Konzert zum Volkstrauertag

„Höchste Stufe“ kirchenmusikalischer Werke am Sonntag, 13.11.2022 in der Stadtpfarrkirche Mainburg

„Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ op. 42 ist eine Psalmkantate für Solisten, Chor und großes Orchester, die Felix Mendelssohn Bartholdy 1837 während seiner Hochzeitsreise komponierte. Robert Schumann sagte über dieses Stück, dass Mendelssohn damit die höchste Stufe als Kirchenkomponist, ja die neuere Kirchenmusik überhaupt, erreicht habe. Auch vom selbstkritischen Mendelssohn wurde das Werk als eine seiner besten Kirchenkompositionen eingeschätzt. Nach langer und intensiver Probenarbeit freut sich der Kirchenchor „Zu unserer Lieben Frau“  in der Mainburger Stadtpfarrkirche zusammen mit dem 36-köpfigen Orchester das schöne, aber auch anspruchsvolle Stück aufzuführen.

 

Details:
• So. 13.11.2022, 17.00 Uhr
• Stadtpfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“, Marktplatz 8, Mainburg
• Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Die Partien für Solospran werden von der in Mainburg geborenen Roswitha Schmelzl übernommen. Es ist wieder ein Glücksfall, dass die weit über die Stadtgrenzen hinweg bekannte und sehr geschätzte Sopranistin dafür gewonnen werden konnte, an der Aufführung des Stückes mitzuwirken.

Der Psalm 42, der hier von Mendelssohn vertont wurde, beschreibt starke menschliche Gefühle wie Sehnsucht, Angst in bedrängten Zeiten und Hoffnung auf Rettung durch Gott. Der Begräbnisgesang op. 13 von Johannes Brahms für Chor und Bläser rundet das stimmungsvolle Programm zum Volktrauertag ab.

Außerdem steht auf dem Programm das Orgelkonzert Nr. 2 in g-Moll op. 177 von Josef Gabriel Rheinberger. Der aus Mexiko stammende Organist Agustín Mejía Vargas ist bei diesem Stück Solist an der Nenninger-Orgel der Stadtpfarrkirche. Gesamtleitung des vom Förderprogramm IMPULS finanzierten Konzertes übernimmt Kirchenmusiker Élio Carneiro.

 

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Fotos: Be Yoga

Schifffahrt-Saisonabschluss mit „Feuer & Flamme“

Großer Saisonabschluss 2022 der Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal

Am Sa. 12.11.2022 heißt es nach zwei Jahren Pause endlich wieder „Leinen los“ zur großen Saisonabschlussfahrt der Kelheimer Schifffahrt. Mit der Veranstaltung „Feuer & Flamme an Donau und Altmühl“ lockt die Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal jedes Jahr zahlreiche Gäste in die Kreisstadt Kelheim. „Rund 950 Gäste nehmen heuer an der Großveranstaltung an Bord der fünf Schiffe teil“, berichtet uns Brigitte Meller von der Personenschifffahrt Stadler. Die Veranstaltung hat Tradition in Kelheim – sie findet dieses Jahr bereits zum 21. Mal statt.

 

Ablauf des Spektakels

Um 18.30 Uhr legen die Schiffe der Kelheimer Flotte von der Schiffsanlegestelle Kelheim/Donau ab. Nach Ablegen der Schiffe serviert die Schiffsbesatzung ein Menü in drei Gängen. „Unterhaltung an Bord gibt es natürlich auch“, erzählt Brigitte Meller weiter. „Wir haben Live- Musik auf allen Schiffen und freuen uns natürlich besonders über Gäste, die gerne tanzen.“ Die Fahrt geht zunächst donauabwärts bis Höhe Kapfelberg und wieder zurück. Bei der Einfahrt in den Main-Donau-Kanal erwartet die Schiffsgäste ein erster Höhepunkt mit dem Einreihen der Schiffe in den Schiffskonvoi. Die festlich beleuchteten Motorschiffe nehmen dann gemeinsam Fahrt auf zur Anlegestelle Kelheim/Altmühltal. Dort macht der Schiffskonvoi um ca. 20.45 Uhr stopp.

Alles ist dunkel. Der Zauber beginnt. Das bengalische Feuer entlang der Flussufer des Kanals wird gezündet. „Es werden wieder an die einhundert Feuerwehrmänner und -frauen der FFW Kelheim Stadt teils zu Fuß und per Rad im Einsatz sein“, erfahren wir von Erwin Wagner von Personenschifffahrt Stadler. Von der Kelheimer Fußgängerbrücke bringt ein Eröffnungs-Feuerwerk die Gäste an Bord und auch an Land zum Staunen. Nach dem Wasserfall setzen sich die Schiffe wieder in Bewegung und fahren im engen Schiffskonvoi an den bengalisch beleuchteten Flussufern entlang des Main-Donau-Kanals bis zur Schleuse Kelheim. Vor der Schleuse Kelheim nehmen die Schiffe gegen 21.10 Uhr Position zum Großfeuerwerk ein. Gegen 23.00 Uhr geht es wieder zurück an Land und die Gäste treten hoffentlich „Feuer & Flamme“ die Heimreise an.

 

Wartelistenplätze für 2022 / Vorverkauf für 2023

Die Veranstaltung ist auch 2022 wieder restlos ausverkauft. „Es gibt im Moment nur noch Wartelistenplätze“, so Karin Steibl-Lotter von der Steibl Personenschifffahrt Kelheim GmbH. „Wir rechnen aber mit einigen krankheitsbedingten Absagen. Für Kurzentschlossene kann es sich durchaus lohnen am Tag der Veranstaltung nochmal anzufragen, um eventuell zurückgegebene Karten zu ergattern.“ „Alternativ können Interessierte natürlich auch das Feuerwerk von Land aus bestaunen.“, empfiehlt uns Andreas Schweiger von Personenschiffsverkehr Josef Schweiger e. K. „Wer sich um 20.45 Uhr in Kelheim am Main-Donau-Kanal (Höhe Gasthaus Stockhammer oder Gasthaus Berzl) einfindet, kann das Bengalfeuer live erleben und den Schiffskonvoi zu Fuß bis vor die Schleuse Kelheim begleiten.

Der Kartenvorverkauf für „Feuer & Flamme“ 2023 hat bereits begonnen. Die Veranstaltung ist ein einmaliges Erlebnis und deshalb auch ein beliebtes Weihnachtsgeschenk.

• Preis pro Person 2022: 75 Euro Erwachsene / 65 Euro Kinder
• ab 15 Personen 5% Gruppenrabatt
• Im Preis enthalten: Schifffahrt, Begrüßungsgetränk, Drei-Gang-Menü, Live-Musik, Feuerwerk

 

Winter-Events der Kelheimer Schifffahrt

Die große Saisonabschlussfahrt läutet aber noch nicht den Winterschlaf der Schiffe ein. Mit Veranstaltungen wie Rauhnacht, altbayerischem Advent, Glühwein- und Schmankerlfahrten, Weihnachtsfeiern und der großen Silvester-Fahrt hat die Kelheimer Schifffahrt noch ein breit gefächertes Winterprogramm geplant. Infos: www.schifffahrt-kelheim.de

 

Fotos: Steibl Personenschifffahrt Kelheim GmbH / Mevlüt Altuntas

 

Feierliche Eröffnung des neuen Hopfenextraktionswerkes in St. Johann

Mit einem feierlichen Festakt eröffnen BarthHaas und die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft am 31.10.2022 das neue Extraktionswerk in St. Johann. Zu den geladenen Gästen gehören neben dem Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern, Dr. Markus Söder, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und bayerischen Wirtschaftsminister, Hubert Aiwanger, zahlreiche weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie die Mitarbeitenden des Werkes.

Bereits im September 2020 wurde im Hopfenveredlungswerk St. Johann, dem weltweit größten Hopfenverarbeitungswerk, die neugebaute CO2-Extraktionsanlage in Betrieb genommen – Pandemie bedingt mussten die Feierlichkeiten zur Eröffnung der neuen Anlage jedoch zunächst verschoben werden. Mit dem heutigen Festakt soll nicht nur die Inbetriebnahme der Anlage gefeiert werden, in die rund 65 Mio. Euro für Planung, Bau und Anlage investiert worden sind, es soll auch insbesondere den rund 190 Mitarbeitenden des Werkes in St. Johann gedankt werden, die Kern und Herzstück der Hopfenveredlung St. Johann darstellen.

Das Werk in St. Johann verarbeitet pro Saison rund 33.000 t Rohhopfen (60 Sorten aus 16 Anbaugebieten) zu Pellets und konzentriertem Hopfenextrakt – dies entspricht ca. 26% der Welternte. Weltweit beliefert das Extraktionswerk in St. Johann Brauereien in 100 Ländern. Neben der neuen Extraktionsanlage finden sich in der Hopfenveredlung St. Johann auf insgesamt elf Hektar Werksgelände Lagerkapazitäten für bis zu 11.000 t Rohhopfen, 23.500 t Fertigprodukt, Kühllagerhallen sowie insbesondere ein modernes Labor und eine eigene Forschungsbrauerei.

 

Hochleistungs-Extraktionsanlage

Die im Herbst 2020 in Betrieb genommene, leistungsstarke CO2-Extraktionsanlage der Hopfenveredlung St. Johann verarbeitet rund 33% der Werkskapazität. Die Vorteile des rein physikalischen Verfahrens der CO2-Extraktion liegen auf der Hand: Das durch den Extraktionsvorgang gewonnene Hopfenextrakt ist ein reines Naturprodukt ohne chemische Zusätze, welches neben Hopfenpellets die Haupteinsatzform von Hopfen in Brauereien darstellt. Bei einer bis zu 3-fachen Aufkonzentrierung benötigt das Hopfenextrakt ein rund 25% geringeres Lagervolumen und ist zudem nicht nur länger haltbar, sondern gleichzeitig auch einfacher zu dosieren.

Das schonende und umweltfreundliche Verfahren der CO2-Extraktion wird im Werk St. Johann bereits seit Mitte der 80er Jahre erfolgreich angewendet und hat das ursprüngliche Produktionsverfahren unter der Anwendung von Alkohol und heißem Wasser abgelöst. Während des Extraktionsprozesses wird CO2 als natürliches Extraktionsmittel auf 500 bar komprimiert und in überkritischen Zustand (Mischform von flüssig und gasförmig) versetzt, da seine Lösungseigenschaften in dieser Form am besten sind. In die Extraktionsbehälter geleitet, löst das CO2 in sauerstofffreier und antibakterieller Atmosphäre die braurelevanten Inhaltsstoffe (Bitterstoffe, Aromastoffe) aus dem zuvor pelletierten Hopfen. Nach der Extraktion verbleibt der Hopfentreber, der zu Tierfutter weiterverarbeitet werden kann. Ein Kondensator verflüssigt anschließend das CO2 und führt das rückgewonnene Lösungsmittel wieder dem Extraktionskreislauf zu.

 

Nachhaltige Verarbeitungsmethoden

Nachhaltigkeit wird im neuen Extraktionswerk großgeschrieben. Die bei der Anwendung eingesetzte biogene Kohlensäure setzt nur so viel CO2 frei, wie vorher durch die Pflanzen für die BioEthanolherstellung aus der Atmosphäre durch Photosynthese entnommen wurde. Das werksinterne Blockheizkraftwerk versorgt den Extraktionsprozess energieeffizient mit Wärme und Strom. Zusätzlich benötigter Strom wird zu 100% durch Ökostrom aus Deutschland abgedeckt. Weitere geplante Standort- und Energiekonzepte stellen zudem die Weichen für eine nachhaltige, innovative Unternehmensentwicklung.

 

Die „Hopfenveredlung St. Johann GmbH“ – ein leistungsstarker Zusammenschluss mit Know-How

Das Gemeinschaftsunternehmen Hopfenveredlung St. Johann GmbH inkl. dem zum Werk gehörigen Markennamen NATECO2 – einem der Pioniere in der Extraktion mit überkritischem CO2 – wird gemeinschaftlich durch die BarthHaas GmbH & Co. KG und HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G. geführt.

Die BarthHaas GmbH & Co. KG, ein Familienunternehmen in achter Generation, wurde 1794 gegründet und ist heute in Deutschland Marktführer im Bereich Hopfenhandel und -verarbeitung. Die Geschäftsaktivitäten von Joh. Barth & Sohn (ursprünglicher Firmenname) konzentrierten sich ursprünglich ausschließlich auf den Hopfenhandel – ab den 1960er Jahren wurde die Hopfenverarbeitung dann zum zweiten Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens. Die geschäftlichen Aktivitäten der Gruppe erstrecken sich über alle Kontinente. Das Unternehmen betreibt weltweit mehrere Standorte und ist führend in den Bereichen Hopfenzüchtung, -anbau und -verarbeitung sowie der Vermarktung von Hopfen und Hopfenprodukten. Ergänzt wird das Leistungsportfolio, rund um den Hopfen, mit Lager- und Logistik-, Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen, sowie Anwendungstechniken für die Brauindustrie und weitere Leistungen.

Die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G. ist ein transparenter und zuverlässiger Partner der deutschen Hopfenpflanzer. Neben der Weiterverarbeitung deutscher Hopfen zu HVG-Hopfenpellets, HVG-Hopfenextrakt und anderen Hopfenprodukten, sowie der weltweiten Vermarktung der deutschen Hopfenproduktion nimmt die HVG, in ihrer Rolle als Erzeugergemeinschaft, zusätzlich auch wichtige Aufgaben wahr. Dies beinhaltet unter anderem die Förderung von Maßnahmen zur Produktionsverbesserung und zur Steigerung der Qualität. Zudem werden zahlreiche Projekte im Bereich der Hopfenforschung unterstützt.

 

Fotos: Hopfenveredelung St. Johann

 

Politisches Kaffeekranzerl der FU Mainburg

Zahlreiche Themen im Blick

Zahlreiche Themen haben die Mitglieder der Frauen Union in Mainburg derzeit im Blick. Das wurde beim politischen Kaffeekranzerl am 23.10.2022 in Leibersdorf für „jung und alt“ deutlich, zu der Vorsitzende Maureen Sperling zahlreiche Teilnehmerinnen, darunter auch Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU), begrüßen konnte.

Sperling, Mitglied im Mainburger Stadtrat sowie Kelheimer Kreistag, gab einen Zwischenbericht zu einer Reihe von zuletzt stattgefundenen Veranstaltungen und Initiativen der Mainburger CSU-Frauen. So sei der im Mainburger Stadtzentrum durchgeführte Perspektivwechsel im Rollstuhl ein voller Erfolg gewesen. „Wir wollten wissen, mit welchen Hindernissen ein Rollstuhlfahrer bei uns vor Ort ganz konkret zu kämpfen hat“, berichtet Sperling. Unter der Leitung von Abensbergs 3. Bürgermeisterin Marion Huber-Schallner, die selbst auf einen Rollstuhl angewiesen ist, ging es für die Teilnehmerinnen des Perspektivwechsels drei Stunden lang durch Mainburg. „Wir bleiben bei den Stadtverantwortlichen dran, damit die Erkenntnisse und Verbesserungsvorschläge aus dieser Erfahrung auch umgesetzt werden“, berichtete Sperling. Auch über KEXI, den Rufbus für bedarfsgerechte Fahrten im Landkreis, informierten sich die Mitglieder der Frauen Union zuletzt in Neustadt, welches dort seit März dieses Jahres im Einsatz ist. Ziel sei es hier, KEXI auch in Mainburg zu installieren. „Hierfür werden wir uns weiter einbringen“, betonte Maureen Sperling. Positive Nachrichten hatte die FU-Vorsitzende auch von der Ilmtalklinik Mainburg. So stehe mit dem neuen Geschäftsführer Christian Degen nun jemand an der Spitze der Ilmtalklinik, der beide Häuser sehr gut kenne und dort auch schon in verschiedenen Bereichen tätig gewesen ist. Weiter habe seit Sommer dieses Jahres Otto Dietl, der Co-Chefarzt der Chirurgie in Mainburg, die Position des stellvertretenden ärztlichen Direktors der gesamten Ilmtalklinik inne und sei so an den wichtigen Entscheidungen des Klinikverbundes direkt mit beteiligt. Diese Entscheidungen würden auch zur Stärkung des Mainburger Krankenhausstandortes beitragen.

Landtagsabgeordnete Petra Högl gab den Teilnehmerinnen anschließend einen Einblick zu aktuellen Themen ihrer Tätigkeit. So arbeite sie derzeit intensiv mit ihren Kolleginnen und Kollegen der CSU-Landtagsfraktion am „Zukunftsprozess 2030“. Ziel sei es hier die Megathemen der Zukunft in den Blick zu nehmen und auch Zukunftsprojekte zu besuchen, wie Högl berichtete. Fünf Zukunftsfelder beinhalte dabei dieser Prozess. „Wir beschäftigen uns da intensiv mit Themen wie der Mobilität der Zukunft, gesundem Leben, dem Zusammenspiel von Öko und Tec oder auch dem Megathema Bildung“, führte Petra Högl aus. Leitgedanke für die CSU-Landtagsfraktion sei es dabei die Lebensqualität und den Wohlstand für die Menschen in Bayern zu sichern. Zum Abschluss nutzte Högl dann auch gleich die Gelegenheit, von den Teilnehmerinnen der FU-Veranstaltung deren Themen, Antworten und Wünsche an die Politik mit Blick auf das Jahr 2030 zu erfahren.

Foto: FU Mainburg

 

Feuerwehrleute absolvieren Truppausbildung

Erfolgreiche Abschlussprüfung Modulare Truppausbildung Feuerwehr Mainburg

Die Ausbildung in der Feuerwehr ist mehr als nur Feuer löschen: Am Sa. 29.10.2022, absolvierten elf Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mainburg die Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung (MTA). Dabei zeigten die Feuerwehrfrauen und -männer unter anderem den Aufbau einer Steckleiter, wie eine Person über die Leiter gerettet wird und den Löschaufbau bei einem Brandeinsatz. Die Ausbilder Tobias Haydn und Klaus Massier bereiteten die Gruppe über einen Monat in Übungen erfolgreich auf die Prüfung vor. Auch die schriftliche Prüfung bestanden alle mit Bravour.

Im Bild: Abschlussprüfung Modulare Truppausbildung in Mainburg (v.l.n.r.): Die Ausbilder Klaus Massier (1.v.l.) und Tobias Haydn (2.v.l.) mit den Teilnehmenden der MTA Maximilian Leutgeb, Simon Dasch, Valentin Neubauer, Lea Huber, Dominik Huber, Andreas Schmidt, Daniel Raupach, Thomas Scharlach, Nadine Zitterbart und Dorraine Gastner sowie den Prüfern Jürgen Holzapfel (3.v.r.), Michael Stöckl (2.v.r.) und Kommandant Gerhard Müller (1.v.r.)

 

 

Fotos: Feuerwehr Mainburg / Julia Simon

 

ÖDP Mainburg in Brüssel

Für konsequenten Umwelt- und Naturschutz in Europa

Mitglieder und Freunde der ÖDP überwiegend aus Mainburg und Landshut unternahmen kürzlich unter Leitung von ÖDP-Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer eine dreitägige Bahnreise nach Brüssel. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch des Europäischen Parlaments und ein Zusammentreffen mit der Europaabgeordneten Manuela Ripa (ÖDP).

Bekanntlich erhielt die ÖDP bei den letzten Europawahlen bundesweit exakt 1% der Wählerstimmen und hat somit einen Parlamentssitz inne. Das Bundesverfassungsgericht hat bereits 2019 die von den großen Bundestagsparteien befürwortete Prozenthürde gekippt. Ein Thema in den Gesprächen mit Manuela Ripa war, dass die Bundesregierung für die nächsten Wahlen wieder versuchen wird über eine Prozenthürde kleinen Parteien zu schaden. Manuela Ripa kündigte an, falls wiederum eine willkürliche Prozenthürde für die Europawahl 2024 vorgeschlagen wird, sich die ÖDP zusammen mit anderen kleineren Parteien dagegen juristisch wehren wird.

Manuela Ripa vertritt die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) im Europäischen Parlament. Ihre Schwerpunktthemen liegen in den Bereichen Schutz der Biodiversität, Tierschutz, sowie Verbraucher- und Klimaschutz. Sie ist Vollmitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie im Ausschuss für internationalen Handel. Außerdem ist sie Vizepräsidentin der interfraktionellen Arbeitsgruppe des Europaparlaments für das Wohlergehen von Tieren.

Als Europaabgeordnete arbeitet Manuela Ripa an einem konsequenten Umwelt- und Naturschutz in Europa. Unter anderem verhandelte sie zum Schutz der Bodengesundheit eine Resolution mit, die sich für einen europäischen Gesetzesrahmen für Böden ausspricht. Über ihre Arbeit sagt Ripa: „Die abnehmende Artenvielfalt, die Belastung des Grundwassers mit Nitraten, die zerstörten Böden sowie der Beitrag der industriellen Landwirtschaft zum Klimawandel erzwingen ein Umdenken! Wir befinden uns nicht nur in einer Klimakrise, sondern auch in einer Artenschutzkrise. Daher ist es jetzt nötiger denn je, sich für den Schutz der Biodiversität stark zu machen!“

Darüber hinaus befasst sich Ripa im EU-Parlament mit Verbraucherschutzthemen. So war sie für den Gesetzesvorschlag ihrer Fraktion zur Senkung der Grenzwerte für hochgiftige Chemikalien in Abfällen, den persistent organischen Schadstoffen (POPs) zuständig. Dazu Ripa: „Mir war es wichtig, in den Verhandlungen mit dem Rat und der Kommission die Grenzwerte in Abfällen sehr streng zu regulieren, denn POPs schaden Menschen, Tieren und der Umwelt über Generationen hinweg. Es handelt sich um hochgiftige Chemikalien, die für sehr lange Zeit in der Umwelt verbleiben und sich in unseren Nahrungsketten anreichern. Beim Menschen können sie Krebs verursachen, das Immun-, Hormon- und Fortpflanzungssystem sowie das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen. Gerade für Kinder stellen sie eine besondere Gefahr dar.“

Ein Herzensthema der Politikerin ist zudem der Tierschutz auf EU-Ebene und weltweit. Ripa engagiert sich u.a. für ein Ende der industriellen Massentierhaltung und bessere Bedingungen beim Transport. Dazu tritt sie für eine EU-weit verpflichtende Kennzeichnung von tierischen Produkten ein, damit Verbraucher bewusste Kaufentscheidungen für mehr Tierwohl treffen können. Das Siegel wird in ihrer Kampagne „Agrarwende jetzt“ (www.agrarwende-jetzt.de) vorgestellt.

Manuela Ripa arbeitet auch darauf hin, dass die EU führend in der Kreislaufwirtschaft wird. Das Recht auf Reparatur ist ein zentraler Bestandteil davon. „Daher habe ich mich sehr gefreut, zu hören, dass die ÖDP Mainburg ihren Teil dazu beiträgt, eine Gegenbewegung zu unserer ressourcenintensiven Wegwerfgesellschaft zu schaffen und das MAI Repair Cafe gegründet hat“, so die Europaabgeordnete.

Von den Teilnehmern der Reisegruppe wurden die Themen Lobbyismus, Wasserrahmenrichtlinie, Nitratverordnung, der Brexit und energiepolitische Themen angesprochen. Bernd Wimmer wies daraufhin, dass die ÖDP deshalb unabhängig Politik für das Allgemeinwohl machen kann, weil die ÖDP als einzige relevante Partei keinen Cent Spenden von Firmen oder gar Konzernen annimmt, kein Parteitagssponsoring zulässt und Aufsichtsratsposten für Politiker verbieten lassen möchte.

 

Foto: Christian Heinzinger

 

Jubiläumskonzert-Wochenende der Wolperdinger Singers

Doppelt ausverkauft in Offenstetten und Steinbach – Wolperdinger Singers feiern 40. Geburtstag mit Jubiläumskonzertwochenende

1982 gegründet feiern die Wolperdinger Singers in diesem Jahr 40 Jahre A-Capella Miteinander singen. In den Anfängen war es der Gospel, heute sind es moderne und individuelle Arrangements von internationaler Musik, die jetzt schon über Jahrzehnte Zuhörer begeistern. So sehr, dass Heimatminister Albert Füracker den Chor vor kurzem mit dem „Heimatpreis Südbayern 2022“ ausgezeichnet hat. Wofür, das konnte das vielstimmige Ensemble bei zwei ausverkauften Jubiläumskonzerten in Offenstetten am 22.10.2022 und Steinbach bei Mainburg am 23.10.2022 am letzten Wochenende in vielen feinen Nuancen und wie immer mit einer bewegenden Bühnenperformance zeigen.

In wechselnden Moderationsfolgen nahmen die Chormitglieder Sandra und Christian die Konzertbesucher mit auf eine kleine Zeitreise. Tatsächlich stehen noch 3 Gründungsmitglieder der Wolpis mit auf der Bühne. Auf die Frage nach dem warum waren sie sich einig: „Weil es einfach gut tut!“ Seit 1982 hat sich zwar viel geändert, Musikrichtungen, Sprachen oder auch Besetzung. Einiges ist aber immer noch wie in den Anfangstagen, etwa die Viertelstunde Ratschen, bis dann alle zum Einsingen bereit sind. Dass Dirigentin Vroni Bertsch immer wieder neue A-Capella- Arrangements findet, die einfach passen. Oder der große Appetit aller Wolperdinger Singers, sodass Gäste besser vor den Sängern am Buffet sein sollten. Vor allem aber der Spaß am Miteinander Musik machen, beim Proben, vor allem bei den Probenwochenenden und Ausflügen.

Der normale Probenalltag und damit viele Routinen waren seit dem März 2020 unterbrochen, weshalb die Gruppe vor einigen Monaten gefühlt einen Neustart erlebt hat. Auch einige Chormitglieder seien nach der Pandemie nicht mehr wiedergekommen, was schon schade sei. Deshalb gab es einen zwar humorvoll vorgetragenen, aber durchaus ernstgemeinten Aufruf an neue Sänger, „wer jemanden kennt, der jemanden kennt – der am Mittwochabend nichts Besseres vor hat, oder zu entbehren ist. Vor allem über Männerstimmen und hohe Frauenstimmen würden wir uns sehr freuen.“

Das wohltuende Gefühl „endlich wieder gemeinsam singen zu dürfen“ zog sich wie ein Band durch das musikalische Programm. „The Show must go on“ eröffnete durchaus doppeldeutig als Motto des Abends. Es folgte mit Klaus Lages „1001 Nacht“ und „Ohne dich“ von der Münchner Freiheit deutsche Musik aus den Chorgründungsjahren. Evergreens wie „Imagine“ von den John Lennon oder ein Udo Jürgens Medley führten zurück, „Herz über Kopf“ von Joris in die Musik der Gegenwart.

Bekannt sind die Wolpis für das Treffen der richtigen Töne und feine Nuancen, was ganz besonders beim dynamischen „Hold back the river“ von James Bay und Regy Clasens „Da werd i sei“ hör- und spürbar war. Viele Lacher gab es dann aber auch für das schauspielerische, bei einigen durchaus komödiantische Talent der Sänger, wie bei „Ham kumst“ von Seiler und Speer oder der Wolperdinger-Version des HMBBC-Klassikers „Vo Omschberg bis nach Welschenbach“.

Nicht nur die geladenen Gäste waren begeistert und fragten sich am Ende mit dem Pink Panther „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ Als kleines Dankeschön für alles, was in den letzten 40 Jahren war und in Vorfreude auf das weitere Chorgeschehen überreichte Landrat Martin Neumeyer beim Jubiläumskonzert im Steinbacher Hopfenhaus eine Urkunde vom Landkreis Kelheim und einen Essensgutschein, „weil wir ja wissen, dass so viel Singen einfach immer hungrig macht.“ Am Samstag in Offenstetten gratulierte bereits 1. Bürgermeister der Stadt Abensberg Dr. Uwe Brandl zum Jubiläum und übergab den Wolpis je einen Wolpi-Anstecker als Anerkennung für das lange musikalische Wirken. Abensbergs Kulturreferent Niklas Neumeyer bedankte sich für die 40 Jahre Kultur mit einer schmackhaften rot- schwarzen 40iger-Torte, die bei der anschließenden kleinen Jubiläumsfeier gleich verspeist wurde.

Alle Wolpifreunde und Fans, die nicht zu den erlesenen 480 Gästen des Wochenendes gehört haben, sollten sich So. 29.01.2023 vormerken. Um 18.00 Uhr werden die Wolperdinger Singers im Weißen Brauhaus in Kelheim wieder auf der Bühne stehen und ihr Publikum auf eine neue, vergnügliche Reise in die Welt der Musik mitnehmen.

 

Fotos: Jörg Kastl

 

3. Krapfen-Schmaus für guten Zweck

Lions Club Mainburg organisiert 3. Krapfen-Schmaus in Mainburg am 11.11.2022 – bayernweite Aktion 

Nachdem bereits in den Vorjahren mehrere tausend Krapfen verteilt werden konnten, versüßt der Lions Club Mainburg-Hallertau auch 2022 wieder den Faschingsauftakt am 11.11. in Mainburg unter dem Motto „Hilfe, die mir schmeckt“. Mit der Aktion werden Firmen, Behörden, Betriebe, aber auch Privatpersonen angesprochen, die ihren Mitarbeitern, Kollegen, Kunden, Kindern oder dem netten Nachbarn eine Freude machen oder Danke sagen wollen.

Dank der großzügigen Unterstützung von Bäckerei Armin Bugl und Backhaus Hackner kann ein Betrag über 50 Cent pro Gebäckstück für regionale, soziale Projekte generiert werden. Mit dem Ertrag soll sozial benachteiligten oder unverschuldet in Not geratenen Menschen geholfen werden. Der Lions Club hofft auf einen großen Kreis an „süßen Spendern“ für den guten Zweck und nimmt ab sofort Bestellungen entgegen.

Krapfen Vorbestellung

Bis zum 07.11.2022 können Kartons von jeweils 24 Krapfen zu einem Preis von 35 Euro vorab bestellt werden. Die Krapfen werden am Morgen des 11.11.2022 frisch von den Bäckereien Bugl und Hackner gebacken und von Mitgliedern des Lions Clubs frei Haus geliefert.

Krapfen-Bestellung: 
• Online: Bestellformular >
• E-Mail krapfenschmaus@lions-club-mainburg.de
• Fax 08752 8664498

 

Verkehrssicherheitstag am Gymnasium

Verkehrswacht Mainburg zu Gast am Gabelsberger Gymnasium Mainburg

Am 04.10.2022 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg am Gabelsberger Gymnasium Mainburg für die 10ten Klassen einen Verkehrssicherheitstag unter dem Motto „JUNG + SICHER + STARTKLAR“. Ziel des für die Schulen kostenlosen Projektes war es, die jungen Leute für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren, um alltäglich auftretende Gefahrensituationen schnell zu erkennen und zu meistern.

Dazu war die Verkehrswacht mit einem Überschlagsimulator, einem Pkw-Simulator und einem Bremssimulator vor Ort. Außerdem wurden den Schülern mit VR-Brillen schwierige Verkehrssituationen praxisnah vorgeführt. Ein Reaktionstestgerät und ein Rauschbrillenparcour wurden ebenfalls angeboten. Den Schülern machte es sichtlich Spaß und ganz nebenbei bekamen sie wertvolle Erfahrungen fürs Leben vermittelt. Die beliebte Aktion der Verkehrswacht soll auch im nächsten Schuljahr wieder stattfinden.

Foto: Gabelsberger Gymnasium