Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten

Am Montagabend 14.05.2018 sprach der seit 31 Jahren als Referent für Friedensarbeit bei pax christi Augsburg tätige Diplomtheologe Christian Artner-Schedler auf Einladung des ÖDP-Ortsverbandes Mainburg zum Thema „Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten“. Die 25 Gäste im Seidl-Bräu, die zu dem Vortrag, der in Kooperation mit der Mainburger evangelischen Kirche und der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Mainburg abgehalten wurde, gekommen waren, erhielten erschreckende Zahlen und Fakten präsentiert, was den deutschen Anteil an den todbringenden Waffengeschäften betrifft. So stirbt rein rechnerisch „terre des hommes“ zufolge alle 14 Minuten ein Mensch auf der Welt durch eine deutsche Kleinwaffe.

Christian Artner-Schedler stellt zu Beginn seiner Ausführungen das Bündnis „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ vor, das im Jahr 2011 gegründet wurde. 16 Organisationen, darunter solch namhafte wie beispielsweise Misereor, Brot für die Welt, das Kinderhilfswerk „terre des hommes“, die Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNV) oder pax christi gehören zum engeren Trägerkreis des Bündnisses, das sich zum Ziel gesetzt hat, Druck gegen die Verantwortlichen der Waffenexporte aufzubauen, Alternativen zur Waffenproduktion vorzustellen, mehr Transparenz bei der Genehmigung von Waffenexporten zu schaffen und letztendlich die Aufnahme eines grundsätzlichen ­Export­verbots von Waffen und Rüstungsgütern ins Grundgesetz zu erreichen. Obwohl in Artikel 26 des Grundgesetzes festgeschrieben ist, dass „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, (…) verfassungswidrig sind“, hat sich die Bundesregierung nur einige unverbindliche Grundsätze gegeben. Fakt ist, dass die Bundesrepublik Deutschland unter anderem in 62 Ländern der Welt Waffen liefert, in denen nach Einschätzung des „Bonn International Center for Conversion (BICC)“ die Menschenrechtssituation sehr bedenklich ist. Im Spannungsgebiet „Naher und Mittlerer Osten“ erfolgte im Zeitraum von 2013 bis 2017 eine Verdoppelung der deutschen Waffenlieferungen gegenüber dem Fünf-Jahres-Zeitraum davor. Größte Abnehmer sind hier Algerien, Katar, Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Israel und Ägypten.

Offiziell betrugen im Jahr 2017 die Einzelausfuhrgenehmigungen für Waffenlieferungen 6,24 Milliarden Euro. Dies sind nur die von staatlichen Stellen erfasste Ausfuhr von als „Kriegswaffen“ aufgeführten Gütern. Das Volumen des realen Exports der weitaus umfangreicheren Rüstungstransfers, der sogenannten „sonstigen Rüstungsgüter“, bleibt unbekannt. Lediglich 46% der 6,24 Mrd. Euro gingen an die EU und NATO-Staaten. Artner-Schedler erläuterte dazu: „650 Millionen Euro werden für eine Kampfschifffregatte ausgegeben. Mit diesem Betrag könnte man 9 Jahre lang den Schulbesuch von 9 Millionen Kindern in Afghanistan bezahlen.“ Deutschland steht damit seit Jahren unter dem Top 5-Ländern der größten Rüstungsexporteure weltweit. Die größten Rüstungskonzerne hierzulande sind Rheinmetall, Krauss Maffei-Wegmann, Thyssen Krupp, Diehl und Airbus.

Die Folgen des Waffenexports sind schwerwiegend. Ressourcen werden gebunden und bestehende Konflikte massiv verstärkt mit Toten, Verwundeten, Traumatisierten und Vertriebenen. Derzeit sind ca. 65 Millionen auf der Flucht, fast 90% davon werden außerhalb der westlichen Industriestaaten aufgenommen, nämlich in der Türkei, Pakistan, Libanon, Jordanien, Iran und Äthiopien. „Eine wichtige Fluchtursache ist neben einer neoliberalen Wirtschaftspolitik, diktatorischen Regimen, Terrorismus, Nahrungsmangel und Klimawandel, auch der ethisch nicht zu verantwortende Waffenexport“, so Artner-Schedler. Er rief dazu auf mitzuhelfen und das zarte Pflänzchen „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ gemeinsam bundesweit und regional zum Blühen zu bringen. Informationen findet man dazu auf www.aufschrei-waffenhandel.de . Als bisher bedeutendsten Teilerfolg nannte Artner-Schedler, dass es endlich nach 8 Jahren intensiver Arbeit gelungen sei, den deutschen Kleinwaffenhersteller Heckler und Koch vor Gericht zu bringen. Der Prozeß, der weltweit Beachtung findet, begann vergangenen Mittwoch Artner-Schedler zufolge mit guten Aussichten, was die tatsächliche Verurteilung der Verantwortlichen dieser deutschen Rüstungsfirma angeht.

ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer bedankte sich bei Herrn Artner-Schedler und wies darauf hin, dass die hiesige ÖDP bereits Ende 2016 einen offenen Brief an den örtlichen Bundestagsabgeordneten Florian Oßner (CSU) bezüglich deutscher Waffenexporte verfasst hat. Bis heute hat man keine Antwort bekommen. Ein Jahr später schrieb die ÖDP Mainburg erneut einen offenen Brief in dieser Angelegenheit an den Bundestagsabgeordneten des Stimmkreises Kelheim/Landshut, diesmal unterzeichnet vom Mainburger evangelischen Pfarrer Frank Möwes und den Vorsitzenden der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Wilhelm Gößl aus Mainburg. Nach einem Monat erhielt man diesmal eine Antwort, die aber alle Unterzeichner als unbefriedigend einstuften. Herr Oßner ging nicht im Detail auf die Fragestellung der Verfasser ein, sondern zitierte unter anderem die allgemeinen Grundsätze der Bundesregierung zu Waffenexportgeschäften. Bernd Wimmer erklärte, dass die Genehmigung von Waffenexporten ein politisches Problem sei, das die Bundesregierungen der letzten Jahrzehnte zu verantworten haben. Leider sei kein Umdenken erkennbar, was auch daran liege, dass Waffenlobbyisten zu viel Einfluß hätten und Konzern- und Firmenspenden in Deutschland an Parteien erlaubt sind. „Deutschland ist von der EU, namentlich vom Europarat Anfang diesen Jahres gerügt worden, dass die staatliche Parteienfinanzierung hierzulande viel zu intransparent ist und Großspenden an Parteien erst ab 50.000 Euro offen gelegt werden müssen. Die ÖDP nimmt satzungsgemäß seit jeher keinen Cent Firmenspenden“, betont Wimmer. Auch das Argument, dass Arbeitsplätze verloren gingen bei einem Stopp der Waffenexporte, ließ Wimmer nicht gelten: „Es hängen ca. 80.000 Arbeitsplätze, das sind 0,28% der gesamten Arbeitnehmer, bundesweit an den Rüstungsexportgeschäften. Die Gewinnspanne der deutschen Rüstungsfirmen für ihre Vorstände und Manager ist jedoch enorm hoch auf Kosten von Menschenleben weltweit. Wir von der ÖDP Mainburg fordern aus ethischen Gründen endlich ein Umdenken und Umhandeln, was deutsche Waffenexporte anbelangt.“

CSU Infostand zum Muttertag

Der CSU Infostand am Grünen Markt zum Muttertag am 13.05.2018, fand mittlerweile zum 5. Mal statt. Diesmal direkt neben dem Floriansbrunnen. Der CSU Ortverband mit seinem Vorsitzenden Michael Hätscher und Schriftführer Alfons Ziegler, der immer für das Organisatorische zuständig ist, haben mit den Müttern mit einem Glas Sekt auf den Muttertag angestoßen.

Unsere 2. Bürgermeisterin und Bezirktagskandidatin Hannelore Langwieser stellte sich den Fragen der Bürgern von Mainburg und Umgebung. Petra Högl, CSU-Landtagskandidatin, war ebenfalls mit dabei und versprach den Gästen, dass sie der verlängerte Arm der Menschen direkt in den Landtag sein will. Natürlich wurde auch über den Wirtschaftsdialog bei der Firma Haix gesprochen mit dem Thema Flächenge(ver)brauch, dabei wurde in den Gesprächen klar, dass es den Mainburgern sehr wichtig ist, dass für Ihre Familien genügend Wohnraum und auch Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden.

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Der große Wander- und Radltag 2018

Acht Bierstationen, Pferdekutschen, ein vielfältiges Kinderprogramm und ein großes Gewinnspiel: Der diesjährige Wander- und Radltag am So. 03.06.2018 mit insgesamt zehn Stationen lädt zum Verweilen und Entdecken ein! Neue bayerische Bierkönigin als Schirmherrin!

Details auf einen Blick:

• So. 03.06.2018
• 09.30-14.00 Uhr Startpunkt: Griesplatz Mainburg
• 3 Euro Startgebühr inkl. Hallertauer Bierkrügerl ?
• Kinder bis zwölf Jahre kostenlos
• Bierverkostung an den Stempelstationen
• 14 km langen Rundstrecke
• Pferdekutschen auf Teilstrecken
• Kinderprogramm an verschiedenen Stationen
• 11-14 Uhr Frühschoppen Schlossgarten Ratzenhofen mit Live-Musik und Schlossführung
• 17.00 Uhr Preisverleihung im Zieglerbräu-Biergarten in Mainburg

www.hopfenland-hallertau.de
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Jede Menge zu entdecken

Zwischen 9.30 und 14.00 Uhr können sich die Teilnehmer am Griesplatz in Mainburg gegen eine Teilnahmegebühr von drei Euro (Kinder bis zwölf Jahre sind frei) eine Stempelkarte sowie das Hallertauer Bierkrügerl abholen und los gehts! Insgesamt gibt es zehn verschiedene Stempelstationen, acht davon sind zugleich Bierprobierstationen, an denen Biere von verschiedensten Brauereien aus der Region verköstigt werden. Dieses Jahr sind mit dabei: die Hohenthanner Schlossbrauerei, Urban Chestnut Brewing Company aus Wolnzach, die Brauerei Pöllinger aus Pfeffenhausen, das Gräfliche Hofbrauhaus Freising, Schmidmayer Bräu aus Siegenburg, Joferbräu aus Aiglsbach sowie Zieglerbräu Mainburg. Im Biergarten in Ratzenhofen können ebenfalls verschiedene Spezialbiere probiert werden. Bei soviel Bierauswahl freut es die Veranstalter, den Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. besonders, dass die frisch gewählte Bayerische Bierkönigin Johanna Seiler die Schirmherrschaft übernimmt.

Ab 09.30 Uhr wird der diesjährige Wander- und Radltag am Griesplatz mit einem Standkonzert der Abenstaler Musikanten eröffnet und wer es gemütlich angehen will, kann im Biergarten der Stadthalle mit einem Weißwurstfrühschoppen in den Tag starten. Weiter geht’s im Anschluss auf dem Erlebnispfad „Hopfen und Bier“ und den jeweiligen Probierstationen. Die Teilnehmer können die Route auf Eigenregie erkunden und an den verschiedensten Stationen rasten. Dort gibt es neben den Bierprobiermöglichkeiten auch meist ein bunt gestaltetes Kinderprogramm. Beim Bälle filzen, Kinderschminken, Hopfen-Tattoos und Basteln mit Naturmaterialien ist Abwechslung garantiert.

Das Stadtmuseum Mainburg hat ebenfalls geöffnet und bei freiem Eintritt kann die Sonderausstellung zum 50-jährigen Jubiläum des Laienspielkreises, welcher kürzlich mit dem bayerischen Dialektpreis ausgezeichnet wurde, besucht werden.

Bei einer Führung durch das Schloss Ratzenhofen um 12.00, 13.00 und 14.00 Uhr kann man sich vom Schlossherrn persönlich in eine vergangene Zeit zurückführen lassen. Von 11.00-14.00 Uhr bringt die Pfaffenhofener Tiny Bubbles Jazzband die Besucher im Biergarten so richtig in Schwung. Auch ein Abstecher zur nahen Wallfahrtskirche St. Anton lohnt sich.

Wer es nicht so sportlich mag: Auf dem Weg eingesetzte Kutschen verkürzen die Wegstrecke. Für „Sitzengebliebene“ fährt um 16.00 Uhr ein Bus von Ratzenhofen über Unterwangenbach und Leitenbach zurück nach Mainburg.

Gewinne für Teilnehmer

Gleich zweimal gibt es Gewinne an diesem Tag: Im Biergarten Ratzenhofen organisieren die Mainburger Stadtführer ein Preisrätsel. Zu gewinnen gibt es einen wertvollen Edelstahlgrill der Wolf GmbH Mainburg. Unter allen Teilnehmern des Familientages werden weitere attraktive Preise verlost: Gutscheine und Familienkarten für Kuchlbauer´s Bierwelt und das Kunsthaus in Abensberg sowie für das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach. Auch die Genussmanufaktur Lutzenburger, die Limestherme Bad Gögging, das Mainburger Freibad, der Waldkletterpark Oberbayern in Jetzendorf, die Tropfsteinhöhle Schulerloch sowie die Firma Haix haben Preise gesponsert. Bei der Preisverleihung um 17.00 Uhr im Zieglerbräu-Biergarten in Mainburg klingt der Tag mit der Prämierung der teilnehmerstärksten Gruppen aus. Dabei sind für die größten Gruppen 100 Liter, 50 Liter und 30 Liter Bier zu gewinnen.

Anreise mit den Freizeitbussen

Noch ein Hinweis: Für Teilnehmer, die aus Richtung Abensberg bzw. Kelheim kommen, bietet sich die komfortable Anreise direkt bis zum Griesplatz in Mainburg mit dem Freizeitbus an. Die Freizeitbusse sind mit einem Fahrradanhänger ausgestattet und fahren Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von Mai bis zum 3. Oktober im 2-Stunden-Takt. Infos zu Abfahrtszeiten und den Tarifen unter www.freizeitbusse.de

Fördermittel für Staatliche Realschule in Mainburg

Für die Errichtung und den Bau der zweizügigen Realschule mit Zweifachsporthalle in Mainburg wurde dem Landkreis Kelheim vom Bayerischen Finanzministerium entsprechend des Finanzierungsplans eine weitere Förderrate in Höhe von 888.000 € bereitgestellt.

Der Landkreis Kelheim investiert seit Jahren in seine Bildungseinrichtungen. Die neugebaute Realschule Mainburg bildet eine weitere Grundlage für bestmögliche wohnortnahe Bildungsvoraussetzungen der kommenden Generationen. Die Einweihung der Staatlichen Realschule war am 15.09.2016. Die Gesamtkosten für die Schule belaufen sich auf 13,4 Mio. €, Fördermittel nach Art. 10 Finanzausgleichsgesetz wurden von der Regierung von Niederbayern in Höhe von 5,9 Mio. € bewilligt. Für die noch ausstehende restliche Förderungssumme in Höhe von ca. 1,2 Mio. € wurden nun für 2018 weitere 888.000 € bereitgestellt. Die Auszahlung der Schlussrate (300.000 €) erfolgt nach der Prüfung des Verwendungsnachweises. Die Eigenmittel des Landkreises belaufen sich auf 7,5 Mio. €.

Landrat Martin Neumeyer: „Diese Nachricht ist höchst erfreulich für den Landkreis Kelheim und unseren kommunalen Haushalt. Die Realschule in Mainburg ist mittlerweile ein Erfolgsmodell und bietet ein breitgefächertes Lernangebot und ein modernes Unterrichtskonzept. Eine Investition, die sich lohnt und Früchte trägt.“

 

ÖDP Mainburg bei Kundgebung gegen Polizeiaufgabengesetz

Am vergangenen Donnerstag 10.05.2018 nahmen Mitglieder des ÖDP-Ortsverbandes Mainburg zusammen mit anderen Aktiven der ÖDP aus ganz Bayern an einer Kundgebung gegen das sogenannten „Polizeiaufgabengesetz“ (PAG) teil.

Über 30.000 Demonstranten zogen bei Sonnenschein vom Marienplatz zum Odeonsplatz und traten so für den Erhalt eines demokratischen und rechtsstaatlichen Bayerns ein. Bekanntlich sollen nach dem Willen der bayerischen Staatsregierung der Polizei neue weitreichende Befugnisse eingeräumt werden.

Weil dieses PAG unverhältnismäßig stark in die Freiheits- und Bürgerrechte der Bevölkerung eingreift, wurden zahlreiche Klagen beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof und beim Bundesverfassungsgericht von verschiedenen Seiten angekündigt, falls das PAG Inkrafttreten würde. Beispielsweise will kein geringerer als der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum gegen das Polizeiaufgabengesetz klagen.

Denn dieses Gesetz, das zum Ziel hat, den Aufgabenbereich der Polizei massiv auszuweiten, verstößt aus Sicht der Kundgebungsteilnehmer gegen das Übermaßverbot. Dies ist ein Rechtsgrundsatz, nachdem ein Gesetz nicht in Kraft treten darf, wenn die aus diesem Gesetz folgenden Nachteile für den Betroffenen außer Verhältnis zum beabsichtigten Erfolg stehen. Es würde den Polizeibeamten Befugnisse geben, wie sie bisher nur der Geheimdienst hat. Bereits weit vor den Beginn einer konkreten Gefahr dürften dann nämlich polizeiliche Eingriffsmaßnahmen erfolgen: anstatt der bisherigen „konkreten Gefahr“ dürfte die Polizei bereits bei „drohender Gefahr“ eingreifen, was auch unbescholtene Bürger treffen könnte, die plötzlich wie echte „Gefährder“ behandelt werden könnten.

ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer stellte klar: „Wir protestieren nicht gegen die Polizei, sondern für die Polizei. Denn es geht darum, dass die Polizei eine Bürgerpolizei wie bisher bleibt. Was dringend notwendig und sinnvoll wäre, wird unverständlicherweise nicht getan: nämlich die Ausstattung der Polizei erheblich zu verbessern und vor allem mehr Polizeibeamte einzustellen.“

Enjoy the sun – mit FRANNS Richtung Sommer

Die FRANNS Mai-Ausgabe 2018 mit Sandra auf dem Cover liegt bereit und wartet darauf von euch entdeckt zu werden. Im aktuellen Mainburger Stadtmagazin erwarten euch wieder allerlei Neuigkeiten und Termine, die ihr nicht verpassen solltet.

Unter anderem mit dabei:

StadtStrand Mainburg 2018
• Sud.House.Electro 2018
• aktueller Veranstaltungskalender
• Wander- und Radltag am Erlebnispfad „Hopfen & Bier“
• Gutscheine und Angebots-Special
• Sommerausstellung Gewölbegalerie Einamann
• Freizeitbusse im Landkreis Kelheim
• Gesucht: Hallertauer Bierkönigin 2018/2019
• viele, viele Eventfotos
• Essen gehen – mit dem FRANNS Gastro-Guide

und vieles mehr!

Also gleich raus und los und eine aktuelle FRANNS Mai 2018 besorgen.

Immer Aktuelles auch auf:

www.facebook.com/FrannsMagazin
www.youtube.com/FRANNSMagazin

Einfach wunderschön: Unser Mai-Covergirl Sandra.

 

Offener Babytreff in der MAI OASE

In den Räumen der MAI OASE e.V. in Mainburg findet ein Offener Babytreff statt. Der Offene Babytreff ist ein Angebot für alle Eltern mit Kindern von der Geburt bis zum Alter von drei Jahren.

Details:

• Do. 17.05.2018, 09.00 – 11.00 Uhr
• Ort: Mai Oase, Bahnhofstr. 6, Mainburg
• kostenlose Beratung
www.mai-oase.de
www.facebook.com/maioase

Werdende Eltern, die sich über dieses Angebot informieren wollen, sind ebenso willkommen. Die Familienhebamme Annika Fellner berät zu allen Themen rund um Babys und Kleinkinder. Eine Möglichkeit, das Baby wiegen und messen zu lassen, besteht außerdem. Die Beratung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Bitte beachten: Ab Juni findet der Offene Babytreff wieder wie gewohnt an jedem 2. Donnerstag im Monat statt (außer an Feiertagen und in den Ferien).

 

Ehrung für Mainburgs ÖDP-Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer

Beim Bundesparteitags der ÖDP am vergangenen Wochenende 05./06.05.2018 in Aschaffenburg wurde Bernd Wimmer ausgezeichnet. Seine Aktivitäten als Ortsvorsitzender der ÖDP Mainburg und insbesondere, dass Wimmer in 2017 bundesweit am drittmeisten neue ÖDP-Mitglieder geworben hat, wurde von den Delegierten mit viel Applaus honoriert.

Bezirksrat und Bundesvorstandsmitglied Urban Mangold und die stellvertretende Bundesvorsitzende Agnes Becker bedankten sich für seinen Einsatz und betonten, dass die ÖDP Mainburg großen Anteil daran hat, dass kürzlich das 4.000 Mitglied der ÖDP Bayern aus dem oberbayerischen Erding begrüßt werden konnte.

Mehr Infos unter:

www.oedp-mainburg.de
www.facebook.com/oedp.mainburg

Von den fast 200 Delegierten wurde Christoph Raabs aus Neustadt bei Coburg zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Weiterhin beschlossen die Delegierten mit überwältigender Mehrheit eine Parteitagsresolution, welche die in verschiedensten Bundesländern getätigten Versuche von CDU und CSU rügt, die Befugnisse der Polizei in den jeweiligen Bundesländern massiv auszudehnen. Die ÖDP lehnt die derzeit diskutierte Verschärfung von Polizeigesetzen ab. Die Folge derartiger Verschärfungen wäre z.B. die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger bis zu mehreren Monaten auf Grund unbegründeter Verdächtigungen in Haft zu nehmen. Außerdem unterstützten die Delegierten den Leitantrag „Kampf dem konstruierten Schrott!“ des bisherigen Bundesvorstands, eine ÖDP-Aktion für eine längere gesetzliche Mängelhaftung für Haushaltsgeräte, Informations- und Unterhaltungselektronik sowie technisch-mechanische Geräte anzustoßen. Das politische Ziel ist, die gesetzliche Mängelhaftung für Haushaltsgeräte, Informations- und Unterhaltungselektronik sowie technisch-mechanische Geräte europaweit von 2 auf 5 Jahre zu verlängern. Dabei will die ÖDP die Beweislastumkehr auf mindestens 2 Jahre ausdehnen. Die Reparierbarkeit von Geräten (Beispiel: verklebte Batterien) soll verbessert werden.

Foto von links nach rechts: ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold, ÖDP-Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer und die stellvertretende ÖDP-Bundesvorsitzende Agnes Becker.

Zwei Familien-Musikfeste im Städtischen Kindergarten

Gleich zwei Familien-Musikfeste fanden am 13.04.2018 im Städtischen Kindergarten am Gabis statt. Zuerst haben die Fische- und Bienengruppe zu einer musikalischen Weltreise eingeladen. Ein junger Moderator führte durchs Programm, das mit Bauchtanz, einer musikalischen Geschichte und Gesang für Unterhaltung sorgte. Die Gäste erfreuten sich Liedern und Tanz und wurden sogar in einen musikalischen Dschungel entführt.

Zum Konzert der Tiere hießen die Marienkäfer- und Schmetterlingsgruppe ihre Familien willkommen. Einige Schulanfänger übernahmen die Begrüßung und führten durchs Programm. Bunte Fische und tanzende Schlangen machten den Anfang. Nach der Vogelhochzeit fragten die Affen: wer hat die Kokosnuss geklaut? Auch bei diesem Fest bildete der Dschungel mit den Löwen den Abschluss.

Vom singen, tanzen ,spielen und zuschauen waren alle hungrig geworden. Zum Glück hatten an beiden Abenden die Eltern ein Buffet reich bestückt, teilweise mit Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern. Mit einem Abendlied endeten die Feste, die allen viel Spaß bereitet haben.

Frühlingskonzert 2018 in der Städt. Sing und Musikschule Mainburg

Mit flotten Rhythmen, kühlen Drinks und fetziger Musik, präsentierte sich die Städt. Sing- und Musikschule Mainburg dem Publikum am Samstag 05.05.2018 im Konzertsaal. Unter dem Motto „50 Jahre Musikschule Mainburg“ wurde ein explosiver Mix aus Klassik, Rock, Pop, Filmmusik und Jazzstandards geboten.

Details:

• Am Sportplatz 2, 84048 Mainburg,
• Tel. 08751/4322
• Bürozeiten: Mo. 10 – 12 / Mi. 15 – 17 / Do. 17 – 19 Uhr
www.musikschulemainburg.de

Die pure Abwechslung von Liedern, für jeden Geschmack war was dabei. Im frühlingshaft hergerichteten Konzertsaal der MuSi brillierten die Schüler und Lehrer der Musikschule. Das Gitarrenquartett „fetzte“ gleich am Anfang mit dem Stück „He´s a Pirate“ von H. Zimmer los. Die Klaviervirtuosinnen Julia Kucic mit „6 Variationen op. 76, D-Dur von L. v. Beethoven“, Hannah Reitinger mit „Nocturnes op. 15 No. 1“ von F. Chopin, Bernadette Wimmer mit „Liebestraum As-Dur“ von Franz Liszt, Anastazja Gawron mit „Nocturnes op. 37 No. 2“ von F. Chopin, erstaunten das Publikum mit einer sehr virtuosen und doch melodiös gespielten Darbietung ihrer Stücke, was ihnen sehr viel Bewunderung und auch Applaus einbrachte.

Der Pianist Alexander Vasas verzauberte die Zuhörer mit der äußerst gelungenen Interpretation des Stückes „I Giorni“ von L. Einaudi. Die beiden Geigenensembles beeindruckten mit der gekonnten Wiedergabe der beiden Stücke „Czardasz von A. Monti“ und „Czardasz von A. Holzert-Rhomberg“. Hier bewunderten das Publikum vor allem die kleinen Geiger (die jüngsten 6 Jahre alt) mit der Begeisterung und absolut einwandfreien Intonierung und Souveränität beim Spielen der Stücke.

Das Querflötenensemble, das ihren „ersten Einsatz“ in dieser Formation hatten, wurden mit viel Beifall bedacht bei der sehr gelungenen Interpretation ihres Stückes „Allegro“ von G. Ph. Telemann. Ein besonderer Genuss war das Klarinettenspiel von Bernadette Wimmer mit den Stücken „Oblivion und Milonga Picarsque“ von A. Piazzolla und Amelie Weiherer mit „Ausencias“ von A. Piazzolla, sie glänzten mit enormer Interpretationsqualität und Ausdruck und dem schönen Zusammenspiel mit dem Klavierbegleiter Claus Koch, der gleichzeitig auch der Lehrer der beiden Klarinettistinnen ist.

Genauso musikalisch und virtuos spielten sie noch im Klarinettenensemble das Stück „Menuett und Allegro“ von W. A. Mozart. Das Blechbläserensemble, perfekt aufeinander abgestimmt, interpretierte das Stück „Highland Cathedral“ ein traditionelles Stück aus Schottland. Den Abschluss machte dann das Gitarrenensemble, die die Stücke „Mission impossible“ von K. Badelt und H. Zimmer und „Tears in Heaven“ von E. Clapton spielten. Die 8 Musiker waren super aufeinander ab- und eingestimmt und bescherten den Zuhörern ein fantastisches und wunderschönes Hör-Erlebnis und wurden dafür auch mit langem Beifall belohnt.

Das gesamte Publikum war hoch beeindruckt und begeistert. Das Frühlingskonzert lieferte ein unvergessenes, eindrucksvolles Programm für jeden Musikfan und war ein absolut musikalisches Highlight.