Fünfte Videobotschaft von Bürgermeister Helmut Fichtner – Juni 2021

Helmut Fichtner, 1. Bürgermeister der Stadt Mainburg, richtet sich mit seiner fünften Videobotschaft vor den Sommerferien wieder an alle Bürgerinnen und Bürger und informiert über aktuelle Entwicklungen. Die nächste Videobotschaft erscheint im September 2021.

 

 

Stadt Mainburg: www.mainburg.de
Stadtportal Mainburg360: www.mainburg360.de

Weitere Videos rund um Mainburg auf dem FRANNS Youtube-Kanal: https://youtu.be/7lzlFHHuJQY

 

Berufsfachschule für Kinderpflege im Landkreis

Schulisches Angebot des Staatlichen Berufsschulzentrums Kelheim (BSZ) wird ab dem Schuljahr 2022/2023 um Berufsfachschule für Kinderpflege erweitert

Die staatliche Förderung der Kindertagesbetreuung fordert zur Qualitätssicherung in den Kindertagestätten die Beschäftigung von pädagogischen Fach- und Ergänzungskräften, i.d.R. Erzieher(innen) und Kinderpfleger(innen). Durch den laufenden Ausbau und Erweiterung der Kindertagesbetreuung in Krippen und Kindergärten hat sich der Bedarf an Fachkräften im Landkreis Kelheim deutlich erhöht. Waren im Jahr 2014 noch ca. 500 pädagogische Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen im Landkreis beschäftigt, betrug die Zahl im Jahr 2020 bereits ca. 720. Für viele Träger im Landkreis ist die Suche nach dem erforderlichen Fachpersonal in den letzten Monaten und Jahren eine langwierige und kaum lösbare Aufgabe geworden.

 

Vorgespräche und Genehmigung

Diese Personalprobleme wurden auch immer wieder an Landrat Martin Neumeyer mit der Bitte, hier Abhilfe zu schaffen, herangetragen. Zusammen mit dem Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums in Kelheim, Johann Huber, wurde daher über die Möglichkeiten, der sich zunehmend abzeichnenden Personalnot durch ansteigende Ausbildungszahlen entgegenzuwirken, beraten. Schnell wurde man sich einig, dass eine Erweiterung des schulischen Angebotes am BSZ um eine Berufsfachschule für Kinderpflege die am schnellsten wirkende Möglichkeit wäre. Die Ausbildung zum/zur Kinderpfleger/in wird derzeit im Landkreis Kelheim nicht angeboten, an diesem Berufsfeld interessierte Jugendliche müssen auf die entsprechenden staatlichen oder privaten Schulen in den Nachbarlandkreisen ausweichen.

Als Sachaufwandsträger des Beruflichen Schulzentrums stellte der Landkreis Kelheim daher nach positiver Diskussion im Kreisausschuss im Dezember 2020 den erforderlichen Antrag auf Errichtung einer zweizügigen Berufsfachschule für Kinderpflege. Nun kam aus dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus grünes Licht für die Errichtung einer zweizügigen Berufsfachschule für Kinderpflege am BSZ Kelheim ab dem Schuljahr 2022/2023.

 

Berufsfachschule für Kinderpflege startet 2022/2023

Die Berufsfachschule für Kinderpflege (BFSfK) bietet im Rahmen einer schulischen Berufsausbildung die Ausbildung zum staatlich geprüften Kinderpfleger/ zur staatlich geprüften Kinderpflegerin. Die Ausbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zur pädagogischen Mitarbeit in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, insbesondere bei der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern vom Säuglingsalter bis ins frühe Schulalter in Kindergarten, Kinderkrippe, Hort, Heim und Familie. Die Ausbildung bereitet direkt auf eine anschließende berufliche Tätigkeit vor, eröffnet aber durch eine mögliche Anerkennung eines mittleren Schulabschlusses auch den Einstieg zu weiteren Ausbildungen, u.a. Erzieher(in) und alle sozialpflegerischen Fachschulausbildungen.

Berufsfachschulen stellen eine anerkannte Alternative zur betrieblichen Ausbildung dar und können in kürzester Zeit auf Schwankungen im regionalen Lehrstellenangebot reagieren.

Die Mitarbeiter des Landratsamtes haben nun in Absprache mit der Schulleitung die Aufgabe, die organisatorischen Voraussetzungen im Hinblick auf Raumbedarf für Unterrichtsräume und Ausstattung zu erfüllen. In Zeiten der gerade begonnenen Generalsanierung des Gebäudes kein leichtes Unterfangen. Und für die praktische Unterweisung muss auch noch ein Säuglingspflegeraum eingerichtet werden. Die meisten Vorarbeiten sind aber sicherlich rechtzeitig vor den erstmaligen Schuleinschreibungen im Frühling 2022 erledigt, so dass alle Interessierten dann konkrete Aussagen zum Ausbildungsablauf an der neuen Schule in Kelheim erhoffen können.

 

Im Bild: Landrat Martin Neumeyer und Schulleiter OStD Johann Huber zeigen sich hocherfreut über die Genehmigung der Berufsfachschule für Kinderpflege am Beruflichen Schulzentrum Kelheim

 

Foto: Sonja Endl, Landratsamt Kelheim

 

Freie Wähler Mainburg radeln

Deutschland findet die Aktion „Stadtradeln“ statt – auch die Stadt Mainburg machte mit. Mit dem Rad gegen den CO2-Verbrauch – egal ob zur Arbeit oder in der Freizeit wird im Rahmen der Aktion versucht, jeden möglichen Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Das dachten sich auch die Fraktionsmitglieder der Freien Wähler Mainburg und unternahmen am 20.06.2021 eine kleine, gemütliche Radtour entlang der schönen Hopfengärten mit einem Zwischenstopp im Ratzenhofener Schlossbiergarten. Und wenn Fraktionskollegen auch Freunde sind, macht so ein Fahrradausflug gleich doppelt so viel Spaß und es ist dabei nicht nur an die Umwelt gedacht.

 

Foto: Katharina Schweigard

 

ÖDP-Radtour – Aktion „Stadtradeln“

ÖDP Mainburg: Radtour nach Au zum Abschluss der Aktion „Stadtradeln“

Mitglieder der ÖDP Mainburg um Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer und Stadträtin Annette Setzensack unternahmen am 26.06.2021 eine Radtour nach Au/Hallertau. Bei optimalem Radlerwetter kehrte man in den Schlossbräu-Biergarten ein. Anlass war der letzte Tag der Aktion „Stadtradeln“. Das ist ein bundesweiter Wettbewerb unter Kommunen, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Auf Initiative der ÖDP Mainburg beteiligte sich im Aktionsraum vom 6. Juni bis 26. Juni 2021 auch die Stadt Mainburg. Die Hopfenstadt trat mit 71 aktiv Radelnden und neun Teams an, darunter auch ein Team des ÖDP-Ortsverbandes Mainburg mit 14 Teammitgliedern. Die Teilnehmer des Radausfluges nach Au waren sich einig, auch bei der 28-tägigen ÖDP-Radtour von München nach Berlin mitzumachen.

Am 13.07.2021 führt eine Etappe von Freising über Mainburg nach Neustadt an der Donau. Jeder, der dann Mitradeln möchte, sollte sich umgehend anmelden. Per E-Mail wimmer@oedp.de oder Tel. 08751 1887.

 

Quelle: ÖDP Mainburg

 

Übertrittszahlen zum Schuljahr 2021/2022

Übertrittszahlen zum Schuljahr 2021/2022 an die Realschulen und Gymnasien im Landkreis Kelheim sowie FOS/BOS Kelheim

Nach den Einschreibeterminen für Realschulen und Gymnasien im Mai 2021 und für FOS/BOS im März 2021 liegen die vorläufigen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2021/22 an den weiterführenden Schulen im Landkreis Kelheim vor:

Die Gesamtzahl der übertretenden Schülerinnen und Schüler aus der 4. Klasse Grundschule liegt fast unverändert bei 1.079 Schülerinnen und Schüler (2020: 1.088). Anmerkung: Die Quote basiert auf den Einwohnerzahlen. Die tatsächlichen Schülerzahlen an den Schulen beinhalten auch aus anderen Landkreisen einpendelnde Schüler, auspendelnde Schüler sind nicht erfasst. Die Zahlen des Vorjahres beziehen sich auf die tatsächlichen Schülerzahlen.

Der Anteil der im Landkreis wohnenden Schüler, die sich für ein Gymnasium entschieden haben, hat sich geringfügig von 28,3 Prozent auf 29,8 Prozent erhöht. Am Donau-Gymnasium Kelheim werden für das kommende Schuljahr 128 Schüler (Vorjahr: 136 tatsächliche Schüler) für die 5. Klassen erwartet. Am Gabelsberger-Gymnasium Mainburg schrieben sich 119 Schüler (Vorjahr: 109 Schüler) ein und am kirchlichen Johannes-Nepomuk-Gymnasium Rohr haben sich 70 Schüler (Vorjahr 51 Schüler) angemeldet. Für den Probeunterricht wurden insgesamt 9 Schüler an allen Gymnasien angemeldet, wovon 8 bestanden haben. Insgesamt entspricht die Zahl der zu erwartenden Fünftklässler an den Gymnasien im Landkreis den amtlichen Schülerzahlen der 5. Klassen des laufenden Jahres.

Auch die Quote der an eine Realschule übertretenden Schüler hat sich im Vergleich zum laufenden Schuljahr von 30,6 Prozent auf 34,6 Prozent erhöht. An der Staatlichen Realschule Johann-Simon-Mayr-Schule Riedenburg haben sich 100 Schüler (Vorjahr: 130 Schüler), an der Staatlichen Johann-Turmair-Realschule Abensberg haben sich 141 Schüler (Vorjahr: 146 Schüler) und an der Staatlichen Realschule Mainburg haben sich 53 Schüler (Vorjahr: 56 Schüler) angemeldet. An der kirchlichen Realschule St. Anna in Riedenburg haben sich 73 Schülerinnen (Vorjahr: 74 Schülerinnen) eingeschrieben. Für den Probeunterricht an den Realschulen wurden insgesamt 58 Schüler angemeldet, von denen 30 Schüler bestanden haben. Insgesamt liegen die Anmeldungen der Fünftklässler an den Realschulen mit insgesamt 367 Schülern unter dem Vorjahresniveau von 406 Schülern.

An der FOS am Beruflichen Schulzentrum Kelheim haben sich für die Vorklasse FOS 29 Schüler (Vorjahr: 38 tatsächliche Schüler) angemeldet, in der FOS 11 in den Zweigen Technik, Wirtschaft und Sozial insg. 164 Schüler (Vorjahr: 154 Schüler) und in der FOS 12 in den Zweigen Technik, Wirtschaft und Sozial 138 Schüler (Vorjahr: 115 Schüler).

An der BOS am Beruflichen Schulzentrum Kelheim haben sich für die Vorklasse 18 Schüler (Vorjahr: 5 Schüler), für die BOS 12 in den Zweigen Technik und Wirtschaft insgesamt 37 Schüler (Vorjahr: 56 Schüler) angemeldet.

Für die FOS/BOS 13 haben sich in den Zweigen Technik, Wirtschaft und Sozial ingesamt 73 Schüler (Vorjahr: 69 Schüler) eingeschrieben. Die zu erwartende Schülerzahl FOS/BOS beträgt damit für das neue Schuljahr insgesamt 412, mit Vorklassen 459 Schüler (Vorjahr: 394 bzw. 432 Schüler).

 

Spatenstich Baugebiet „Steigäcker“ Meilenhofen

In Rekordzeit wurde das neue Baugebiet „Steigäcker“ in Meilenhofen von der Archus Bösl GmbH in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Mainburg auf den Weg gebracht – erst Mitte 2020 wurde mit dem Bebauungsplan begonnen. Am 24.06.2021 fand der Spatenstich auf der ca. 12.000 m² großen Fläche statt.

Schon im November 2021 soll das Baugebiet vollständig erschlossen sein und die Vergabe der Bauplätze kann beginnen. Auf dem Baugebiet stehen 12 Einfamilienhaus-Bauparzellen sowie zwei Doppelhaus-Bauparzellen bereit. Die Stadt Mainburg als Partner erhält im Baugebiet zwei Doppelhaus-Parzellen sowie eine Einfamilienhaus-Parzelle. Mit dem Bau der ersten Häuser ist im Frühjahr 2022 zu rechnen.

 

 

Sommerausstellung 2021 in der Gewölbegalerie

An zwei Tagen öffnet die Gewölbegalerie in Untereinöd bei Attenhofen ihre Pforten zur Sommeraustellung 2021. Neben Bildern der Gastausstellerin Dorothee Simbeck – gebürtig aus München – werden Keramikobjekte von Katalin Kossack aus Puttenhausen und Schmuckstücke von Edith Einamann, die in ihr Gewölbe einlädt – zu sehen und auch zu kaufen sein.

 

Die ausstellenden Künstler:

• Dorothee Simbeck: Bilder
• Katalin Kossack: Keramikobjekte
• Edith Einamann: Schmuck

Details:

• Sa. 24.07.2021, 14.00 – 19.00 Uhr
• So. 25.07.2021, 14.00 – 19.00 Uhr
• Untereinöd 1, 84091 Attenhofen

Gewölbegalerie auf Facebook
www.gewoelbe-galerie.de

 

Bilder von Gastausstellerin Dorothee Simbeck

Kurze Image-Filme für Landkreis Kelheim

Der Landkreis Kelheim präsentiert sich online: Mittel aus der EU-Förderinitiative LEADER zum Projekt der Imagefilme „Mei Hoamat – Wir sind Persönlichkeiten“ sind bewilligt

Der Landkreis Kelheim wird sich in vier Kurzfilmen von seiner besten Seite zeigen: In den einminütigen „Imagefilmen“ werden Personen aus dem Landkreis vorgestellt, die durch ihr Wirken und Handeln eine Vorbildfunktion einnehmen. Die Themen umfassen Natur und Landwirtschaft, Dorfleben und Dorfkultur, Tourismus und Kulturlandschaft sowie das soziale Miteinander.

Die Filme sollen über soziale Medien, über regionale und überregionale Fernseh- und Radiobeiträge sowie über Social Media gestreut werden. Zusätzlich sollen aus den Filmen jeweils 20 Sekunden lange Schnitte als Kurzsequenzen zum Beispiel im Vorspann in den Kinos gezeigt werden.

Der Landkreis Kelheim zeichnet sich durch seine außerordentliche naturräumliche Vielfalt mit zahlreichen Naherholungsmöglichkeiten aus. Dies soll mithilfe von bewegten Bildern und im kurzen Format an die Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises und über die Landkreisgrenzen hinaus vermittelt werden. Die Inhalte der Imagefilme werden von der Planung bis zur praktischen Umsetzung zusammen mit engagierten Personen und Organisationen erarbeitet.

Die Bewilligung der EU-Fördergelder aus dem LEADER-Fonds freut Landrat Martin Neumeyer sehr: „Wir haben nun ein Medium, mit dem wir unseren Landkreis noch besser präsentieren und Personen mit beispielhaftem Engagement vorstellen können. Damit wollen wir auch die junge Generation erreichen.“ LEADER-Geschäftsführer Klaus Amann ergänzt: „Die Filme nehmen die Zielausrichtung des Landkreises in der Regionalentwicklung ‚Zusammenwachsen & zusammen Wachsen‘ auf und rücken damit auch das gleichnamige Motto der lokalen Entwicklungsstrategie unserer Lokalen Aktionsgruppe verstärkt in das öffentliche Bewusstsein. So kann die Realisierung der Imagefilme zur Verbindung des nördlichen und südlichen Teils des Landkreises beitragen.“ LEADER-Koordinatorin Agnes Stiglmaier, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt überreicht den Zuwendungsbescheid an Herrn Landrat Martin Neumeyer: „Die LEADER-Zuwendung für den Imagefilm beträgt 6.460 Euro. Projekte wie der Imagefilm, die dazu beitragen, dass sich die Identifikation der Bürger mit ihrer heimischen Region verstärkt, können bei LEADER mit einem Fördersatz von 50% unterstützt werden.“

 

Im Bild (v.l.n.r.): Landrat Martin Neumeyer, Agnes Stiglmaier (LEADER-Koordinatorin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt), Robin Karl (Leiter Stabsstelle Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement am Landratsamt Kelheim)

Foto: Lukas Sendtner, Landratsamt Kelheim

 

Vortrag zu Pilzgerichten

„Schwammabrey, Beamtenkotelett und Trüffelsalami“ – Vortrag zur kulinarischen Verwertung von Pilzen

Pilze essen ist weit verbreitet. Nicht nur im Herbst schwärmen die Schwammerlsucher aus, um Steinpilze, Pfifferlinge oder Rotkappen einzusammeln und dem Kochtopf oder der Pfanne zuzuführen. Doch nicht jede Pilzart ist für alle Zubereitungsformen geeignet. Helmut Zitzmann, Pilzsachverständige DGfM erläutert, was man beispielsweise roh essen darf und was nicht? Welche sollten besser gebraten werden und nicht gekocht? Durchgaren oder scharf anbraten?

Damit die Mühe vom Sammeln und Putzen bis zum Kochen nicht umsonst ist, gilt es, einige Regeln zu beachten. Zusätzlich gibt es noch Tipps zu Pilzen in gekauften Lebensmitteln wie Trüffelsalami. Der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. lädt ins Archäologischen Museum Kelheim zu einem Vortrag zur kulinarischen Verwertung von Pilzen ein.

 

Details:

  • Di. 29.06.2021, 19.00 – ca. 20.30 Uhr
  • Anmeldung bis 28.06.2021: Tel. 09441 2077324
  • Ort: Archäologisches Museum, Lederergasse 11, Kelheim
  • Veranstalter: Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
  • Leitung: Helmut Zitzmann, Pilzsachverständiger DGfM
  • Eigene Funde zum Bestimmen dürfen mitgebracht werden
  • Bitte Mund-Nasen-Schutz nicht vergessen

 

Foto: Helmut Zitzmann

 

Freibad immer noch im Pandemie-Modus

Kein Regelbetrieb möglich – Stellungnahme zu Schwimmkursangebot
Stand: 22.06.2021

Nach den extrem heißen Tagen der letzten Woche hat das Personal im Freibad gerade etwas Raum durchzuatmen und ein Fazit der ersten beiden Wochen der Saison zu ziehen. „Unsere Corona-bedingten Kapazitäten waren zeitweise auf Anschlag“, so Schwimmmeister Sepp Brücklmaier. Die Badeaufsichten vor Ort versuchen, für alle Badebesucher den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Allerdings scheinen einige Badegäste sich nicht bewusst zu sein, dass das Bad sich immer noch im Pandemie-Modus befindet. Vorstand Christian Winklmaier vom StadtUnternehmen Mainburg, dem Betreiber des Bades, bemerkt ein wesentlich erhöhtes Anspruchsdenken und ein teilweises Vernachlässigen immer noch geltender Reglungen im Freibad. Das kann seiner Ansicht nach natürlich auch damit zusammenhängen, dass weite Teile des öffentlichen Lebens fast wieder „normal“ stattfinden und daher Dinge wie Abstandsregel und Maskenpflicht unter freiem Himmel im Freibad befremdlich erscheinen, während in anderen Bereichen diese Dinge deutlich zurückgefahren sind.

 

Pandemie-Regeln gelten weiter

„Leider können wir weder die Duschen öffnen, noch das Schwimmerbecken wie gewohnt mit den Sitzgelegenheiten ausstatten“, erläutert Winklmaier. Für das Freibad gelte das „Rahmenkonzept zur Wiedereröffnung von Kureinrichtungen zur Verabreichung ortsgebundener Heilmittel, Freibädern sowie Wellnesseinrichtungen in Thermen und Hotels“, welches vor allem für Freibäder im Detail schwierig nachvollziehbare Regelungen mit sich bringt. Allerdings ist die Umsetzung dieser Vorgaben für das StadtUnternehmen verpflichtend, so dass die bestehenden – auf das Mindestmaß beschränkten – Regularien keine Gängelung der Besucher sind, sondern die Umsetzung verbindlicher Richtlinien. Die Verantwortlichen im Freibad appellieren an alle Badegäste, sich an die allseits ausgehängten Vorgaben zu halten – auch die Altersbeschränkung, wonach Kinder unter 12 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen das Bad besuchen dürfen, ist Ausfluss der bestehenden Regelungen und Empfehlungen. „Wir möchten auf keinen Fall etwaige Betretungsverbote im Freibad verhängen – sollten wir aber wiederholt offensichtliche Verstöße gegen die geltenden Bestimmungen feststellen, werden wir daran nicht vorbeikommen“, so Brücklmaier und Winklmaier übereinstimmend.

 

Schwimmkurse noch in der Warteschleife

„Bedauerlicherweise können wir nicht alle Interessensgruppen zur gleichen Zeit im gleichen Umfang bedienen“, erklärt Winklmaier in Bezug auf Schwimmkurse. Um den regulären Betrieb im Freibad in den Nachmittagsstunden nicht zusätzlich einzuschränken, hat sich der Vorstand des StadtUnternehmens zusammen mit Freibadpersonal und Erstem Bürgermeister Helmut Fichtner dazu entschlossen, Schwimmkurse erst in den Ferien zuzulassen, da dann eine Durchführung an den Vormittagen möglich ist. Für die Schulen steht das Bad bereits jetzt in einem täglichen Zeitfenster von 10:30 – 13:00 Uhr offen, in welchem zwei Klassen pro Tag das Bad für den Schwimmunterrricht nutzen können. Die Schulleiter hatten sich im Vorfeld darauf geeinigt, dass nur die Klassen 1-6 ausschließlich zum Erlernen des Schwimmens das Bad aufsuchen, um zumindest eine teilweise Kompensation von Schwimmkursen zu erreichen.

Alle Verantwortlichen für das Freibad erhoffen sich für die laufende Saison 2021 noch Anpassungen der aktuellen Regelungen im Sinne der Besucher – bis dahin bitten sie aber alle Badegäste um Verständnis und gegenseitige Rücksichtnahme.