Zweiter Rettungstag erreicht

Spendenziel für zweiten Seenot-Rettungstag erreicht

Die Mitglieder der Ortsgruppe von Sea-Eye Mainburg sind überwältigt. Ursprünglich war mit der Kunstaktion in Mainburger Schaufenstern im Januar 2022 geplant, einen Rettungstag mit dem Seenotrettungsschiff Sea-Eye 4 zu spenden. So ein Rettungstag kostet bis zu 5.000 Euro. Dieser Betrag war schnell erreicht und die Mainburger spendeten weiter.

So gab es seit dem viele kleine Spenden, aber auch „große Fische“, wie z.B. 500 Euro vom Rotary Club Mainburg-Hallertau und 500 Euro von den Lions Mainburg. Die 10.000 Euro-Marke zum Erreichen des zwei Rettungstages wurde auch Dank Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner erreicht, der kurzerhand noch 300 Euro drauflegte.

 

Nächste Aktion: Filmabend

Als nächstes organisiert die Ortsgruppe von Sea-Eye Mainburg einen Filmabend. Am Fr. 25.03.2022, 20.00 Uhr wird der Dokumentarfilm „Route 4“ im LSK-Theater-Saal (Am Sportpl. 3, Mainburg) gezeigt. Über 15 Monate hat die Produktionsfirma Boxfish das Seenotrettungsschiff ALAN KURDI des Vereins Sea-Eye während fünf Missionen auf dem Mittelmeer begleitet. Neben zahlreichen bewegenden Momenten auf See entstand auch Material in Ländern wie Niger, Tunesien, Lybien, Italien und Malta. Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussionsrunde mit Dietmar Enderlein von Sea-Eye München, der selbst schon öfter bei Rettungsmissionen mit an Bord war. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Michi Höller, Rotary Präsident Johann Weinzierl , Ursula Benoist, Kim Krojer, Rudi Schiller, Joachim Tschacher, Lions Präsident Florian Maier.

 

FRANNS Magazin März 2022

Mit dem FRANNS Magazin März 2022 starten wir in den Frühling! Auf dem Cover begrüßt euch unser Blumenmädchen Sindy. ??   An dieser Stellen ein DANKESCHÖN an das Team vom Blumenladen Majuntke, Ihr Gärtner von Eden in Mainburg für die Shooting-Location und die herrlichen Blumen fürs Cover!

 

Kleiner Einblick ins aktuelle Magazin:

• Frühjahrsstück LSK-Theater Mainburg
• Brotback-Kurse
• Mainburger Flohmärkte 2022
• Autokino Mainburg by MainYouth
Girls-Day und Boys-Day 2022 in Mainburg
• Neueröffnung Theresienhütte Mainburg
• Mainburger Stadtführungen 2022
• Caipi Party 2022
• Training für bayernweiten LAUF10!
• Neue Single von Hunzgrippe
• Maibaum dahoam 2022
… und noch vieles mehr!

Holt euch das aktuelle Mainburger Stadtmagazin kostenlos an zahlreichen Auslagestellen.

 

 

Zu unserem Covermodel

Einfach nur wunderschön ist unser Blumenmädchen Sindy auf dem neuen FRANNS-Cover – aufgenommen im Majuntke Blumenladen. Dabei lässt sie uns für einen kurzen Augenblick alles um uns herum vergessen und die Welt scheint nicht mehr ganz so schwarz und weiß, wie sie gerade eben ist. Die 24-jährige hat im letzten Jahr ihr Bachelorstudium der Gesundheitsinformatik abgeschlossen und wohnt nun nach drei Jahren Deggendorf wieder in ihrer Heimat Elsendorf. Derzeit arbeitet sie als EDV-Mitarbeiterin in den Ilmtalkliniken Pfaffenhofen/Mainburg an Digitalisierungsprojekten. In ihrer Freizeit besucht sie gerne Festivals, treibt Fitness, tanzt, zeichnet gerne und zockt auch hin und wieder gerne am PC. Ein baldiges Ziel wäre es Spanien zu bereisen, da sie einmal spanisch gelernt hat und noch viele, viele Festivals zu besuchen. Wenn die Zeiten wieder besser werden, würde sie ein eventuell ein Masterstudium für Medizininformatik in Wien in Betracht ziehen. Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute!

 

Coverfoto: Milla Curtis, The Sour Cherry Fotografie / www.millacurtis.com  / www.instagram.com/millacurtisphotography

 

 

Freie Wähler veranstalten Benefiz-Versteigerung

Gemütlicher Abend für guten Zweck am 26.03.2022

Nach zwei gelungenen Tasting-Abenden im vergangenen Jahr, die Corona bedingt online stattfanden, stellen die Freien Wähler Mainburg wieder ein richtige Veranstaltung auf die Beine. Sie laden dieses Mal zu einem gemütlichen Abend mit Essen und Trinken im Hofcafé Lindkirchen ein – dazu findet eine Benefiz-Versteigerung statt.

Man will regional bleiben: Die Gegenstände der Versteigerung werden aus regionalen Geschäften bezogen. Und mit dem Erlös aus der Versteigerung sollen Gegenstände und Dienstleistungen erworben und bezahlt werden, die Bedürftige direkt benötigen, wie zum Beispiel Kühlschränke, Friseurbesuche, Lebensmittel, Kleidung, etc. Alltägliches für das manche Menschen einfach kein Geld haben. Mit Kerstin Haimerl-Kunze, 2. Vorsitzende des Ortsverbandes der Freien Wähler Mainburg, hat man dafür außerdem eine hervorragende Ansprechpartnerin und Unterstützerin gefunden.

Die Organisatoren freuen sich auf einen geselligen Abend, bei dem sich unterhalten und ausgetauscht werden kann und den man mit einem guten Zweck verbindet.

Details:
• Sa. 26.03.2022, Einlass 18.00 Uhr / Beginn: 19.00 Uhr
• Ort: Hofcafé Lindkirchen, Lindkirchener Str. 27
• Eintritt: 15 Euro inkl. Begrüßungsgetränk und Gruß aus der Küche
• Anmeldung (begrenzte Plätze) per E-Mail: katharina.schweigard-FW@web.de

 

Schräglagentraining für Biker 2022

Die Verkehrswacht Mainburg bietet auch 2022 wieder Fahrsicherheitstrainings inklusive Schräglagentraining für Motorradfans an.

Dabei werden jeweils ein Vormittags – und ein Nachmittagskurs angeboten, die von zwei speziell ausgebildeten Fahrlehrern der Verkehrswacht Mainburg geleitet werden. Das Training findet auf dem Betriebsgelände der Firma Braas in Unterempfenbach statt und wird von Metallbau Dasch und der Firma Braas unterstützt.

Termine und Anmeldung:

• jeweils Samstag: 09.04. / 23.04. / 14.05. / 28.05.2022
• Vormittagstraining : 09.00 – 12.30 Uhr / Nachmittagstraining: 13.00 – 16.30 Uhr
• Unkostenbeitrag: 50 Euro
• Anmeldung: Peter Zehentmeier Tel. 0160 99182710, E-Mail: verkehrswacht-mainburg@gmx.de
• Infos: www.verkehrswacht-mainburg.de

Die Kursteilnehmer werden gebeten in Schutzkleidung zu erscheinen und auf ggf. noch geltende Hygienevorschriften zu achten.

 

„Fast ein Kabarett“ im LSK-Theaterfrühling

Ein besonderes Filetstück serviert das LSK-Theater Mainburg seinem Publikum im Frühjahr: Die britische Komödie „Gatte gegrillt“ von Debbie Isitt verspricht feine Unterhaltung, mal komisch, mal bitterböse – fast ein Kabarett eben.

 

Details:

• Premiere Sa. 09.04.2022, 19:30 Uhr
• Ort: LSK Theatersaal, Am Sportpl. 3, Mainburg
• weitere Termine: 10.04. | 17.04. | 18.04. | 22.04. | 23.04. | 24.04. | 29.04.| 30.04.2022, jeweils 19:30 Uhr
• Karten-VVK: Sa. 26.03.2022 bei Bürobedarf Weinmayer, Tel. 08751 1411

 

Zum Stück

Ein schöner Abend soll es werden: Hilary hat ihren Ex-Mann Kenneth eingeladen, zusammen mit seiner neuen, wesentlich jüngeren Frau Laura. Bald fallen die Masken der Höflichkeit, die Situation spitzt sich zu. In Rückblenden nimmt das Drei-Personen-Ensemble das Publikum mit in die Vergangenheit. Der in die Jahre gekommene Dandy Kenneth verliebt sich in die lebenslustige, attraktive Laura. Er möchte mit ihr ein neues Leben beginnen, müsste aber dafür seine Frau verlassen und auf deren Kochkünste verzichten! Notgedrungen beginnt Kenneth ein Doppelleben, das aber schon bald in Stress ausartet. Mangels männlicher Entscheidungsfreudigkeit schenkt Laura ihrer Konkurrentin Hilary reinen Wein ein. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und endet in einer bitterbösen Überraschung …

Kleine Gemeinheiten, skurrile Situationen, spitzzüngige Dialoge – das Drei-Personen- Ensemble zeigt temporeiches Kammerspiel unter der Regie von Susanne Zeller-Fries und Dagmar Vögel-Biendl und verspricht einen amüsanten Abend!

 

Für die Natur unterwegs

Für die Natur unterwegs: Unterstützungsaktion für den BUND Naturschutz im Landkreis Kelheim

In den nächsten Wochen sind eine Handvoll junger Leute vom Süden bis zur Mitte des Landkreises Kelheim unterwegs, um allen Bürgerinnen und Bürgern die Aktivitäten der BUND Naturschutz Kreisgruppe vorzustellen und bei der Gelegenheit freundlich zur Unterstützung für den Bund Naturschutz einzuladen.

Zum Start dieser Aktion trafen sich Edda Hein, stv. Ortsvorsitzende aus Mainburg, und Kreisvorsitzender Konrad Pöppel mit den Studenten zum Arbeitsfrühstück. Sie besprachen die wichtigsten Projekte der Umwelt- und Naturschutzarbeit der Ortsgruppen bzw. der Kreisgruppe. „Der BUND Naturschutz will mit dieser Aktion direkt auf die Menschen zugehen und ihnen u.a. unsere jahrzehntelange Arbeit persönlich vorstellen. Es geht darum, die Bevölkerung über den Einsatz für Umwelt und Natur vor Ort zu informieren und sie für den Schutz dieser Güter im Landkreis zu begeistern.“, so Kreisvorsitzender Konrad Pöppel.

 

Mit mehr als 260.000 Mitgliedern wurde der BUND Naturschutz zum landesweit größten Natur- und Umweltschutzverband. Im Landkreis Kelheim sind es mittlerweile über 2 000 Mitglieder.

Kreisgruppe Kelheim: https://kelheim.bund-naturschutz.de
Ortsgruppe Mainburg: https://kelheim.bund-naturschutz.de/ortsgruppen/mainburg

 

Als Mitglied oder Förderer kann jeder mithelfen, z.B. die zahlreichen ökologisch wertvollen Flächen in Verbandsbesitz zu betreuen, die Umweltbildung zu finanzieren (Projekt NANU) oder sich für den sparsamen und pfleglichen Umgang mit Ressourcen einzusetzen. Der Vorsitzende der Ortsgruppe VG Siegenburg, Georg Flaxl sowie Edda Hein wiesen darauf hin, dass im Bereich der Binnendünen in Siegenburg und im Biotopverbundgebiet Mainburg mit eigenen Grundstücken den heimischen Tier- und Pflanzenarten dauerhaft Lebensräume gesichert werden. „Dies ist angesichts des dramatischen Rückgangs der Artenvielfalt und -individuen in der offenen Agrarlandschaft, ja sogar in den Wäldern, dringender denn je.“ erklärten sie.

Neben Umweltbildung und Artenschutzaktionen, wie das Betreuen von Amphibienzäunen oder die Förderung von Pflanzen- und Tiervorkommen, geht es auch um Engagement im Ressourcen- und Klimaschutz, wie den Stopp der Überbauung von Äckern und Wiesen, sowie um Energieeinsparung und regenerative Energiegewinnung.

 

Details zur Unterstützungsaktion

Die Unterstützungsaktion für den Umweltverband läuft ab dem 28.02.2022. Geführt wird die Gruppe von Gabriel Legier. Die jungen Leute sind Montag bis Samstag 12.00 – 20.00 Uhr unterwegs und an ihren weißen BUND Naturschutz T-Shirts gut zu erkennen. Sie sind mit personalisierten Tablets unterwegs und tragen Mitarbeiterausweise des Verbands. Bargeldspenden werden keine entgegengenommen.

Fragen zur Unterstützungsaktion? Wendet euch an:
• Geschäftsstelle BUND Naturschutz: Tel. 09443 918017, E-Mail: bn.kelheim@tonline.de
• Konrad Pöppel, Kreisvorsitzender des BUND Naturschutz Kelheim: Tel. 08751 3493, E-Mail: poeppel@hallertau.net

 

Reisen für Alle – Barrierefreiheit stärken

„Reisen für Alle“ – Jetzt zertifizieren lassen und Barrierefreiheit stärken!

Als Pilotdestination „Reisen für Alle“ engagiert sich der Tourismus im Landkreis Kelheim für Barrierefreiheit im Bereich Freizeit, Gastronomie und Beherbergung. Dank einem Förderprogramm können jetzt weitere Betriebe entlang der touristischen Serviceketten kostengünstig zertifiziert werden.

Die Zertifizierung „Reisen für alle“ ist ein deutschlandweit einheitliches Kennzeichensystem zur besseren Orientierung bei der Planung von Ausflügen und Reisen aller Art. Im Landkreis Kelheim wurden bereits eine Vielzahl an Betrieben entlang der touristischen Servicekette mit dem Gütesiegel ausgezeichnet und zertifiziert. Dank einem Förderprogramm des Freistaates Bayern können jetzt weitere Zertifizierungen kostengünstig durchgeführt werden.

 

Nötig für den einen, bequem für den anderen

„Barrierefreiheit ist für einige Gäste zwingend notwendig, für alle aber ist sie von großem Vorteil – sie erleichtert uns das Leben“, bestätigt Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes im Landkreis Kelheim e.V.

 

Bestmöglichste Information – von Anfang an

„Barrierefreiheit beginnt bereits bei der Planung eines Ausflugs oder Urlaubs. Daher wird jedes zertifizierte Objekt im Hinblick auf verschiedene Einschränkungen bewertet und detailliert beschrieben. So kann jeder Gast für sich individuell entscheiden, ob er ein Angebot nutzen kann oder nicht. Unser Ziel ist es, jedem Gast die bestmöglichste Information zu unserer Urlaubsregion und ihren Ausflugszielen bereitzustellen“, so Best weiter.

 

Urlaub für alle in Bayerns Herzstück

Die Urlaubsregion Donau, Altmühl, Hallertau hält eine Vielzahl an barrierefreien Angeboten bereit: Natur- und Kulturerlebnisse an und auf der Donau genießen, barrierefrei Stadtgeschichten erleben, in die Welt des Hopfens eintauchen oder im Altmühltal auf Zeitreise gehen – hier finden alle Urlaubserlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Florian Best: „Besonders freut uns, dass wir unseren Gästen zertifizierte Betriebe im Bereich der Freizeit, der Gastronomie und der Beherbergung – quer über den Landkreis verteilt – gleichermaßen anbieten können.“

Die bereits zertifizierten barrierefreien Angebote und Betriebe finden Sie auf der Webseite des Tourismusverbandes unter www.herzstueck.bayern/barrierefrei sowie in der Broschüre „Erleben und genießen für alle – Barrierefrei unterwegs im Landkreis Kelheim“.

 

Information statt Perfektion

Wer seinen Betrieb zertifizieren lassen möchte, kann dies jetzt kostengünstig tun. Dabei ist nicht Perfektion das erklärte Ziel, sondern eine möglichst aussagekräftige Beschreibung zur Beschaffenheit und Begebenheit vor Ort.

Kontakt
Ulrike Bergeaud
Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V.
Tel. 09441 207 7334
E-Mail: Ulrike.Bergeaud@tourismus-landkreis-kelheim.de

 

Foto: M Heeleman

 

Abschied vom Christlsaal?

Am 18.02.2022 hatte Konrad Pöppel interessierte Mainburger und einen Vertreter jeder Stadtratsfraktion zum Seidlbräu geladen, um verschiedene Szenarien der Zukunft des Mainburger Christlsaals zu skizzieren. Schon in Kürze könnte der Abriss bevorstehen. Zahlreiche Stimmen bedauerten einen Abriss, aber auch Argumente gegen einen kostspieligen Erhalt wurden laut.

 

Hintergrund-Information

 

Warum wurde die heutige Veranstaltung organisiert?

Die Veranstaltung durch am Thema interessierte Bürger dient zur Information und zur Diskussion verschiedener Aspekte zum Thema „Christlsaal bzw. Christlareal“. Es soll die Bereitschaft von Bürgern zeigen, sich für das Thema „Christlsaal – Bürgerhaus“ zu engagieren, gerne auch mit Entwicklung als eine Art Kulturzentrum. Der Stadtrat müsste bei seiner Abwägung mit einem entsprechenden Beschluss diese Lösung ermöglichen. Der Plan der Initiatoren wäre, danach einen „Förderverein Christlsaal – Bürgerhaus“ zu gründen. Im Nachgang wären mit den Behörden satzungsrelevante Inhalte abzustimmen und dann eine Vorstandschaft zu wählen. Es gibt Bürger, die bereit wären, in einer Vorstandschaft mitzuarbeiten.

 

Aktuelle Situation:

Der Besitzer des Christlsaal-Areals mit Wirtschaft und „Schaubeck-Schreinerei“ möchte dieses Ensemble kurzfristig entwickeln. Ein Antrag auf Vorbescheid für eine Wohnbebauung mit Abriss des Christlsaals wurde in der öffentlichen Bauausschusssitzung am 13.01.2022 abgelehnt. Das Ensemble steht nicht unter Denkmalschutz. Eine Unterschutzstellung ist aufgrund schon vorgenommener „moderner Überformung“ schwierig und langwierig. Trotzdem ist die Jugendstilsaalarchitektur mit vielen sehr schönen Details wunderbar zu erleben.

Durch den noch laufenden ISEK-Prozess (ISEK = integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, Infos: www.mainburg.de/seite/481630/isek-konzept.html) und Planungen der Stadt liegt dieses Areal im Bereich der Erhaltungssatzung für den Bereich „Salvatorberg“. Damit hat die Stadt ein Vorkaufsrecht, das aber bei religiösen Vereinigungen nicht gilt.

 

Technische Basisdaten:

Die nutzbare Fläche beträgt in unterschiedlicher Qualität knapp 1 500 qm.

  • Saalbereich: ca. 300 qm (+ ca. 25 qm Schenke + 150 qm Galerie + 25 qm Abstellraum/Bar)
  • Bühne incl. Nebenräume: ca. 100 qm + Bar bei Bühne: ca. 100 qm
  • Bereich ehem. Tanzschule: ca. 190 qm
  • Disko (Untergeschoss+ Funktionsräume): ca. 500 qm
  • Terrasse (Westen, mit Bistroplanungen): ca. 100 qm
  • Räume unter Untergeschoss (u.a. Heizöltank)
  • Die jetzige befahrbare Fläche samt Parkplätzen müsste z.B. in eine öffentlich gewidmete Straße umgewandelt werden. Die genauen Grundstücksgrenzen wären zu definieren.
  • Der Hang des Salvatorberges wäre mit Bestandteil des Christlsaalareal-Ankaufs.
  • Die heutige Wirtschaft und die „Schaubeck-Schreinerei“ sind nicht Teil des Ankaufangebots.

 

Optionen:

Neben einem Abriss mit nachfolgender Wohnbebauung (Option 3) gibt es auch die Option (2) eines Betreibermodells für den Christlsaal durch einen Pächter oder Besitzer ohne Beteiligung der Stadt Mainburg, sofern hier Einigkeit zwischen Besitzer und Stadt erzielt werden kann. Bgm Helmut Fichtner bemüht sich dankenswerter Weise sehr, zumindest eine solche Lösung zu realisieren. Laut Stadtverwaltung gibt es ein Angebot des Besitzers, das Christlsaalareal an die Stadt zu einem bestimmten Preis abzutreten. Aufgrund der Struktur des Gebäudes und den Förderinformationen der Regierung (Inaussichtstellung von 60 – 80 % Förderung bei Ankauf/Sanierung des oben beschriebenen Umfangs) sowie dem Willen von Verwaltung und Stadtrat wäre die Realisierung eines Bürgerhauses mit Christlsaal wirklich möglich. Dies wäre die Option (1). Die Bedingung dabei ist, dass das Kulturzentrum mindestens 25 Jahre von der Stadt betrieben werden müsste. Eine Weitergabe an einen Pächter ist in dieser Zeit nicht möglich.

 

Mögliche künftige Nutzung bei einer Option (1) „Christlsaal – Bürgerhaus“:

  • Der Saal wäre für Veranstaltungen aller Art nutzbar (Hochzeiten, Musik, Bälle, Jubiläen), aber auch außerhalb dieser Zeiten (Bewirtung im Cateringmodell).
  • Neben dem eigentlichen Saal sind noch 2 hochwertige Nebenräume vorhanden, die unabhängig von einer Saalnutzung zur Verfügung stehen (Kinder-/Musik-/Kulturgruppen; Vereine, Firmen, Private; Konzerte, Kleinkunst, Vorträge, Tanzen, Lesungen, Versammlungsraum, Ausstellungsraum z.B. für Kunst und (Sozial-)Projekte; offenes Atelier, Proberaum für Musiker).
  • Im Westen auf der Terrasse von ca. 100 qm kann wie schon einmal geplant ein Bistro oder eine Galerie geschaffen werden. Die heute als verkommen wahrzunehmende Westfassade kann damit deutlich aufgewertet werden (mit durchaus modernen Stilelementen).
  • Realisierung einer Küche im Ensemble im Sinne eines Cateringkonzepts.
  • Im Untergeschoss mit ca. 500 qm und 3,50 m Raumhöhe erscheinen auch soziale Räume machbar (Ausstellung, Proberäume, Kinderdisco, etc.).

 

Vorteile für die Stadt und die Bürger Mainburgs:

Der Betrieb durch die Stadt inkl. eines Bürgervereins „Christlsaal – Bürgerhaus“ wird mit geringem Risiko für möglich gehalten (vergleiche z.B. Musikschule, Hopfenhaus Steinbach).

Es wäre in Verbindung mit dem ISEK-Prozess ein Vorzeigeergebnis und würde deutlich zur Belebung der Innenstadt beitragen. Der 1912 eröffnete Jugendstilsaal könnte als Alleinstellungsmerkmal für Mainburg erhalten bleiben und mit auch modernen Elementen für die Zukunft gesichert werden (Sanierung mit feuerpolizeilichen und klimarelevanten Erfordernissen).

Es wäre auch ein Thema, das Vertrauen der Bürger gegenüber der Stadt schaffen kann, aber auch Vertrauen der Stadtverwaltung gegenüber den Bürgern, da ein erfolgreiches Betreiben in der Zukunft nur durch ein Miteinander von Bürgern und Stadtverwaltung möglich sein wird. Eine deutliche Belebung und Aufwertung der Mainburger Kernstadt, des Mainburger Kultur- und Vereinsbetriebs sowie eines Kristallisationspunktes „Wir sind Mainburg!“ wird erwartet.

 

Abwägung mit Option (2):

Option (2) ist gegenüber der Option (3) deutlich zu bevorzugen. Die favorisierte Option (1) der Initiatoren hat aber gegenüber der Option (2) folgende Vorteile:

  • Ein Kulturzentrum ist für die Kernstadt eine deutlich stärkere Belebung. Ein Christlsaalbetrieb wie vor Corona trägt kaum zu einer Belebung der Innenstadt bei.
  • Ein Kulturzentrum ist keine Gaststätte und steht damit nicht in Konkurrenz zu anderen Gasstätten. Vielmehr soll über eine Ganztagesnutzung die Innenstadt belebt werden, genauso wie mit größeren Veranstaltungen auch während der Woche. Die Versorgung solcher Veranstaltungen würde über ein Catering-Konzept ermöglicht.
  • Bei Zusage der Förderung durch die Regierung von Niederbayern käme es auch zu einer Sanierung des Christlsaals mitsamt dem Baukörper (Feuerpolizei, Klimaschutz, etc.) und würde diesen neben der Aufwertung mittelfristig sichern. Auch Denkmalschutzaspekte würden berücksichtigt.
  • Ein Förderverein würde die Stadtverwaltung finanziell sowie mit Fachexpertise bei Betrieb und baulichen Maßnahmen unterstützen.

 

Vorteile der Option (2):

Kein Engagement der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft notwendig.

Kein Finanzbedarf bei Invest und Betrieb für die Stadt. Bei Option (1) wird zu Organisation / Betrieb durch die Stadt ein Personalaufwand von einem halben „Mann-/Fraujahr“ abgeschätzt (ca. 50.000 Euro).

 

Quelle: Dr. Erika Fischer, Prof. Thomas Fischer, Hanns Seidl, Paul Kistler, Konrad Pöppel

 

In Kontext mit dem Umfeld:

  • Ehem. Christlfunktionsgebäude im Besitz der Stadt: Hier wären sobald als möglich ernsthafte Planungen für eine Büronutzung (aber auch „Hochzeitssaal“) zu starten (evt. in Verbindung mit einem Parkhaus). Ein Parkhaus könnte bei Notwendigkeit auch ohne das angrenzende Winklerareal realisiert werden, sofern städteplanerisch notwendig (als 2.t beste Lösung).
  • Winklerareal-Ost: Hier erscheint neben der Schaffung von Büroraum (im Erdgeschoss auch Geschäftsraum) insbesondere die Integration von Wohnungen (sehr gut für Ältere) gut vorstellbar. Daneben wäre natürlich die Schaffung von gemeinsamem Parkraum mit der Stadt sinnvoll, sofern städteplanerisch notwendig.
  • Kopp-Brauerei Areal: Hier sind Wohnungen und Büros mit moderner Architektur denkbar (die Anlage eines Untergeschosses zum Parken der Fahrzeuge macht dort bis zu einer gewissen Menge auch Sinn).
  • Mehr Büro-/Wohnraum in der Kernstadt erscheint sehr sinnvoll. Die oben erwähnten Bereiche sind dafür auch geeignet. Eine Wohnbebauung anstelle des Christlsaals wird als ungünstig angesehen (Lage, u.a. permanente Zu-/Abfahrt zum Salvatorberg).
  • Neben Büro-/Wohnraum sind aber auch andere Themen neben Gaststätten für die Kernstadt notwendig. Ein „Kulturzentrum“ erscheint da ideal.
  • Zum Thema „Parkraum und Verkehrsführung“ werden wichtige Impulse aus dem ISEK-Prozess erwartet.
  • Die Öffnung der Innenhöfe der Stadtverwaltung und des Winklerareals hin zum Marktplatz erscheint auch als eine deutliche Aufwertung. Um diesen Innenhofbereich wären neben einem hochwertigen Außenaufenthaltsraum auch Kleingeschäfte denkbar.
  • Bei größeren Veranstaltungen erscheint auch ein Shuttlebus-Konzept mit Parken am Griesplatz und der Festwiese möglich. Über den ISEK-Prozess ist auch eine Optimierung der Innenstadtverkehrssituation (fahrend + ruhend) das Ziel.

 

Vorschläge für Kunst- und Kulturpreis 2022 gesucht

In 2022 vergibt der Landkreis Kelheim in Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Kelheim wieder seinen Kunst- und Kulturpreis. Diese Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird bereits zum dreizehnten Mal vergeben.

Den Preis können Einzelpersonen, Personengruppen und Vereinigungen erhalten, die durch Geburt, Leben oder Wirken mit dem Landkreis Kelheim verbunden sind und sich durch ihr Werk hervorragende Verdienste um das kulturelle Leben im Landkreis erworben haben. Ehemalige Preisträger sind beispielsweise: Donikkl, Dr. Christoph Lickleder und der Theaterspielkreis Saal/Do.

 

Es können folgende Leistungen ausgezeichnet werden:

  • kulturell (z.B. Tätigkeiten der allgemeinen Kulturpflege, der Heimat- und Brauchtumspflege, sowie der Pflege der Volksmusik)
  • produzierende Kunst (z.B. Malerei, Bildhauerei, Literatur, Komposition)
  • reproduzierende Kunst (Inszenierung, Interpretation, darstellende Kunst, Choreographie/Ausdruckstanz)
  • wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Arbeiten zur Kultur-, Geistes-, Kirchen- und Kunstgeschichte, sowie zur Heimat- und Volkskunde)

 

Alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Kelheim sind dazu aufgerufen, geeignete Vorschläge zu machen. Nicht berücksichtigte Vorschläge der Vorjahre können wieder eingereicht werden. Ein unabhängiges Vergabegremium wird aus den eingehenden Vorschlägen den oder die Preisträger ermitteln. Die feierliche Preisverleihung wird dann Ende Mai im Rahmen eines Festabends erfolgen.

 

Vorschläge einreichen

Vorschläge können bis 28.03.2022 schriftlich beim Landratsamt Kelheim, Donaupark 12, 93309 Kelheim mit kurzer Begründung bzw. Beschreibung des künstlerischen Wirkens eingereicht werden.

Rückfragen an Monika Rappl: E-Mail monika.rappl@landkreis-kelheim.de, Tel. 09441 207-5100

Weiter Informationen: www.landkreis-kelheim.de

 

Konzert „4 Bones 4 Fun“ in Mainburg

Das Posaunenquartett „4 Bones 4 Fun“ spielt in Mainburg. „4 Bones 4 Fun“ ist der Name des Posaunenquartetts um den früheren Nürnberger Professor für Posaune, Silvan Koopmann. Musikalisch hängt das Herz der Ensemblemitglieder an swingender Musik und unterhaltsamen Jazz. Ebenso bereichert aber Musik quer durch alle Epochen das Konzertprogramm. Experimentierfreudig ist das Quartett auch in der Instrumentenwahl und die Konzertbesucher:innen können sich auch auf Euphonien und Alphörner freuen.

Pfarrer Frank Möwes, der früher mit diesen Posaunist:innen selbst gespielt hat, betont: „Gerade jetzt finde ich es wichtig, sich ein Stunde musikalische Auszeit zu gönnen. Allerdings werden wir die Brandhalle in den Farben der Ukraine beleuchten und das Konzert unter das Motto stellen: Make Music not War!

Details:

• So. 13.03.2022, 17.00 Uhr
• Ort: Brand(Kultur)halle, An der Abens 10, Mainburg
• Eintritt: 10 Euro (nur Abendkasse) / unter 18 Jahre: Eintritt frei
• 2G mit Nachweis, Maskenpflicht

 

Bild: Kerstin Dikhoff