Als Abschluss seines Praktikums im Juli 2021 bei Auto Köhler wurde Victor Rubeo (mitte) von Bürgermeister Helmut Fichtner im Rathaus empfangen. Er war im Rahmen eines Austausch-Praktikums, dass der deutsch-französische Partnerschaftsverein Mainburg-Liancourt in die Wege geleitet hatte, zu Gast in der Hopfenstadt.
Rolf Lefeber (links), 1. Vorsitzender des Partnerschaftsvereins bedankte sich bei Klaus Köhler (mitte) für die Bereitschaft immer wieder Austausch-Praktikanten aufzunehmen. Victor Rubeo – aus Compiègne unweit der Mainburger Partnerstadt Liancourt – war ebenfalls erfreut, dass er trotz Corona hier sein durfte und gab Einblick in seine bisherige schulische Laufbahn und seine Pläne für die Zukunft. So lernt er bereits seit sechs Jahren Deutsch und bereitet sich im Moment für die Aufnahmeprüfung an einer französischen Eliteschule vor. Davon gibt es nur rund 20 Stück in Frankreich und die fünfjährige Ausbildung wird ihn rund 30.000 Euro kosten. Schafft er die Aufnahmeprüfung und schließt erfolgreich ab, hat er hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da Abgänger dieser Eliteschulen von der Wirtschaft stark umworben werden.
Erst im Juni 2021 war Michael Bock (rechts) als Mainburger Austausch-Praktikant in Compiègne. Auf die Nachfrage der 2. Bürgermeisterin Hannelore Langwieser, welche Unterschiede es zwischen der Ausbildung in Deutschland zu Frankreich gibt, hob er das duale Ausbildungssystem in Deutschland hervor. Die Verknüpfung von Praxis und Schule gibt es so in Frankreich nicht – Berufsschulen dort sind eher eine theoretische Vorbereitung auf die spätere Arbeit.
Zum Abschluss überreichte Bürgermeister Helmut Fichtner ein kleines Präsent der Stadt Mainburg an Victor Rubeo und wünschte ihm viel Erfolg.