Die Hopfengeschichte – Teil 6
FRANNS & die „Hopfakranzl Stub‘n“ Unterempfenbach präsentieren: Die Hopfengeschichte. Wir begleiten die Hofstetters durchs Hopfenjahr und zeigen, welcher Aufwand betrieben wird, um endlich ein kühles Bier im Glas zu haben.
Ende August/September
Mit dem Abreißgerät wird die Hopfenrebe unten abgeschnitten und durch die langsame Fahrt des Schleppers reißt kurz darauf das obere Ende des Drahtes.
An einem Kettenzug wird die Rebe in die Hopfenzupfmaschine befördert. Über verschiedenste Förderbänder werden Blätter, Stengel und Hopfendolde voneinander getrennt.
Die Ranke mit dem Draht wird schließlich zerkleinert und landet über ein Gebläsesystem im Container. Diese Reste finden z.B. in einer Biogasanlage Verwendung.
Über ein Förderband landen die Dolden in einem Vorratsbunker, der einen Puffer zwischen Hopfenzupfer und Hopfendarre darstellt.
Links: Über ein weiteres Förderband werden die Dolden in die Darre transportiert und dort gut verteilt, um einen gleichmäßigen Trocknungsprozess zu gewährleisten.
Rechts: Nach drei Trocknungszyklen ist der Sollwert von ca. 10% Feuchte erreicht, der Hopfen wird aus dem Ofen geholt. Um ein Zerfallen der Dolden beim anschließenden Pressen zu vermeiden, werden diese in der Konditionieranlage leicht angefeuchtet.
Aus dem Speicher wandert der Hopfen direkt in den Sack, wird gepresst, zugenäht, gewogen und versiegelt.
Fortsetzung folgt!