterstreicht die regionale Verwurzelung des Unternehmens als einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber sowie Ausbildungsbetriebe in der Region.

Bewerbung für 2022 startet im August

Die insgesamt 33 Plätze für den im September startenden Ausbildungsjahrgang 2021 sind komplett besetzt. Bewerbungen für die Ausbildungsplätze 2022 sind ab August über die Stellenbörse auf der Unternehmenswebsite möglich. Wer sich generell für eine Ausbildung bei WOLF interessiert, kann sich zudem unter www.wolf.eu/ausbildung über die Einstiegsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler im Unternehmen informieren.

 

Foto: Melanie Waldmannstetter (WOLF GmbH)

 

Umwelt- und Klimapakt: Unternehmen und Bezirksschornsteinfeger ausgezeichnet

Vier Unternehmen und zwei bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern hat der Landrat des Landkreises Kelheim, Martin Neumeyer, am Montag 19.04.2021 als Dank und Anerkennung Urkunden vom Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, ausgehändigt. Darunter die RMM GmbH und die WOLF GmbH aus Mainburg und der Bezirksschornsteinfeger Florian Bäuml aus Meilenhofen. Die Geehrten haben sich mit qualifizierten freiwilligen Umweltleistungen am Umwelt- und Klimapakt Bayern beteiligt. Die Übergabe fand Corona-konform im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes statt.

„Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist Impulsgeber: Durch die Vereinbarung soll sich Bayern nachhaltig entwickeln. Ich danke den vier Unternehmen sowie den beiden geehrten Bezirksschornsteinfegern, die sich freiwillig dafür einsetzen, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen“, so Martin Neumeyer, Landrat des Landkreises Kelheim.

Eine Auswahl der erbrachten Leistungen

Bezirksschornsteinfeger Florian Bäuml, Meilenhofen:

  • Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001
  • Umweltleistungen nach DIN EN ISO 17056, Neuzertifizierung durch ZDH Cert

 

RMM GmbH, Mainburg

  • Regelmäßige Information der Mitarbeiter über Energieeinsparung im Betrieb
  • Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhr oder Dämmerungsschalter für Leuchtmittel
  • Einsatz von LED-Leuchtmittel bei min. 60 % der Leuchtkörper
  • Betrieb einer Photovoltaikanlage über 408 Kwp auf den Dächern der Lagerhallen
  • Inanspruchnahme einer Abfallberatung und Erarbeitung eines betrieblichen Abfallvermeidungskonzeptes

 

WOLF GmbH, Mainburg

  • Einsatz von LED-Leuchtmittel bei mindestens 60% der Leuchtkörper
  • Photovoltaikanlagen auf dem Betriebsgelände
  • Trennung der anfallenden Abfälle am Standort in mindestens 12 Sorten
  • Job-Bike-Angebot für alle Mitarbeiter (E-Bike)
  • Umweltpreis der Stadt Mainburg für das Projekt „Bienen bei WOLF“

 

Hintergrund: Der Umwelt- und Klimapakt Bayern

Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Die Bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft erklären im Umwelt- und Klimapakt Bayern ihre gemeinsame Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen.

Im Vordergrund steht die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen und nicht deren Reparatur.

Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns. Übergeordnetes Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern zu verbessern.

 

Im Bild weitere Ausgezeichnete im Landkreis (v.l.n.r.): Mario Kunzendorf (Kunzendorf GmbH), Robin Karl (Stabsstellenleiter Kreisentwicklung), Claus Marchner (WOLF GmbH), Landrat Martin Neumeyer, Christian Schie (Yanfeng).

 

Frühlingskonzert, Märchenrunde & Feuershow

Weg gehen ist nicht – holt euch die Kultur nach Hause

Die Überraschung war gelungen, als plötzlich der Mainburger Musiker Ritsch Ermeier im Garten auftauchte und mit einem kleinen, feinen Wunschkonzert zum Geburtstag gratulierte. In den kulturarmen Corona-Zeiten ist ein wenig Live-Musik zum Geburtstag eine schöne Geschenkidee, um für etwas Abwechslung und Freude zu sorgen.

Neben Live-Musik könnt ihr eure Kinder bei einer lebendigen Märchenerzählung verzaubern oder euch in der Dämmerung von einer Feuershow vorm Balkon faszinieren lassen. All das ist trotz Corona-Beschränkungen möglich! Seit Januar 2021 könnt ihr in Mainburg das Angebot „Kultur vor dem Fenster“ nutzen, was auch sehr gut angenommen wird – rund 50 Mal wurde die verschiedenen Künstler bereits gebucht. Über das dafür eingerichtete Internetportal könnt ihr viele lokale Solokünstler und Künstlergruppen völlig unkompliziert anfragen und buchen. Egal ob für Familie, Freunde oder Mitarbeiter – hier findet ihr für jeden Anlass etwas Passendes.

Auf geht’s Mainburg, schaut rein und gönnt euch ein wenig Kultur:
www.kultur-vor-dem-fenster.de/mainburg