Mit der GEMA in die Pleite
Grundsätzlich gilt: Überall wo in der Öffentlichkeit Musik gespielt wird, egal ob von einer Liveband oder durch das Radio im Hintergrund, werden für den Veranstalter bzw. Betreiber GEMA-Abgaben fällig. Damit werden die Urheber, also Komponisten etc., am Erfolg ihrer Werke beteiligt.
Die Gebühren sind seit Jahrzehnten in einem breitgefächerten Tarifsystem geregelt, die eine möglichst faire und gerechte Abrechnung für beide Seiten ermöglichen. Für besondere Veranstaltungen gab es bisher 11 Tarifgruppen, so konnte je nach Veranstaltungstyp ein relativ fairer Satz ermittelt werden.
Doch zum 1. Januar 2013 will die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) dieses seit Jahrzehnten bewährte System auf den Kopf stellen und die Tarife im Veranstaltungsbereich auf nunmehr 2 Tarifgruppen vereinfachen. Damit werden die Kosten für Seniorennachmittage mit den gleichen Sätzen wie Zirkuszelte belegt, kleine Diskotheken hier in Mainburg mit den gleichen wie Großraumdiskos in München und Berlin!
Stephan Büttner (Bundesvereinigung der Musikveranstalter e.V.) nennt die Tarifänderungen „existenzbedrohende Erhöhungen der GEMA-Gebühren“ für viele Veranstalter. Auch an dem Eventleben hier in Mainburg dürfte die Tarifänderung nicht spurlos vorüberziehen.





































