Lesesommer 2018 in der Stadtbibliothek

Auch in diesem Sommer gibt es in der Stadtbibliothek etwas zu holen: Nämlich coole Geschichten für die Ferien! Und fleißiges Lesen wird nach den Ferien auch wieder belohnt: beim Kinderfest mit UNICEF in der Stadtbibliothek am 21.09.2018 findet die Verlosung der Buchpreise statt.

Pünktlich zum Ferienbeginn kann losgelesen werden – ab 31.07.2018 liegen in der Stadtbibliothek Teilnahmecoupons für die Ferienaktion bereit.

Öffungszeiten und Kontakt:

• Abensberger Str. 15,  Mainburg
• Tel. 08751 2662
• Di. 14 – 19 / Mi. 9 – 13 / Do. 14 – 18 / Fr. 9 – 12, 14 – 18 Uhr

Zur Aktion

Für jedes in den Sommerferien gelesene Buch aus der Bücherei wird dann ein Teilnahmeschein ausgefüllt, auf dem Autor, Titel und Bewertung notiert werden sollen. Mindestens drei Coupons müssen bis 14.09.2018 abgegeben werden, um an der Verlosung teilzunehmen. Achtung: wer mehr liest und mehr Coupons abgibt, hat auch höhere Chancen, bei der Abschlussverlosung abzusahnen! Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen, die lesen können.

Zu gewinnen gibt es druckfrische Bücher, die das Bibliotheksteam aus den Neuerscheinungen des Herbstes für die leselustigen Teilnehmer aussucht. Doch nicht verzagen, auch Trostpreise winken!

Die Teilnahmescheine gibt es übrigens auch online zum Download auf der Internetseite der Stadtbibliothek Mainburg unter http://opac.winbiap.net/mainburg/index.aspx.

Also, ausleihen, coole Geschichten lesen und Teilnahmecoupons ausfüllen!

Mainburger Spielwoche 2018

Die mittlerweile 27. Mainburger Spielwoche lädt ein, Ferien- Langeweile zu verscheuchen. Die Spielwiese im Gartengelände des Altenheimes „St. Michael“ hat in der Spielwoche wieder täglich geöffnet. Das Orga-Team hat sich einiges einfallen lassen, um den Kids eine abwechslungsreiche und spannende Zeit in ihrem Feriendorf bieten zu können. Jede Menge Spiel und Spaß warten auf euch!

Details:

• 06.-10.08.2018, 09-16:00 Uhr
• für Kinder von 6 bis 14 Jahre
• geschulte Betreuer
• Mittagessen 2,50 Euro
• Eintritt 2,00 Euro
• Ort: Gartengelände Altenheim St. Michael, Maurer-Jackl- Weg 6, Mainburg
• Info beim AK der Pfarrgemeinde, Ansprechpartner Katharina Ettenhuber: Tel. 08751 9847

Aktivitäten:

• Hüttendorf • Laubsägen • Bastelkurse • Schminkstationen • Solarboot Bastel-Workshops • Schnuppertage mit TSV Mainburg Handball und Feuerwehr Mainburg

Festival der Sinne 2018

Rund ums Schloss Ratzenhofen präsentieren beim „Festival der Sinne“ rund 80 Künstler und Aussteller ihre Angebote zu Themen wie Schöner Wohnen – Alles was Frauen schöner macht – Ideen, Gefühle und Gedanken zu Papier gebracht – Garten als Lebensraum – Kleider und Hüte machen Leute.

Details:

• Sa. 04.08.2018, 12-20 Uhr
• So. 05.08.2018, 10-18 Uhr
• mit Live-Musik
• Sa. Nachmittag mit Tanz
• Speis und Trank im Biergarten

www.ratzenhofen.de
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Busausflug nach Nördlingen

Pfarrer Frank Möwes lädt alle Interessierten zu einem ereignisreichen Tagesausflug in seine Heimatstadt Nördlingen ein. In Nördlingen empfängt ein Stadtführer in historischer Kleidung die Gruppe und zeigt ihr die wunderschöne, mittelalterliche Stadt. Nach dem Mittagessen besteht die Möglichkeit einen Teil der Stadtmauer zu begehen, je nach Kondition in einer kürzeren oder längeren Runde.

Zum Kaffee geht es dann in den Ortsteil Baldingen und anschließend in die dortige St. Gallus-Kirche, in der Pfarrer Möwes konfirmiert wurde und seine erste eigene Predigt hielt.

Details zum Ausflug:

• Sa. 01.09.2018
• Abfahrt: 08:00 Uhr Busbahnhof Mainburg
• Rückkehr geplant: ca. 19:00 Uhr
• Teilnahmebeitrag: ca. 35 Euro inkl. Busfahrt, Führung, Kaffetrinken
• bis 18 Jahren ist die Fahrt frei
• Anmeldungen: Tel. 08751-810130 oder E-Mail: frank.moewes@elkb.de

Die Anmeldungen werden registriert und sind gültig, auch wenn in der Urlaubszeit der Anrufbeantworter abnimmt oder eine Abwesenheitsnotiz von Pfarrer Möwes zurück geschickt wird.

Der Barth-Bericht zum Hopfen 2017/2018

Jedes Jahr wird mit dem Barth-Bericht eine detailierte Übersicht über die Entwicklungen auf dem Hopfenmarkt und dem Bierverbrauch vorgestellt. Am Fr. 27.07.2018 war es wieder soweit und uns wurde der aktuelle Bericht bei Joh. Barth von Heinrich Meier und Peter Hintermeier in Mainburg präsentiert.

Hopfenanbaufläche wächst weiter

Die Hopfenanbaufläche 2017 wuchs weiter und ist im Vergleich zum Vorjahr weltweit um fünf Prozent auf rund 58.700 Hektar (ha) gestiegen. Eine größere Anbaufläche gab es zuletzt 2001 mit 58.900 ha. Für das Jahr 2018 ergibt sich nach unserer Hochrechnung ein weiterer Anstieg auf 60.400 Hektar. Die USA sind inzwischen mit einem Anteil von 40 Prozent eindeutig die Nummer 1 im Welthopfenmarkt, während Deutschland einen Anteil von 35 Prozent habe.

Mit rund 118.000 Tonnen wurde 2017 weltweit so viel Hopfen geerntet wie seit 1996 nicht mehr. Die Alphamenge erreichte mit mehr als 11.000 Tonnen sogar ein neues Allzeithoch. Die USA tragen zu dem Ergebnis einen Anteil von 41 % bei, Deutschland 35 % und China 6 %.

„Zwar stagniert der weltweite Bierausstoß seit 2012, aber der Alphabedarf ist im gleichen Zeittraum um ein Viertel gestiegen“ so Stephan Barth, Geschäftsführender Gesellschafter von Joh. Barth & Sohn. Hauptgrund: Das fortwährende Wachstum der Craft-Bier -Bewegung mit ihren deutlich stärker gehopften Bieren.

Vorschau 2018: Für das Braujahr 2018 wird ein kaum veränderter Welt-Bierausstoß erwartet, jedoch eine weiterhin leicht steigende Hopfengabe. Damit wird der Alphabedarf so groß sein, wie noch nie zuvor. Die Alphabilanz zeigt das sechste Jahr in Folge ein Minus auf.

Weltbierproduktion 2017 unverändert

Der Bierausstoß 2017 stieg um lediglich 1,2 Millionen Hektoliter. Somit stagniert er seit 2012 auf einem Niveau um knapp zwei Milliarden Hektoliter.

In 174 Ländern wird Bier hergestellt. Die größten Biernationen sind weiterhin China, die USA, Brasilien, Mexiko und Deutschland (Platz 5) für die mehr als die Hälfte des weltweit erzeugten Bieres gebraut wird. Dabei befinden sich acht deutsche Brauereigruppen unter den TOP 40 weltweit.

Auffallend ist dabei, dass von den fünf größten Ländern lediglich Brasilien mit knapp sieben und Mexiko mit rund fünf Millionen Hektolitern Zuwächse erzielen konnten. Rückgänge verzeichneten dagegen China mit rund zehn, die USA mit knapp sechs und Deutschland mit knapp zwei Millionen Hektolitern.

Stellten den Barth-Bericht in Mainburg vor: Peter Hintermeier (rechts) und Heinrich Meier

Weitere Infos und kompletter Barth-Bericht:

• Aktuelles: www.barthhaasgroup.com/de/mediathek/reports
Barth-Bericht komplett (PDF)

• Facebook: www.facebook.com/barthhaasgroup

21. Sommerkonzert der Musikschüler

Am Samstag, 21.07.2018 lud Elisabeth Krojer zum 21. Sommerkonzert in die Aula der Hallertauer Mittelschule. Ihre Musikschüler begeisterten mit Spielfreude und souverän dargebotenen Musikstücken. Ein bunt gemischtes Programm aus internationalen Volksliedern, Klassik, Boogie, Rock, und Filmmusik wechselte sich kurzweilig ab.

Mit der Europahymne wurde das Konzert am Klavier eröffnet. Alle Einzeldarbietungen wurden ebenso wie das 3 händige Stück „la marmotte“ von L.v. Beethoven oder der 4 händig gespielte Jazzrock vom begeisterten Publikum mit viel Applaus belohnt. „ La Dispute“ von Y.Thiersen schloss in wunderbarer Weise den bunten Reigen am Klavier ab. Den jungen Pianospielern folgten die Schüler mit Klarinette und Altsaxophon. Pop, Blues und irische Volksmusik stand bei diesen Instrumenten mit ihrer besondere Klangfarbe im Mittelpunkt.

Danach kam das Akkordeon mit dem Sommerlied „ Ich hab das Fräulein Helen“ an die Reihe. Spontan wurde dazu dann auch gesungen, um den witzigen Text zu transportieren. Die Querflötenspielerinnen waren mit sehr unterschiedlichen Werken vertreten. Die Bandbreite erstreckte sich dabei von Klassik über Spirituals bis zu Tangomusik und überraschte die Zuhörer mit fetzig-rhythmischem Spiel. Zum größten Teil wurden die Solisten von ihrer Lehrerin begleitet.

Auch Gesang, Mikrofontechnik und Bühnenpräsenz gehören zu den Lerninhalten was bei den Darbietungen mit Gitarre zu spüren war. Die Jugendlichen waren mit viel Spaß und Engagement bei der Sache. Bei dem Lied „Chöre“ von Mark Forster verwandelte sich das Auditorium kurzerhand in einen Chor.

Besonders gespannt war das Publikum auf das alljährlich neue Bandprojekt. Mit „No Roots“ und „Perfect“ spielte die sechsköpfige Band im bunten Licht diese aktuellen Songs, welche die Zuhörer zum mitsingen animierte. Die jungen Künstler hatten sichtlich Spaß auf der Bühne, sodass der Funke auf das Publikum übersprang.

Am Ende bekamen alle Schüler von Elisabeth Krojer eine Urkunde und einen essbaren Notenschlüssel. Im Namen der Eltern überreichte Frau Lang Elisabeth Krojer einen wunderschönen regionalen Blumenstrauß.

Nach ihrem großen Auftritt im ca. 2 stündigen Programm konnten sich alle Musikschüler zusammen mit ihrem Publikum bei Getränken und von Eltern mitgebrachten Leckereien entspannen und auch mal durch die Fotoalben der vergangenen 20 Jahre Sommerkonzerte blättern.

Bayern braucht eine bessere Landwirtschaftspolitik

Die Forderung nach einem Umdenken und Umsteuern hin zu einer naturverträglichen Landwirtschaft war der Grundtenor beim gemeinsamen Wahlkampfauftakt der ÖDP Mainburg und der ÖDP Landshut am vergangenen Samstag. Auf dem Hartauer Hof an der Landkreisgrenze in Obersüßbach startete man optimistisch in das Rennen um die Mandate für den Landtag und den Bezirkstag, die bekanntlich am 14. Oktober in Bayern neu gewählt werden. Die Familie Schober versorgte ihre Gäste mit leckerer Wildkräutersuppe und selbstgebackenem Holzofenbrot. Bei der Wanderung durch den Hof, auf dem es Heidelbeeren, Preiselbeeren und Johannisbeeren zum Selberpflücken gibt, erfuhren die ÖDP-Kandidaten viel von den Problemen der Landwirte in der Hallertau. Insbesondere die mangelnde Unterstützung der derzeitig Regierenden macht es der kleinteiligen Landwirtschaft äußerst schwer.

Weitere Infos:

www.oedp-mainburg.de
www.facebook.com/oedp.mainburg

Die gebürtige Volkenschwanderin und Direktkandidatin für den Landtag Anne Rottengruber spürte, dass lokal auf dem Hof der Familie Schober „die (Um-)welt noch in Ordnung ist“. Natürlich ist der Leiterin der Kindertagesstätte in Rudelzhausen aber auch bewusst, dass nicht alle Menschen gleich der Familie Schober nahezu als Selbstversorger leben können. Durch das Vermeiden von Überproduktion, sowie den Verzicht auf den einseitigen Anbau und Nutzung von Biomasse, könnten aber sehr viele Menschen mit hochwertiger Nahrung ressourcenschonend versorgt werden. Auch die globale Sichtweise ist Anne Rottengruber wichtig: weltweit werden Wälder abgeholzt um urbare Erde zu erhalten. Diese wird kurzfristig ausgebeutet und liegt danach brach, weil Überdüngung und das Ausbringung von Pestiziden die Erde nach kurzer Zeit auslaugt und verbraucht. Die Politik der ÖDP und ihre eigene Sichtweise ist betont landwirtschaftsfreundlich, mit vielfältigen lokalen Ansätzen. Tatsächlich führt die einseitige Förderung der industriellen Landwirtschaft durch die derzeit regierende Politik aber dazu, dass die hiesigen Landwirte ihr eigenes Land in einigen Jahren nicht mehr bewirtschaften werden können, weil aus der mit Pestiziden vergifteten überdüngten Erde nichts mehr „herausgeholt werden kann“. Anne Rottengruber setzt sich daher für die Landwirte vor Ort seit Jahren ein. So unterstützt Rottengruber tatkräftig den seit 2011 stattfindenden regionalen Bauernmarkt, alljährlich organisiert von der ÖDP Mainburg. Auch am 29. September 2018 beim diesjährigen Bauernmarkt am Mainburger Griesplatz wird Familie Schober wieder teilnehmen. Ihr Hartauer Hof ist auch wie 43 andere lokale landwirtschaftliche Betriebe in der vom ÖDP-Ortsverband Mainburg herausgegebenen Broschüre „Hallertauer Einkaufsführer“ verzeichnet.

In das gleiche Horn blies Landtagslistenkandidatin Annette Setzensack. Das Sterben der kleinbäuerlichen Betriebe in Bayern sei eine Tragödie, die von der Politik nicht etwa durch handwerkliche Fehler, sondern in voller Absicht herbeigeführt wird. So hätten zum Beispiel ab 2014 bis zu 30% der Direktzahlungen als Umverteilungsprämie an kleine Betriebe verteilt werden können, in Deutschland wurden aber nur 7% umgesetzt. Die ÖDP will eine Agrarwende, die unter anderem die Leistungen der Landwirte für Ökologie, artgerechte Tierhaltung und Landschaftspflege stärker honoriert. Äußerst wichtig sind ihr die klassischen Kernfelder der ÖDP: mehr Ökologie und Artenschutz, mehr Klimaschutz. Der öffentliche Nahverkehr ist in diesem Zusammenhang ein Thema, das sie unbedingt forcieren will. Konkret wirbt sie dafür, auf Hauptverkehrsachsen Expressbusse etwa von Mainburg nach Freising oder Landshut bereitzustellen und auch ausreichend Tangentialverbindungen um Großstädte wie München. Hier sei eine deutliche Verkehrsentlastung möglich. Ganz allgemein forderte die Stadt- und Kreisrätin der ÖDP darüberhinaus, „mehr in Menschen zu investieren, als in Beton“. Nicht nur bei Schule und Kinderbetreuung ist das, wenn man die geradezu explodierenden Jugendhilfeaufwendungen im Blick hat, im Sinne der Prävention gut angelegtes Geld. Oft gehe es dabei schlicht um die Wahrung der Menschenwürde, etwa in der Kranken- und Altenpflege. Die Knappheit an qualifiziertem Pflegepersonal sei ein Skandal. Der ganze Wohlstand helfe nichts, wenn bei so grundsätzlichen Versorgungseinrichtungen wie in Krankenhäusern und Pflegeheimen auch im Normalbetrieb immer hart an der Grenze des Zumutbaren gearbeitet werde und es nicht nur in Zeiten von Spitzenbelastung zu Versorgungsengpässen und Aufnahmestopps komme, so die 43-jährige Bankbetriebswirtin und Mutter dreier Kinder.

Der Direktkandidat der ÖDP für den Bezirkstag im Stimmkreis Kelheim, Konrad Pöppel, Dipl.-Ing. Maschinenbau im Vorruhestand, stellte die vielfältigen Aufgaben des niederbayerischen Bezirkstages vor. Dazu gehören unter anderem der Bereich Pflege, Heimaufsicht und Hospize, die regionale Wirtschaftsförderung, die psychiatrische Versorgung und nicht zuletzt der Klima-, Umwelt- und Gewässerschutz. Der Bezirkstag muss Pöppel zufolge künftig als Wahrer niederbayerischer Interessen agieren, im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit allen Ressourcen. Er forderte eine grundlegende Stärkung der Bezirke, die als Bindeglied zwischen Kommunen und dem Land Bayern, eine wichtige Funktion inne haben. Aufgaben wie beispielsweise die regionale ÖPNV-Koordination könnten vom Bezirk viel bürgernäher bearbeitet werden als von der staatlichen Bürokratie. „Der Bezirkstag muss in der kommenden Amtsperiode gegenüber der Staatsregierung darauf bestehen, dass Uferrandstreifen zum Schutz heimischer Gewässer und der Fischbestände verpflichtend geregelt werden“, erläuterte Kreis- und Stadtrat Konrad Pöppel. Ein weiterer wichtiger Punkt, den er als Bezirksrat forcieren wird, ist der Hochwasserschutz. Konkrete Maßnahmen hierbei sind beispielsweise der Bodenbewuchs und die Bodenbearbeitung, die Terrassierung hügeliger Landschaft und die Errichtung von Rückhalteeinrichtungen sowie von Absetzbereichen für Erde im Wasser. Die Förderung von Blühwiesen ist für den ÖDP-Bezirkstagsdirektkandidaten nicht allein Aufgabe für alle Landwirte oder Privatbürger, sondern muss endlich auf bezirkseigenen Flächen und Liegenschaften in Gänze umgesetzt werden. Pöppel wies in diesem Zusammenhang auf das aktuelle wichtige Volksbegehren der bayerischen ÖDP „Rettet die Bienen! Stoppt das Artensterben!“ hin, mit dem das bayerische Naturschutzgesetz erheblicht verbessert werden soll.

Die beiden Landshuter Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl, Marie Vogel und die ÖDP-Stadträtin Elke März-Granda, stellten sich kurz vor und betonten die gemeinsamen politischen Ziele für Mensch und Umwelt. Übereinstimmend wollen sie dafür sorgen, dass die ÖDP im bayerischen Landtag und im niederbayerischen Bezirkstag stark vertreten sein wird. Beim Auftakt der Wahlkampfaktivitäten der ÖDP in Obersüßbach wurde zudem die neue Homepage ihrer Kandidaten im Stimmkreis Kelheim, erreichbar im Internet unter www.team-oedp-kelheim.de, vorgestellt. Nach dem mehrstündigem interessanten und abwechslungsreichen Aufenthalt am Hartauer Hof bedankten sich alle Kandidaten der ÖDP Mainburg und der ÖDP Landshut für die Gastfreundschaft der Familie Schober.

Gemeinsame Aktion der ÖDP Mainburg und Landshut

Erst in der vergangenen Woche am 17.07.2018 hat der Bayerische Verfassungsgerichtshof das Volksbegehren gegen Flächenfraß „Betonflut eindämmen“ abgelehnt. Laut dem Gericht schränken die Ziele des Volksbegehrens die kommunale Planungshoheit unzulässig ein.

Trotzdem will die ÖDP den Kampf gegen den Flächenfraß mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen fortsetzen. Dazu hat die ÖDP Mainburg den Flächenfraß pro Minute in Bayern anschaulich dargestellt – siehe Foto. Jeden Tag verschwindet etwa die Fläche von 14 Fußballfeldern unter Beton und Asphalt. Damit wird in weniger als zwei Jahren eine Fläche verbraucht, die dem gesamten Stadtgebiet von Landshut entspricht.

FREIE WÄHLER – DIE FRAUEN haben sich gegründet

In Landshut wurde Freitag, 13.07.18 offiziell die parteiinterne Arbeitsgemeinschaft (AG) „Freie Wähler – die Frauen“ gegründet.

Landtagsabgeordnete Eva Gottstein führt die bundesweite AG. Ihre Stellvertreterinnen sind Ruth Abmayr und die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt. Lilian Edenhofer ist Pressesprecherin. Die Mainburgerin Kerstin Haimerl-Kunze (Bezirkssprecherin Niederbayern der Freien Wähler – Die Frauen) wurde jetzt auch zur Landesschriftführerin in den Landesvorstand gewählt.

„Mit dieser Arbeitsgemeinschaft haben wir eine Basis für Solidarität unter Frauen in der Politik. Wir Frauen schließen uns zusammen, mit dem Ziel uns politisch noch mehr einzubringen und für Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft einzutreten“, so Haimerl-Kunze. Bei seinem Schlusswort betonte Aiwanger, „dass die neue Arbeitsgemeinschaft auf seine volle Unterstützung zählen kann.“

Im Bild: Die frisch gewählten Amtsträgerinnen mit Bundes- und Landesvorsitzendem Hubert Aiwanger MdL von links nach rechts: Kerstin Haimerl-Kunze, Ruth Abmayr, Eva Gottstein MdL, Lilian Edenhofer.

Rettung Mainburger Storchennachwuchs

Am letzten Freitag Nachmittag 22.07.2018 bekam Feuerwehrkommandant Gerhard Müller einen Anruf von Akin Bahiri, um ein Storch auf dem Balkon zu melden, der nicht mehr wegfliegen kann. Was war jetzt zu tun?

Sofort wurde Kontakt mit Storchenbetreuer Alois Eisenhofer aufgenommen. Nach Verständigung von Umweltreferent Konrad Pöppel begaben sich beide zu besagter Wohnung in der Brücklmeierstraße nahe am Marktplatz, wo der gestrandete Jungstorch auf sie wartete.

Wie sich herausstellte machte der Mainburger Jungstorch die letzten Tage seine ersten Flugversuche. Am Freitag Nachmittag hatte er dabei Probleme bei der Landung auf einem Dach nahe des Marktplatzes. Er rutsche vom Dach ab und wurde vom Balkon im Innenhof aufgefangen. Der Jungstorch konnte aufgrund der Beengtheit von Balkon und Innenhof nicht mehr wegfliegen.

Die beiden „Storchenexperten“ hatte noch nie einen Storch in den Händen gehalten und geschweige denn eingefangen. Alois Einsenhofer schlug vor, den Jungstorch einfach wieder in sein Nest zu setzen. Die beiden berieten sich mit der Mainburger Feuerwehr. Die gab grünes Licht für einen Einsatz der neuen Drehleiter und machte das Fahrzeug daraufhin unterhalb des Storchennestes  „Am Graben“ betriebsbereit.

Währenddessen gingen die beiden Tierretter mit einer Decke bewaffnet zurück zur Wohnung, wo Meister Adebar gerade auf dem Bett im Schlafzimmer stand. Konrad Pöppel näherte sich mit der Decke, warf sie über den Storchenkopf, packte ihn behutsam in die Decke ein und machte sich mit dem Paket unterm Arm zum Drehleiterfahrzeug.

Unter Leitung der Feuerwehrkameraden Sepp Reitmeier und Franz Unger wurde der in die Decke eingewickelte Jungstorch zum Nest hochgefahren. Der etwas verdadderte Vogel blieb mitten im Neste stehen, atmete ein paarmal kräftig durch und begann schließlich sich in seiner gewohnten Umgebung zu putzen. Mittlerweile war die Kanzel am Boden angekommen und ein paar Schaulustige beklatschten die gelungene Rettungsaktion. Umweltreferent Konrad Pöppel dankte Alois Eisenhofer und der Mainburger Feuerwehr für die schnelle und unbürokratische Hilfe.

Ob der Schlafzimmerbesuch des Storches im nächsten Jahr einen Babyboom auslöst, wird sich noch zeigen.