Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mainburg ist für die aktuellen Krisenzeiten gut gerüstet. Bereits Anfang März ergriff die Feuerwehrführung erste Maßnahmen. Kommandant Gerhard Müller erklärt: „Unser oberstes Ziel ist es, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu erhalten und so Sicherheit zu gewährleisten. Wir beobachten die Veränderungen der allgemeinen Coronavirus-Lage und die Infektionsfälle genau und passen unsere Strategie ständig auf den Gegebenheiten an. Deshalb haben wir in den letzten Wochen einige Maßnahmen ergriffen, um die Kameradinnen und Kameraden zu schützen.“

Seit Samstag, 21.03.2020 ist die Mannschaft in zwei wöchentlich wechselnde Gruppen unterteilt. Ziel ist es, ein Zusammentreffen der kompletten Mannschaft zu verhindern, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Außerdem sind die Kameradinnen und Kameraden angehalten, den notwendigen Sicherheitsabstand untereinander nach Möglichkeit einzuhalten. Zudem gilt es strenge Hygienemaßnahmen zu befolgen und auf eine gründliche Reinigung und Desinfektion zu achten. Die Einsatzstärke sieht die Feuerwehrführung durch das Schichtmodell nicht geschwächt. Bei größeren Lagen könnten weitere Kräfte nach Bedarf nachalarmiert werden.

Bereits Anfang März wurde der Ausbildungs- und Übungsbetrieb vorübergehend eingestellt. Wie bereits bekanntgegeben, wurde außerdem die für Ende März geplante Generalversammlung verschoben und das für den 4. April geplante Starkbierfest abgesagt.

Wer diese Tage auf das Feuerwehrhaus in Mainburg blickt, wir kaum Einsatzkräfte antreffen. Der Zutritt für nicht aktive Mitglieder der Feuerwehr ist auf dem gesamten Feuerwehrgelände untersagt. Nur noch im Alarmfall betreten die Feuerwehrfrauen und -männer ihr Gerätehaus. Gerhard Müller gibt sich optimistisch: „Selbstverständlich ist diese Situation für die Kameradinnen und Kameraden aktuell nicht einfach. Das kameradschaftliche Beisammensein fehlt allen. Aber ich bin positiv gestimmt, dass wir bald auch wieder gemütlich zusammen sitzen können, wenn wir uns jetzt an die Vorgaben halten und uns alle schützen.“