Wechsel bei der Geschäftsleitung des Landratsamtes Kelheim

Der langjährige Geschäftsleiter des Landratsamtes Kelheim, Johann Auer, wurde in einer kleinen Feierstunde von Landrat Martin Neumeyer in die Freistellungsphase des Ruhestandes verabschiedet. Gemeinsam mit dem Personalleiter, Erwin Ranftl, ließ der Landrat die (fast) 46-jährige Dienstzeit von Johann Auer nochmals Revue passieren und würdigte die jahrzehntelange Tätigkeit, die stets von Loyalität gegenüber dem Dienstherrn geprägt war. Für zahlreiche Landkreishaushalte, Wirtschaftspläne und Gremiumssitzungen – auch Teilnahme bei zahlreichen Aufsichtsratssitzungen der beiden Kliniken – war Johann Auer verantwortlich.

Zahlreiche Projekte wurden durch Johann Auer durchgeführt bzw. mit begleitet: Bewältigung der Folgen des Pfingsthochwassers im Jahr 1999 (Beantragung und Auszahlung der Hochwasserhilfe für die Betroffenen durch die Kreiskämmerei), Revitalisierung des ehemaligen Werksgeländes der Bayerischen Zellstoff in neue Nutzungsmöglichkeiten (jetziger Donaupark), Geschäftsführung der Donaupark Wirtschafts GmbH seit dem Jahr 2000, Bürgerbegehren Sanierung/Neubau Landratsamtsgebäude sowie auch Bewältigung der Flüchtlingskrise 2015. Nicht zuletzt war die Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Koordinierung der zusätzlichen Aufgaben eine enorme Herausforderung.

Die Geschäftsführung der Donaupark Wirtschafts GmbH wird Herr Auer weiter innehaben, die Nachfolge der Geschäftsleitung des Landratsamtes Kelheim übernimmt ab 1. März 2021 Oberregierungsrat Sebastian Post, der bisher die Abteilung Bau- und Umweltangelegenheiten des Landratsamtes Kelheim leitete.

Im Bild (v.l.n.r.): Landrat Martin Neumeyer, Johann Auer, Erwin Ranftl (Personalleiter), Oberregierungsrat Sebastian Post.

Foto: Sonja Endl, Landratsamt Kelheim

 

Stiller Protest des Gastgewerbes am 1. März 2021

Aktion „Gedeckter Tisch“ – Gastgewerbe fordert Öffnungsperspektive

Seit November 2020 befinden sich Restaurants und Hotels erneut im Lockdown – ein baldiges Ende ist nach vier Monaten für die Branche noch immer nicht in Sicht. Im Vorfeld der Bund-Länder-Gespräche am 3. März 2021 weisen Gastronomen und Hoteliers in ganz Deutschland mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion auf die Existenz-bedrohende Lage hin. Auch Tamás Petro, Betreiber des Gasthof Bauer in Appersdorf bei Elsendorf, beteiligt sich.

In Form eines stillen Protests hat er – wie zahlreiche andere Gastronomen und Hoteliers im ganzen Freistaat – am 1. März zwischen 10 und 14 Uhr einen gedeckten Tisch und ein gemachtes Bett vor seinem Lokal aufgestellt, um auf die verzweifelte Situation und die momentane Perspektivlosigkeit aufmerksam zu machen.

„Bereits im letzten Jahr haben wir gezeigt, dass die Hygienekonzepte im Gastrobereich gut funktionieren. Wir halten uns im Moment mit Essenslieferungen mehr schlecht als recht über Wasser. Wir brauchen endlich eine verlässliche Perspektiven, damit irgendwie planen können“, mahnt Tamás Petro die politischen Entscheider an.

 

Gründung trotz Pandemie

Alles digital – ein Makler der neuen Generation

Viele Branchen haben es schwer in Zeiten von Corona. Mit der Konzentration auf das eigene Heim jedoch, stehen Immobilien verstärkt im Fokus. Trotz allem gehört einiger Mut dazu, sich gerade in der Pandemie selbstständig zu machen. Diesen Schritt hat Emanuel Celik gewagt und 2020 mit EC Immobillien (www.ec-immobilien.de) sein eigenes Immobilienbüro in Mainburg eröffnet.

Die Leidenschaft für Immobilien entdeckte der Mainburger beim Bau des Eigenheims. Als Nebentätigkeit und mit eigenen Bestandsimmobilien sammelte der heute 35-Jährige schließlich erste Erfahrungen in der Branche. Mit seinem eigenen Immobilienbüro bietet er seinen Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket an, das von der Bewertung über Objektaufbereitung und Verkauf bis hin zum Notartermin reicht. Seine Kontakte zu Banken, Steuerberatern und Handwerkern runden die Abwicklung für Käufer und Verkäufer ab.

Sein Fazit nach einem Jahr Corona mit zahlreichen Lockdowns: „Persönlicher Kundenkontakt ist natürlich wichtig. Da ich aber auch auf digitale Prozesse setze, kann ich auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken“, so Celik. Wir wünschen ihm viel Erfolg!

 

 

Erweiterung bei Hoppala Spielwaren trotz Corona

Umbau und Sortimentserweiterung bei Hoppala Spielwaren auf Zielgeraden

Bereits vor der Corona-Pandemie fiel Michaela Thoma, Inhaberin von Hoppala Spielwaren (Abensberger Str. 40, Mainburg), die Entscheidung das bereits umfangreiche Sortiment um den Bereich der Kinderbekleidung zu erweitern.

Die diversen Lockdowns ermöglichten zwar einen ungestörten Umbau der zusätzlichen 140 qm großen Fläche ohne Publikumsverkehr, die geschäftlichen Perspektiven färbten die Zwangsschließungen aber nicht gerade rosig. Einzig dem Umstand, dass das Hoppala-Team bereits seit längerer Zeit einen etablierten Online-Shop (www.spielwaren-hoppala.de) betreibt und in der Pandemiezeit zusätzliche Kanäle auf weiteren Online-Verkaufsplattformen erschlossen wurden, ist es zu verdanken, dass das Erweiterungsvorhaben nicht wieder eingestampft werden musste.

Ein Zustand der auf Dauer aber nicht mehr viel länger tragbar ist. „Der Kontakt zum Kunden und die Beratung sind uns wichtig, denn das macht den Einzelhandel aus und wird wertgeschätzt“ so Thoma, die mit Herz und Seele Spielwarenverkäuferin ist. Sie hofft, dass es nun bald Lockerungen geben wird, um endlich wieder öffnen zu können.

Im Bild: Inhaberin Michaela Thoma hofft auf baldige Corona-Lockerungen.

 

Impf-Außenstellen und Impfbus in Planung

Impfkonzept Landkreis Kelheim: Einrichtung von dauerhaften Außenstellen des Impfzentrums in Mainburg und Abensberg sowie Einsatz eines Impfbusses für die Gemeinden im Landkreis Kelheim

Das Landratsamt Kelheim plant die Erhöhung der bisherigen Kapazitäten zur Corona-Impfung der Landkreisbürgerinnen und Bürger. Hierzu werden weitere Räumlichkeiten am bestehenden Impfzentrum am Schlossweg in Kelheim bereitgestellt sowie Außenstellen in Abensberg (im Gebäude Jobcenter) und in Mainburg in der Stadthalle eingerichtet.

Außenstellen

Ab Anfang April 2021 werden voraussichtlich in den dauerhaften Außenstellen des Impfzentrums in Mainburg (voraussichtlich in der Stadthalle) und Abensberg je nach Verfügbarkeit von Impfstoff jeweils bis zu 300 Impfungen täglich vorgenommen. Zusätzlich ist die Erhöhung des bisherigen stationären Impfzentrums am Schlossweg in Kelheim von bisher 200 auf 400 Impfungen pro Tag geplant (nach Verfügbarkeit von Impfstoff).

Impfbus

Bereits ab 15.03.2021 wird ein Impfbus eingesetzt. Auf dem „Fahrplan“ des Impfbusses stehen alle Gemeinden des Landkreises Kelheim (außer Kelheim, Abensberg und Mainburg). Nachdem die Impfungen den Alten- und Pflegeeinrichtungen abgeschlossen sind, werden die mobilen Teams mit dem Impfbus unterwegs sein. Die tägliche Impfkapazität beträgt – ebenfalls nach Verfügbarkeit von Impfstoff – 100 Impfungen pro Tag. Dieses Angebot richtet sich vorwiegend an ältere Personen sowie Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Die impfwilligen Personen erhalten bei der Anmeldung und Registrierung zur Impfung die Details zum Impfbus.

Immobile Personen

Für immobile Personen werden seit kurzem Termine für Impfungen in den Wohnungen vereinbart, nachdem die Anwendungshinweise für den Transport des Impfstoffes aktualisiert wurden. Weitere Infos >

Anmeldung

Die Anmeldung für die Registrierung zur Impfung (Impfzentrum Kelheim, Außenstellen in Abensberg und Mainburg, für den Impfbus sowie für immobile Personen) erfolgt telefonisch unter: Tel. 09441 207-6940 sowie 116 117 oder unter www.impfzentren.bayern.de

Im Bild (v.l.n.r.): Maximilian Neubauer und Karl-Heinz Rott (beide Landratsamt Kelheim), Landrat Martin Neumeyer und Tim Christen (Leiter Impfzentrum Landkreis Kelheim – IZ Bayern) vor dem Impfbus.

Fotoquelle: Lukas Sendtner, Landratsamt Kelheim

 

Neues Versorgerfahrzeug der Feuerwehr

Zuwachs für die Feuerwehr Mainburg: Neues Versorgerfahrzeug einsatzbereit

Er ist 7,7 Meter lang, 2,55 Meter breit, 3,45 Meter hoch und kann mit Beladung bis zu 16 Tonnen wiegen – der neue Versorgungs-LKW (V-LKW) der Freiwilligen Feuerwehr Mainburg. Am Donnerstag, 17. Februar 2021, konnte die Mannschaft das neue Einsatzfahrzeug mit dem Funkrufnahmen „Mainburg 56/1“ in Dienst stellen.

Gerhard Müller freut sich über den Neuzugang: „Auf so ein Fahrzeug warten wir schon lange.“ Mit Blick auf das Konzept erklärt der 1. Kommandant der Feuerwehr Mainburg: „Es ergänzt unsere Fahrzeugflotte optimal und passt perfekt zu den Anforderungen von diverseren Einsatzlagen, die Flexibilität erfordern. Ein nächster konsequenter Schritt ist das geplante neue Fahrzeug für Puttenhausen mit einer zwar kleineren, aber kombinierbaren Logistikkomponente.“

Der LKW wird je nach Einsatzlage und Bedarf mit passenden Rollcontainern beladen. Nachdem die Planungen bereits 2017 angefangen hatten, ist das Versorger-Konzept nun vollständig einsatzbereit. Die spezialisierten Container ermöglichen es, bei Großeinsatzlagen wie Hochwasser oder Unwetter, einzelne Trupps mit Material auszustatten, ohne ganze Fahrzeuge an einer Stelle zu binden. Die Container enthalten unter anderem Geräte zur Stromversorgung, für Beleuchtung und Wassersauger mit Zubehör. Weitere spezielle Container umfassen beispielsweise Schläuche und Löschmittel sowie Atemschutzgeräte. Diese können bei größeren Brandeinsätzen die Ausstattung auf den Löschfahrzeugen unterstützen. Außerdem zieht das Fahrzeug ab sofort den Verkehrssicherungsanhänger zur Eigensicherung der Einsatzkräfte bei Verkehrsunfällen.

Vier Kameraden haben das Fahrzeug am frühen Morgen bei der Fahrzeugbaufirma Junghanns in Hof in Empfang genommen und eine komplette Einweisung erhalten. Die Vorstellung des neuen Fahrzeugs für die Kameradinnen und Kameraden musste am Abend Online erfolgen, um den Kontaktbeschränkungen nachzukommen und die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Gerhard Müller zeigt sich trotzdem zuversichtlich: „Wenn wir weiter auf uns und unsere Mitmenschen achten und die Zahlen sich im Landkreis wie zuletzt weiter rückläufig entwickeln, können wir hoffentlich bald wieder alle gemeinsam mit dem neuen Fahrzeug üben.“

Im Bild (v.l.n.r.): Klaus Massier, Johannes Feyrer, Max Langer und Mathias Lühr haben den V-LKW der Feuerwehr Mainburg bei der Firma Junghanns in Empfang genommen.

 

 

Text/Fotos: Feuerwehr Mainburg, Julia Simon

Impfung von Personen mit eingeschränkter Mobilität

Impfung von priorisierten Personen mit eingeschränkter Mobilität

Das Landratsamt Kelheim möchte darauf hinweisen, dass priorisierte Personen mit eingeschränkter Mobilität und die auch mit Unterstützung nicht in der Lage sind, eine Impfung im Impfzentrum Kelheim in Anspruch zu nehmen, in ihrer Privatwohnung geimpft werden können. Das Kelheimer Impfzentrum hat hierzu ein entsprechendes Konzept erarbeitet.

Eine Impfung in der eigenen Wohnung kommt insbesondere dann in Betracht, wenn:

1. transportabler und individuell geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht (nicht alle Präparate sind für alle Personen geeignet und transportfähig),

2. betroffene Personen nach den Vorgaben des Bundes und der Ständigen Impfkommission impfberechtigt sind,

3. keine medizinischen Gründe gegen die Impfung sprechen (z.B. bei aktueller Krankheit oder erst kürzlich auskurierter COVID-Infektion),

4. eine Impfung im Impfzentrum aus zwingenden Gründen ausscheidet,

5. eine Impfung durch mobile Teams organisatorisch umsetzbar ist (z.B. bei mehreren betroffenen Haushalten in örtlicher Nähe zu einander) und

6. unter Berücksichtigung der bereits eingegangenen Voranmeldungen.

Die vorgenannten Gründe stellen lediglich eine Orientierungshilfe dar. Die endgültige Entscheidung über eine Impfung in der Privatwohnung trifft das Impfzentrum Kelheim auf Grundlage der jeweils bestehenden Sach- und Rechtslage sowie der Umstände des Einzelfalls. Das Impfzentrum nimmt hierzu Kontakt mit den Betroffenen auf und stimmt im gemeinsamen Austausch das genaue Vorgehen ab.

 

Hinweise

Personen, die bereits eine Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht haben, sollen nach aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission erst sechs Monate nach überstandener Infektion geimpft werden und können daher bis zum Ablauf dieser Frist ebenfalls nicht geimpft werden.

 

Hallertau auf zwei Rädern entdecken

„Da wo der Hopfen wohnt“ – Motorrad-Tour durch die Hallertau

Im Juli bietet die Hallertau ein einmaliges Erlebnis. Der Hopfen ist schon fast ausgewachsen und bei der Fahrt über die kurvigen Straßen dieser motorradfahrerisch eher unterschätzten Gegend, kann man sich wie in einem grünen Meer fühlen. Auch touristisch und kulinarisch hat dieser Flecken Erde im Herzen Bayerns, den man perfekt mit dem Motorrad entdecken kann, einiges zu bieten.

Details:

• 18.-21.07.2021
• max. 5 Maschinen pro Tourguide
•  Tagesetappen unter 250 km
• Einzelzimmer: 337 Euro / Doppelzimmer: 253 Euro pro Person (Änderungen vorbehalten)
• Inkl. Übernachtung mit Frühstück, musikalische Begleitungen, Bierprobe, Brotzeit am Montagabend, Hopfenmuseum
Anmeldung: Frank Möwes (Evangelische Kirchengemeinde), Fax 08751 5196, E-Mail: frank.moewes@elkb.de

 

Tour-Beschreibung

So. 18.07.2021:

Ihr reist bis 17.30 Uhr an und checkt ein im „Gasthof-Hotel Seidlbräu“ in der Stadtmitte von Mainburg. Um 18 Uhr essen wir gemeinsam zu Abend, à la carte im Seidlbräu, damit wir gestärkt ab 19.30 Uhr mit Ritsch Ermeier eine musikalische Stadtführung durch Mainburg erleben können.

Mo. 19.07.2021:

Wer möchte, kann bereits ab 7 Uhr frühstücken. Aber erst um 8.45 Uhr treffen wir uns bei den Motorrädern am Parkplatz vom Seidlbräu. Um 9 Uhr startet die erste Runde: „Hallertau Nord“!

Der erste Abschnitt des Tages führt uns zum „Kuchlbauerturm“ in Abensberg. Nach einer Cappuccino-Pause geht’s weiter an Kelheim vorbei ins Labertal und zurück bis in die kleine Ortschaft Teugn, wo wir uns in einer Metzgerei oder Bäckerei mit einem Mittagsimbiss versorgen können. Anschließend schauen wir uns in der Kirche „Mariä Himmelfahrt“ die Buntglasfenster des sog. „Malers der Hallertau“ Helmut Münch an. Er hat dort den „Sonnengesang des Franz von Assisi“ sehr beeindruckend in Glas gefasst.

Auf den nächsten Kilometer gehört unsere Aufmerksamkeit wieder ganz den Reifen unserer Motorräder, bis wir an einem der schönsten Aussichtspunkte der Hallertau ankommen, der Wallfahrtskirche „St. Anton“ bei Ratzenhofen. Dort werden wir mit einer Tasse Kaffee empfangen. Noch eine kleine Runde Fahrspaß und wir sind zurück in Mainburg. Um 18 Uhr laufen wir miteinander zum „Biberbau“, einer malerischen Kneipe mit Kultstatus. Der Wirt empfängt uns mit einer Brotzeit und einer Verkostung verschiedener regionaler Biersorten.

Di. 20.07.2021:

Wie schon am Vortag können die Frühaufsteher bereits ab 7 Uhr frühstücken. Aber erst um 8.45 Uhr treffen wir uns am Parkplatz vom Seidlbräu. Bevor wir uns auf die Motorräder setzen, schauen wir uns die denkmalgeschützte, katholische Kirche „Zu unsrer lieben Frau“ an. Einheimische sprechen gerne von den „strumpfsockigen Heiligen“, die darin abgebildet sind. Anschließend kringeln sich die Straßen westlich und südlich von Mainburg vor unseren Vorderrädern, bis wir ziemlich schnell bei einer kleinen Patisserie – Confiserie ankommen, die für ihr selbstgemachtes Eis bekannt ist.

Bis zum Mittag haben wir die Isar zweimal überquert und sind in Scheyern gelandet mit seinem großen Benediktinerkloster und dem schönen Biergarten, in dem wir die Möglichkeit zu einem Mittagsimbiss haben.

Am frühen Nachmittag reiht sich ein Hopfengarten an den anderen, bis wir beim „Hopfenmuseum“ in Wolnzach angekommen sind. Es bleibt Zeit, einen Kaffee genießen oder nochmal ein Eis. Auf jeden Fall besuchen wir miteinander das Museum und fahren, mit Infos über den aufwändigen Hopfenanbau bereichert, zurück nach Mainburg. Wie schon am Tag zuvor laufen wir wieder um 18 Uhr los und besuchen den Zieglerbräu- Biergarten, der zu der letzten verbliebenen Brauerei Mainburgs gehört. Vom Duo „Mare und Miche“ bekommen wir dort noch eines auf die Ohren, v.a. weil „Miche“ niederbayrischer Vizemeister im Witzerzählen ist.

Mi. 21.07.2021:

Mit hoffentlich vielen schönen Eindrücken von der Hallertau treten ihr eure Heimreise an.

 

Tourismus im Hopfenland wurde nachhaltig gefördert

Das LEADER-Kooperationsprojekt des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. ist erfolgreich beendet. Das LEADER-Kooperationsprojekt mit dem Titel „Professionalisierung und Vernetzung der Tourismusstruktur im Hopfenland Hallertau“ wurde vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Über eine Laufzeit von fünf Jahren erhielt der Verein Hopfenland Hallertau Tourismus Gelder vom Freistaat Bayern von knapp 200.000 € zur Förderung des Tourismus in der Region.

„Durch die finanzielle Unterstützung konnte eine zentrale Tourismusstruktur in der Region etabliert werden. Erstmals wurde ein touristisches Netzwerk über die Landkreisgrenzen hinaus mit der Marke „Hopfenland Hallertau“ geschaffen“, erläutert Landrat Albert Gürtner, 1. Vorsitzender vom Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. „Dies war ein wichtiger Schritt für die gesamte Region, von dem sowohl Einheimische, touristische Akteure als auch Tagesausflügler und Kurzurlauber profitierten“, so Albert Gürtner. Projektleiterin Susanne Beyer äußert sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Kooperationsprojektes: „Wir konnten neue touristische Produkte für die Region schaffen und das Tourismusbewusstsein in der Region maßgeblich stärken.“ Beispielsweise wurde der Hopfen- und Biererlebnispfad, von Mainburg nach Ratzenhofen und wieder zurück, modernisiert und neu beschildert. Auf dem 12 km langen Rundweg durch die herrliche Hopfenlandschaft erfahren Wanderer auf 17 Informationstafeln Wissenswertes zum Hopfenanbau, zum Bierbrauen und zur Geschichte der Region.

Neues Corporate Design

Ein professionelles und einheitliches Corporate Design der Region Hallertau ist ein weiteres Ergebnis des LEADER-Projektes sowie die Entwicklung von Themenbroschüren wie z.B. „Erlebe die Heimat des Hopfens“ und „Wandern und Natur erleben“. Doch damit nicht genug. „Dank LEADER präsentiert sich das Hopfenland jetzt mit neuer Webseite.“, ergänzt Susanne Beyer. Benutzerfreundlich, übersichtlich und klar strukturiert finden sowohl Gäste als auch Einheimische auf der Plattform Anregung und Inspiration für Aktivitäten im Hopfenland. Die Region zeigt sich online in ihrer ganzen Vielfalt: Sehenswürdigkeiten, Freizeiteinrichtungen, Gastronomie, Brauereien, Themenwanderungen, historische Städte und Gemeinden und Hersteller von regionalen Produkten. Auch die zahlreichen Radtouren durch das Hopfenland, wie die Hallertauer Hopfentour, sind mit Tourdaten online verfügbar.

Hallertauer Tourismustage

Die beiden Hallertauer Tourismustage im Hopfenmuseum in Wolnzach, die auch im Rahmen des LEADER-Projektes organisiert und umgesetzt wurden, konnten maßgeblich dazu beitragen, die touristischen Dienstleister in der Region besser miteinander zu vernetzen und Synergien zu schaffen. Auch künftig wird der Verein Hopfenland Hallertau Tourismus die Vermarktung der Region weiter vorantreiben und die Vernetzung und den Austausch unter den touristischen Dienstleistern fördern.

Broschüren und Flyer

Die Broschüren und Flyer sowie die Radkarte „Hallertauer Hopfentour“ können beim Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. per Tel. 08441 4009-284, E-Mail info@hopfenland-hallertau.de oder online auf www.hopfenland-hallertau.de/service/prospektbestellung bestellt werden. Gegen einen Unkostenbeitrag von 3 Euro werden alle Broschüren auch verschickt. Zudem sind die Flyer beim Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V., dem Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS) und den Landkreisen Freising und Landshut erhältlich.

Im Bild: Hopfen- und Biererlebnispfad bei Mainburg
Bildquelle: Hopfenland Hallertau Tourismus e.V., Jörg Rudloff

 

Regionalmanagement veröffentlicht Filmreihe

Filmprojekt „Zukunftslandkreis – mein Landkreis, meine Heimat!“ – 6-teilige Filmreihe macht das Leben und Arbeiten im Landkreis Kelheim erlebbar

Dabei wird der Slogan „Arbeiten, wo andere Urlaub machen“ auf bildsprachliche Ebene übersetzt. Verdeutlich wird damit, dass sich im Landkreis Kelheim Lebensqualität und beruflicher Erfolg langfristig verbinden lassen und dass hier ein Lebensmittelpunkt zur Work-Life-Balance gefunden werden kann.

1. Film

Der erste Film zeigt eine junge Forstwirtin, die die Arbeit im Wald liebt, die respektvoll mit der Natur und ihren Ressourcen umgeht und die signalisiert wie wichtig jeder einzelne Baum für die Wirtschaft und Umwelt des Landkreises Kelheim ist. Vom Rohstoff zum Endprodukt wird der geschnittene Baum in einer Möbelwerkstätte mittels moderner Produktions- und Verarbeitungstechniken weiterbearbeitet. Dabei entsteht aus der gewachsenen Erfahrung der verschiedenen Akteure wiederum etwas Neues.

 

 

2. Film

Oft haben gerade die „alten“, bereits vergessenen Berufe eine wichtige Bedeutung für uns und unsere Gesellschaft. Deshalb zeigt der zweite Film einen Auszubildenden, der begeistert in einem Handwerksbetrieb eine fachmännische Ausbildung zum Raumausstatter durchläuft. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher THWler. Selbst bei seinen Freizeitaktivitäten begleitet ihn seine berufliche Expertise und verdeutlicht ihm, wie wichtig sein Handwerk für ihn und die Gesellschaft ist. Er ist stolz darauf mit seinem Handwerk sowohl Produkte für den Alltagsgebrauch fertigen zu können – zum Beispiel einen Stuhl – als auch in der Verarbeitung von „High-End-Produkten“ mitwirken zu dürfen.

 

 

3. Film

Studium, Beruf und Familie in Einklang bringen? Im dritten Film geht es um eine Studentin, die diese Herausforderung angenommen hat und in der OTH Abensberg studiert. In ihrem Beruf unterstützt und begleitet sie Menschen. Sie hat den Landkreis Kelheim für sich als Wohnort entdeckt und lieben gelernt.

 

 

4. Film

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, um sich im Landkreis entfalten zu können. So zeigen uns vier verschiedene Gründer mit ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten was sie verbindet und vorantreibt. Alle wohnen im Landkreis Kelheim, sind dort zu Schule gegangen und sind bereits in jungen Jahren dabei, etwas zu bewegen, etwas nach vorne zu bringen, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Von der Idee, über die Vermarktung bis hin zum Endprodukt ist alles vorhanden. Sie zeigen, dass sowohl eine Neugründung als auch erfolgreiche Unternehmensnachfolge möglich ist.

 

 

5. Film

Verschiedene Persönlichkeiten, verschiedene Visionäre. Die Wirtschaftslandschaft im Landkreis Kelheim ist bunt gemixt und hat so Einiges zu bieten. Von den kleinen familiengeführten Handwerksbetrieben, den starken eigentümergeführten Mittelstand bis hin zu den Hidden Champions. Auch der Arbeitsbeginn könnte nicht unterschiedlicher sein. Während der Bäcker bereits frühmorgens um 3:00 Uhr die Backstube betritt und den Teig für die ersten Frühstücksbrezen vorbereitet, steigt der Kranführer um 5:30 Uhr die Stufen hoch und der Stahlarbeit nimmt um 7:00 Uhr seine Tätigkeit auf. Der fünfte Film zeigt, dass durch Zusammenarbeit, Leidenschaft und tägliches Engagement der verschiedenen Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Wirtschafts- und Lebensbedingungen im Landkreis Kelheim geschaffen wird – auch in Zeiten von Corona.

 

 

6. Film

Heimat ist da, wo das Herz schlägt. Der sechste und damit letzte Film der mehrteiligen Reihe zeigt noch einmal zusammengefasst, was Leben und Arbeiten im Landkreis Kelheim bedeuten. Wir – der Landkreis Kelheim – sind nachhaltig, weitblickend, sozial, neudenkend, engagiert, weltoffen und heimatverbunden. Gemeinsam leisten wir alle einen wichtigen Beitrag zum Erfolg unserer Wirtschaftsregion. Dafür sind wir dankbar. Mit der Online-Plattform vollregional.de unterstützen wir regionale Anbieter gerade in Zeiten von Corona – und auch darüber hinaus. Machen auch Sie mit und fördern Sie die Händler, Dienstleister und alle weiteren Anbieter in der Region. Möchten Sie als Unternehmer vielleicht sogar ein Teil unserer Plattform werden? Dann registrieren Sie sich gerne unter www.vollregional.de 

 

 

Umsetzung

Die Filme bringt Christina Bauer, die Regionalmanagerin des Landkreises auf den Weg. Leben und Arbeiten im Landkreis Kelheim, so die Überschrift des Projektes, bei dem Themen wie Nachhaltigkeit, Gründergeist, Wirtschaft, Handwerk, Bildung, Soziales, Wohlbefinden und Work-Life-Balance beleuchtet werden. Gedreht wurden die Filme ausschließlich in der Heimatregion und auch die Darsteller stammen alle aus dem Landkreis.

Bei diesem Filmprojekt handelt es sich um eine Fördermaßnahme des Freistaates, die innerhalb eines definierten Zeitraumes umgesetzt werden musste. Nach langer konzeptioneller Phase starteten die Dreharbeiten im Landkreis im Mai 2020 und wurden im September 2020 vollendet. Konzeptionelle Unterstützung erhielt die Projektleiterin Christina Bauer von Marcus Dörner aus der Pressestelle des Landratsamtes. Er verfügt über entsprechende Expertise und war schon 2017 federführend an der Konzeption des Imagefilms für das Landratsamt beteiligt. Die Produktion der Filme übernahm Jürgen Würzinger (Würzinger TV & Film) aus Wildenberg. Der erfahrene Kameramann ist gefragt und weltweit unterwegs. Zu sehen sind die Filme ausschließlich in den sozialen Medien und auf der Internetseite des Landkreises: www.landkreis-kelheim.de/filmprojekt

Die Veröffentlichung der Filme startete am 30.10.2020. Die einzelnen Filme wurden im Drei-Wochen-Rhythmus veröffentlicht.