„Rennmops“ Renate auf Entdeckungstour

„Rennmops“ Renate der Familie Einamann wieder wohlbehalten heimgekehrt

Viel dürfte die Mopsdame „Renate“ zu Beginn ihres Lebens nicht von der Welt kennengelernt haben. Wohl von einem ungarischen Züchter ausgebeutet, Welpen zu „produzieren“, verbrachte sie ihre ersten Jahre im Zwinger. Vor sechs Monaten dann die Rettung für sie – ein Umzug auf den Hof der Familie Einamann bei Attenhofen und ihrem neuen Mopskumpel.

Am 22.02.2020 zog es Renate dann aber auf Entdeckungstour. Ob der Sturm die Gartentür öffnete oder die Mopsdame ein Loch fand, lässt sich nicht mehr nachvollziehen – sie war auf jeden Fall verschwunden. Die Familie setzte alle Hebel in Bewegung, um ihren Hund wiederzufinden. Freunde, Polizei und Tiersuche wurden informiert. In den darauf folgenden Tagen gab es immer wieder Sichtungen. Zwei Tage nach dem Verschwinden war der Mops bereits 17 km weit Richtung Norden gelaufen. Suchen vor Ort der Sichtungen blieben allerdings erfolglos.

Nach vier Tagen wurde Renate wieder gesehen – in der Nähe von Siegenburg. Versuche von Fremden die flinke Mopsdame einzufangen schlugen fehl. Als Einamanns dann vor Ort eintrafen, brauchte es mehrere Anläufe bis Renate wieder Vertrauen fasste und schließlich zu ihren Besitzern zurücklief. Sicherlich das größte Abenteuer für den kleinen Hund, das nach vier Tagen und rund 30 gelaufenen Kilometern ein glückliches Ende fand.

PS: Der Bitte der Familie nachkommend, auf unserer Facebook-Seite auf den vermissten Hund aufmerksam zu machen, konnte FRANNS zum Wiederfinden von Renate beitragen. Auch der schließlich entscheidende Anrufer hatte über unsere Onlineplattform davon erfahren. Wir freuen uns riesig, dass alles ein gutes Ende genommen hat und wir helfen konnten.

 

Neue Sauglocknläutn-Single „Plastik“

Am Freitag 13.03.2020 ist es endlich soweit: Die nigelnagelneue Sauglocknläutn-Single namens „Plastik“ kommt auf den Markt.

Das neue Musikstück erscheint dabei allerdings nicht wie gewohnt auf CD, nein, die beiden Hallertauer Sauglocknläutn-Musikanten Ritsch Ermeier (Mainburg) und Walter Zinkl (Au i.d. Hallertau) haben sich entschieden, neue, digitale Wege zu gehen.

„Der CD-Verkauf tendiert gegen null. Warum sollten wir da noch CDs produzieren? Höchstens wieder am Ende des Jahres eine kleine Auflage CDs mit allen Neuerscheinungen. Aber zwischendurch nur noch digital“ so Bassist Walter Zinkl. Vor kurzem erschien auf diesem Weg der Tango „Chalet am Tegernsee“ der beiden. Das neue Lied „Plastik“ gibt es ab Freitag 13.03.2020 auf den einschlägigen Plattformen wie Spotify, iTunes und Co. Um was es geht? Wie wir es von Sauglocknläutn gewohnt sind, ist es ein satirisch-musikalischer Blick auf den Plastik-Wahn in unserer Gesellschaft. Man darf gespannt sein.

Mehr Infos:
www.sauglocknläutn.de
www.facebook.com/Sauglocknlaeutn

 

Schnuppertag am Gabelsberger-Gymnasium – ABGESAGT

+++ UPDATE: Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, wurde der Schnuppertag abgesagt. Wenn möglich, wird der Schnuppertag auf Ende April 2020 verschoben. +++

 

Am Gabelsberger-Gymnasium Mainburg (GGM) findet für Kinder, die sich an der Schule neu einschreiben wollen, und ihre Eltern wieder ein „Schnuppertag“ statt. Dabei stellt sich die Schule, die in diesem Jahr ihr 75- jähriges Bestehen feiert, den Besuchern mit einem vielfältigen Informations- und Aktionsprogramm vor.

Details:

• Sa. 21.03.2020, 10:00 – 12:30 Uhr
• Ort: Ebrantshauser Str. 70, Mainburg
• umfangreiches Informations- und Aktionsprogramm
www.gabelsberger-gymnasium.de

Zum Programm

Da das GGM ein Naturwissenschaftlich-technologisches, Sprachliches sowie Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium ist, werden die Fächer, die in besonderer Weise die Ausbildungsrichtungen vertreten, präsentiert. In den naturwissenschaftlichen Fächern Natur und Technik, Biologie und Physik erhalten die Besucher einen Einblick in die jeweiligen Sammlungen und haben auch die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Experimente unter Anleitung durchzuführen und zu mikroskopieren. Außerdem kann man erleben, wie abwechslungsreich Mathematik ist.

Für die sprachlichen Fächer liefern Englisch, Französisch, Latein und Spanisch zum Teil Schnupperstunden und einige Ausstellungen. Die Fächer Geschichte, Geographie sowie Wirtschaft und Recht warten mit zahlreichen interessanten Informationen auf. Im Bereich der Musik kann man sich auch über die Chorklasse informieren. Die vielfältigen Aktivitäten der Fachschaft Kunst kann man in Ausstellungen bewundern. Sportgruppen geben Gymnastik-Aufführungen auf dem Pausenhof zum Besten.

Ebenso werden die Wahlfächer, die das Schulleben am GGM prägen, vorgestellt. So präsentiert sich die Big Band den Besuchern. Als besonderes Schmankerl ermöglicht die Astronomie eine Besichtigung der Sternwarte in luftiger Höhe.

Die Besucher bekommen auch Einblick in die 75-jährige Geschichte der Schule und in typische GGM–Aktivitäten. Die Schülermitverantwortung (SMV) informiert, die Schülerbibliothek lädt zum Probelesen ein, und der Schulsanitätsdienst erklärt Erste-Hilfe- Techniken. Verschiedene Unterrichtsprojekte und weitere Aktivitäten werden bestimmt interessierte Besucher finden.

Des Weiteren werden noch Informationen über unsere Partnerschulen in den USA, in Frankreich und Schweden gezeigt. Darüber hinaus stehen Schulleitung, Schulberater und Elternbeirat für Gespräche zur Verfügung. In der Aula finden sich zusätzliche Informationen z.B. zum Digitalisierungskonzept, zu den „Netzgängern“ und „Medienhelden“. Die offene Ganztagesschule informiert in ihren Räumen über ihre Arbeit und über die Mittagsverpflegung am GGM.

In gewohnter Weise können sich unsere Besucher von geschulten Navigatoren durch das „große, fremde Haus“ zu ihren Zielen führen lassen.

 

Landesvorsitzende der bayerischen GRÜNEN in Mainburg

Am Mi. 11.03.2020 kommt die Landesvorsitzende der bayerischen GRÜNEN, Eva Lettenbauer, in die Hopfenstadt.

Ab 10:30 Uhr wird sie am Infostand des Ortsverbands Mainburg gegenüber vom Wochenmarkt teilnehmen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen Eva Lettenbauer zu treffen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Die Schwäbin aus dem Donau-Ries ist nicht nur Landesvorsitzende, sondern auch Mitglied des bayerischen Landtags und dort Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik, Frauen und Jugend.

Anschließend wird die ausgebildete Wirtschaftsingenieurin die Pinsker Druck und Medien GmbH in Mainburg besuchen.

 

Rettet die Bienen und die Bauern

Rund 60 Gäste von 2-stündigem Vortrag von Georg Brunner am 02.03.2020 beeindruckt

Mit dem Vortrag „Rettet die Bienen und die Bauern“ hat der konventionellen Hopfenanbau praktizierende Landwirt Georg Brunner aus Rudelzhausen/Moosbach, seine Eindrücke und Beobachtungen vorgestellt. Auch als Beiratsmitglied in der Kreisgruppe Freising des Bund Naturschutz ist sein Ziel, die derzeitigen Probleme und Differenzen von Landwirten und Naturschützern in einem gemeinsamen Miteinander zu lösen. Durch einseitige Betrachtungsweisen und Bevormundung wird häufig die Lage verschlechtert.

Eingeladen zu dieser Veranstaltung hatte der ÖDP-Ortsverband Mainburg. Ortsvorsitzender Bernd Wimmer wies daraufhin, dass der Titel von Georg Brunners Vortrag der ursprünglichen Arbeitstitel des erfolgreichen Volksbegehrens der ÖDP namens „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern, Rettet die Bienen!“ war. Wimmer zufolge entstand die Idee zu dieser Veranstaltung beim monatlichen ÖDP-Stammtisch, den Georg Brunner regelmäßig besucht. Die letzten Jahre arbeitete Georg Brunner als Sprecher der Rudelzhausener Bürgerinitiative gegen die Umfahrung der B301 um Rudelzhausen mit der ÖDP Mainburg zusammen, die sich ebenfalls für den Erhalt der Hallertauer Kulturlandschaft um Mainburg einsetzt.

Als Natur- und Umweltreferent der Stadt Mainburg begrüßte ÖDP-Bürgermeisterkandidat Konrad Pöppel diese sehr wertvolle Veranstaltung. Er erklärte, dass durch die Art des Wirtschaftes und die Zunahme der Menschen die Biomasse der Menschen zusammen mit den Nutztieren (Rinder, Schweine, Schafe, etc.) von etwa 3 % aller Säugetiere zum Zeitpunkt der industriellen Revolution auf derzeit etwa 97 % angestiegen ist. Die Biomasse der wildlebenden Säugetiere ist also von 97 % auf 3 % geschrumpft. Über wenige Schutzgebiete kann dieser Trend, der wohl auch alle weiteren Wildtiere und –pflanzen betrifft, nicht gestoppt werden. Alle zusammen müssen wir Bewirtschaftungsmethoden entwickeln, die neben dem Ressourcenschutz, ein Leben von allen Wildtieren und Wildpflanzen in der Kulturlandschaft ermöglicht. Die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz steht hierbei im Zentrum.

Georg Brunner zufolge waren besonders die Veränderungen der Höfe in den Dörfern und auf dem Land gravierend und hinterließen Spuren nicht nur bei den Menschen, sondern auch in der gesamten Flora und Fauna. Ein Bauernhof an sich war noch in den 70iger Jahren ein großes „Biotop“. Sichtbar ist besonders der Rückgang vieler Vogelarten, welche auf den Höfen ideale Umweltbedingungen fanden. Der Rückgang der Stubenfliege, welche noch vor wenigen Jahrzehnten jährliche Insektenplagen mit sich brachte, durch das Höfesterben, das fehlende Vieh und aufgrund von Hygieneauflagen hat auch den Rückgang von Rauch- und Mehlschwalbe mit entscheidend verursacht, ist sich Brunner sicher. In Notzeiten waren Schwalben als Flugjäger nämlich absolut auf diese angewiesen. Die Ergebnisse der Krefelder Studie, welche 2016 den drastischen Rückgang der Insektenmasse belegte, sieht er konform mit seinen Beobachtungen. Er kommentierte weiter auch den Einfluss von Pflanzenschutzmittel wie Neonicotinoide und Glyphosat, sowie das Nitratproblem im Grundwasser.

Auch die nahezu unbekannten Auswirkungen auf die Biomasse der Insekten durch die großflächige Ausbringung von „Bazillus thuringiensis israelensis (BTI)“ wurden aufgezeigt. So werden beispielsweise nach Angaben aus Wikipedia durch die Arbeit der „Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Schnakenbekämpfung KABS“, allein am Rhein, die Schnaken auf einer Fläche von 6000 qm um 96 % reduziert. BTI ist bereits heute weltweit zur Moskitobekämpfung im Gebrauch, der genaue Umfang aber unbekannt. Leider verenden damit auch andere Insekten und es fehlt in Massen Nahrung für Fische, Amphibien, Vögel und viele andere Tiere. Zum Beispiel wird der Wirkstoff auch an der Donau in Kelheim in Mengen ausgebracht.

Dass ein Hopfengarten nicht nur eine monotone Sonderkultur, sondern insbesondere im Frühjahr eine sehr spezielle herrliche Blühwiese sein kann, zeigt Brunner anhand von Bildern mit Roter Taubnessel, Ehrenpreisarten und Mierenarten. Sonderbarer Weise sind es Auflagen des Landwirtschaftsamtes zum Umweltschutz, welche dieses Biotop in Zukunft durch Umackern und Einsaaten verhindern werden. Auch hier fehlt es am Erkennen von Zusammenhängen. Brunner drängte das Amt, dass bei ihm ein Versuch wissenschaftlich begleitet wird, der den Wert der Hopfengarten-Blühflora untersucht.

Viele der Auflagen oder Programm für Landwirte sind einseitig zielführend und bewirken Nachteile an anderen Stellen. Die Belastung der Landwirte mit unnötiger und zusätzlicher Bürokratie und Kosten darf auch nicht außer Acht gelassen werden, führt sie doch oftmals in der bäuerlichen Landwirtschaft zur Entscheidung, den Betrieb aufzugeben. Ziel der Behörden scheint eine großflächige industrielle Landwirtschaft zu sein, die bekannter Maßen für die Natur die weitaus schlechteste Lösung darstellt.

Dass man zum Erhalt der Artenvielfalt die Bauern und die Naturschützer braucht und ein „Zusammen und nicht Gegeneinander“ der beste Weg ist, war das Schlusswort des Referenten. Anschließend wurde mit den Besuchern der Veranstaltung, unter denen sich auch Prof. Andreas Segerer Insektenforscher von der Zoologischen Staatssammlung in München, befand, angeregt und fair diskutiert.

 

Wirtschaften fürs Gemeinwohl

Am 01.03.2020 besuchte der GRÜNEN Bundestagsabgeordnete Dieter Janecek auf Einladung der Ortsverbände Mainburg und Holledau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Hallertau. Dieter Janecek ist Mitglied im Ausschuss Digitale Agenda, im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und in der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“ des deutschen Bundestages. In der vollbesetzten Wirtsstube des Gasthofs Kreitmair in Notzenhausen sprach er unter dem Titel “Wohlstand ist mehr als Geld – Grünes Wirtschaften fürs Gemeinwohl“ auch über den jüngsten Jahreswohlstandsbericht.

Olivia Kreyling, Sprecherin des Ortsverbandes Mainburg und Spitzenkandidatin der GRÜNEN im Landkreis Kelheim, eröffnete die Veranstaltung und übergab das Wort zunächst an Dr. Erika Riedmeier-Fischer, die die Mainburger GRÜNEN auf Listenplatz 1 bei der Stadtratswahl in das Rathaus führen möchte.

Riedmeier-Fischer skizzierte ihre Ideen für ein lebenswertes Mainburg und verwies zu Recht auf ihre langjährige Erfahrung als Gemeinderätin im Rheinland, wo die gebürtige Abensbergerin einige Jahre lebte. Sarah Beck-Trojer, gebürtige Mainburgerin und Stadtratskandidatin auf Listenplatz 3, fügte noch hinzu, dass nun die Zeit zu handeln sei, da man gegenüber der nächsten Generation eine erhebliche Verantwortung hätte. Dieses Handeln könne aus vielen kleinen Beiträgen bestehen, die jeder einzelne Bürger ohne allzu große Mühen leisten könne.

In seinem Vortrag erläuterte Janecek, dass eine sozial-ökologische Wirtschaft auf der sogenannten Gemeinwohl-Ökonomie basiert. Zu einer sozial-ökonomischen Bilanzierung gehören gerechte Löhne und Teilhabe der Arbeitnehmer, die Berücksichtigung erneuerbarer Energien, eine Kontrolle der Ressourcen und Lieferketten hinsichtlich menschenrechtlicher Aspekte und regionale Beschaffung.

Die bis dato vorherrschende Kennzahl für Wachstum, das Bruttoinlandsprodukt (BIP), gibt keine Auskunft über die Verteilung des Wachstums. So sind z.B. seit Jahren die sogenannten CARE-Berufe (Pflege, Kindererziehung etc.) vom Wirtschaftswachstum ausgenommen.

Aus diesen Gründen bewertet der Jahreswohlstandsbericht der GRÜNEN den Wohlstand Deutschlands nach gemeinwohlorientierten Kriterien: ökonomischen, ökologischen und sozialen – es ist eine ganzheitliche Betrachtung. Die Ergebnisse sind deutlich: einerseits geht es Deutschland gut, andererseits ist die Spreizung des Wohlstands enorm. Es sollte nicht mehr allein die Wirtschaft sein, die unsere Lebensqualität und unser Wohlergehen bestimmt.

Dem Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Kreisrat Richard Ziegelmeier wies auf die bereits existierenden Aktivitäten in der Donaubogen Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e. V. hin, die erste Erfolge aufweisen kann. So hat die Firma OmniCert in Bad Abbach begonnen, eine Gemeinwohlbilanzierung ihrer Tätigkeiten aufzustellen. Abschließend ist festzuhalten, dass an erster Stelle der Wille vorhanden sein muss, Probleme zu erkennen, anzupacken und Wandel zuzulassen. Dass es funktioniert, konnte an verschiedenen Projekten gezeigt werden. Die Veranstaltung endete mit regionalen Gerichten der Familie Kreitmair, sodass alle Anwesenden gut gestärkt und informiert nach Hause gingen.

Im Titelbild (v.l.): Kreistagskandidatin Olivia Kreyling (Platz 1), Stadtratskandidatin Erika Riedmeier-Fischer (Platz 1), Dieter Janecek, Ortsvorsitzende Maria-Josefine Haimerl und Kreistagskandidat Ulrich Heindl (Platz 4)

Fotos: Ulrich Heindl und Sarah Beck-Trojer

 

Stadtkapelle sucht neuen Dirigenten

Roland Hirmer legt 2020 Amt nach 15 Jahren nieder

Der Förderverein Jugend- und Stadtkapelle Mainburg e.V. ist nach 15 Jahren wieder auf der Suche nach einem neuen Dirigenten. Roland Hirmer hatte der Vorstandschaft die Entscheidung noch im Februar mitgeteilt, dass er sein Amt Ende April aus privaten Gründen niederlegen wird. „Die Leitung der Mainburger Stadtkapelle war für mich nicht nur irgendein Engagement“, erläutert der 39 Jährige aus Pförring sichtlich wehmütig. „In den letzten 15 Jahren haben wir zusammen musikalisch sehr viel erreicht, was mir sehr viel Freude gemacht hat.“ Hirmer möchte auf jeden Fall klarstellen, dass sein Weggang nichts mit dem Verein zu tun habe. „Mit der stabilen Vorstandschaft und den engagierten Mitgliedern herrschen beste Bedingungen für eine weitere Entwicklung. Ich hoffe, dass sich schnell geeignete Kandidatinnen und Kandidaten finden.“

Im November 2004 trat der damals 24 Jährige Roland Hirmer in die Fußstapfen seines Vorgängers Hermann Jalowitzki. Seither leitete er 14 Mal das alljährliche Festkonzert und unzählige weitere Auftritte, unter anderem auch auf Konzertfahrten in die französische Partnerstadt Liancourt und nach Poysdorf in Österreich. Den Weg von einer Jugendkapelle zu einer Stadtkapelle und auch das Anwachsen der Personaldecke von gut 20 auf knapp 40 Musikerinnen und Musiker ist auch zu großen Teilen der Verdienst des scheidenden Dirigenten. Inzwischen bewegt sich das Orchester im Bereich der Mittel- bis Oberstufe.

Neuer Dirigent gesucht

„Schweren Herzens müssen wir unseren Roland ziehen lassen“, ist sich die gesamte Vorstandschaft einig. „Doch verstehen wir die Entscheidung auch und möchten Roland auf diesem Wege für die lange Zeit und für das gemeinsam Erreichte danken.“ Die Vorstandschaft hat bereits mit der Suche eines Nachfolgers begonnen. Tippgeber und Interessenten können sich jederzeit bei Christoph Kempf (Tel. 0162 9220442) oder Sebastian Langwieser (Tel. 0170 8040291) oder unter jukamai@gmx.de melden.

Im Bild: Sichtlich schwer fällt Dirigent Roland Hirmer (rechts) der nahende Abschied von der Stadtkapelle. Die beiden Vorstände Christoph Kempf (Mitte) und Sebastian Langwieser (links) bedanken sich für 15 erfolgreiche Jahre.

Foto: Jakob Geisreither

 

Umwelt-Akademie für Kinder

In der Grundschule Sandelzhausen findet eine kostenlose Umwelt-Akademie der Kinder- und Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“ statt. Hier sind Kinder dazu eingeladen, sich mit den Ursachen und Folgen des Klimawandels zu beschäftigen und werden zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausgebildet.

Details:

Verschoben: Sa. 21.11.2020, 09:00 – 17:30 Uhr
• für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren
• Ort: Grundschule Sandelzhausen, Schulstraße 1, Sandelzhausen
• kostenlos
• Anmeldung erforderlich: www.plant-for-the-planet.org

Inhalt und Programm

Das Besondere an der Akademie ist: Kinder ermutigen Kinder, sich zu engagieren. Von Gleichaltrigen erhalten die Teilnehmenden wichtiges Hintergrundwissen zum Klimaschutz und erfahren, wie viel Spaß es macht, selbst aktiv zu werden. Unterstützung bekommen die Kinder von Vertretern der beteiligten Kommunen, also des Landkreises Kelheim, der Stadt Regensburg und des Landkreises Regensburg und Unternehmen aus der Region.

Höhepunkt des Tages ist eine Pflanzaktion, bei der die Teilnehmenden unter Anleitung von Fachkräften selbst Bäume pflanzen. Am Ende der Akademie werden die Kinder zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ernannt und tragen die Idee auf ihre ganz persönliche Weise in ihre Schulen, Familien und Gemeinden. Zur Vertiefung bekommen die Kinder aktuelle Informationen und Bücher, ein T-Shirt sowie Präsentationsmaterialien.

Flyer zum Tagesprogramm: Herunterladen (PDF)

Die Akademie in Sandelzhausen wird als gemeinsame Aktion des Landkreises Kelheim, des Landkreises Regensburg und der Stadt Regensburg stattfinden. Die Koordination übernimmt dabei die Energieagentur Regensburg.

Die Akademien sind als offizielle Maßnahme der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit empfohlen. Im Mai 2018 wurde er für sein Engagement von Bundespräsident Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

 

Über Plant-for-the-Planet

Die Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet wurde im Januar 2007 ins Leben gerufen. Der damals neunährige Felix Finkbeiner forderte am Ende eines Schulreferats über die Klimakrise seine Mitschüler auf: „Lasst uns in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen!“ Ziel der Kinder- und Jugendinitiative ist mittlerweile, bis zum Jahr 2020 weltweit 1.000 Milliarden Bäume zu pflanzen. Bäume sind das günstigste und effektivste Mittel, CO 2 zu binden und so der Menschheit einen Zeitjoker zu verschaffen, um die Treibhausgas-Emissionen auf Null zu senken und die Klimakrise abzuschwächen.

2011 übergab das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, kurz UNEP, die traditionsreiche Billion Tree Campaign an Plant-for-the-Planet – und damit den offiziellen Weltbaumzähler. Passend zum ambitionierten Ziel der Kinder hat Plant-for-the-Planet inzwischen die Trillion Tree Campaign ausgerufen (Trillion = 1.000 Milliarden).

Bisher wurden bereits über 13,6 Milliarden Bäume mit Hilfe vieler Erwachsenen in 193 Ländern gepflanzt. In Mexiko pflanzt Plant-for-the-Planet alle 15 Sekunden einen neuen Baum. Das Pflanzprojekt zeigt, wie einfach es ist, im großen Stil effizient Bäume zu pflanzen. Mit eigenen Produkten (z.B. Die Gute Schokolade) und Kampagnen (z.B. „Stop talking. Start planting.“) pflanzt die Initiative selbst Bäume und motiviert zum Mitpflanzen. Auf Akademien bilden sich die Kinder gegenseitig zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit aus – über 88.000 Kinder und Jugendliche aus 74 Ländern sind schon dabei!

 

Hopfenland präsentiert sich mit neuer Webseite

Benutzerfreundlich, mobiloptimiert und mit neuem Design. Die Webseite www.hopfenland-hallertau.de ist online.

Im Rahmen des LEADER-Projekts “Professionalisierung und Vernetzung der Tourismusstruktur im Hopfenland Hallertau“ wurde der Internetauftritt des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. neugestaltet. Die Webseite zeigt das umfangreiche touristische Angebot der Region. „Die Heimat des Hopfens erleben“ ist das zentrale Thema des Onlineauftrittes. Sowohl Gäste als auch Einheimische finden auf der neuen Plattform Anregung und Inspiration für Aktivitäten im Hopfenland.

Die Region präsentiert sich in ihrer ganzen Vielfalt:

• Sehenswürdigkeiten
• Freizeiteinrichtungen
• Gastronomen
• Brauereien
• Themenwanderungen
• historische Städte und Gemeinden
• Hersteller von regionalen Produkten
• Radtouren durchs Hopfenland mit Tourdaten

Neben ganz konkreten Ideen für die Freizeitgestaltung finden die Besucher viele Übernachtungsmöglichkeiten, die bequem über die Webseite gebucht werden können. Auch Gruppen- und Vereinsausflügler werden auf der Webseite fündig. Ihnen bietet der neue Internetauftritt Planungshilfe für ein attraktives Rahmenprogramm. Zudem stehen die Broschüren des Hopfenlandes, wie zum Beispiel das aktuelle Unterkunftsverzeichnis oder die neue Fahrradkarte, zum Download zur Verfügung oder können online bestellt werden.

Eine klar strukturierte Navigation und eine benutzerfreundliche Suchfunktion leiten die Besucher mit wenigen Klicks zu den gewünschten Informationen. Das responsive Webdesign ermöglicht den Nutzern auf Mobilgeräten eine komfortable Navigation.

Schauen Sie vorbei:

www.hopfenland-hallertau.de

Im Bild: Präsentieren die neue Webseite des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.: Landrat Martin Wolf (1. Vorsitzender, Hopfenland Hallertau Tourismus e.V., l.), Susanne Beyer (Projektleiterin, Hopfenland Hallertau Tourismus, 2. v. l.), Carolin Meinhold (Projektassistentin, Hopfenland Hallertau Tourismus e.V., r)

Fotoquelle: Landratsamt Pfaffenhofen

Krankenhaus Mainburg beugt Ansteckungsgefahr vor

Vorträge & Infoabende an der Ilmtalkliniken werden bis Ende März 2020 abgesagt

Um einer Ansteckung mit dem Coronavirus vorzubeugen, werden alle Veranstaltungen, Vorträge und Infoabende an unseren beiden Standorten Pfaffenhofen a. d. Ilm und Mainburg bis Ende März abgesagt. Das betrifft sowohl den Infoabend für Schwangere heute in Pfaffenhofen, aber auch alle anderen Vorträge, ebenso den Seniorentreff in Mainburg. Die Ilmtalkliniken informieren Ende März, wie mit den Veranstaltungen im April verfahren wird.

Angehörige von Patienten werden gebeten, Besuche in beiden Kliniken auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Die Krankenhausleitung behält sich vor, die Besucherregelung den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen und wenn nötig entsprechend einzuschränken.

Von Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern gibt es seit 28.02.2020 eine klare Vorgabe. Für Bürger mit einschlägigen Symptomen ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116 117 rund um die Uhr zuständig und erreichbar. Ein mobiler Fahrdienst steht ebenfalls 24 Stunden für eine Diagnostik vor Ort zur Verfügung. Eine stationäre Einweisung bei begründetem Verdacht auf eine Corona-Infektion erfolgt nur, wenn die Symptome eine stationäre Aufnahme erforderlich machen. Daher bitten wir Sie, sich zunächst an den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden.