Vivas begeistern bei Premiere 2025

Showtanzfeuerwerk vor über 450 Zuschauern in Elsendorf

Mittlerweile zum 16. Mal präsentierten die drei Viva-Tanzgruppen des TV Meilenhofen am 05.01.2025 ihr neues Showprogramm, mit dem bei zahlreichen Faschingsbällen, aber auch das ganze restliche Jahr über bei Festen und Feiern ein Highlight bieten wollen. Die Elsendorfer Turnhalle wurde von unzähligen ehrenamtlichen Helfern aus diesem Grunde komplett umgebaut, um den über 450 anwesenden Besuchern einen kurzweiligen Nachmittag zu bereiten.

Viele Eltern, Verwandte und Freunde der drei Meilenhofener Tanzgruppen strömten zur Premiere des neuen Showprogramms 2025, die heuer wieder wie gewohnt in der Elsendorfer Turnhalle stattfand. Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Einlass hatte sich eine lange Warteschlange vor dem Eingang gebildet. Durch den Nachmittag führte Daniela Amberger, die schon die letzten Jahre die Moderation des Events übernahm. Ihr zur Seite stand heuer zum ersten Mal Antonia Niederhammer, die das Mikrofon von Markus Markst übernommen hatte. Auch sie zeigte wie ihr Vorgänger, dass sie mit Witz und Charme die vielen Gäste, darunter auch die Vereinsfunktionäre des TV Meilenhofen sowie die lokale Politprominenz, zum Lachen bringen kann.

Gleich nach den Begrüßungsworten des ersten Vorstand Herrn Florian Geser, nahm dieser die Ehrung einiger Tänzerinnen und Tänzer, die seit vielen Jahren aktiv bei den Vivas tätig sind, vor. Stefanie Amesreiter, Sophia Beck, Michaela Dasch, Miriam Felbinger, Franziska Ippy und Katja Roman wurden für 10 Jahre geehrt. Bereits seit 15 Jahren dabei sind Lena Trosin und Markus Markst.

Bevor die VivaMinis ihren Auftritt starteten, wurde auf der Videoleinwand ein Trainingsrückblick der VivaMinis und Teens gezeigt. Und dann folgte der erste Höhepunkt des Tages. Die 27 Mädchen tanzten stolz und voller Selbstbewusstsein ihr 20-minütiges Programm, das von insgesamt 5 Trainerinnen, bestehend aus ehemaligen und aktiven Tänzerinnen Girls einstudiert wurde. Hier konnte man schon sehen, dass auch die kleinsten der Viva‘s nicht an spektakulären Hebefiguren sparen.

Anschließend bedankten sich die beiden Moderatoren im Namen aller Vivas, bei den zahlreichen Helfern und Unterstützern. Hierbei wurden die Verantwortlichen für die Technik und für den Hallenaufbau genannt, ohne die eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht zu bewältigen wäre. Auch an die Eltern der Tänzerinnen sowie an die Sponsoren richtete man seinen Dank für die Unterstützung das ganze Jahr über.

Ein ganz herzliches Dankeschön ging auch an die beiden Schneiderinnen Christine Steiger und Silke Felbinger, die wie jedes Jahr für al drei Gruppen maßgeschneiderte Kostüme angefertigt haben.

Nun folgte das nächste Highlight des Tages. Die VivaTeens legten einen fehlerfreien Auftritt auf das Parkett. Die 21 Tänzerinnen und ein Tänzer nutzten die Bühne voll aus und ernteten für ihr temporeiches und von hohen Hebefiguren gespicktes knapp 18-minütige Programm tosenden Applaus. Auch die VivaTeens wurden von ehemaligen und aktiven Tänzerinnen und Tänzern trainiert.

Zur Erheiterung des Publikums hatten die VivaGirls&Boys eine bisschen andere Sichtweise des ABCs für alle gefilmt. Dieser Kurzfilm sorgte für einige Lacher.
Nach der traditionellen Verlosung von drei Auftritten unter den anwesenden Gästen steuerte man auf das letzte Highlight am späten Nachmittag zu.
Bereits beim Einmarsch zeigte sich, dass die VivaGirls&Boys wieder eine Steigerung zu den letzten Jahren geschafft hatte und das nicht nur anzahlmäßig. Bis unters Dach der Elsendorfer Turnhalle reichten die spektakulären Hebe- und Wurffiguren der mittlerweile 32 VivaGirls&Boys, die manche Zuschauer dazu verleiteten, aufgrund der Waghalsigkeit kurz die Augen zu schließen. Der langanhaltende Applaus entlohnte alle Aktiven jedoch für die vielen Trainingseinheiten in den letzten neun Monaten, die für einen über 20-minütigen Auftritt notwendig sind. Einstudiert wurde das Programm wie im Vorjahr von Daniela Amberger und Melanie Gschlößl.

 

Fotos, Termine und Buchung

Zahlreiche Fotos der Premiere, aktueller Auftrittskalender und Buchungsanfrage: www.vivagirls.de

 

Fotos, Text: Albert Ippy

 

Schräge Komödie im LSK-Theaterfrühling 2025

Ein Fremder, der dich zu einem Dinner mit Herren der gehobenen Gesellschaft einlädt – so etwas Erfreuliches passiert nicht alle Tage. Im neuen LSK-Stück „Dinner für Spinner“ – einer französische Komödie mit schrägem Witz und überraschenden Twists – wartet genau solch ein aufregender Abend auf den gutgläubigen Finanzbeamten François Pignon, der die vermeintliche „Chance seines Lebens“ wittert.

Was er nicht ahnt – sein freundlicher Gastgeber Pierre Brochant nimmt ihn nur deswegen mit, um sich mit seinen Freunden auf seine und auf Kosten anderer „Spinner“ einen lustigen Abend zu machen. Als Pignon bei Brochant auftaucht um ihn abzuholen, findet er ihn leider recht indisponiert vor. Dieser hatte gerade einen heftigen Streit mit seiner Frau und ist zudem von einem akuten, sehr schmerzhaften Hexenschuss geplagt. So muss er Pignon mitteilen, dass das geplante Dinner leider ins Wasser fällt. Pignon, der jedoch sofort in der leidenschaftlichen Schilderung seines Hobbys schwelgt, lässt sich nicht so leicht abwimmeln. In seinem schier unermüdlichen Bemühen Brochant aus der Patsche zu helfen, tritt Pignon von einem Fettnäpfchen ins andere …

 

Details:

• Premiere Sa. 22.03.2025, 19:30 Uhr
• weitere Termine: 23.03. | 28.03. | 29.03. | 30.03. | 04.04. | 05.04. | 06.04. | 11.04. | 12.04.2025, jeweils 19:30 Uhr
• Ort: LSK Theatersaal, Am Sportplatz 3, Mainburg
• VVK ab 01.03.2025: Schreibwaren Weinmayer, Tel. 08751 1411

Infos: www.lsk-theater-mainburg.de

 

 

Blues-Abend bei Artis

Blick übern Tellerrand: Am 10.01.2025 verwandelte sich die Fliesenausstellung ARTIS in Au i.d. Hallertau in einen pulsierenden Hotspot für Blues-Liebhaber. Die Downtown Blues Band sorgte mit ihrem mitreißenden Auftritt für eine unvergessliche Nacht, die die rund 170 Gäste in ihren Bann zog.

Inhaber Ralf Mühlhausen (mittig im Bild) begrüßte die Besucher herzlich und wies auf die universale Sprache der Musik hin, die Grenzen überwindet und für Frieden steht. Die Downtown Blues Band, bekannt für ihre energiegeladenen Auftritte und authentischen Klänge, brachte die Gäste mit ihren mitreißenden Melodien und gefühlvollen Texten zum Tanzen.

Die Stimmung war ausgelassen, und die Gäste genossen nicht nur die Musik, sondern auch die Möglichkeit, sich mit Freunden und Gleichgesinnten auszutauschen. Ralf Mühlhausen zeigte sich begeistert von der Resonanz der Gäste und dem Engagement der Kollegen, die den Abend zu einem vollen Erfolg machten: „Es ist immer schön zu sehen, wie Musik Menschen zusammenbringt. Wir freuen uns, solche Veranstaltungen auch nächstes Jahr wieder anzubieten.“ Dank richtete er auch an die Schlossbrauerei Au und Braumeister Stefan Ebensperger, der sich persönlich um den Ausschank kümmerte.

Der Blues-Abend bei ARTIS war nicht nur ein Fest für die Ohren, sondern auch ein wunderbares Beispiel für die lebendige Kulturszene in der Region. Die Gäste verließen hoffentlich den Showroom mit einem Lächeln im Gesicht und mit Vorfreude auf das nächste Jahr.

Foto/Text: Artis

 

Biotopverbund Mainburg – ein Kooperationsprojekt für die Natur mit breiter Unterstützung

Spezialpflege für artenreiche mageren Ranken, Neuanlage von Streuobstwiesen oder Hecken, Schaffung von Amphibientümpeln, Bekämpfung von Neophyten durch Beweidung, Schnittgutverwertung zum Humusaufbau – mit dem Biotopverbundprojekt werden ökologisch hochwertige Flächen gezielt bewirtschaftet oder neue Biotope für selten gewordene heimische Arten geschaffen.

Nach drei Jahren Projektlaufzeit steht beim vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderten „Biotopverbundprojekt Mainburg“ der Endspurt an. Bis September 2025 wird noch eine Vielzahl an Maßnahmen und Aktionen durchgeführt.

Wo die Schwerpunkte in der Schlussphase gelegt werden und was im vergangenen Projektjahr passiert ist, wurde Mitte Januar 2025 in der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) im Mainburger Rathaus besprochen. In der PAG wirken neben Bürgermeister Helmut Fichtner und Umweltreferent Konrad Pöppel Vertreter der Fachbehörden von Naturschutz, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft und die Verbändevertreter des Bauernverbands und des Bund Naturschutzes.

Beim Rückblick wurde bereits deutlich, dass einige der Projektziele bereits erreicht werden konnten. Dazu zählen die erfolgreich abgeschlossenen faunistischen Untersuchungen, die Anwerbung neuer landwirtschaftlicher Betriebe zur Durchführung von Landschaftspflegetätigkeiten, die erfolgreiche Umsetzung von Biotopneuschaffungen im Abenstal bei Lindkirchen und Meilenhofen oder im Pfarrwald bei Oberempfenbach oder die praktische Durchführung von Biotoppflegemaßnahmen mit dem Aufbau von regionalen Kohlenstoffkreisläufen. Flankierend zu den konkreten Umsetzungsmaßnahmen lief auch die Öffentlichkeitsarbeit zum Biotopverbund Mainburg im vergangenen Projektjahr auf Hochtouren. So wurde ein Instagram-Kanal „biotopverbundmainburg“ gestartet, es gab Aktionen mit unterschiedlichen Schulklassen und auf der HopFa konnten sich interessierte Besucher an einem Informationsstand zum Biotopverbund Mainburg informieren. „Mit den vielfältigen Aktionen und Maßnahmen die gemeinsam mit Schule, Verbänden, Vereinen oder z.B. den Wegebeauftragten durchgeführt werden, erreichen wir viele Mainburgerinnen und Mainburger, die sich dann am Biotopverbund in vielfältiger Weise engagieren“ so Veronika Stiglmaier, die als bestes Beispiel die neue Sonderausstellung zu Wildbienen im Mainburger Stadtmuseum nennt.

Trotz dieser positiven Entwicklungen in den vergangenen Projektjahren bleibt auch für das letzte Halbjahr im Biotopverbund Mainburg viel zu tun. Neben der Weiterführung der Landschaftspflegetätigkeiten gemeinsam mit den ortsansässigen, landwirtschaftlichen Betrieben auf den zahlreichen Biotopverbundflächen soll z.B. die Eindämmung von Problem-Neophyten wie dem Riesenbärenklau im Abenstal weiterverfolgt werden. Für den Abschluss des Projektes ist die Gestaltung einer Wanderausstellung geplant und es wird voraussichtlich noch ein familienfreundlicher Radrundweg durch den Biotopverbund Mainburg entwickelt. „Ich freue mich über die bisherigen Erfolge und den guten Verlauf des Biotopverbundprojektes. Für uns als Stadt wird diese wichtige Generationenaufgabe Biotopverbund auch nach dem Projektende weitergehen. Wichtig dafür ist auch eine entsprechende Ausstattung mit Fördermitteln des Umweltministeriums“ so Bürgermeister Helmut Fichtner.

„Das Engagement der Stadt Mainburg für den Biotopverbund ist beispielhaft. Aber auch die gute Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Betrieben, dem Maschinenring Mainburg sowie den Behörden- und Verbandsvertretern von Naturschutz und Landwirtschaft ermöglicht dieses Ergebnis. Arten- und Biotopschutz nicht nur auf dem Papier, sondern auf der Fläche – das freut uns natürlich sehr“, so Klaus Amann, Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Kelheim VöF.

 

Hintergrund

Das vierjährige Naturschutzprojekt „Biotopverbund Mainburg 30“ hat ein Volumen von knapp 300.000 € und wird mit 80 % von der Regierung von Niederbayern über die Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien gefördert. Das Projekt zielt darauf ab die Arbeit der letzten 30 Jahre am Biotopverbund zu würdigen aber vor allem auch die flächenmäßige Ausweitung des Biotopverbunds weiter voran zu bringen.

 

Im Bild oben: Die anwesenden Mitglieder der projektbegleitenden Arbeitsgruppe des Biotopverbundprojekts Mainburg. (Foto: Renate Kemmeter, Stadt Mainburg)

 

Eine langfristige naturschutzfachliche Pflege führt, wie hier im Norden von Sandelzhausen, zum Erhalt einer artenreichen Wiese. (Foto: Veronika Stiglmaier, Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.)

 

Zu den vielfältigen Maßnahmen des Biotopverbundprojekts zählte 2024 auch die Anlage einer Gewässerseige für Wiesenbrüter im Abenstal bei Meilenhofen. (Foto: Veronika Stiglmaier, Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.)

 

 

 

1. Hallertauer EiszauberSingen – jede Stimme zählt

So genannte „Rudelsingen“ oder auch „Volkssingen“ haben derzeit in ganz Deutschland starken Zulauf. Kein Wunder, denn Singen verbindet! Egal ob im Fussballstadion, auf dem Stadtplatz, oder in sonstigen Fan-Arenen, tausende von Sangesfreudigen strömen immer wieder zu den gemeinsamen Sing-Events.

Und so gibt es auch in Mainburg ein gemeinsames Sing-Erlebnis: Am Do. 06.02.2025, 18.00 Uhr lädt das „Bündnis Bunte Hallertau“ zum 1. Hallertauer EiszauberSingen – Motto „Jede Stimme zählt“. Dazu wird der Mainburger Eiszauber neben der TSV-Sporthalle (Am Gabis 1) in eine Chor-Arena verwandelt. Wer möchte, kann kleine Lichter und Lichterketten mitbringen, um das Ganze schön zu illuminieren. Bei den Bewirtungshütten gibt es warme Getränke und Speisen.

Alle Menschen, die gerne singen, sind herzlich eingeladen, einfach zu kommen und mitzusingen. Unter professioneller musikalischer Leitung am Klavier werden verschiedene Hits und Songs an die Giebelseite der TSV-Sporthalle gebeamt und zusammen gesungen. Egal welche Tonlage, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, das gemeinsame Singen verbindet, wie auch in jedem Chor jede Stimme zählt. Und wenn der Ton mal nicht so genau getroffen wird, ist es auch kein Problem.

Der 06.02.2025 ist übrigens auch der Tag, an dem der Wahl-O-Mat (www.bpb.de/themen/wahl-o-mat) zur Bundestagswahl online geht. Und auch bei der Wahl gilt: Jede Stimme zählt!

 

Hunzgrippe live bei Bachner Home

Akustik-Konzert der Band „Hunzgrippe“ am 22. März 2025 in Mainburg – Ein einzigartiger Abend im Elektronik-Fachhandel „Bachner Home“

Am 22. März 2025 erwartet die Musikliebhaber in Mainburg ein ganz besonderer Abend: Die Band „Hunzgrippe“ gibt ihr erstes Akustik-Konzert im Elektronik-Fachhandelsgeschäft Bachner Home. In einer besonderen, reduzierten Duo-Formation wird die Band ihr Programm mit Gesang und Gitarre präsentieren – ganz im intimen Akustik-Sound. Die Zahl der Tickets ist limitiert.

 

Details: 
• Sa. 22.03.2025, Einlass 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr
• Ort: Bachner Home, Bahnhofstr. 15, Mainburg
• Ticket-Vorverkauf bei Bachner Home: 10 Euro

 

Im Vorprogramm wird der ehemalige „Sauglocknläutn“-Gitarrist „Da Bäda“ auftreten und mit einem besonderen Set die Besucher auf den Abend einstimmen. Zu hören gibt es Klassiker seiner ehemaligen Bands „Sind sie Miller?“ und „Sauglocknläutn“, die mit akustischen Versionen eine neue Facette erhalten.

„Hunzgrippe“ selbst, die mit ihrem einzigartigen Mix aus oftmals rockigen, aber auch gerne leisen und melancholischen Tönen längst eine treue Fangemeinde gefunden hat, wird erstmals in dieser reduzierten Besetzung auf der Bühne stehen. Michael Schurr (Gesang & Gitarre) und Roland Frank (Gitarre & Gesang) präsentieren dabei eine ausgewählte Mischung aus Songs ihrer ersten drei Alben, aber auch brandneue Stücke und exklusive Live-Titel, die nur an diesem Abend zu hören sein werden. Ein musikalisches Schmankerl für die Besucher, die sich auf einen ganz besonderen Auftritt freuen dürfen.

 

„Bündnis Bunte Hallertau“ jetzt eingetragener Verein

Auf den Tag genau ein Jahr nach der großen Mainburger Demonstration für Vielfalt und Demokratie hat das bisher lose „Bündnis Bunte Hallertau“ am 28.01.2025 einen eingetragenen Verein gegründet.

25 Stimmberechtigte waren zur Gründungsversammlung ins Gasthaus Seidlbräu gekommen. Versammlungsleiter Hans-Jürgen Hintermeier begrüßte die Gründung des Vereins, der unter anderem für den Erhalt demokratischer Werte einsteht. Nachdem Martin Rank die erarbeitete Satzung vorlas, ging es zur Wahl der Vorstandschaft, die sich aus 1. Vorstand Martin Rank, Stellvertreterin Kim Krojer, Schriftführer Michael Höller, Kassiererin Rita Bauer und Öffentlichkeitsarbeit Ritsch Ermeier zusammensetzt.

Der Vereinszweck ist die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur, des Völkerverständigungsgedankens und der Demokratie in der Gesellschaft der Hallertau.

Bisher ist das Bündnis mit einigen Aktionen wie „Bierdeckl zur Europawahl“, der „Bank gegen Ausgrenzung“ und internationalen Stadtführungen in Mainburg in Erscheinung getreten. Die Vereinsgründung eröffnet viele neue Möglichkeiten, so der 1. Vorsitzende Martin Rank: „Der Weg zum Verein ist ein logischer Schritt, der uns neue Spielräume eröffnet. Die Gruppierung wächst und findet in einem Verein klare Strukturen, die Organisation und Finanzierung von Projekten erleichtern.“

 

Mitglied werden

Dass ihr Bündnis vor allem auch in den sozialen Medien nicht immer auf Freunde trifft, ist den Verantwortlichen bewusst. Für manche Zeitgenossen ist „bunt“ sogar ein rotes Tuch, für den 1. Vorsitzenden völlig unverständlich: „Ich weiß nicht, was diese Menschen mit ‚bunt‘ assoziieren. Unser ‚Bunt‘ steht für Verschiedenheit und Vielfalt, so wie die Realität und unsere Gesellschaft eben ist. Leben und leben lassen! Miteinander statt Gegeneinander. Das sind einfache Formeln, die auf den Punkt bringen, wie ein Zusammenleben funktionieren kann. Und dazu sind ALLE eingeladen, die sich mit unserem Leitbild identifizieren können.“ Das Leitbild und weitere Informationen gibt es auf www.buendnisbuntehallertau.de. Dem neuen Verein kann man als Vollmitglied oder Fördermitglied beitreten, wobei der Beitrag für erwachsene Mitglieder auf 12 Euro, für Jugendliche auf 6 Euro, und für Fördermitgliedschaften ab 20 Euro festgesetzt wurde.

 

Nächste Aktionen

Die nächsten Aktionen sind das „EiszauberSingen – jede Stimme zählt“ am Do. 06.02.2025, 18.00 Uhr bei der Mainburger TSV-Turnhalle, die Aktion „ZusammenlandHallertau“ mit knapp 40 unterstützenden Unternehmen aus der Region in Hallertauer Zeitung, Forum und FRANNS Magazin in den Wochen bis zur Bundestagswahl am 23.02.2025, eine Socialmedia-Kampagne auf Instagram und Facebook „Warum gehst Du wählen?“ und die Einrichtung eines „Wahl-Taxis“ für Menschen, denen der Weg ins Wahllokal zu beschwerlich ist, trotzdem aber nicht per Briefwahl wählen möchten oder können. Und auch beim verlängerten Mainburger Altstadtfest 23. – 27.07.2025 sind verschiedene Punkte bereits in Planung. Ein junger Verein mit großen Ambitionen – ab sofort Bündnis Bunte Hallertau e.V.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Die Vorstandschaft des neugegründeten Bündnis Bunte Hallertau e.V. Michael Höller, Rita Bauer, Ritsch Ermeier, Kim Krojer und Martin Rank.

 

Regionales Schlachthaus in der Hallertau

LEADER-Förderprojekt für mehr Klimaschutz und Tierwohl: Regionales Schlachthaus in der Hallertau steht kurz vor der Eröffnung

Produkte aus der Region, bei denen einfach nachvollziehbar ist, woher sie stammen. Kurze Transportwege von der Weide zum Schlachtbetrieb und damit die Vermeidung von Stressphasen. Ökologische Standards beim Heranwachsen der Tiere auf der Weide – all dies ist keine Theorie, sondern ist in Kürze Praxis auf dem Limmerhof in der Gemeinde Aiglsbach. Damit erhält der Landkreis Kelheim einen neuen wichtigen Baustein in der Wertschöpfungskette bio-regionaler Produkte. Denn eine steigende Nachfrage nach regional und tierfreundlich produzierten Bioprodukten ist nur zu erfüllen, wenn die entsprechenden Strukturen sowohl in der Produktion als auch in der Verwertung und Vermarktung vorhanden sind. Das über LEADER geförderte Schlachthaus Limmerhof in der Hallertau ist daher ein echter Zugewinn für die Ökomodellregion Landkreis Kelheim.

Ursprünglich als Bio-Rinderhof mit Schlachtung gedacht, wurde im Zuge der Umsetzung klar, dass eine betriebliche Erweiterung um Schweine aus regionalem Ankauf sowie Schafe und Ziegen wirtschaftlich sinnvoll ist. Betriebsinhaber Erwin Stuiber, der in Aiglsbach einen Betrieb bestehend aus ca. 80 Hochlandrindern besitzt, erweitert und optimiert mit der Investition nun seinen Betrieb.

An vorderster Stelle steht laut Stuiber das Tierwohl: „Kürzere Transportwege bedeutet geringeren Stress für die Tiere, was sich vor allem auch positiv auf die Fleischqualität auswirkt“, erläutert Stuiber. Auch die CO2-Bilanz verbessert sich durch die kurzen Wege, so dass der Betrieb nicht nur tier-, sondern auch klimafreundlicher agiert. „Nach der Freigabe der Regierung von Niederbayern wurden bereits Probeschlachtungen durchgeführt. In den kommenden Tagen kann mit regulären Schlachtungen begonnen werden“, so Stuiber.

Auch Landrat Neumeyer als Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe Landkreis Kelheim steht hinter der Initiative und freut sich über das positive Ergebnis. „Eine bäuerlichen Schlacht- und Zerlegeeinrichtung ist ein entscheidender Faktor, um regionale Vermarktungsstrukturen für Bio-Fleisch aufbauen zu können und damit regionale Produkt- und Wirtschaftskreisläufe wieder zu ermöglichen. Ohne Schlachtstrukturen ist eine funktionsfähige und stabile regionalisierte Fleischvermarktung einfach nicht möglich. Dieser entscheidende Baustein in der Wertschöpfungskette ermöglicht nun den Aufbau eines Dienstleistungsnetzwerks mit Viehhaltern aus der Region. Es ist ein wirklich praxisnaher Beitrag für bäuerliche Landwirtschaftsstrukturen in der Hallertau und stärkt damit auch den Landkreis Kelheim als Ökomodellregion“.

Bürgermeister Leonhard Berger lobt: „Mit seinen Schottischen Hochlandrinder prägt der Biobetrieb Stuiber unser weitläufiges Niedermoorgebiet Forstmoos und ist damit bereits ein wichtiger Natur- und Klimaschützer. Deshalb freut es mich umso mehr, dass diese bioregionalen Spezialitäten nun Vorort, ohne lange Transportwege geschlachtet, verarbeitet und vermarktet werden können. Dies ist natürlich eine Bereicherung für unsere Gemeinde und die gesamte Region.“

Klaus Amann, Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Kelheim VöF, ergänzt: „Wir wissen heute, dass die extensive Beweidung viele positive Faktoren mit sich bringt. Großflächige Wiesen- und Weidelandschaften mit extensiver Bewirtschaftung geben seltener Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Der Verbiss regt das Wurzelwachstum an, damit wird CO2 im Boden gebunden. Wenn dann auch noch die Schlachtung und Vermarktung in unmittelbare Nähe stattfindet, ergibt sich ein Ökobilanz, die besser nicht sein könnte. Ein Paradebeispiel, dass die LEADER-Förderung wirklich verdient und hoffentlich Nachahmer findet.“

 

Weitere Informationen:

https://oekomodellregionen.bayern

www.voef.de

www.ganz-meine-natur.bayern.de

 

Im Bild: Erwin Stuiber in seinem neuen Schlachthaus (Foto: Anne-Katharina Mahle)

 

Mainburger Eiszauber 2025

Vom 31.01. – 23.02.2025 wieder Mainburger Eiszauber am TSV Basketballplatz gegenüber der Grundschule

Endlich ist es wieder so weit: Der Mainburger Eiszauber lädt zum Schlittschuhlaufen ein! Im Februar können sich Groß und Klein drei Wochen lang am Mainburger Eiszauber auf einer 350 m² großen synthetischen Eisfläche erfreuen.

Mit eigenen Schlittschuhen oder bequemen Leihschuhen kann jeder die Kufen schwingen. Speziell für die Kleinsten gibt es kostenlose Rutschhilfen, damit die ersten Schritte auf dem Eis ein Erfolg werden. Wichtig ist, dass die Kufen in Hohlschliff geschliffen sind, was vor Ort gegen eine kleine Gebühr erledigt werden kann.

Nach dem Eislaufen wartet die Bewirtung von der TSV-Gaststätte der Familie Juric direkt neben der Eisbahn. Hier gibt es eine Auswahl an warmen und kalten Getränken sowie köstliche Speisen, die den Winterspaß perfekt abrunden.

Ab 19.00 Uhr kann die Bahn nach Anmeldung zum Eisstockschießen genutzt werden. Reservierungen können direkt vor Ort beim Personal oder bequem per E-Mail stadtmarketing@mainburg.de oder Tel. 08751 704405 vorgenommen werden.

Auch Schulen aus der Region sind herzlich eingeladen, die Eisbahn zu nutzen. Vormittags steht die Fläche exklusiv für Klassen zur Verfügung. Ein Ausflug, der garantiert für strahlende Gesichter sorgt! Wenige Termine sind noch frei. Weitere Informationen zur Buchung per E-Mail stadtmarketing@mainburg.de

 

Details:

• Ort: Basketballplatz neben der TSV Sporthalle, Am Gabis 1, Mainburg
• Bewirtungshütten mit warmen und kalten Getränken und allerlei leckeren Speisen
www.mainburg.de/eiszauber

Preise: Eintritt und Verleih

• Eintritt zur Eisbahn: 2 Euro / Person
• Leihgebühr Schlittschuhe: 3 Euro je Paar (zzgl. 5 € Pfand)
• Laufhilfen für Kinder: kostenlos (solange vorrätig)
• Verfügbare Schlittschuhgrößen 29 bis 47
• Nutzung eigener Schlittschuhe möglich

Öffnungszeiten

• Mo – Fr 14.00 – 19.00 Uhr
• Sa + So 10.00 – 19.00 Uhr
• Eisstockschießen ab 19.00 Uhr nach Vereinbarung

Angebot für Schulen

Umliegende Schulen können die Eisfläche in der Woche vor und nach den Ferien für ihre Klassen buchen. Anfragen per E-Mail an: stadtmarketing@mainburg.de

 

 

Lions Mainburg spenden 15.000 Euro

Der Lions Club Mainburg-Hallertau unterstützt das im September 2023 neu erbaute Kinderhospiz „Haus Anna“ in Eichendorf, Niederbayern mit 15.000 Euro. Die Summe stammt aus dem Erlös des Lions Kulturbräu 2024. Hans Schaubeck, Sabine Eberl und Susanne Gantner von den Mainburger Lions übergaben Alexandra Santl vom Kinderhospiz (2.v.l.) den symbolischen Spendenscheck.

 

Über das Kinderhospiz Haus Anna

Im Kinderhospiz Haus Anna werden Familien betreut, bei denen das Kind  – Neugeboren, Säugling, Kleinkind, Kind, Jugendliche oder jungen Erwachsenen – schwerst- oder lebensverkürzend erkrankt ist.

Ein Kinderhospiz ist dabei nicht mit einem Erwachsenenhospiz vergleichbar. Das Kinderhospiz bietet eine Entlastung im Alltag und ermöglicht durch teilstationäre Angebot etwa den Wiedereinstieg der Elternteile ins Berufsleben oder den eigenen „Akku“ wieder aufzuladen. Durch Entlastung entsteht wichtiger Freiraum für die Familie im Alltag, was auch eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf gewährleistet.

Im Haus Anna besteht die Möglichkeit im teilstationären Bereich acht Kinder tagsüber und acht Kinder nachts zu betreuen. Wenn es die Familiensituation erforderlich macht, können die Kinder stationär über ein verlängertes Wochenende oder  in den Ferien betreut werden.

Zusätzlich gibt es zwei Familienappartements, in das Familien einziehen können, wenn das Zuhause nach dem Unfall eines Kindes umgebaut werden muss. Neben der Wohnmöglichkeit wird den Eltern in dieser Zeit gezeigt, welche Pflege ihr Kind benötigt und wie sie umgesetzt werden kann.

Für den Fall, dass ein Kind im Sterben liegt, ist das Haus Anna eine Alternative zwischen Zuhause und Krankenhaus. Im Abschiedsraum besteht die Möglichkeit, dass sich Familie, Freunde und Schulkameraden verabschieden können.

Foto: Lions