Neuer Elternbeirat für Kindergarten Abenteuerland

Im Mainburger Kindergarten Abenteuerland wurde für das Kindergartenjahr 2023/2024 im Rahmen eines Elternabends ein neuer Elternbeirat gewählt. Nach der Begrüßung durch Mirjam Gschlößl, die Leiterin des Kindergartens gab Marina Grimm, Vorsitzende des Elternbeirates einen kurzen Überblick über die Aufgaben des Elternbeirates.

Dazu gehört die Förderung der Zusammenarbeit zwischen dem Träger, dem Personal und den Eltern durch die Weitergabe von Anliegen der Eltern. Ebenso wie die Beratungsfunktion, bei der Vorschläge und Empfehlungen seitens der Eltern und des Beirates vorgebracht werden können. Der Elternbeirat unterstützt auch bei Planung und Gestaltung von durchzuführenden Veranstaltungen.

Im Anschluss wurden die Mitglieder des neuen Elternbeirates bekanntgegeben und die Aufgaben intern verteilt:

Erste Vorsitzende: Marina Grimm
Zweite Vorsitzende: Bea Denes
Presse/Öffentlichkeitsarbeit: Sandra Youkhana
Schriftführerin: Linda Kohlbauer
Kassiererin: Bianca Emslander

Als weitere Mitglieder gratulieren wir herzlich zur erfolgreichen Wahl: Büsra Liman, Mandy Demeter, Bettina Carsai, Maricela-Violeta Ciucur, Hamide Fidan, Caglar Yeliz, Münevver Usta. Wir danken allen 12 Kandidatinnen nochmals für Ihre Bereitschaft, sich zur Wahl aufzustellen. Allein durch die Kandidatur entscheiden sich unsere Eltern, ihre Zeit und Kompetenz in dieses wichtige Ehrenamt einzubringen und Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen.

Die erste Elternbeiratssitzung fand bereits am 25.Oktober 2023 statt. Die Leiterin Frau Gschlößl Mirjam bedankte sich für die Bereitschaft zur Mitarbeit in diesem Gremium und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

 

Bericht: Sandra Youkhana / Foto: Semiha Özdeniz

 

Initiative Rettet das Krankenhaus Mainburg

Gründung der „Initiative Rettet das Krankenhaus Mainburg“

Am 05.02.2024 hat sich in Mainburg eine Arbeitsgruppe für den Erhalt des Akutkrankenhauses in Mainburg gegründet. Die „Initiative Rettet das Krankenhaus Mainburg“ ist ein spontaner Zusammenschluss von Aktiven, die die Umwandlung des Krankenhauses zu einem ambulanten Gesundheitszentrum ablehnen und das Krankenhaus als leistungsfähige Akutklinik erhalten wollen.

Informieren, Mitmachen und in Kontakt treten:
rettet-das-krankenhaus-mainburg.de
www.instagram.com/rettetdaskrankenhausmainburg
www.facebook.com/RettetdasKrankenhausMainburg

 

Sorge um Gesundheits- und Notfallversorgung

„Wir verstehen es als unsere Aufgabe, die Bevölkerung, aber auch lokale Vereine und Betriebe für das Thema zu sensibilisieren, zu informieren und den in der Bevölkerung deutlich wahrnehmbaren Unmut und Widerstand gegen die Pläne zu kanalisieren. So hat die Gruppe bereits zwei Tage nach dem ersten Treffen die Online-Petition „Rettet das Krankenhaus Mainburg“ gestartet, die bereits über 6.000 Menschen (Stand: 12.02.2024) unterstützen“, erklärt Mitinitiatorin Annette Setzensack. „Uns alle vereint die Betroffenheit und Sorge um die Gesundheits- und Notfallversorgung der lokalen Bevölkerung. Deshalb investiert die Gruppe sehr viel Zeit und Engagement, alle sind mit viel Herzblut mit dabei“, ergänzt Werner Pitzl. Mehrere Gründungsmitglieder sind selbst im Gesundheits- bzw. Rettungswesen beschäftigt und können daher die Situation aufgrund ihrer Erfahrung gut einschätzen.

 

Längere Anfahrtswege für viele Gemeinden

Ein Verlust der stationären Notaufnahme und Chirurgie, der Inneren Medizin inkl. Herzkatheterlabor und der Intensivstation bedeutet, dass es in Mainburg kein Krankenhaus mehr gibt, das Notfälle vom Rettungsdienst aufnehmen kann. Auch benachbarte Rettungswachen wie Geisenfeld, Rohrbach, Neustadt/Donau, Siegenburg, Nandlstadt, Rottenburg, Langquaid und weitere würden auf andere Krankenhäuser ausweichen müssen. Das bedeutet in jedem Fall längere Anfahrtswege und damit auch eine geringere Einsatzbereitschaft der Rettungswache vor Ort. „Wenn dann benachbarte Kliniken abgemeldet sind, wie es leider derzeit oft der Fall ist, haben Rettungswägen und Notärzte künftig noch weitere Anfahrtswege zurückzulegen. Bereits aktuell müssen Notfallpatienten immer wieder zum Beispiel ins Klinikum nach Dachau, Dingolfing oder Schrobenhausen gebracht werden, weil die zuständigen Krankenhäuser überfüllt sind. Dies kann Menschenleben gefährden und die Gefahr von Langzeitschäden erhöhen“, warnen Bernhard Steffel und Reiner Gastner.

 

Vernetzung mit anderen Aktionsbündnissen

„Der Abbau der stationären Notfallversorgung würde einen großen Verlust für die Gesundheitsversorgung der Region bedeuten, deshalb kämpfen wir für den Erhalt dieser Versorgungsstufe in Mainburg“, betonen Katja Resch, Krankenschwester auf der Intensivstation, und Stephanie Sirl, Fachkrankenschwester Anästhesiepflege. Der Faktor Zeit könne bei der stationären Aufnahme eine lebensentscheidende Rolle spielen.

Mit dem Förderverein Freunde Krankenhaus Mainburg e. V. ist die Initiative im Austausch. Zudem suche man bereits die überregionale Vernetzung mit anderen Bürgerinitiativen, die sich gegen Krankenhausschließungen oder -umwandlungen wehren, wie dem Aktionsbündnis in Tirschenreuth oder der bayernweit tätigen Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“.

 

Unterschriftslisten und Kundgebung

Nachlassen will die Initiative nicht: Neben Unterschriftslisten in Geschäften hat man bereits in Bannerwerbung investiert und will die Öffentlichkeitsarbeit weiter intensivieren. „Wir rufen alle Bürger auf, für dieses wichtige Anliegen zu unterschreiben, online oder auf den verteilten Unterschriftslisten. Listen können gern unter info@rettet-das-krankenhaus-mainburg.de angefordert werden.“ Auch eine Kundgebung möchte die Gruppe auf die Beine stellen, die voraussichtlich am 24.02.2024 in Mainburg stattfindet.

Im Bild (v.l.n.r.):Annette Setzensack, Reiner Gastner, Michael Zenk, Martin Eisenmann, Heidi Dasch, Werner Pitzl, Dorraine Gastner, Max Scholz und Bernhard Steffel.

 

Hintergrund

Aufgrund anhaltend hoher Verluste der Krankenhäuser wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC beauftragt für die Region 10 (Stadt Ingolstadt, Landkreise Eichstätt, Neuburg/Schrobenhausen und Pfaffenhofen) ein Gutachten über die weitere Arbeit zu erstellen. Da das Krankenhaus Mainburg zum Klinikverbund Ilmtalklinik Pfaffenhofen gehört, floss es mit in das Gutachten ein – und soll laut diesen Plänen zukünftig nur noch ein Gesundheitszentrum ohne Notaufnahme werden.

Statement des Fördervereins Freunde Krankenhaus Mainburg e.V. dazu: Hier lesen >

 

Foto: Simon Dasch

 

Offener Babytreff Mainburg 2024

Beratung, Austausch und Kontakt bei Fragen zu Entwicklung, Ernährung, Spielen und Förderung

Organisiert von der Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) im Landkreis Kelheim können sich an jedem 2. und 4. Donnerstag im Monat Eltern von Babys und Kleinkindern sowie angehende Eltern treffen. Dort haben Eltern mit ihren Babys die Möglichkeit, sich während der gemeinsamen Spielzeit kennenzulernen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die erfahrene Familienhebamme Annika Fellner gibt auf Wunsch, Rat und Hilfe zu allen Themen rund ums Baby.

• Decke und Spielzeug mitbringen
• Ort: Begegnungszentrum, Mitterweg 23, Mainburg
• Zeit: jeweils 09.30 – 11.00 Uhr

Termine 2024:

08.02. / 22.02. / 14.03. / 11.04. / 25.04. / 23.05. / 13.06. / 27.06. / 11.07. / 25.07. / 12.09. / 26.09. / 10.10. / 24.10. / 14.11. / 28.11. / 12.12.

 

GrodRaus präsentierten Debüt-Album

Quartett „GrodRaus“ stellt Debüt-Album in Mainburg vor

Der Mainburger Wenzel Janda hatte schon immer ein Auge für Beobachtungen des Alltäglichen, die er als Songschreiber dann gern in Textform bringt. Anfang 2022 fand er mit Fritz Rach (Arrangeur, Komponist, Produzent), Karin Beckerle (Gitarre, Perkussion) und Iris Reisky (Sterischen Harmonika, Gitarre) talentierte Mitstreiter für die neue Gruppe „GrodRaus“.

„GrodRaus“ machen niederbayerische Musik-Kabarett vorgetragen mit klassischen Instrumenten in Mundart – „hintersinnig, gschpassig, oafach“ wie sie es selbst treffend beschreiben. Die amüsanten Liedtexte stellen den bayerischen Alltag herrlich saturiert und mit einem Schmunzeln dar und laden zum Mitsingen und Nachdenken ein. Zwischen den Songs darf freilich auch die ein oder andere Anekdote nicht fehlen.

Im März 2024 erscheint ihr Debüt-Album „Mir schenk ma uns nix!“ mit 18 Liedern aus dem aktuellen Programm, das die Kombo auf der Theresienhütte in Mainburg bei einem Auftritt vorstellt.

Details zum Auftritt:

• Do. 14.03.2024, 20.00 Uhr
• Ort: Theresienhütte, Theresienhöhe 1, Mainburg
• Eintritt frei, freie Platzwahl

www.facebook.com/grodraus
E-Mail: mail@grodraus.de
Tel. 08751 843985

 

Foto: GrodRaus

 

Teilnahmeaufruf zum „Tag der Offenen Gartentür“ 2024

Aufruf zur Teilnahme am „Tag der Offenen Gartentür“ 2024 – Anmeldung bis 31.03.2024 möglich

Seit 2000 findet die Aktion „Tag der offenen Gartentür“ bayernweit statt. Auch im Landkreis Kelheim öffnen am 30.06.2024 Privatpersonen ihre Gärten, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, über den Zaun zu schauen.

Ihr habt einen schönen Garten? Macht mit und zeigt ihn beim  „Tag der offenen Gartentür“.

 

Jetzt für 2024 anmelden

Als Teilnehmer öffnet ihr am 30.06.2024, 10.00 – 17.00 Uhr euren Garten für Besucher und steht für Fragen zur Verfügung. Bei der Organisation, z.B. dem Anbringen von Wegweisern zu den Gärten und Führungen durch die Gärten werdet ihr gerne von den örtlichen Obst- und Gartenbauvereinen unterstützt.

Anmeldung bis 31.03.2024:
• Klaus Petersik (Kreisfachberater), Tel. 09441 2071241
• E-Mail: klaus.petersik@landkreis-kelheim.de
• Infos: www.gartenbauvereine-landkreis-kelheim.de

 

Hintergrund

Seit dem Jahr 2000 findet die Aktion „Tag der offenen Gartentür“ bayernweit statt. Der feste Termin am letzten Sonntag im Juni hat bei allen Freizeitgärtnern inzwischen seinen festen Platz im Jahresablauf eingenommen. Die hohen Besucherzahlen der vergangenen Jahre zeigen, dass die Freude und die Lust der Menschen am Garten ungebrochen ist.

Neben vielen Anregungen für den eignen Garten bietet der „Tag der offenen Gartentür“ auch die Gelegenheit zum Gedankenaustausch unter Fachleuten.

Die Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege an den Landratsämtern organisieren zusammen mit den Obst- und Gartenbauvereinen diese Veranstaltung. Sie lebt von der Bereitschaft der Gartenbesitzer, die gerne ihre Gartentür weit öffnen, um Einblicke in ihr privates Pflanzenreich zu gewähren. Ein Privatgarten kann so zum Ort der Begegnung für viele gartenbegeisterte Menschen werden.

 

Krapfen-Spende für Spiderman, Prinzessinnen und Co

Am Unsinnigen Donnerstag, 08.02.2024 konnten sich die Schüler der Grundschule Mainburg wieder über Krapfen freuen. Die Spende der Bäckerei Bugl, welche vom Elternbeirat der Schule an alle Klassen verteilt wurde, kam bei allen Schülern bestens an. Von Spiderman und Prinzessinen, bishin zu Außerirdischen und Schneemann war hier an Verkleidung alles geboten und alle ließen sich die Faschingskrapfen schmecken. Ein dickes Dankeschön ging dafür an die Bäckerei Bugl.

 

Fotos: Elternbeirat Grundschule Mainburg

 

Kinderfasching ein voller Erfolg

Mit rund 150 Personen war das Katholische Pfarrheim am 27.01.2024 bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Kolpingsfamilie Mainburg zum Kinderfasching eingeladen hatte. Der Elternbeirat des Frauenverein Kinderhorts kümmerte sich mit Kaffee, Kuchen, Getränken und Hot Dogs um das leibliche Wohl, das Animationsteam der Mainburger Ministranten Simon Biber, Aloiß Fußeder und Matthias Schreiner sorgte mit Spielen wie Mohrenkopf-Wettessen, Luftballontanz oder Zeitungspapiertanz und einer Polonaise durchs Pfarrheim für beste Stimmung.

kolping-mainburg.de
www.instagram.com/kolpingsfamilie_mainburg
www.facebook.com/kolpingsfamiliemainburg

Foto: Karin Ettenhuber, Kolpingsfamilie Mainburg

 

Kita-Anmeldungen fürs Betreuungsjahr 2024/2025

Die Anmeldungen für die Kitas in Mainburg für das Betreuungsjahr 2024/2025 finden vom 19.02. – 03.03.2024 online über die städtische Homepage statt: Anmeldung Kinderbetreuung >

Hier können sich alle interessierten Eltern bereits im Vorfeld einen Überblick über die verschiedenen Kindergärten und Kinderkrippen verschaffen. Wer vor der Anmeldung Fragen zur pädagogischen Arbeit oder zur Konzeption hat, kann sich jederzeit telefonisch oder per E-Mail an die Einrichtungsleitungen wenden.

 

Infos zu den fünf städtischen Einrichtungen:

 

Kindergarten Abenteuerland

Im Kindergarten Abenteuerland befinden sich vier Regelgruppen. Bei Bedarf können im Kindergarten Abenteuerland bis zu acht Stunden gebucht werden. Die Kinder können dort in der Zeit von 7:30 bis 15:30 Uhr betreut werden. Es wird ein warmes Mittagessen angeboten.

www.kiga-abenteuerland.mainburg.de
• Leiterin Mirjam Gschlößl
• Tel. 08751 845389 / E-Mail: mirjam.gschloessl@mainburg.de

 

Kindergarten Sandelzhausen

Im Kindergarten Sandelzhausen haben die Eltern die Möglichkeit ihr Kind in drei Gruppen mit Öffnungszeiten von 7:30 bis 15:30 Uhr von vier bis acht Stunden betreuen zu lassen. Auch hier wird ein warmes Mittagessen angeboten.

www.kiga-sandelzhausen.mainburg.de
• Leiterin Antje Klein
• Tel. 08751 4788 / E-Mail: antje.klein@mainburg.de

 

Kindergarten Schneckenheim

Der Kindergarten Schneckenheim befindet sich mit einer Gruppe im Altenheim St. Michael. Die Kinder können dort neun oder zehn Stunden in der Zeit von 7:00 bis 17:00 Uhr betreut werden. Ein warmes Mittagessen ist durch die Altenheimküche gegeben.

www.kiga-schneckenheim.mainburg.de
• Leiterin Claudia Elfinger-Rudolf
• Tel. 08751 844459 / E-Mail: claudia.elfinger-rudolf@mainburg.de

 

Kindergarten Sonnenschein

Im Kindergarten Sonnenschein gibt es vier Regelgruppen. Die Kinder können dort von 7:00 bis 15:00 Uhr betreut werden. Die Regelbuchungszeit liegt zwischen 5 – 8 Stunden. Der Kindergarten Sonnenschein bietet ein warmes Mittagessen an.

www.kiga-sonnenschein.mainburg.de
• Leiterin Simone Ketterl
• Tel. 08751 3020 / E-Mail: simone.ketterl@mainburg.de

 

Kinderkrippe Spatzennest

Die Kinderkrippe Spatzennest nimmt Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren auf. Die Eltern können zwischen vier und sieben Stunden täglich buchen in der Zeit von 7:00 bis 15:00 Uhr. Ein warmes Mittagessen wird ebenfalls angeboten.

www.kikr-spatzennest.mainburg.de
• Leiterin Julia Pürzer
• Tel. 08751 704520 / E-Mail: julia.puerzer@mainburg.de

 

Bitte beachten Sie, dass verspätet eingegangene Anmeldungen gegebenenfalls nicht mehr berücksichtigt werden können. Im Laufe des Kita-Jahres können alle Einrichtungen Plätze nur nach Verfügbarkeit vergeben.

 

Treu bis ins Rentenalter: WOLF feiert langjährige Dienstjubiläen

Die WOLF GmbH hat erneut ihre langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre bemerkenswerte Betriebszugehörigkeit geehrt. Bei einer feierlichen Veranstaltung wurden 68 Angestellte für insgesamt 1.510 Jahre Treue ausgezeichnet.

Die beeindruckende Kontinuität der Belegschaft spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg des Herstellers für Heizungs- und Lüftungstechnik. Einige Mitarbeiter starten ihre Karriere als Teenager und bleiben WOLF bis zum Renteneintritt loyal verbunden. Dieses außerordentliche Engagement und die Treue zum Unternehmen wurden erneut ausgezeichnet, als jetzt Kollegen geehrt wurden, die im zweiten Halbjahr 2023 ihr 10-, 25-, 30-, 35-, 40- oder sogar 45-jähriges Dienstjubiläum erreicht haben. Darüber hinaus wurden 18 langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

 

Ein bemerkenswerter Mitarbeiter

Spitzenreiter bei den Geehrten war Manfred Limmer mit erstaunlichen 45 Berufsjahren. Seinen ersten Arbeitstag absolvierte er am 01.09.1978. Als seine Reise bei WOLF begann bestieg Papst Johannes Paul II. den Heiligen Stuhl im Vatikan, während Filme wie „Grease“ und „Superman“ große Erfolge in den Kinos feierten. Unsere Nationalmannschaft konnte bei der Fußball-WM in Argentinien leider auch damals nicht überzeugen und der letzte VW Käfer aus deutscher Produktion lief vom Band.

Insgesamt fünf Mitarbeiter können auf eine 40-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken, während jeweils zehn weitere für 35 Jahre sowie für 30 Jahre geehrt wurden. 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren bereits seit 25 Jahren bei WOLF beschäftigt, und 29 Kolleginnen und Kollegen feierten ihr 10-jähriges Jubiläum.

 

Anerkennung zum Ruhestand

Neben den Ehrungen für Dienstjubiläen würdigte Matthias Ihle, Group HR Director, auch die Mitarbeiter, die in den letzten sechs Monaten in den Ruhestand getreten sind. Insgesamt schieden 18 Kolleginnen und Kollegen aus dem Arbeitsalltag aus, wobei die meisten langjährige Beschäftigte waren, die bereits mehrere Betriebsjubiläen feiern konnten.

Matthias Ihle stellt in seiner Rede heraus: “Wir sind dankbar, so viele treue und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Firma zu haben. Die Verbundenheit unserer Belegschaft – selbst im Ruhestand – verdeutlicht die tiefe Verwurzelung unseres Unternehmens in der Region.“

 

Im Bild: BU: Im feierlichen Rahmen bedankte sich WOLF bei Manfred Limmer für 45 Jahre Betriebstreue (v.l.): Christian Amann, Dr. Thomas Kneip, Bernhard Steppe, Manfred Limmer, Stefan Zierer, Gerdewan Jacobs und Matthias Ihle.

 

Foto: WOLF GmbH (Michaela Curtis Fotografie)

 

Förderverein bemängelt Transparenz zur Klinikstrategie

Vor der Kreistagssitzung am 31.01.2024 veröffentlichte der Förderverein Freunde Mainburger Krankenhaus e.V. am 28.01.2024 ein Folgestatement zum standortübergreifenden PWC-Gutachten und der der daraus resultierenden Medizinstrategie für das Krankenhaus Mainburg

Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus dem PWC Gutachten wird massive Einschnitte für die medizinische Versorgung und die Lebensqualität in unserer Region mit sich bringen. Nun soll 2 Wochen, nachdem die groben Umrisse des Gutachtens öffentlich wurden, hinter verschlossenen Türen in einer nicht öffentlichen Kreistagssitzung am kommenden Mittwoch (31.01.2024) über die Umsetzung des Gutachtens abgestimmt werden und somit über das Wohl und Wehe der Region und somit der Bürger in und um Mainburg. Um so fragwürdiger erscheint diese eilig anberaumte Entscheidungssitzung auch noch unter dem Aspekt, dass der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erst im März/April über die Handlungsempfehlung des Gutachtens entscheiden wird.

Das Gutachten selbst ist geheime Verschlusssache und wurde bisher nur einem sehr begrenzten Personenkreis zur Verfügung gestellt. Bis jetzt erfolgte keinerlei Aufklärung durch die Kreispolitik, was der Bürger sich unter einem regionalen Versorgungszentrum und gar einer Notfallpraxis vorstellen darf. Es ist zu befürchten, dass in dem Wort Notfallpraxis zwar das Wort NOTFALL enthalten ist. Die dort vorgehaltene Qualität in keinster Weise mit einem Krankenhaus mit angeschlossenem Schockraum vergleichbar ist und für eine tatsächliche Versorgung eines medizinischen Notfalls nicht tauglich sein wird.

Es fehlt bisher gänzlich an jeglicher Transparenz und an einem medizinischen Gesamtkonzept für den Landkreis, der selbst ja den Planungsregionen Landshut bzw. Regensburg zugeordnet ist. Mainburg gehört nicht zur Planungsregion Ingolstadt und deshalb kann ein auf die Stärkung der dortigen Krankenhäuser ausgerichtetes Gutachten für Mainburg nicht tauglich sein.

Die Millionendefizite beider Krankenhäuser (nach letzter Prognose vom Juli 2023: Mainburg 5 Mio. EUR, Kelheim 9,3 Mio. EUR) sind eine schwere Last für den Landkreis. Hier für eine faire Entlohnung der erbrachten Krankenhausleistungen zu sorgen, liegt in den Händen der Bundes- und Landespolitik.

Jedoch kann nicht Geld das einzige Kriterium für die medizinische Versorgung sein. Im letzten Wahlkampf haben sich die verschiedenen Parteien sehr eindeutig für den Erhalt und gar die Weiterentwicklung der Klinik in Mainburg ausgesprochen. Wie wichtig das ist, hat insbesondere Corona gezeigt. Dieses Versprechen scheint sich nun binnen weniger Wochen in das Gegenteil gewandelt zu haben.

Wir fordern die Landräte, die verantwortlichen Kreisräte und insbesondere deren Fraktionsvorsitzenden auf, in der nichtöffentlichen Kreistagssitzung am 31.01.2024 die Umsetzung des PWC Gutachtens nicht zur Entscheidung zu stellen.

 

Vielmehr sehen wir es als angebracht, dass

  • nicht nur ständig das Krankenhaus Mainburg alleine durch weitere Einschnitte seinen Beitrag zur Eindämmung des Millionendefizits im Kreis leisten muss. Erst im Oktober 2023 wurde in Mainburg die Bauchchirurgie geschlossen. Kelheim hingegen hat noch keinerlei Leistungsreduzierungen vornehmen müssen. Es ist deshalb erst einmal angebracht, dass nun auch in Kelheim entsprechende Einsparungen wie Mainburg vornimmt und in der letzten Konsequenz über Leistungseinschränkungen nachdenkt.
  • zeitnah den Bürgern das PWC Gutachten zugänglich gemacht wird
  • verständlich dargelegt wird, welche Leistungsfähigkeit das Krankenhaus Mainburg heute noch hat und wie im Vergleich dazu das Leistungsspektrum des geplanten regionalen Versorgungszentrum aussehen wird.
  • offen gelegt wird, wie künftig der Kreishaushalt durch den weiteren Defizitausgleich mit Pfaffenhofen belastet wird. Derzeit übernimmt der Landkreis Kelheim 27% des auflaufenden Defizits der Ilmtalkliniken, was der Verteilung der Planbetten in Mainburg und Pfaffenhofen in etwa entspricht.
  • auch den Bürgern dargestellt wird, wie der Defizitausgleich beim geplanten Verbund der Kliniken in der Planungsregion Ingolstadt aussehen wird. Soll der Landkreis künftig auch dort das Defizit mittragen, obwohl das regionale Versorgungszentrum in Mainburg dann nur noch als Patientenzubringer für die Krankenhäuser dort agieren soll?
  • weitere Alternativen geprüft werden, wie das Krankenhaus Mainburg dauerhaft gesichert werden kann. So steht beispielsweise in Landshut die Fusion des Klinikums mit den Lakumed Kliniken bevor und es ist dort erklärtes Ziel, alle vier Kliniken im dortigen neuen Klinikverbundes zu erhalten. Mainburg gehört bekanntlich zur Planungsregion Landshut. Auch eine Anbindung an ein Regensburger Haus wäre denkbar.
  • der Kreis endlich auch mal wieder in die Region Mainburg investiert. Mainburg zahlt mit die größte Kreisumlage und die Investitionen werden zum ganz großen Teil außerhalb von Mainburg getätigt. Gut ersichtlich ist dies am Beispiel der Krankenhäuser. Während der Landkreis in Kelheim über 100 Mio. EUR investiert hat, wurde in Mainburg über Jahrzehnte nur das Nötigste gemacht. Die Folgen davon werden nun wiederum als Argument für die geplante Klinikschließung herangezogen, da man nun zu der Erkenntnis gelangt ist, dass in Mainburg ein erheblicher Sanierungsstau besteht.

 

Förderverein Freunde Mainburger Krankenhaus
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Vorsitzender: Karsten Wettberg
Walther-Schwarz-Straße 1-3, 84048 Mainburg
Kontakt E-Mail: freunde-kh-mainburg@gmx.de