ÖDP Mainburg in Brüssel

Für konsequenten Umwelt- und Naturschutz in Europa

Mitglieder und Freunde der ÖDP überwiegend aus Mainburg und Landshut unternahmen kürzlich unter Leitung von ÖDP-Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer eine dreitägige Bahnreise nach Brüssel. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch des Europäischen Parlaments und ein Zusammentreffen mit der Europaabgeordneten Manuela Ripa (ÖDP).

Bekanntlich erhielt die ÖDP bei den letzten Europawahlen bundesweit exakt 1% der Wählerstimmen und hat somit einen Parlamentssitz inne. Das Bundesverfassungsgericht hat bereits 2019 die von den großen Bundestagsparteien befürwortete Prozenthürde gekippt. Ein Thema in den Gesprächen mit Manuela Ripa war, dass die Bundesregierung für die nächsten Wahlen wieder versuchen wird über eine Prozenthürde kleinen Parteien zu schaden. Manuela Ripa kündigte an, falls wiederum eine willkürliche Prozenthürde für die Europawahl 2024 vorgeschlagen wird, sich die ÖDP zusammen mit anderen kleineren Parteien dagegen juristisch wehren wird.

Manuela Ripa vertritt die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) im Europäischen Parlament. Ihre Schwerpunktthemen liegen in den Bereichen Schutz der Biodiversität, Tierschutz, sowie Verbraucher- und Klimaschutz. Sie ist Vollmitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie im Ausschuss für internationalen Handel. Außerdem ist sie Vizepräsidentin der interfraktionellen Arbeitsgruppe des Europaparlaments für das Wohlergehen von Tieren.

Als Europaabgeordnete arbeitet Manuela Ripa an einem konsequenten Umwelt- und Naturschutz in Europa. Unter anderem verhandelte sie zum Schutz der Bodengesundheit eine Resolution mit, die sich für einen europäischen Gesetzesrahmen für Böden ausspricht. Über ihre Arbeit sagt Ripa: „Die abnehmende Artenvielfalt, die Belastung des Grundwassers mit Nitraten, die zerstörten Böden sowie der Beitrag der industriellen Landwirtschaft zum Klimawandel erzwingen ein Umdenken! Wir befinden uns nicht nur in einer Klimakrise, sondern auch in einer Artenschutzkrise. Daher ist es jetzt nötiger denn je, sich für den Schutz der Biodiversität stark zu machen!“

Darüber hinaus befasst sich Ripa im EU-Parlament mit Verbraucherschutzthemen. So war sie für den Gesetzesvorschlag ihrer Fraktion zur Senkung der Grenzwerte für hochgiftige Chemikalien in Abfällen, den persistent organischen Schadstoffen (POPs) zuständig. Dazu Ripa: „Mir war es wichtig, in den Verhandlungen mit dem Rat und der Kommission die Grenzwerte in Abfällen sehr streng zu regulieren, denn POPs schaden Menschen, Tieren und der Umwelt über Generationen hinweg. Es handelt sich um hochgiftige Chemikalien, die für sehr lange Zeit in der Umwelt verbleiben und sich in unseren Nahrungsketten anreichern. Beim Menschen können sie Krebs verursachen, das Immun-, Hormon- und Fortpflanzungssystem sowie das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen. Gerade für Kinder stellen sie eine besondere Gefahr dar.“

Ein Herzensthema der Politikerin ist zudem der Tierschutz auf EU-Ebene und weltweit. Ripa engagiert sich u.a. für ein Ende der industriellen Massentierhaltung und bessere Bedingungen beim Transport. Dazu tritt sie für eine EU-weit verpflichtende Kennzeichnung von tierischen Produkten ein, damit Verbraucher bewusste Kaufentscheidungen für mehr Tierwohl treffen können. Das Siegel wird in ihrer Kampagne „Agrarwende jetzt“ (www.agrarwende-jetzt.de) vorgestellt.

Manuela Ripa arbeitet auch darauf hin, dass die EU führend in der Kreislaufwirtschaft wird. Das Recht auf Reparatur ist ein zentraler Bestandteil davon. „Daher habe ich mich sehr gefreut, zu hören, dass die ÖDP Mainburg ihren Teil dazu beiträgt, eine Gegenbewegung zu unserer ressourcenintensiven Wegwerfgesellschaft zu schaffen und das MAI Repair Cafe gegründet hat“, so die Europaabgeordnete.

Von den Teilnehmern der Reisegruppe wurden die Themen Lobbyismus, Wasserrahmenrichtlinie, Nitratverordnung, der Brexit und energiepolitische Themen angesprochen. Bernd Wimmer wies daraufhin, dass die ÖDP deshalb unabhängig Politik für das Allgemeinwohl machen kann, weil die ÖDP als einzige relevante Partei keinen Cent Spenden von Firmen oder gar Konzernen annimmt, kein Parteitagssponsoring zulässt und Aufsichtsratsposten für Politiker verbieten lassen möchte.

 

Foto: Christian Heinzinger

 

Jubiläumskonzert-Wochenende der Wolperdinger Singers

Doppelt ausverkauft in Offenstetten und Steinbach – Wolperdinger Singers feiern 40. Geburtstag mit Jubiläumskonzertwochenende

1982 gegründet feiern die Wolperdinger Singers in diesem Jahr 40 Jahre A-Capella Miteinander singen. In den Anfängen war es der Gospel, heute sind es moderne und individuelle Arrangements von internationaler Musik, die jetzt schon über Jahrzehnte Zuhörer begeistern. So sehr, dass Heimatminister Albert Füracker den Chor vor kurzem mit dem „Heimatpreis Südbayern 2022“ ausgezeichnet hat. Wofür, das konnte das vielstimmige Ensemble bei zwei ausverkauften Jubiläumskonzerten in Offenstetten am 22.10.2022 und Steinbach bei Mainburg am 23.10.2022 am letzten Wochenende in vielen feinen Nuancen und wie immer mit einer bewegenden Bühnenperformance zeigen.

In wechselnden Moderationsfolgen nahmen die Chormitglieder Sandra und Christian die Konzertbesucher mit auf eine kleine Zeitreise. Tatsächlich stehen noch 3 Gründungsmitglieder der Wolpis mit auf der Bühne. Auf die Frage nach dem warum waren sie sich einig: „Weil es einfach gut tut!“ Seit 1982 hat sich zwar viel geändert, Musikrichtungen, Sprachen oder auch Besetzung. Einiges ist aber immer noch wie in den Anfangstagen, etwa die Viertelstunde Ratschen, bis dann alle zum Einsingen bereit sind. Dass Dirigentin Vroni Bertsch immer wieder neue A-Capella- Arrangements findet, die einfach passen. Oder der große Appetit aller Wolperdinger Singers, sodass Gäste besser vor den Sängern am Buffet sein sollten. Vor allem aber der Spaß am Miteinander Musik machen, beim Proben, vor allem bei den Probenwochenenden und Ausflügen.

Der normale Probenalltag und damit viele Routinen waren seit dem März 2020 unterbrochen, weshalb die Gruppe vor einigen Monaten gefühlt einen Neustart erlebt hat. Auch einige Chormitglieder seien nach der Pandemie nicht mehr wiedergekommen, was schon schade sei. Deshalb gab es einen zwar humorvoll vorgetragenen, aber durchaus ernstgemeinten Aufruf an neue Sänger, „wer jemanden kennt, der jemanden kennt – der am Mittwochabend nichts Besseres vor hat, oder zu entbehren ist. Vor allem über Männerstimmen und hohe Frauenstimmen würden wir uns sehr freuen.“

Das wohltuende Gefühl „endlich wieder gemeinsam singen zu dürfen“ zog sich wie ein Band durch das musikalische Programm. „The Show must go on“ eröffnete durchaus doppeldeutig als Motto des Abends. Es folgte mit Klaus Lages „1001 Nacht“ und „Ohne dich“ von der Münchner Freiheit deutsche Musik aus den Chorgründungsjahren. Evergreens wie „Imagine“ von den John Lennon oder ein Udo Jürgens Medley führten zurück, „Herz über Kopf“ von Joris in die Musik der Gegenwart.

Bekannt sind die Wolpis für das Treffen der richtigen Töne und feine Nuancen, was ganz besonders beim dynamischen „Hold back the river“ von James Bay und Regy Clasens „Da werd i sei“ hör- und spürbar war. Viele Lacher gab es dann aber auch für das schauspielerische, bei einigen durchaus komödiantische Talent der Sänger, wie bei „Ham kumst“ von Seiler und Speer oder der Wolperdinger-Version des HMBBC-Klassikers „Vo Omschberg bis nach Welschenbach“.

Nicht nur die geladenen Gäste waren begeistert und fragten sich am Ende mit dem Pink Panther „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ Als kleines Dankeschön für alles, was in den letzten 40 Jahren war und in Vorfreude auf das weitere Chorgeschehen überreichte Landrat Martin Neumeyer beim Jubiläumskonzert im Steinbacher Hopfenhaus eine Urkunde vom Landkreis Kelheim und einen Essensgutschein, „weil wir ja wissen, dass so viel Singen einfach immer hungrig macht.“ Am Samstag in Offenstetten gratulierte bereits 1. Bürgermeister der Stadt Abensberg Dr. Uwe Brandl zum Jubiläum und übergab den Wolpis je einen Wolpi-Anstecker als Anerkennung für das lange musikalische Wirken. Abensbergs Kulturreferent Niklas Neumeyer bedankte sich für die 40 Jahre Kultur mit einer schmackhaften rot- schwarzen 40iger-Torte, die bei der anschließenden kleinen Jubiläumsfeier gleich verspeist wurde.

Alle Wolpifreunde und Fans, die nicht zu den erlesenen 480 Gästen des Wochenendes gehört haben, sollten sich So. 29.01.2023 vormerken. Um 18.00 Uhr werden die Wolperdinger Singers im Weißen Brauhaus in Kelheim wieder auf der Bühne stehen und ihr Publikum auf eine neue, vergnügliche Reise in die Welt der Musik mitnehmen.

 

Fotos: Jörg Kastl

 

3. Krapfen-Schmaus für guten Zweck

Lions Club Mainburg organisiert 3. Krapfen-Schmaus in Mainburg am 11.11.2022 – bayernweite Aktion 

Nachdem bereits in den Vorjahren mehrere tausend Krapfen verteilt werden konnten, versüßt der Lions Club Mainburg-Hallertau auch 2022 wieder den Faschingsauftakt am 11.11. in Mainburg unter dem Motto „Hilfe, die mir schmeckt“. Mit der Aktion werden Firmen, Behörden, Betriebe, aber auch Privatpersonen angesprochen, die ihren Mitarbeitern, Kollegen, Kunden, Kindern oder dem netten Nachbarn eine Freude machen oder Danke sagen wollen.

Dank der großzügigen Unterstützung von Bäckerei Armin Bugl und Backhaus Hackner kann ein Betrag über 50 Cent pro Gebäckstück für regionale, soziale Projekte generiert werden. Mit dem Ertrag soll sozial benachteiligten oder unverschuldet in Not geratenen Menschen geholfen werden. Der Lions Club hofft auf einen großen Kreis an „süßen Spendern“ für den guten Zweck und nimmt ab sofort Bestellungen entgegen.

Krapfen Vorbestellung

Bis zum 07.11.2022 können Kartons von jeweils 24 Krapfen zu einem Preis von 35 Euro vorab bestellt werden. Die Krapfen werden am Morgen des 11.11.2022 frisch von den Bäckereien Bugl und Hackner gebacken und von Mitgliedern des Lions Clubs frei Haus geliefert.

Krapfen-Bestellung: 
• Online: Bestellformular >
• E-Mail krapfenschmaus@lions-club-mainburg.de
• Fax 08752 8664498

 

Verkehrssicherheitstag am Gymnasium

Verkehrswacht Mainburg zu Gast am Gabelsberger Gymnasium Mainburg

Am 04.10.2022 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg am Gabelsberger Gymnasium Mainburg für die 10ten Klassen einen Verkehrssicherheitstag unter dem Motto „JUNG + SICHER + STARTKLAR“. Ziel des für die Schulen kostenlosen Projektes war es, die jungen Leute für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren, um alltäglich auftretende Gefahrensituationen schnell zu erkennen und zu meistern.

Dazu war die Verkehrswacht mit einem Überschlagsimulator, einem Pkw-Simulator und einem Bremssimulator vor Ort. Außerdem wurden den Schülern mit VR-Brillen schwierige Verkehrssituationen praxisnah vorgeführt. Ein Reaktionstestgerät und ein Rauschbrillenparcour wurden ebenfalls angeboten. Den Schülern machte es sichtlich Spaß und ganz nebenbei bekamen sie wertvolle Erfahrungen fürs Leben vermittelt. Die beliebte Aktion der Verkehrswacht soll auch im nächsten Schuljahr wieder stattfinden.

Foto: Gabelsberger Gymnasium

 

REWE spendet an Mittagsbetreuung

Am 10.10.2022 überreichte das „Team Regionalität“ von REWE Haberkorn eine Spende in Höhe von 350 Euro an Dorothee Herold, Leiterin der Mittagsbetreuung in Mainburg (Paul-Nappenbach-Str. 4). Das Geld wurde mit Kuchen- und Losverkäufen bei den Aktionstagen „Regionaler Marktplatz“ am 16. und 17.09.2022 eingenommen. „Die Spende werden wir für neue Spiele und Einrichtungsgegenstände verwenden“, so Dorothee Herold.

Die von der Caritas Landkreis Kelheim geführte Mittagsbetreuung im Gebäude neben der Stadthalle wurde im Rahmen der Einführung der kinder- und familiengerechten Ganztagsschule an der Grundschule Mainburg seit dem Schuljahr 1999/2000 für die Zeit im Anschluss an den Unterricht bis 16 Uhr geschaffen.

 

Organisationsübergreifende Einsatzübung fordert Retter

Feuerwehr Sandelzhausen trainiert mit neuen hydraulischen Rettungssatz

Die Vielzahl zu hörender Martinshörner ließ einige Sandelzhausener Bürger am Dienstagabend 25.10.2022 Schlimmes vermuten. Zum Glück war es nur eine Einsatzübung an der Zufahrt zum Bauhof.

 

Organisationsübergreifende Übungen

Häufige Großschadenslagen erfordern immer wieder die Zusammenarbeit von Feuerwehr, technischen Hilfswerk und Rettungsdienst. Um in solchen Fällen einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzgruppen regelmäßig geübt. So üben seit einigen Wochen die Feuerwehren Sandelzhausen und Volkenschwand zusammen mit dem THW Ortsverband Kelheim. Der Themenschwerpunkt liegt auf der technischen Rettung bei Verkehrsunfällen. Was für die Feuerwehr Volkenschwand zum „täglichen Geschäft“ gehört, ist für die Kameradinnen und Kameraden aus Sandelzhausen noch Neuland – wie auch für das THW Ortsverband Kelheim.

Nach zwei theoretischen Schulungseinheiten durch die Landkreisführung, folgte in KW42 bereits die erste praktische Übung. Da jeder Unfall anders und jedes Unfallfrack unterschiedlich stark verformt ist, wurden mit den hydraulischen Rettungsgeräten verschiedene Spreizertechniken trainiert. Ziel ist immer, den Verunfallten möglichst schonend zu retten.

 

Einsatzübung

Am Dienstag, 25.10.2022 wurden die Rettungskräfte dann in einer Einsatzübung mit zwei Szenarien gefordert. Einmal fuhr ein Pkw gegen einen Baum und ein weiterer Pkw gegen eine Mauer. In beiden Pkws befanden sich eingeklemmte Personen, die von Feuerwehr und THW befreit werden mussten. Die realistisch geschminkten Verletzten wurden von der vierköpfigen Familie Fankhauser aus Mainburg gespielt. Um die Verletzten kümmerten sich Feuerwehrarzt Dr. Mario Gleich und Kräfte der Johanniter aus Kelheim und Wartenberg, die mit einem Rettungs- und Krankentransportwagen an der Übung teilnahmen. Innerhalb kurzer Zeit konnten die eingeklemmten Personen befreit und von den Johannitern versorgt werden.

Abschließend fand eine Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus Sandelzhausen statt. Das Resümee der Landkreisführung: „Bemerkenswert wie das Hand in Hand arbeiten zwischen den verschiedenen Organisationen geklappt hat.“ „Die Absprache in der Führungsebene der unterschiedlichen Einheiten funktionierte einwandfrei“, bestätigte Feuerwehrarzt Dr. Mario Gleich.

 

 

Fotos: FRANNS, Feuerwehr Sandelzhausen / Text: Feuerwehr Sandelzhausen

 

Abschiedshilfe – friedvoll loslassen

Michaela Erl bietet mit „Abschiedshilfe – friedvoll loslassen“ Begleitung auf dem letzten Weg

Am Ende haben wir alle in diesem Leben etwas gemeinsam: Das Beschreiten des letzten Weges. Doch leider plagen uns am Sterbebett viele unerledigte Aufgaben und Sorgen, die es uns schwer machen gehen zu können – wie das nicht Erledigte, nicht Ausgesprochene, die Schaffung bleibender Erinnerungen oder die finale Planung unserer eigenen Beerdigung. All das und noch viel mehr stellt eine große Herausforderung in der letzten Lebensphase dar. Hier steht Michaela Erl unterstützend zur Seite und setzt die vorher aufgesetzten Wünsche und Bedürfnisse mit ganzem Herzen für den sterbenden Menschen um.

Ablauf

Vertrauensvoll werden in einem Vorgespräch die individuellen Vorstellungen der eigenen Beerdigung und die Sterbebegleitung in der finalen Phase analysiert. Ebenso werden die zu regelnden Herzensangelegenheiten bewältigt, wie die wichtige letzte Aussprache oder die Vermittlung von geliebten Haustieren. Durch die professionelle Vorarbeit in der letzten Phase des Lebens ergibt sich die Chance für den Sterbenden, große innere Zufriedenheit zu spüren. Zudem werden den Hinterbliebenen vorab bereits viele Sorgen genommen. So wird der Abschied für alle erleichtert. „Denn wer in Frieden gehen will, muss wissen, das seine weltlichen Probleme gelöst sind.“

Darüber hinaus begleitet Michaela Erl als zertifizierte Sterbebegleiterin auf Wunsch den sterbenden Menschen bis zum letzten Atemzug, Zuhause in gewohnter Umgebung – in Zusammenarbeit mit einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, im Krankenhaus oder anderen Einrichtungen. „Abschiedshilfe – friedvoll loslassen“ steht nicht nur den Sterbenden bei, sondern kümmert sich auch um die Angehörigen und begleitet sie unterstützend auf dem schwierigen Weg des Abschiedes, um später über den schmerzlichen Verlust friedlicher hinweg zu kommen.

 

Terminvereinbarung:

• Tel. 08753 6969925
• E-Mail abschiedshilfe.erl@gmx.de

 

Foto: Karoline Ehemann

 

Steckbrief Bechstein-Fledermaus

In regelmäßigen Anständen versorgt uns Konrad Pöppel (Bund Naturschutz, Mainburg) mit Wissenswertem zur heimischen Flora und Fauna. Als er vor eine Weile eine verletzte Bechstein-Fledermaus fand, nahm er sie zur Pflege auf.

Steckbrief zur Bechstein-Fledermaus

Die Bechstein-Fledermaus kommt in Deutschland überall bis auf den äußersten Norden vor. Südlich der Donau sind die Nachweise eher selten. Die Myosotis bechsteinii, so der lateinische Name, ist bevorzugt in großen Laubwaldgebieten mit alt- und totholzreichem Bestand zu finden. Der Fundort in Mainburg (Ringstraße) ist ein Hinweis auf ein Vorkommen im benachbarten Waldgebiet.

Die Fortpflanzung findet in kleinen Weibchengruppen natürlicher Weise in Baumhöhlen statt, aber auch Fledermauskästen werden angenommen. Der Winterschlaf erfolgt in Höhlen, aber auch Bierkellern. Interessant ist, dass Quartiere im Sommer meist alle zwei bis drei Tage gewechselt werden. Dies auch mit Jungen, die am Fell der Weibchen hängend transportiert werden. Neben Schmetterlingen werden auch häufig andere Waldinsekten, wie Laufkäfer oder Waldschaben gefressen.

Fotos: Konrad Pöppel

 

Heimatliebe Holledau – dieses Mal: „Du bist aso a Zeltn!“

Franziska Froschermeier vom Instagram-Kanal @heimatliebe.holledau stellt euch bei FRANNS monatlich Worte aus dem Holledauer Dialekt vor.

Dieses Mal: „Du bist aso a Zeltn!“

Du bist aso a Zeltn! Des sogst zu ebbam, wenna si grod bsonders blöd ogstellt hod. A Zeltn is oana, der wo a weng ungschickt is. Des benutzt ma oba ned aso dazua, dassma ebban seine Eigenschaften beschreibt. Eher nimmt ma des in bestimmte Situationen her. Zum Beispui wenn ebba moant, dass da Fernseher nimma geht obwohl a bloß ned eigsteckt war. Des is oft goned bös gmoant und derjenige, der wo da Zeltn is, lacht dann a oft selber drüber, dass a a Zeltn is. Und de meisten vo uns warn selber scho moi a Zeltn.

 

Instagram-Kanal besuchen: www.instagram.com/heimatliebe.holledau

 

Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2023

Würdigung vorbildlicher Leistungen durch 1000 Euro Preisgeld

Die Stadt Mainburg verleiht 2023 wieder einen Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis im Stadtgebiet für vorbildliche Leistungen oder vorbildliches Verhalten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes bzw. Nachhaltigkeit in Lebens- oder Arbeitsbereichen. Er würdigt Aktionen des Jahres 2022 und ist mit 1000 Euro dotiert. Zusammen mit dem Sponsor Raiffeisenbank Hallertau e.V. würdigt die Stadt Mainburg beispielhafte umweltschützende oder nachhaltige Leistungen gewürdigt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden, um Interesse für Natur- und Umweltschutz zu wecken sowie Anreize für Nachahmung und nachhaltiges Verhalten zu schaffen. Beiträge aus den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Gewässer-, Bodenschutz, Arten- und Biotopschutz, nachhaltigem Umgang mit Ressourcen und Energieeinsparungen können bis 31.12.22 eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Projekte aus dem Gemeindegebiet Mainburg.

 

Vorgaben und Bewerbungsschluss

Bewerben können sich Vereine, Verbände, Betriebe, Privatpersonen, Interessensgruppen, Kindertagesstätten, Schulen und Jugendgruppen aus Mainburg. Auch Gruppierungen von auswärts können teilnehmen, wenn das preiswürdige Verhalten in und um Mainburg stattfindet. Die umweltfreundlichen oder nachhaltigen Maßnahmen sollten nicht länger als 12 Monate zurückliegen, also in das Jahr 2022 fallen. Langjähriges intensives Engagement zu einem Thema mit Bezug zum Vergabejahr können ebenfalls prämiert werden.

Bewerbung einreichen: Bewerber können ihre Projekte bis 31.12.2022 schriftlich per Post an Stadt Mainburg, Marktplatz 1-4, 84048 Mainburg oder E-Mail verwaltung@mainburg.de einreichen. Beschreiben Sie das Projekt und stellen Sie bitte in ein paar Zeilen die natur- und umweltrelevanten Auswirkungen dar. Um die Bewertung zu erleichtern, sind Bilder, Prospekte, Skizzen und Zeitungsartikel sehr willkommen. Unterlagen können von Bewerbern selbst ausgefüllt und eingereicht werden oder von Dritten mit Einverständnis der Leistungserbringer.