Ehrungen der besten Mainburger Schulabsolventen 2021

An drei Terminen lud Bürgermeister Helmut Fichtner die jeweils besten Mainburger Absolventen von Mittelschule, Realschule und Gymnasium zu einer Ehrung ins Rathaus ein.

Die Abschlüsse in Corona-Zeiten stellten die Absolventen dabei vor ungewohnte Herausforderungen. An Home Schooling  und Videokonferenzen musste sich alle erst einmal gewöhnen, denn sich im heimischen Umfeld nicht ablenken zu lassen, war teils gar nicht so einfach, wie die Schüler berichten. Nach monatelanger Corona-Isolation in der Freunde und Mitschüler oft nur digital getroffen wurden, stellte sich dann ein für manchen so noch nicht erlebtes Gefühl ein, als die Schulen wieder öffneten: Endlich wieder in die Schule gehen!

Am Ende hat jeder von ihnen sein eigenes Rezept für den Lernerfolg gefunden und alle freuten sich nun auf den nächsten großen Schritt im Leben in Richtung Berufsleben und Studium. Glückwunsch auch von FRANNS!

 

Beste Absolventen der Mittelschule Mainburg – mit mittlerer Reife bzw. Quali

 

Beste Absolventen der Realschule Mainburg

 

Beste Absolventen des Mainburger Gabelsberger Gymnasiums

 

Foto Mittelschüler: Christin Grundmann
Foto Gymnasiasten und Realschüler: FRANNS

 

Der BarthHaas-Bericht 2020/2021

Weltweite Hopfenanbaufläche steigt, Erntemenge geht zurück, Corona bedingte Verluste am Biermarkt deutlich geringer als erwartet 

Am 23.07.2021 wurde der BarthHaas-Bericht am Standort Mainburg vorgestellt. Der Autor des Berichts Heinrich Meier (rechts) und Peter Hintermeier, Einkaufsleiter des Nürnberger Hopfenhandelshauses gingen dabei auf die Entwicklungen von Hopfenanbaufläche, Erntemenge und Bierproduktion weltweit ein. Der BarthHaas-Bericht erscheint seit ca. 1877 mit kurzen Unterbrechungen jedes Jahr darf auf seinem Gebiet als Standardwerk bezeichnet werden.

 

Hopfenanbaufläche steigt, Erntemenge geht zurück

Die weltweite Anbaufläche für Hopfen ist 2020 das siebte Jahr in Folge gestiegen. Die USA sind mit einem Anteil von 40 Prozent das Land mit der weltweit größten Hopfenanbaufläche, gefolgt von Deutschland mit 33 Prozent und Tschechien mit 8 Prozent. Das geht aus dem BarthHaas-Bericht Hopfen 2020/2021 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer Online-Pressekonferenz am 22. Juli vorstellte. 2020 stieg die weltweite Anbaufläche für Hopfen um 1,3 Prozent auf 62.366 Hektar. Trotz einer größeren Anbaufläche lag die Erntemenge um 7.500 Tonnen unter dem Vorjahr. Die Hälfte dieses Rückgangs liegt in einer unterdurchschnittlichen Ernte in den USA begründet. „In den USA haben uns die Effekte der Klimakrise im letzten Jahr erstmals richtig spürbar erwischt: In Nachbarschaft unserer Anbaugebiete wüteten zu Erntebeginn Waldbrände. Die klimatischen Umstände, die diese Waldbrände schürten, führten auch zu außergewöhnlich heißen Winden am Anfang der Ernte, die die Erträge über 10 Prozent schmälerten“, erklärt Alexander Barth, der für den US-Markt verantwortliche Gesellschafter des Familienunternehmens.

 

Alphasäure auf Allzeithoch

Neben der Erntemenge ist die Alphasäure ein entscheidender Faktor der Hopfen- und Bierbranche. (Erklärung: Die Alphasäure ist der für das Bierbrauen wichtigste Bestandteil des Hopfens und für die Bittere des Biers verantwortlich.) „Auch wenn die geerntete Alphamenge nur geringfügig über dem Vorjahr liegt, ist es dennoch ein neuer Allzeitrekord und das, obwohl die Erntemenge um 6 Prozent unter dem Vorjahr lag“, sagt Heinrich Meier, der Verfasser des HopfenBerichts. Auch 2021 verlief der Beginn der Vegetation nicht optimal. In Europa war es meist zu kühl, mit der Folge eines Wachstumsrückstands Ende Mai von bis zu zwei Wochen. Inzwischen gab es Unwetter mit Hagelschäden in Hopfenanlagen in Tschechien, Polen und in Deutschland (Anbaugebiet Tettnang). In den USA macht eine Hitzewelle dem Hopfen zu schaffen. Die weitere Witterung entscheidet letztendlich darüber, wieviel Hopfen und welche Hopfenalphamenge dem Markt zur Verfügung stehen wird.

 

Hopfenüberschuss durch sinkenden Bierausstoß

„Das Hopfenangebot der Ernte 2020 wird den Bedarf im Braujahr 2021 übersteigen. Der Markt wird somit das zweite Jahr in Folge einen Hopfenüberschuss aufweisen“, so Meier. „Die Preisreaktionen auf dem Hopfenmarkt waren jedoch gering, weil dem Markt unter anderem aufgrund der sehr hohen Vorvertragsquoten und der schwachen Ernte in den USA nur wenig Spotmenge zur Verfügung stand“, erklärt Meier.

Abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie müsse auch in den nächsten Jahren mit einer schwachen Nachfrage gerechnet werden. „Die internationale Hopfenwirtschaft kann der Überproduktion nur mit Flächenanpassungen begegnen. Diese sind dringend erforderlich, um sich einem Marktgleichgewicht wieder annähern zu können“, sagt Meier.

Alexander Barth gibt jedoch zu bedenken: „Eine Überproduktion kann in diesen Zeiten klimabedingt ganz schnell in einen Mangel umschlagen. Die Ernten sind nicht mehr so planbar wie früher und die Erträge schwanken stärker.“ Die Brauwirtschaft tue gut daran, höhere Bestände zu halten, um einen Puffer für magere Zeiten zu haben. „Alles in allem sehen wir herausfordernden Zeiten entgegen.“

 

Biermarkt 2020: Verluste deutlich geringer als erwartet

Corona und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens setzen weltweit auch der Braubranche zu. Das lässt sich deutlich an der Entwicklung des Bierausstoßes 2020 ablesen: Er sank in dem Jahr der Pandemie um 4,9 Prozent auf 1,82 Milliarden Hektoliter und damit auf das Niveau von 2008. Das geht aus dem BarthHaas-Bericht Hopfen 2020/2021 hervor, den der weltweit führende Hopfenspezialist im Rahmen einer OnlinePressekonferenz am 22. Juli vorstellte.

Dennoch seien die Aussichten für die Bier- und damit auch die Hopfenbranche gut, zeigt sich Alexander Barth, der für den US-Markt verantwortliche Gesellschafter des Familienunternehmens, überzeugt. „Erfreulicherweise ist der Bierkonsum weltweit längst nicht so stark eingebrochen wie prognostiziert wurde.“ Das bekräftigt auch der Verfasser des Hopfen-Berichts Heinrich Meier: Noch im Oktober letzten Jahres sei man aufgrund der Ausbreitung von Covid-19 von einem Minus zwischen 8 und 14 Prozent ausgegangen.

Von der negativen Entwicklung im vergangenen Jahr war, den Erhebungen zufolge, die Mehrzahl der insgesamt 172 Erzeugerländer betroffen: 97 mussten einen Rückgang hinnehmen, Zuwächse waren nur in 37 Ländern zu verzeichnen.

 

Deutschland liegt mit Minus im weltweiten Trend

Mit einem Minus von 5 Prozent liegt der deutsche Biermarkt laut dem aktuellen BarthHaas-Bericht im weltweiten Trend und behauptet mit nunmehr 87,0 Millionen Hektolitern Ausstoß seinen fünften Platz im internationalen Ranking der führenden Biernationen. Die Plätze 1 bis 4 nehmen unverändert China, die USA, Brasilien und Mexiko ein. Etwas mehr als die Hälfte des weltweit erzeugten Bieres wurde 2020 in diesen Ländern gebraut.

Während die Staaten der Europäischen Union 2020 deutlich ins Minus gerieten (Großbritannien -6,9 Mio. hl, Spanien -4,8 Mio. hl, Deutschland -4,6 Mio. hl), konnten die Länder des übrigen Europas dank einer positiven Entwicklung in Russland (+2,5 Mio. hl) unter dem Strich sogar ein kleines Ausstoßplus erzielen. Insgesamt sank der Ausstoß in Gesamteuropa um 29 Millionen Hektoliter bzw. 5,5 Prozent.

Kleines Plus in Amerika steht hohen Verlusten in Asien gegenüber

Der Biermarkt in Amerika zeigte sich hingegen robust und erreichte eine geringe Zunahme von 6 Millionen Hektolitern (+1,0 %). Das Wachstum kam aus Brasilien (+7,1 Mio. hl) und Mexiko (+2,7 Mio. hl). Das Ergebnis in Asien mit einem Minus von 61 Millionen Hektolitern (-10,0 %) war indessen stark geprägt durch Rückgänge in China (-35,4 Mio. hl) und Indien (-9,8 Mio. hl).

Der geringere Ausstoß in Südafrika (-6,5 Mio. hl) und in den meisten ostafrikanischen Ländern konnte durch die Länder Westafrikas mit meist höheren Bierproduktionszahlen nicht ausgeglichen werden. Für den gesamten Kontinent blieb daher am Ende ein Minus von 9 Millionen Hektolitern oder 6,5 Prozent.

Erwartungen des Managements vorsichtig optimistisch

Mittlerweile werden die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in manchen Ländern zwar gelockert. Die unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Regionen der Welt mache es dennoch weiterhin schwierig, zuverlässige Aussagen über den Gesamtmarkt und die globalen Auswirkungen zu treffen, so Heinrich Meier in seinem Ausblick. Der weltweite Bierausstoß werde aber wohl 2021 erneut geringer ausfallen als 2019, prognostiziert er.

Gleichwohl blickt das BarthHaas-Management insgesamt optimistisch in die nähere Zukunft. In den USA seien bereits viele Menschen geimpft und das Leben normalisiere sich endlich wieder, freut sich Alexander Barth. Das gelte bald auch für viele andere Länder, ist er zuversichtlich. „Mit fallenden Restriktionen und den Geldspritzen, die besonders wirtschaftlich starke Nationen bekommen haben, wird der Konsum wieder angekurbelt. Der Nachholbedarf ist groß.“

 

Text/Grafiken: BarthHaas

 

Gänsehaut trotz 29 °C

Benefizkonzert in Mainburger Brandhalle begeistert

„Gänsehaut trotz 29 Grad“, so beschrieb eine Besucherin den Konzertgenuss am Samstag, 14.08.2021 begeistert. An diesem verwandelte sich die Brandhalle am Mainburger Volksfestplatz wieder in einen klassischen Konzertsaal. Alina Pisleaga und Katharina Schweigard luden zu einem Benefizkonzert zu Gunsten der Hochwasseropfer ein. Rund 40 Personen folgten der Einladung, trotz der sehr hohen sommerlichen Temperaturen.

Die beiden Musikerinnen präsentierten klassische Werke von Mozart, Rossini und Popp für Querflöte und Klavier, sowie Eigenkompositionen der Pianistin Pisleaga – letztere waren bereits in Dokumentationen und Filmen zu hören. Anders als beim letzten Konzert erklangen dieses Mal nicht nur instrumentale Klänge, sondern auch der ein oder andere Musicalsong wurde von Katharina Schweigard gesungen zum Besten gegeben. So tauchten die Konzertbesucher in die Welten von Pocahontas, Cats und Mozart ein und erfuhren dazu auch einige Anekdoten und Erzählungen zu den Geschichten oder Komponisten.

Die zwei Musizierenden freuten sich sehr über den Zuspruch des verzauberten Publikums und den großen Applaus. Nicht nur applaudiert auch gespendet wurde fleißig. So kam eine Spendensumme von rund 800 Euro zusammen, die nun den Opfern der Hochwasserkatastrophe zu Gute kommt.

 

Die Halle auf dem ehemaligen Firmengelände des Holzimprägnierwerks Brand wird im Moment von der evangelischen Kirchengemeinde für Gottesdienste genutzt, da das eigene Gemeindehaus vor dem Umbau steht. Aufgrund der guten Akustik wurde die alte Lagerhalle nun auch als Konzertsaal entdeckt.

 

Text: Schweigard

 

Corona-Auffrischungs-Impfungen

Corona-Auffrischungs-Impfungen für Risikogruppen und Menschen ab 80 Jahren möglich

Die Corona-Auffrischungs-Impfungen sind im Landkreis Kelheim möglich. Die Dritt-Impfungen richten sich zunächst insbesondere an die vulnerablen Personengruppen, Menschen ab 80 Jahren, an Personen mit Immunschwäche oder Immunsupression sowie auch an Pflegebedürftige, die in ihrer eigenen Häuslichkeit leben. Voraussetzung für die Auffrischungs-Impfung ist, dass die Zweit-Impfung mindestens 6 Monate zurückliegt. Verimpft wird ein mRNA-Impfstoff, unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die erste Impfserie abgeschlossen wurde.

Die Auffrischungs-Impfungen für die oben aufgeführten Personengruppen können ohne Terminvergabe im Impfzentrum Kelheim sowie in der Außenstelle in Mainburg durchgeführt werden. Das Impfzentrum in Kelheim befindet sich am Schlossweg 3 in Kelheim, in Mainburg in der Stadthalle am Griesplatz 1.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Personen-Gruppen können demnächst über die mobilen Teams des Impfzentrums Kelheim eine Auffrischungs-Impfung erhalten.

Desweiteren können auch weiterhin Erst- und Zweitimpfungen für alle impfwilligen Personen durchgeführt werden. Dies ist im Impfzentrum Kelheim und in der Aussenstelle in Mainburg ohne Terminvereinbarung möglich.

 

Infos und Kontakt zu Impfzentren: Seite aufrufen
Anmeldung zur Impfung: www.impfzentren.bayern

 

Volles Haus im Ziegler Bräu-Biergarten

Mit einer Woche Verspätung – den Samstag zuvor hatte das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht – war am Samstag, 14.08.2021 das lange angekündigte Konzert des Mainburger Musikanten, Autors und Stadtführers Ritsch Ermeier beim Ziegler Bräu ein voller Erfolg.

Der Biergarten war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Gäste genossen den lauen Sommerabend und hatten endlich wieder mal die Gelegenheit, sich bei griabiger Wirtshausmusik mit Freunden auszutauschen. Das Konzept, die Gäste nicht all zu laut, sondern in gemütlicher Atmosphäre zu bespielen, ging voll auf. Neben bekannten Hallertauer Liedern gab es vom Ritsch natürlich auch jede Menge neuer Gstanzl, Landler und Zwiefache … und auch das „Chalet am Tegernsee“ in Form eines Tangos durfte nicht fehlen.

Ob sich der Ziegler Bräu Chef Wolfgang Randeltshofer aufgrund dieses erfolgreichen Biergarten-Konzerts ein Chalet am Tegernsee leisten kann, ist fraglich. Die Gäste jedenfalls fanden nach zwei Stunden Konzert in einer lauen Biergarten-Sommernacht jedenfalls: „Schod iss, dass gor iss“.

Schon jetzt plant der Ziegler Bräu ein Konzert mit Ritsch Ermeier im Gasthaus, sofern es die Corona-Lage im Herbst zulässt. FRANNS drückt jedenfalls die Daumen!

 

Wandererlebnis für Frühaufsteher

Mit der Gebietsbetreuerin unterwegs im Naturschutzgebiet Weltenburger Enge

Vogelgezwitscher, Donauwellen, Wipfelrauschen – auf der Wanderung in das Naturschutzgebiet entdeckt ihr nicht nur himmelhohe Buchen und Eschen, sondern erlebt das „Erwachen“ der Natur in der Wipfelsfurt inmitten dem einzigen mit dem Europadiplom ausgezeichneten Naturschutzgebiet Bayerns. Der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. unter der Leitung von Franziska Jäger, Gebietsbetreuerin Weltenburger Enge, bietet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mit der Gebietsbetreuerin unterwegs“ eine rund 3-stündige naturkundlich-kulturhistorische Wanderung für Frühaufsteher an.

 

Details:

• Di. 24.08.2021, 06.00 – ca. 09.00 Uhr
• Treffpunkt: Kelheim, Infoplattform Donau Schiffsanlegestelle
• Leitung: Franziska Jäger, Gebietsbetreuerin Weltenburger Enge
• Anmeldung erforderlich: bis 23.08. Tel. 09441 2077324
• Teilnehmerzahl begrenzt
• festes Schuhwerk

 

Das neue FRANNS Magazin August 2021

Auf unserem FRANNS August-Covermodel 2021 erwartet euch neben frischem Hopfengrün auch unser Covermodel Alina aus Au. Im Magazin erwarten euch Anregungen für den Sommer und auch wieder einige Veranstaltungen. Holt euch die August-Ausgabe 2021 und schaut rein! 

 

Im FRANNS Magazin Juli 2021 findet ihr unter anderem:

• Ferienprogramm: Schnitzeljagd
• Lesesommer der Stadtbibliothek
• KIMM – Kultur in Mainburgs Mitte: Openair-Events
Ramadama mit Fotoaktion im Landkreis
Kreativ-Wettbewerb des TSV Mainburg
• Kräuterführungen bei Kiermeier Auerkofen
• neues aus dem Rathaus
• neue Folge: „Bench und die 5 Säulen des Lebens“
• Themen-Stadtführungen
• Veranstaltungskalender
• viele Infos und Stories rund um Mainburg

… und noch sehr viel mehr! Holt euch das aktuelle Mainburger Stadtmagazin kostenlos an zahlreichen Auslagestellen.

 

Coverfoto: Milla Curtis, The Sour Cherry Fotografie / www.millacurtis.com

 

 

StadtStrand Mainburg 2021 abgesagt

Mögliches Stadtstrand-Ersatzevent im August 2021 findet nicht statt

Nach 1,5 Jahren Pandemie und so gut wie keiner öffentlichen, kulturellen Veranstaltung waren die Verantwortlichen des FC Mainburgs sowie Freunde und Unterstützer bis zuletzt sehr bemüht ein Ersatzevent für den alljährlichen Stadtstrand Mainburg, der bereits 2020 aufgrund von COVID-19 abgesagt werden musste, auf die Beine zu stellen. Trotz der tatkräftigen Unterstützung vieler freiwilliger Helfer musste sich die Vereinsführung mit dem Voranschreiten der Planungen eingestehen, dass die zu überwindenden Hürden aus vielerlei Gründen nicht zu stemmen sind. Für alle StadtStrand-Fans von nah und fern bedeutet das nun leider, dass es pandemiebedingt auch 2021 weder einen Stadtstrand noch ein anderes kulturelles Ersatzevent geben wird.

Die Vereinsverantwortlichen befanden sich bereits in guten Gesprächen mit der Stadt Mainburg hinsichtlich der Genehmigung einer solchen öffentlichen Veranstaltung. Vom Landkreis und anderen Stellen, mit denen man sich ebenfalls in Kontakt befand, gab es keine bis wenig Unterstützung. Das strenge, aber aus Sicht der Verantwortlichen notwendige Hygienekonzept zur sicheren Durchführung einer Freiluftveranstaltung mit mehr als 500 Personen war bereits zum Großteil erarbeitet. Beim Zusammentragen aller Entscheidungsfaktoren zeichnete sich jedoch ab, dass das finanzielle Risiko aufgrund der besonderen Bestimmungen für den Verein nicht tragbar gewesen wäre. Des Weiteren hat sich zur Verwunderung der Verantwortlichen gezeigt, dass das angestrebte Hygienekonzept (basierend auf „3-G-Konzept“ = Zutritt nur für getestete, geimpfte oder genesene Personen) in manchen Gesellschaftskreisen bedauerlicherweise wenig Anklang fand.

Der FC Mainburg bedauert die endgültige Absage des Ersatzevents sehr und hofft darauf, das kulturelle Leben in Mainburg bald wieder bereichern zu können. Damit das in Zukunft trotz globaler Pandemie möglich ist, bedarf es eines hohen Zusammenhalts und Befürwortung seitens der Bevölkerung sowie Unterstützung aus der Politik. Entweder wir lernen gemeinsam bestmöglich mit der Krise umzugehen oder kulturelle Veranstaltungen bleiben uns nur aus den Jahresrückblicken vergangener Zeiten in Erinnerung.

 

www.stadtstrand-mainburg.de
www.facebook.com/StadtStrandMainburg
www.instagram.com/stadtstrandmainburg

 

Austausch-Praktikant bei Auto Köhler

Als Abschluss seines Praktikums im Juli 2021 bei Auto Köhler wurde Victor Rubeo (mitte) von Bürgermeister Helmut Fichtner im Rathaus empfangen. Er war im Rahmen eines Austausch-Praktikums, dass der deutsch-französische Partnerschaftsverein Mainburg-Liancourt in die Wege geleitet hatte, zu Gast in der Hopfenstadt.

Rolf Lefeber (links), 1. Vorsitzender des Partnerschaftsvereins bedankte sich bei Klaus Köhler (mitte) für die Bereitschaft immer wieder Austausch-Praktikanten aufzunehmen. Victor Rubeo – aus Compiègne unweit der Mainburger Partnerstadt Liancourt – war ebenfalls erfreut, dass er trotz Corona hier sein durfte und gab Einblick in seine bisherige schulische Laufbahn und seine Pläne für die Zukunft. So lernt er bereits seit sechs Jahren Deutsch und bereitet sich im Moment für die Aufnahmeprüfung an einer französischen Eliteschule vor. Davon gibt es nur rund 20 Stück in Frankreich und die fünfjährige Ausbildung wird ihn rund 30.000 Euro kosten. Schafft er die Aufnahmeprüfung und schließt erfolgreich ab, hat er hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da Abgänger dieser Eliteschulen von der Wirtschaft stark umworben werden.

Erst im Juni 2021 war Michael Bock (rechts) als Mainburger Austausch-Praktikant in Compiègne. Auf die Nachfrage der 2. Bürgermeisterin Hannelore Langwieser, welche Unterschiede es zwischen der Ausbildung in Deutschland zu Frankreich gibt, hob er das duale Ausbildungssystem in Deutschland hervor. Die Verknüpfung von Praxis und Schule gibt es so in Frankreich nicht – Berufsschulen dort sind eher eine theoretische Vorbereitung auf die spätere Arbeit.

Zum Abschluss überreichte Bürgermeister Helmut Fichtner ein kleines Präsent der Stadt Mainburg an Victor Rubeo und wünschte ihm viel Erfolg.

 

Familienfest der CSU Volkenschwand voller Erfolg

Mit einem Gottesdienst startete die CSU Volkenschwand am So. 01.08.2021 wieder ihr traditionelles Familienfest. Zelebriert von Pater Paul und gestaltet vom Familiengottesdienstteam Großgundertshausen fand der eigentlich wieder im Freien geplante Familiengottesdienst aufgrund der schlechten Witterung in der Kirche in Großgundertshausen statt. Unter der Leitung von Katharina Schweigard umrahmte der Kinderchor Magnificante den Gottesdienst musikalisch, die Kollekte wurde für die Betroffenen der Flutkatastrophe gesammelt.

Im Anschluss an den Familiengottesdienst konnte Landtagsabgeordnete und CSU-Ortsvorsitzende Petra Högl zahlreiche Gäste im Gasthaus Randlkofer in Leibersdorf begrüßen. So waren etwa Landrat Martin Neumeyer, stellv. Landrat Martin Huber, Bundestagsabgeordneter Florian Oßner, die Kreisräte Maureen Sperling und Alfons Ziegler, Bürgermeister Franz Högl und Gudrun Höfter sowie die Gemeinderäte Renate Obermaier, Georg Meier und Hubert Ertlmaier der Einladung zum Familienfest gefolgt. „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder unser Familienfest, wenn auch in etwas kleinerem Rahmen durchführen können“, sagte Petra Högl bei der Begrüßung der Gäste. Auch bedankte sich Högl ausdrücklich bei Pater Paul für die mutmachenden und hoffnungsvollen Worte in seinen Predigten der letzten Monate. Damit konnten ihren Worten nach viele Gottesdienstbesucher während der Pandemie zuversichtlicher und optimistischer in den Alltag gehen.

Landrat Martin Neumeyer betonte, dass Corona auch den Landkreis vor große Herausforderungen stellte und nach wie vor intensiv beschäftige. Die Einrichtung und der Betrieb der Impfzentren, die Testzentren und viele andere Dinge seien auf Landkreisebene umzusetzen gewesen. Dank hervorragender Mitarbeiter sei dies sehr gut gelungen. Dieses Engagement werde auch weiterhin notwendig sein, denn die Pandemie sei noch nicht zu Ende. Die Impfnacht im Kelheimer Impfzentrum bewertete sowohl Landrat Neumeyer als auch Landtagsabgeordnete Petra Högl überaus positiv. Rund 350 Personen, vor allem junge Menschen, konnten hierbei geimpft werden.

Weiter bekräftigten Landrat Neumeyer und auch die anwesenden Kreisräte ihre klare Unterstützung für beide Krankenhäuser im Landkreis. In die Goldbergklinik in Kelheim werde bereits investiert und für das Mainburger Krankenhaus sei ein guter Vorschlag für neue Investitionen in Höhe von rund 10 Millionen Euro erarbeitet worden. Neumeyer, der nochmals auf die Bedeutung des Mainburger Krankenhauses hinwies, ergänzte, dass bereits in den letzten Jahren wichtige Investitionen in den Brandschutz, den Lichtfunk und das Patienteninterieur im Mainburger Haus getätigt worden seien.

Besonders freute sich Petra Högl auch über das Kommen des Bundestagsabgeordneten Florian Oßner zum Familienfest. Dieser sei im Landkreis immer präsent und Ansprechpartner für alle bundespolitischen Belange. Ob autonomes Fahren, die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie oder der Straßenbau – all dies seien wichtige Themen für seine Arbeit als Abgeordneter der Region, wie Florian Oßner ausführte. Aber auch auf die große Bedeutung der Landwirtschaft, insbesondere in den Landkreisen Kelheim und Landshut, wies Oßner hin. Weiter ergänzte dieser, dass die CSU für den technologieoffenen Ansatz, der allen Innovationen Anreize setzt, stehe. „Wir leben in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Deshalb ist Photovoltaik zur Stromerzeugung höchst effizient und ist weiter auf Dachflächen auszubauen. Für alle auslaufenden PV-Anlagen ist es entscheidend, dass es eine lohnende Nachfolgeverwendung gibt. Zudem wird jedes PV-Modul dringend gebraucht für die Energiewende.“ Umso wichtiger sei es, dass die Entscheidung über den Standort für das deutschlandweit größte Wasserstoff-Technologie-Anwenderzentrum zur Herstellung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff zugunsten der Region am Standort Pfeffenhausen ausgehe. „Das Bundesverkehrsministerium würde hier 100 Millionen Euro Direktfördersumme einsetzen. Das ist eine historische Chance für unsere Heimatregion“, informierte Florian Oßner, der auch als Schirmherr der Wasserstoff-Initiative seit Jahren für dieses Projekt kämpft. Zum Abschluss bedankte sich die CSU-Ortsvorsitzende Petra Högl bei allen Mitwirkenden, insbesondere bei den Gastwirtsleuten Gabi und Werner Randlkofer, für das rundum gelungene Familienfest.

 

Im Bild (v.l.): Zahlreiche Gäste konnte CSU-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Högl beim Familienfest begrüßen. Bürgermeister Franz Högl, Kreisrat Alfons Ziegler, stv. Landrat Martin Huber, Bundestagsabgeordneten Florian Oßner und Landrat Martin Neumeyer.

 

Foto: Maria Aicher