Krapfen-Spende für Spiderman, Prinzessinnen und Co

Am Unsinnigen Donnerstag, 08.02.2024 konnten sich die Schüler der Grundschule Mainburg wieder über Krapfen freuen. Die Spende der Bäckerei Bugl, welche vom Elternbeirat der Schule an alle Klassen verteilt wurde, kam bei allen Schülern bestens an. Von Spiderman und Prinzessinen, bishin zu Außerirdischen und Schneemann war hier an Verkleidung alles geboten und alle ließen sich die Faschingskrapfen schmecken. Ein dickes Dankeschön ging dafür an die Bäckerei Bugl.

 

Fotos: Elternbeirat Grundschule Mainburg

 

Kinderfasching ein voller Erfolg

Mit rund 150 Personen war das Katholische Pfarrheim am 27.01.2024 bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Kolpingsfamilie Mainburg zum Kinderfasching eingeladen hatte. Der Elternbeirat des Frauenverein Kinderhorts kümmerte sich mit Kaffee, Kuchen, Getränken und Hot Dogs um das leibliche Wohl, das Animationsteam der Mainburger Ministranten Simon Biber, Aloiß Fußeder und Matthias Schreiner sorgte mit Spielen wie Mohrenkopf-Wettessen, Luftballontanz oder Zeitungspapiertanz und einer Polonaise durchs Pfarrheim für beste Stimmung.

kolping-mainburg.de
www.instagram.com/kolpingsfamilie_mainburg
www.facebook.com/kolpingsfamiliemainburg

Foto: Karin Ettenhuber, Kolpingsfamilie Mainburg

 

Kita-Anmeldungen fürs Betreuungsjahr 2024/2025

Die Anmeldungen für die Kitas in Mainburg für das Betreuungsjahr 2024/2025 finden vom 19.02. – 03.03.2024 online über die städtische Homepage statt: Anmeldung Kinderbetreuung >

Hier können sich alle interessierten Eltern bereits im Vorfeld einen Überblick über die verschiedenen Kindergärten und Kinderkrippen verschaffen. Wer vor der Anmeldung Fragen zur pädagogischen Arbeit oder zur Konzeption hat, kann sich jederzeit telefonisch oder per E-Mail an die Einrichtungsleitungen wenden.

 

Infos zu den fünf städtischen Einrichtungen:

 

Kindergarten Abenteuerland

Im Kindergarten Abenteuerland befinden sich vier Regelgruppen. Bei Bedarf können im Kindergarten Abenteuerland bis zu acht Stunden gebucht werden. Die Kinder können dort in der Zeit von 7:30 bis 15:30 Uhr betreut werden. Es wird ein warmes Mittagessen angeboten.

www.kiga-abenteuerland.mainburg.de
• Leiterin Mirjam Gschlößl
• Tel. 08751 845389 / E-Mail: mirjam.gschloessl@mainburg.de

 

Kindergarten Sandelzhausen

Im Kindergarten Sandelzhausen haben die Eltern die Möglichkeit ihr Kind in drei Gruppen mit Öffnungszeiten von 7:30 bis 15:30 Uhr von vier bis acht Stunden betreuen zu lassen. Auch hier wird ein warmes Mittagessen angeboten.

www.kiga-sandelzhausen.mainburg.de
• Leiterin Antje Klein
• Tel. 08751 4788 / E-Mail: antje.klein@mainburg.de

 

Kindergarten Schneckenheim

Der Kindergarten Schneckenheim befindet sich mit einer Gruppe im Altenheim St. Michael. Die Kinder können dort neun oder zehn Stunden in der Zeit von 7:00 bis 17:00 Uhr betreut werden. Ein warmes Mittagessen ist durch die Altenheimküche gegeben.

www.kiga-schneckenheim.mainburg.de
• Leiterin Claudia Elfinger-Rudolf
• Tel. 08751 844459 / E-Mail: claudia.elfinger-rudolf@mainburg.de

 

Kindergarten Sonnenschein

Im Kindergarten Sonnenschein gibt es vier Regelgruppen. Die Kinder können dort von 7:00 bis 15:00 Uhr betreut werden. Die Regelbuchungszeit liegt zwischen 5 – 8 Stunden. Der Kindergarten Sonnenschein bietet ein warmes Mittagessen an.

www.kiga-sonnenschein.mainburg.de
• Leiterin Simone Ketterl
• Tel. 08751 3020 / E-Mail: simone.ketterl@mainburg.de

 

Kinderkrippe Spatzennest

Die Kinderkrippe Spatzennest nimmt Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren auf. Die Eltern können zwischen vier und sieben Stunden täglich buchen in der Zeit von 7:00 bis 15:00 Uhr. Ein warmes Mittagessen wird ebenfalls angeboten.

www.kikr-spatzennest.mainburg.de
• Leiterin Julia Pürzer
• Tel. 08751 704520 / E-Mail: julia.puerzer@mainburg.de

 

Bitte beachten Sie, dass verspätet eingegangene Anmeldungen gegebenenfalls nicht mehr berücksichtigt werden können. Im Laufe des Kita-Jahres können alle Einrichtungen Plätze nur nach Verfügbarkeit vergeben.

 

Treu bis ins Rentenalter: WOLF feiert langjährige Dienstjubiläen

Die WOLF GmbH hat erneut ihre langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre bemerkenswerte Betriebszugehörigkeit geehrt. Bei einer feierlichen Veranstaltung wurden 68 Angestellte für insgesamt 1.510 Jahre Treue ausgezeichnet.

Die beeindruckende Kontinuität der Belegschaft spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg des Herstellers für Heizungs- und Lüftungstechnik. Einige Mitarbeiter starten ihre Karriere als Teenager und bleiben WOLF bis zum Renteneintritt loyal verbunden. Dieses außerordentliche Engagement und die Treue zum Unternehmen wurden erneut ausgezeichnet, als jetzt Kollegen geehrt wurden, die im zweiten Halbjahr 2023 ihr 10-, 25-, 30-, 35-, 40- oder sogar 45-jähriges Dienstjubiläum erreicht haben. Darüber hinaus wurden 18 langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 

Ein bemerkenswerter Mitarbeiter

Spitzenreiter bei den Geehrten war Manfred Limmer mit erstaunlichen 45 Berufsjahren. Seinen ersten Arbeitstag absolvierte er am 01.09.1978. Als seine Reise bei WOLF begann bestieg Papst Johannes Paul II. den Heiligen Stuhl im Vatikan, während Filme wie „Grease“ und „Superman“ große Erfolge in den Kinos feierten. Unsere Nationalmannschaft konnte bei der Fußball-WM in Argentinien leider auch damals nicht überzeugen und der letzte VW Käfer aus deutscher Produktion lief vom Band.

Insgesamt fünf Mitarbeiter können auf eine 40-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken, während jeweils zehn weitere für 35 Jahre sowie für 30 Jahre geehrt wurden. 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren bereits seit 25 Jahren bei WOLF beschäftigt, und 29 Kolleginnen und Kollegen feierten ihr 10-jähriges Jubiläum.

 

Anerkennung zum Ruhestand

Neben den Ehrungen für Dienstjubiläen würdigte Matthias Ihle, Group HR Director, auch die Mitarbeiter, die in den letzten sechs Monaten in den Ruhestand getreten sind. Insgesamt schieden 18 Kolleginnen und Kollegen aus dem Arbeitsalltag aus, wobei die meisten langjährige Beschäftigte waren, die bereits mehrere Betriebsjubiläen feiern konnten.

Matthias Ihle stellt in seiner Rede heraus: “Wir sind dankbar, so viele treue und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Firma zu haben. Die Verbundenheit unserer Belegschaft – selbst im Ruhestand – verdeutlicht die tiefe Verwurzelung unseres Unternehmens in der Region.“

 

Im Bild: BU: Im feierlichen Rahmen bedankte sich WOLF bei Manfred Limmer für 45 Jahre Betriebstreue (v.l.): Christian Amann, Dr. Thomas Kneip, Bernhard Steppe, Manfred Limmer, Stefan Zierer, Gerdewan Jacobs und Matthias Ihle.

 

Foto: WOLF GmbH (Michaela Curtis Fotografie)

 

Förderverein bemängelt Transparenz zur Klinikstrategie

Vor der Kreistagssitzung am 31.01.2024 veröffentlichte der Förderverein Freunde Mainburger Krankenhaus e.V. am 28.01.2024 ein Folgestatement zum standortübergreifenden PWC-Gutachten und der der daraus resultierenden Medizinstrategie für das Krankenhaus Mainburg

Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus dem PWC Gutachten wird massive Einschnitte für die medizinische Versorgung und die Lebensqualität in unserer Region mit sich bringen. Nun soll 2 Wochen, nachdem die groben Umrisse des Gutachtens öffentlich wurden, hinter verschlossenen Türen in einer nicht öffentlichen Kreistagssitzung am kommenden Mittwoch (31.01.2024) über die Umsetzung des Gutachtens abgestimmt werden und somit über das Wohl und Wehe der Region und somit der Bürger in und um Mainburg. Um so fragwürdiger erscheint diese eilig anberaumte Entscheidungssitzung auch noch unter dem Aspekt, dass der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erst im März/April über die Handlungsempfehlung des Gutachtens entscheiden wird.

Das Gutachten selbst ist geheime Verschlusssache und wurde bisher nur einem sehr begrenzten Personenkreis zur Verfügung gestellt. Bis jetzt erfolgte keinerlei Aufklärung durch die Kreispolitik, was der Bürger sich unter einem regionalen Versorgungszentrum und gar einer Notfallpraxis vorstellen darf. Es ist zu befürchten, dass in dem Wort Notfallpraxis zwar das Wort NOTFALL enthalten ist. Die dort vorgehaltene Qualität in keinster Weise mit einem Krankenhaus mit angeschlossenem Schockraum vergleichbar ist und für eine tatsächliche Versorgung eines medizinischen Notfalls nicht tauglich sein wird.

Es fehlt bisher gänzlich an jeglicher Transparenz und an einem medizinischen Gesamtkonzept für den Landkreis, der selbst ja den Planungsregionen Landshut bzw. Regensburg zugeordnet ist. Mainburg gehört nicht zur Planungsregion Ingolstadt und deshalb kann ein auf die Stärkung der dortigen Krankenhäuser ausgerichtetes Gutachten für Mainburg nicht tauglich sein.

Die Millionendefizite beider Krankenhäuser (nach letzter Prognose vom Juli 2023: Mainburg 5 Mio. EUR, Kelheim 9,3 Mio. EUR) sind eine schwere Last für den Landkreis. Hier für eine faire Entlohnung der erbrachten Krankenhausleistungen zu sorgen, liegt in den Händen der Bundes- und Landespolitik.

Jedoch kann nicht Geld das einzige Kriterium für die medizinische Versorgung sein. Im letzten Wahlkampf haben sich die verschiedenen Parteien sehr eindeutig für den Erhalt und gar die Weiterentwicklung der Klinik in Mainburg ausgesprochen. Wie wichtig das ist, hat insbesondere Corona gezeigt. Dieses Versprechen scheint sich nun binnen weniger Wochen in das Gegenteil gewandelt zu haben.

Wir fordern die Landräte, die verantwortlichen Kreisräte und insbesondere deren Fraktionsvorsitzenden auf, in der nichtöffentlichen Kreistagssitzung am 31.01.2024 die Umsetzung des PWC Gutachtens nicht zur Entscheidung zu stellen.

 

Vielmehr sehen wir es als angebracht, dass

  • nicht nur ständig das Krankenhaus Mainburg alleine durch weitere Einschnitte seinen Beitrag zur Eindämmung des Millionendefizits im Kreis leisten muss. Erst im Oktober 2023 wurde in Mainburg die Bauchchirurgie geschlossen. Kelheim hingegen hat noch keinerlei Leistungsreduzierungen vornehmen müssen. Es ist deshalb erst einmal angebracht, dass nun auch in Kelheim entsprechende Einsparungen wie Mainburg vornimmt und in der letzten Konsequenz über Leistungseinschränkungen nachdenkt.
  • zeitnah den Bürgern das PWC Gutachten zugänglich gemacht wird
  • verständlich dargelegt wird, welche Leistungsfähigkeit das Krankenhaus Mainburg heute noch hat und wie im Vergleich dazu das Leistungsspektrum des geplanten regionalen Versorgungszentrum aussehen wird.
  • offen gelegt wird, wie künftig der Kreishaushalt durch den weiteren Defizitausgleich mit Pfaffenhofen belastet wird. Derzeit übernimmt der Landkreis Kelheim 27% des auflaufenden Defizits der Ilmtalkliniken, was der Verteilung der Planbetten in Mainburg und Pfaffenhofen in etwa entspricht.
  • auch den Bürgern dargestellt wird, wie der Defizitausgleich beim geplanten Verbund der Kliniken in der Planungsregion Ingolstadt aussehen wird. Soll der Landkreis künftig auch dort das Defizit mittragen, obwohl das regionale Versorgungszentrum in Mainburg dann nur noch als Patientenzubringer für die Krankenhäuser dort agieren soll?
  • weitere Alternativen geprüft werden, wie das Krankenhaus Mainburg dauerhaft gesichert werden kann. So steht beispielsweise in Landshut die Fusion des Klinikums mit den Lakumed Kliniken bevor und es ist dort erklärtes Ziel, alle vier Kliniken im dortigen neuen Klinikverbundes zu erhalten. Mainburg gehört bekanntlich zur Planungsregion Landshut. Auch eine Anbindung an ein Regensburger Haus wäre denkbar.
  • der Kreis endlich auch mal wieder in die Region Mainburg investiert. Mainburg zahlt mit die größte Kreisumlage und die Investitionen werden zum ganz großen Teil außerhalb von Mainburg getätigt. Gut ersichtlich ist dies am Beispiel der Krankenhäuser. Während der Landkreis in Kelheim über 100 Mio. EUR investiert hat, wurde in Mainburg über Jahrzehnte nur das Nötigste gemacht. Die Folgen davon werden nun wiederum als Argument für die geplante Klinikschließung herangezogen, da man nun zu der Erkenntnis gelangt ist, dass in Mainburg ein erheblicher Sanierungsstau besteht.

 

Förderverein Freunde Mainburger Krankenhaus
Förderverein auf Facebook >

Vorsitzender: Karsten Wettberg
Walther-Schwarz-Straße 1-3, 84048 Mainburg
Kontakt E-Mail: freunde-kh-mainburg@gmx.de

 

„Der Vorname“ im LSK-Theaterfrühling

Vorverkauf für neues Stück beginnt am Sa. 10.02.2024

Lust auf einen gemütlichen Theaterabend? Auf ein Essen mit Freunden, auf guten Wein, serviert mit einer gehörigen Portion Zank und Katastrophe? Dann herzlich willkommen zum neuen Frühjahrsstück im LSK-Theater Mainburg. Ab 01. März 2024 zeigt das Theaterensemble die amüsante französische Komödie „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patillière. Unter der Regie von Christian Mayerhofer und Regieassistenz Cori Maier streitet sich das fünfköpfige Ensemble derzeit so richtig schön warm.

 

Zum Stück

Ach, ein richtig netter Abend sollte es werden! Ein Essen mit der Familie und mit Freunden. Der Literaturprofessor Pierre Garaud und seine Frau Elisabeth erwarten Elisabeths Bruder Vincent und dessen schwangere Frau Anna, sowie Claude Gatignol, einen Freund aus Kindertagen. Die Kinder sind untergebracht, das Essen ist quasi schon fertig. Die Gäste trudeln endlich ein. Und ehe man sich’s versieht, ist man mitten in der schönsten Katastrophe! Vincent ist die gediegene Stimmung nämlich etwas zu friedlich. Um der trauten Runde etwas „einzuheizen“ verrät er seinen fassungslosen Freunden den Namen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Eine hitzige Diskussion entbrennt, ob man sein Kind denn nach Hitler benennen darf oder nicht. Doch diese Streitfrage bleibt nicht die einzige dieses beschaulichen Abends. Denn Professor Pierre und Selbstdarsteller Vincent sind nun so richtig in Fahrt und gehen mit gezückten Schwertern ins Wortgefecht. Doch sollte der offenbarte Vorname schlafende Hunde geweckt haben, bringen pikante Details über Francoise, Elisabeths und Vincents Mutter, das Fass zum Überlaufen!

„Der Vorname“ verspricht einen famosen Theaterabend mit scharfen Dialogen und Wortwitz in bester französischer Tradition!

 

Details:

• Start Kartenvorverkauf: Sa. 10.02.2024, Weinmayer Mainburg, Tel. 08751 1411
• Ort: LSK Theater, Am Sportplatz 3, Mainburg
• Termine: 01. / 02. / 08. / 09. / 10. / 15. / 16. / 17.03.2024
• Uhrzeit: jeweils um 19.30 Uhr

Weitere Informationen:
www.lsk-theater-mainburg.de
www.instagram.com/lskmainburg
www.facebook.com/LSKMainburg

 

 

Heckenzuwachs in Volkenschwand

Volkenschwand kann sich über Heckenzuwachs in der Flur freuen

Aktives Handeln für den Arten- und Klimaschutz: Auf Initiative eines Landwirts wurde eine fast 200 Meter lange Hecke mit 560 Pflanzen in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Kelheim VöF gepflanzt.

 

Lebensraum für viele Tierarten

„Eine Heckenneupflanzung in dieser Größenordnung ist alles andere als alltäglich“, berichtet Veronika Stiglmaier vom Landschaftspflegeverband, die die Umsetzung solcher Maßnahmen in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg betreut. Hecken sind ein typischer Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Sie geben der Landschaft Struktur und Abwechslung und sie erfüllen zudem wichtige Funktionen im Natur- und Umweltschutz. Dass Hecken z.B. für viele Tierarten einen Lebensraum und ein Nahrungsangebot bieten oder als Verbundstruktur die Wiederansiedlung von Tier- und Pflanzenarten fördern ist meist hinlänglich bekannt.

 

Hecke als CO2-Speicher

„Dass Hecken aber auch durch ihren Aufwuchs und die große Wurzelmasse CO2 speichern und die Bodenerosion durch Wind und Starkregenereignisse abmildern, wissen viele oft nicht“, so Klaus Amann, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes. Heckenpflanzungen sind damit ein effektiver Beitrag, um unsere Landschaften für die nächsten Jahre klimafit zu machen.

Und so kann der Flächeneigentümer Matthias Lorenz die Frage „wie kommt man darauf, freiwillig eine Hecke zu pflanzen“ getrost beantworten: „weil die positiven Auswirkungen vor allem auf die Natur und Umwelt, aber auch das Kleinklima den Verlust der Bewirtschaftungsfläche wettmachen“. Auch Volkenschwands Bügermeister Franz Högl freut sich über das freiwillige Engagement und über die Förderung solcher Maßnahmen durch die Regierung von Niederbayern: „Wir unterstützen von Seiten der Gemeinde gerne eine solche Initiative und es wäre natürlich erfreulich, wenn dieses Beispiel Schule machen würde.“

 

Hintergrund

Im Rahmen der Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien wird die komplette Neuanlage von Hecken durch die Regierung von Niederbayern im gesamten Landkreis Kelheim gefördert, sodass für die FlächeneigentümerInnen keinerlei Kosten entstehen. Die Organisation und Durchführung der Heckenpflanzung wird über den Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. abgewickelt. Interessierte können sich gerne dazu beim VöF in der Geschäftsstelle informieren: www.voef.de

 

Im Bild (v.l.n.r.): Landwirt Matthias Lorenz, Veronika Stiglmaier und Klaus Amann (LPV Kelheim VöF), sowie die Heckenpatin Gudrun Höfter und Volkenschwands Bürgermeister Franz Högl schauten sich gemeinsam die Heckenpflanzung bei Volkenschwand an.

Foto: Georg Strasser

Lehrschwimmhalle Mainburg wird dauerhaft geschlossen

Wegen massiver Schädigungen an tragenden Bauteilen: Lehrschwimmhalle Mainburg wird dauerhaft geschlossen

Die Lehrschwimmhalle Mainburg bleibt ab Mittwoch 31.01.2024 dauerhaft geschlossen. Ursprünglich wäre ein Betrieb bis maximal 30.06.2024 statisch freigegeben gewesen. Grundlage dieser vorgezogenen Maßnahme sind die Ergebnisse eines neuerlichen baulichen Gutachtens, das das Landratsamt Kelheim in Auftrag gegeben hat. Diese wurden in dieser Woche präsentiert. Demnach machen teils massive bauliche Schädigungen dieses Vorgehen zwingend notwendig. Die Stadt Mainburg sowie die verantwortlichen Personen der Schulen und Vereine, die die Lehrschwimmhalle nutzen, wurden bereits informiert.

„Aus Sicht der Tragwerksplanung kann eine weitere Nutzung nicht mehr verantwortet werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne tragende Elemente kurzfristig versagen. Uns bleibt deshalb keine andere Möglichkeit als diesen Schritt zu gehen. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität und ist wichtiger als alle weiteren Interessen“, so Landrat Martin Neumeyer.

Alle Sprecher der im Kreistag vertretenen Fraktionen tragen die Schließung des rund 50 Jahre alten Gebäudes inhaltlich mit. Im Rahmen der Kreistagssitzung am 05.02.2024 werden die Erkenntnisse des Gutachtens den Kreisräten und der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Text: Landratsamt Kelheim

 

Demonstration für Demokratie und Vielfalt

Bis zu 600 Teilnehmende bei Kundgebung für eine „Bunte Hallertau“ in Mainburg

Es war noch keine Woche her, da hatte ein privater Zusammenschluss von Mainburger Eltern nach der Veröffentlichung des Geheimplans der AFD zur Ausweisung zahlreicher Menschen und nach dem Besuch der Regensburger „Demo gegen Rechts“ die Idee, auch im Zentrum der Hallertau ein Zeichen für eine Gesellschaft in Demokratie, Vielfalt und Freiheit zu setzen. Innerhalb von nur sechs Tagen organisierten sie zusammen mit einem kleinen Team die Kundgebung „Bunte Hallertau – Gemeinsam für Demokratie & Vielfalt“.

 

Großes Interesse

Bei der Stadt Mainburg waren für die Demonstration am Sonntag, 28.01.2024 am Rathaus 200 Teilnehmende angemeldet – am Ende waren es dann deutlich mehr. Laut Organisatoren kamen geschätzt bis zu 600 Bürger und Bürgerinnen, auch von außerhalb Mainburgs. Ein breiter Querschnitt durch die Bevölkerung aus jung und alt hatte sich da vor dem Rathaus mit vielen selbst geschriebenen Plakaten eingefunden. Von „Bunte Hallertau“ über „Menschenrechte statt rechte Menschen“ bis hin zu „Hubert, Markus, Friedrich und Co: Hört auf mit dem Zündeln“, und „nie wieder ist jetzt“ war da zu lesen. Als Unterstützer der Demo hatte sich ein breites Bündnis formiert. So waren die meisten im Stadtrat vertretenen Parteien, die drei großen Glaubensgemeinschaften, drei der größten Vereine sowie viele engagierte Mainburger und Mainburgerinnen mit dabei.

 

Vielfältige Redebeiträge

Viele Familien waren auch mit Kindern in die Innenstadt gekommen, wo Veranstaltungsleiter Michael Höller pünktlich um 11:30 Uhr die Versammlung eröffnete und die organisatorischen Belange so eines Treffens erklärte, bevor Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner die Menge begrüßte und unter anderem auch auf das Motto für Demokratie & Vielfalt einging. Gamze Çağlar, Mainburgerin und Nachkommende türkischer Gastarbeiter erzählte, wie es so ist, als Mensch mit Migrationshintergrund in Deutschland zu leben und wie wichtig es ist, geheimsam für etwas zu stehen. Maureen Sperling referierte in ihrem Wortbeitrag über das Frauenbild in der Demokratie und in Europa, bevor Dr. Edda Gehrlein-Zierer sehr anschaulich aus ihrem Alltag im Krankenhaus berichtete. Eine von der AFD im geheimen diskutierte „Remigration“ würde nicht nur ihr international geprägtes Kollegenumfeld auflösen und in Krankenhäusern die Lichter ausgehen lassen, sondern das gesamte deutsche Gesundheits- und Pflegewesen betreffen. Hanns Seidl, Mainburger Mittelschulrektor i.R. und Autor des Buches „Mainburg unterm Hakenkreuz“  mahnte in seinem Beitrag, dass es mit der Demokratie schnell vorbei sein könne, wie schon die Zeit ab 1933 auch in der Hopfenstadt gezeigt hat.

Zwischen den Wortbeiträgen gab es musikalische Darbietungen von Mai Blech, Coro Intermezzo und der Mainburger Liedermacherin Sophia. Gänsehaut kam bei so manchem Besucher auf, wenn Heidi Mirlach zwischen den Beiträgen mit kurzen, knappen Sätzen durchaus berechtigte Schreckensbilder vor das Rathaus malte: „Stell Dir vor, Dein Kind erzählt zu Hause, dass der Schulfreund im Rollstuhl nicht mehr in der Klasse sei“ oder „stell Dir vor, Deine Enkelkinder fragen, was Du denn dagegen getan hast“.

 

Zufriedene Veranstalter mit Ideen für weitere Aktionen

Die kurzweilig und dennoch aufschlussreich gestaltete Versammlung wurde mit einem gemeinsamen Lied beendet, das viele Besucher und Besucherinnen überzeugt mitsangen: „Menschen, nehmt Euch bei der Hand, für Liebe, Frieden, Vielfalt hier im Land, für ein Miteinander…“. Ideengeberin Kim Krojer und Versammlungsleiter Michael Höller freuten sich mit ihrem gesamten Team über den Samen, den sie in der Hopfenstadt gelegt haben, und hoffen, dass daraus noch viel mehr entsteht. „Man ist nicht allein in so dunklen Zeiten, in denen so hässliche Parolen durchs Land gehen“, resümieren die beiden und hoffen, dass die Botschaft dieser friedlich verlaufenen Versammlung auch in die Familien, an die Kollegen und in die Nachbarschaften weitergetragen wird. Das Konzept, eine Demonstration „für“ etwas zu organisieren, und nicht „gegen“, ging jedenfalls voll auf. Und es gibt auch schon Ideen für weitere Aktionen für eine „Bunte Hallertau – Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt“.

 

 

Text: Ritsch Ermeier

 

Bürgermeister Fichtner ehrt Leichtathleten-Nachwuchs vom TSV Mainburg

Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner hatte am 01.12.2023 ins Rathaus geladen, um herausragende Leistungen zweier talentierter Athleten des TSV Mainburg zu würdigen: Lisa-Marie Stanglmair und Vincent Limpens.

 

Lisa-Marie Stanglmair – Auf dem Weg zur Spitze in der Leichtathletik

Bürgermeister Fichtner erinnert sich an ihre Anfänge im Fußball-Probetraining. Schon da fiel ihre beeindruckende Laufstärke auf. „Ich bin froh, dass Du in der Leichtathletik Deine Leidenschaft gefunden hast“, freut sich Bürgermeister Fichtner. Besonderer Dank geht an Trainer Bernd Meister, der ihr Talent kontinuierlich fördert.

Lisa-Marie brilliert besonders im Sprint und Hürdenlauf. Trotz eines unglücklichen Sturzes im Blockwettbewerb im Mai 2023 zeichnete sich bei den U12 Kreismeisterschaften ab, dass sie für den E-Kader geeignet ist. Ihr Trainer betont die Bedeutung des Trainingstagebuchs von Lisa-Marie, das Einblicke in ihre Empfindungen nach verschiedenen Übungen bietet. Dieses Feedback ist besonders in diesem Alter und beim Sprungtraining wichtig, um die Belastungsgrenzen zu kennen und Überforderung zu vermeiden. Aktuell liegt der Fokus auf den U14 Anforderungen. Lisa-Marie und ihr Trainer sind optimistisch angesichts ihrer Leistungen in der Talentriade, bei der sie mit 28 Punkten Bronze holte. Die Aussicht auf eine erfolgreiche Entwicklung im Leichtathletikbereich ist vielversprechend.

 

Vincent Limpens – Sprinttalent auf dem Weg zu den Deutschen Meisterschaften

Vincent Limpens, der sich auf den Sprint konzentriert, konnte bereits beeindruckende Erfolge verbuchen. Er erreichte den 7. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften über 100 m mit einer persönlichen Bestleistung von 10,87 s und gehört zu den „Top Ten“ der süddeutschen Hallenmeisterschaften.

Im Gespräch mit Bürgermeister Fichtner erzählt Vincent von seinem frühzeitigen Einstieg in die Leichtathletik und seinem Fokus auf den Sprint: „Ich war seit dem Kindergarten immer der Schnellste“. Das Training, bestehend aus dreimal wöchentlichem Bahntraining sowie zweimal speziellem Krafttraining – und ist darauf ausgerichtet, seine Geschwindigkeit weiter zu optimieren. Vincent hat klare Ziele vor Augen, darunter die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Februar. Obwohl er nun in der Männerklasse startet, ist das hoch gesteckte Ziel nicht außer Reichweite.

Er trainiert mit seinem Trainer als Laufpartner, der teils noch schneller läuft, was stark anspornt und die eigenen Leistungen steigert. Vincent betont, dass auf diesem Niveau gezielte an vielen kleine Details gearbeitet wird, um die Geschwindigkeit um Hundertstelsekunden zu steigern.

Bürgermeister Fichtner übergab den Sportlern ein Präsent und gratulierte den beiden Athleten zu ihren herausragenden Leistungen und wünschte ihnen viel Erfolg für ihre weitere sportliche Entwicklung und persönlichen Ziele.

 

Foto: Christin Grundmann-Fritz, Stadt Mainburg