Landkreiseigene Schulen jetzt mit Glasfaseranschlüssen

Glasfaseranschlüsse für Schulen an den landkreiseigenen Schulen abgeschlossen – Der letzte 1 Gbit-Anschluss an den landkreiseigenen Schulen ist fertiggestellt

Im Juni 2018 hatte der Freistaat Bayern eine Richtlinie erlassen, mit der Glasfaseranschlüsse für öffentliche Schulen gefördert werden sollten. Das Landratsamt hat daraufhin zeitnah entsprechende Förderanträge gestellt und für alle landkreiseigenen Schulen Glasfaseranschlüsse ausgeschrieben. Die Beauftragung der Anschlüsse erfolgte im Januar 2019.

Mitte März 2020 wurde nun der letzte 1 Gigabit-Anschluss aus dem Förderprogramm „Glasfaseranschlüsse für Schulen“ fertiggestellt. Die Realschulen, Gymnasien und die Berufsschule Kelheim inklusive der Außenstelle Mainburg sind somit äußerst leistungsfähig an das Internet angeschlossen. Das Schulförderzentrum in Kelheim (Thaldorf) erhält den Glasfaseranschluss über den Breitbandausbau der Stadt Kelheim.

Nachdem dieser Meilenstein genommen ist, wird der Landkreis zügig Ausschreibungen für leistungsfähige WLAN-Access Points und Firewalls erstellen. Auch hier bekommt der Landkreis als Sachaufwandsträger Fördermittel über den Digitalpakt (Bundesmittel).

 

Feuerwehr Mainburg reagiert auf Katastrophenfall

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mainburg ist für die aktuellen Krisenzeiten gut gerüstet. Bereits Anfang März ergriff die Feuerwehrführung erste Maßnahmen. Kommandant Gerhard Müller erklärt: „Unser oberstes Ziel ist es, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu erhalten und so Sicherheit zu gewährleisten. Wir beobachten die Veränderungen der allgemeinen Coronavirus-Lage und die Infektionsfälle genau und passen unsere Strategie ständig auf den Gegebenheiten an. Deshalb haben wir in den letzten Wochen einige Maßnahmen ergriffen, um die Kameradinnen und Kameraden zu schützen.“

Seit Samstag, 21.03.2020 ist die Mannschaft in zwei wöchentlich wechselnde Gruppen unterteilt. Ziel ist es, ein Zusammentreffen der kompletten Mannschaft zu verhindern, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Außerdem sind die Kameradinnen und Kameraden angehalten, den notwendigen Sicherheitsabstand untereinander nach Möglichkeit einzuhalten. Zudem gilt es strenge Hygienemaßnahmen zu befolgen und auf eine gründliche Reinigung und Desinfektion zu achten. Die Einsatzstärke sieht die Feuerwehrführung durch das Schichtmodell nicht geschwächt. Bei größeren Lagen könnten weitere Kräfte nach Bedarf nachalarmiert werden.

Bereits Anfang März wurde der Ausbildungs- und Übungsbetrieb vorübergehend eingestellt. Wie bereits bekanntgegeben, wurde außerdem die für Ende März geplante Generalversammlung verschoben und das für den 4. April geplante Starkbierfest abgesagt.

Wer diese Tage auf das Feuerwehrhaus in Mainburg blickt, wir kaum Einsatzkräfte antreffen. Der Zutritt für nicht aktive Mitglieder der Feuerwehr ist auf dem gesamten Feuerwehrgelände untersagt. Nur noch im Alarmfall betreten die Feuerwehrfrauen und -männer ihr Gerätehaus. Gerhard Müller gibt sich optimistisch: „Selbstverständlich ist diese Situation für die Kameradinnen und Kameraden aktuell nicht einfach. Das kameradschaftliche Beisammensein fehlt allen. Aber ich bin positiv gestimmt, dass wir bald auch wieder gemütlich zusammen sitzen können, wenn wir uns jetzt an die Vorgaben halten und uns alle schützen.“

Online-Vermittlung von Helfern für die Hopfenpflanzer

BarthHaas schafft Online-Plattform „Komm in die Hopfencrew“ zur Vermittlung von Helfern für die Hopfenpflanzer 

Das Coronavirus hält unsere Nation weiterhin in Atem und niemand kann derzeit sagen, was genau noch auf die Bevölkerung und die Wirtschaft zukommen wird. Dementsprechend groß ist auch die Verunsicherung und Sorge, die bei den Menschen entsteht und diese macht auch vor dem Hopfenbau nicht halt. Denn die Pandemie minimiert derzeit die Verfügbarkeit von dringend gebrauchten Saisonarbeitskräften in der gesamten deutschen Landwirtschaft.

Zwar sind die Einreisen von Saisonarbeitskräften aus den klassischen Ländern wie z.B. Polen, Rumänien und Bulgarien noch erlaubt, solange sie an den Grenzen die Dokumente zum Arbeitsverhältnis vorzeigen können. Mit der Bereitschaft der Arbeiter, auch tatsächlich zu kommen, sieht es aber ganz anders aus. Sie sind genauso verunsichert und abgeschreckt davor, in ein Land einzureisen, das sich in einer äußersten Ausnahmesituation befindet.

Den Hopfenpflanzern läuft aber die Zeit davon. Das Frühjahr kommt unaufhaltsam und damit auch die Frühjahrsarbeiten Drahtaufhängen, Drahteinstecken und Hopfenausputzen. Dazu brauchen die Pflanzerfamilien unbedingt Hilfe, weil das hohe Maß an Handarbeit, das nötig ist um die Hopfenpflanzen gesund in die Höhe zu bringen, nicht von den Familien alleine bewältigt werden kann.

Der Hopfendienstleister BarthHaas hat daher kurzer Hand eine Online-Plattform auf seiner Website geschaffen, auf der sich alle willigen Helfer melden können. Frauen und Männer sind gleichermaßen angesprochen, jeder, der im Moment oder in den nächsten Wochen Zeit hat und sich etwas dazuverdienen möchte, soll sich melden. Der Einsatz ist hinsichtlich Dauer und Konditionen vollkommen flexibel und kann in Absprache mit dem Hopfenpflanzer bestimmt werden. Es kann auch erstmal nur geschnuppert werden. Wichtig ist derzeit nur, dass Kontakte gesammelt und vermittelt werden zwischen den Bauern und den Helfern.

Schnelle Anmeldung unter: www.barthhaas.com/hopfencrew  Die Hopfenpflanzer freuen sich über jeden willigen Helfer, der mit ihnen gemeinsam den Hopfen und damit das Bier rettet.

 

 

Verkehrswacht Mainburg an Berufsschule

Am 13.03.2020 war die Verkehrswacht Mainburg mit dem Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ zu Gast in der Berufsschule Mainburg. Auf Einladung des Schulleiters Wolfgang Steger war Verkehrswachtsmoderator Heinz Jäschke vor Ort, der als Polizeibeamter bestens mit der Problematik vertraut ist. An diesen Tag beteiligten sich Raumausstatter, Sattler und Schreiner rege an dem Vortrag und es kam zu interessanten Diskussionen. Am Ende des Unterrichtes sah so mancher Berufsschüler die Thematik mit anderen Augen.

Englische eMedien über die Stadtbibliothek Mainburg

Neue Online-Angebote der Stadtbibliothek Mainburg helfen die Isolation wegen Corona erträglicher zu gestalten. Nach den Angeboten zum online-Lernen für Schüler folgt nun die Freischaltung des amerikanischen ebook-Portals OverDrive.

Was bietet OverDrive?

Derzeit werden knapp 1.600 eMedien angeboten, davon gut 1.350 auf Englisch. Aber auch Rita Falk ist mit ihren Eberhofer-Krimis in der Originalsprache vertreten. Bei den englischen Texten kann die Titelauswahl durch zahlreiche Filter auf Alter und/oder Kenntnisstand angepasst werden.

Eine weitere Variante das Suchergebnis zu verfeinern ist die Wahl eines bestimmten Formats der eMedien. Die Hilfe-Funktion klärt dabei sehr umfangreich über die Möglichkeiten auf. Z.B. das Format Overdrive Read zum Mitlesen: Dabei wird der Text beim Lesen laut vorgelesen – eine Möglichkeit, die Aussprache zu trainieren.

Für mobile Endgeräte gibt es bei den jeweiligen App-Anbietern die Libby App, die den Zugang um einiges erleichtert. Die Menüführung erfolgt dort auf Englisch. Wer eine deutsche Suchoberfläche bevorzugt, wählt den Zugang über den Browser: https://badico.overdrive.com

Auf der Homepage der Stadtbibliothek Mainburg gibt es Anleitungen zur Nutzung von OverDrive. Fragen zur Onleihe können an die E-Mail- Adresse biblio.mainburg@t-online.de gerichtet werden.

 

Digital-Angebot in Stadtbibliothek Mainburg

Ab sofort (18.03.2020) in der Stadtbibliothek Mainburg: Der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellt ab sofort seine Online-Lernhilfe Schülertraining kostenfrei zur Verfügung. Mit dem Angebot erschließen sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 in einer sicheren, werbefreien Lernwelt den Schulstoff in spannenden Lernmodulen selbst. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können sie jederzeit von zu Hause aus auf das Angebot zugreifen.

Aufgrund der Schulschließungen stehen die Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern vor der Frage, wie sie das Lernen von zu Hause aus gestalten können. Dies stellt für viele Familien eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Stadtbibliothek Mainburg und der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellen hierfür ab sofort für die Dauer der Schulschließungen das Online-Lernangebot Schülertraining allen Bibliothekskunden kostenfrei zur Verfügung.

Brockhaus Schülertraining im Überblick

Das Brockhaus Schülertraining für die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Mathematik hilft Schülern beim Verstehen von Unterrichtsinhalten, Schließen von Wissenslücken und Vertiefung von bereits erlerntem Stoff. Schüler wählen in dem digitalem Nachhilfe-Angebot ihr Wunschfach und -thema aus und nach einer kurzen Einführung stehen ihnen abwechslungsreiche, interaktive Übungen zur Verfügung. Von Fachexperten und Didaktikern entwickelt, fördert das Brockhaus Schülertraining neben dem Umgang mit Computer und Internet auch Lesekompetenzen, Textverständnis und eigenständiges Arbeiten.

• Schüler lernen im eigenen Tempo und damit ohne Stress
• direktes Feedback sowie Anzeigen des Lösungswegs helfen beim Aneignen des Unterrichtsstoffs
• Schüler bewegen sich in einer sicheren Lernumgebung mit geprüften Inhalten, die sich an den zentralen Lehrplaninhalten orientieren
• durch Auswahl der Wunschmodule lernen sie gezielt und selbstbestimmt

Direktlink zum Online-Angebot der Stadtbibliothek Mainburg > 

 

Gedenktafel für Johann Georg Scharf angebracht

Ein Mainburger in London – Gedenktafel für Johann Georg Scharf

Seine Werke finden sich sogar im British Museum in London und von dort, so scheint es, brachte der Maler das typische englische Nieselwetter mit nach Mainburg, wo Das Stadtmuseumsteam, Bürgermeister und die Stadtführer am 05.03.2020 eine Gedenktafel an prominenter Stelle enthüllten.

Johann Georg Scharf wurde 1788 in dem Haus an der Abensberger Straße 2 geboren. Die heutige Besitzerfamilie Weiherer freut sich über den berühmten Bewohner und liess gerne eine Gedenktafel anbringen. Gleich dahinter beginnt die nach dem Künstler benannte Scharfstraße.

Der Verein Heimat und Museum mit Renate Buchberger wurde tätig, immerhin zählt der Raum mit den Werken des Malers zu den Hauptattraktionen des Stadtmuseums. 2012 erschien dazu die Fachpublikation „Mainburg – London“, die Leben und Werk detailliert beleuchtet.

Der Hinweis auf den Maler, Zeichner und Lithografen am Haus ist schlicht, sein Leben war dagegen bewegt. Wie es sich für einen echten Künstler gehört, kam Scharf zeitlebens nicht zu Ruhm und Erfolg. Er versuchte vieles und produzierte eine Fülle von sehenswerten Gemälden.

Bürgermeister Josef Reiser erschien fröhlich zu dieser Amtshandlung. Immerhin unternahmen er und Teile des Museumsteams eine Bildungs- und Recherchreise nach London, ganz auf den Spuren des berühmten Mainburgers. Glaubt man den Erzählungen, ging es dabei nicht nur streng kunsthistorisch zu. Johann Georg Scharf hätte sich gefreut und die Stadtführer können nun noch deutlicher auf den Sohn der Stadt hinweisen und auf das Museum mit seinem Bildern.

Text und Bild: Claudia Erdenreich

 

Erfolgreicher 2. Hallertauer Tourismustag

2. Hallertauer Tourismustag im Hopfenmuseum in Wolnzach am 10.03.2020 

Die Netzwerkveranstaltung stand ganz unter dem Motto „Miteinander vernetzt, gemeinsam erfolgreich“. Tourismusfachmann Michael Kurtze präsentierte in seinem Vortrag die Chancen des Bustourismus für die Hallertau. Das Interesse der Teilnehmer sich miteinander zu vernetzen und den Bustourismus in der Region zu stärken war groß. So wurde das Kooperationsprojekt „Hallertauer Busreisen“ ins Leben gerufen. Dieses bietet die Möglichkeit für eine enge Zusammenarbeit, um Busreiseunternehmen vielfältige Angebote für Gruppenreisen zu unterbreiten – denn nur gemeinsam mit vielen Hallertauer Akteuren ist das Hopfenland eine starke und attraktive Ausflugsregion.

Im Bild (obere Reihe von links nach rechts): Michale Kurtze (Busreisen.cc), Theresa Hagl (Hallertauer Hopfenkönigin), Jens Machold (Bürgermeister Markt Wolnzach), Susanne Beyer (Projektleiterin Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.), Martin Wolf (Landrat von Pfaffenhofen und Vorsitzender Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.). Teilnehmer der Betriebe aus der Region mit erfolgreichem Bustourismus (untere Reihe von links nach rechts): Simon Westermaier (HAIX World), Thierry Willems (Bräustüberl Weihenstephan), Pater Lukas Wirth (Kloster Scheyern), Hans-Peter Rickinger (Brauerei zum Kuchlbauer), Elisabeth Stiglmaier (Hopfenhof Stiglmaier)

Bildquelle: KUS Landkreis Pfaffenhofen, Susanne Schmid

 

Erfolreiches Ramadama der ÖDP Mainburg

In rund drei Stunden Arbeit wurde Müll und Unrat aufgesammelt und entsorgt

Auch 2020 erfreute sich das alljährlich vom ÖDP Ortsverband organisierte „Ramadama“ wieder einer regen Beteiligung. Viele Helfer sammelten in der dreistündigen Aktion am Samstagnachmittag 07.03.2020 in Mainburg, Wambach, Sandelzhausen und Unterempfenbach jede Menge Unrat und Müll auf. Mit dabei waren wieder viele ÖDP-Aktive, darunter auch Bürgermeisterkandidat Konrad Pöppel und Stadt-und Kreisrätin Annette Setzensack, sowie Privatpersonen mit Familien, Teilnehmer vom Fischereiverein Mainburg sowie eine Gruppe von Firmlingen. Im Dienste von Mensch und Umwelt entfernten sie an Straßen, Wegen und Plätzen sowie an der Abens und in öffentlichen Grünanlagen ganze Berge von gedankenlos weggeworfenem Müll, und teilweise auch die verwehten Inhalte von Gelben Säcken, die den Sturm „Sabine“ nicht überstanden hatten. Jede Menge Einweg-Essensverpackungen wie Coffee-to-go-Becher und Flaschen, aber auch zerplatzte Reifen, Kleidung und viele andere teils kuriose Hinterlassenschaften wurden in Säcken gesammelt und der ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt.

ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer bedankte sich herzlich bei allen Helfern für ihre freiwillige Arbeit. Sie leisteten einen aktiven Beitrag für eine saubere Umwelt und opferten ihren Samstagnachmittag für das Gemeinwohl. Natürlich sei es aber nicht möglich, in der kurzen Zeit das komplette Stadtgebiet von Unrat zu reinigen, auch der städtische Bauhof sei hierzu personell nicht in der Lage. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, in den nächsten Wochen dem guten Beispiel zu folgen und selbst eine Säuberungsaktion zum Beispiel im persönlichen Wohnumfeld zu starten.

Die ÖDP weist auch darauf hin, dass Schulklassen im Landkreis auf Antrag vom Landratsamt 100 Euro für die Klassenkasse erhalten, wenn sie an einer Müllsammelaktion teilnehmen. Mittelschullehrer Gerhard Lang, der von 2008 bis 2014 für die ÖDP im Stadtrat saß, organisierte im Vorfeld bereits ein Ramadama. Es beteiligten sich 12 Klassen der Mittelschule mit etwa 220 Schülern.

 

Besucherverkehr an den Ilmtalkliniken wird deutlich eingeschränkt

Appell an die Bevölkerung: Besuche reduzieren und Anweisungen beachten

Die Ilmtalkliniken in Pfaffenhofen und Mainburg schränken als Vorsichtsmaßnahme gegen das Coronavirus den Besucherverkehr ab Dienstagfrüh 7.00 Uhr deutlich ein und bitten zudem um Beachtung der Aushänge und Anweisungen. „Wir tragen eine große Verantwortung dafür, dass sich unsere stationären Patienten, die teilweise immungeschwächt sind, aber auch unsere Mitarbeiter nicht mit ansteckenden Krankheiten infizieren. Daher halten wir es für notwendig, in der aktuellen Situation den Besucherverkehr auf das Minimum zu beschränken. Wir bitten um Verständnis“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.

In beiden Kliniken Pfaffenhofen und Mainburg gelten deutlich eingeschränkte Zugangsregelungen. Besuche von engsten Familienangehörigen (maximal zwei gleichzeitig) sind nur zwischen 15.00 und 19.00 Uhr gestattet. Außerhalb dieser Zeiten werden Besuche nicht zugelassen. Kinder sollten, wenn möglich, der Klinik fern bleiben. Besuche von Angehörigen, die Symptome einer Infektion wie Fieber, Husten, Erkältungszeichen oder Durchfall aufweisen, sind nicht möglich. Besucher werden an den Eingängen befragt und unter Umständen auf Krankheitssymptome (Fieber etc.) untersucht. Im Einzelfall behält sich die Klinikleitung vor, weitere Einschränkungen vorzunehmen. Alle Personen, die die Klinik betreten, werden in Listen registriert. „Uns ist bewusst, dass diese Regelung für Angehörige belastend ist. Aber wir sehen momentan keine andere Möglichkeit und hoffen, dass sich die Situation bald wieder entschärft“, so Goldammer.

Besucher und Patienten werden gebeten, die geänderte Wegeführung und die Beschilderung zu beachten und den Anweisungen des Klinikpersonals Folge zu leisten: Der Eingangsbereich zur Notaufnahme in Pfaffenhofen ist bereits seit vorletzter Woche Patienten mit Grippesymptomen vorbehalten. Hier wurde ein eigener Wartebereich eingerichtet. Alle anderen Patienten, Besucher und auch Notfälle, die keine Grippesymptome aufweisen, werden gebeten, die Klinik in Pfaffenhofen ausschließlich über den Haupteingang zu betreten. Für das Krankenhaus Mainburg ist der Zugang für Patienten mit Grippesymptomen über die Liegendkranken-Einfahrt der Notaufnahme eingerichtet.

Bei Verdacht auf eine Corona-Infektion sollten die Kliniken auf keinen Fall aufgesucht werden: „Bitte wenden Sie sich unter der 116 117 an den zuständigen Dienst der Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB), auch wiederholt, wenn man nicht direkt durchkommen sollte“, betont Ingo Goldammer. Bei einem begründeten Verdacht erfolgt eine Untersuchung zu Hause. Dafür wurde rund um die Uhr ein Fahrdienst von der KVB eingerichtet. Nur bei schweren Erkrankungen ist eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich.

Quelle: Ilmtalklinik GmbH