Gesundheitsamt wird durch Bundeswehr unterstützt

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes des Landkreises Kelheim werden seit Ende April 2021 durch Kräfte der Bundeswehr unterstützt. Zuvor hatte das Landratsamt Kelheim technisch-logistische Hilfe im Rahmen der Pandemie-Bewältigung angefordert.

Insgesamt fünf Kräfte wurden durch Herrn Oberstleutnant Darius Niemm, Kommandeur des Aufklärungsbataillons 8 aus Freyung, an das Gesundheitsamt Kelheim entsandt. Die Männer und Frauen sichten und bearbeiten eingehende E-Mails, Anrufe sowie Faxe und bedienen die Meldesoftware „Aeskulab21“ für die tägliche Meldung der Fallzahlen an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Landrat Martin Neumeyer hat die Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt an der Hemauer Straße in Kelheim besucht. Vor Ort brachte er seine Dankbarkeit zum Ausdruck: „Die Herausforderungen für das Gesundheitsamt sind im Rahmen der Pandemie enorm und vielschichtig, es ist täglich besetzt. Den 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich für ihre gute Arbeit und ihren großen Einsatz. Ich bin froh, dass die Hilfeleistung durch die Bundeswehr möglich ist und die Mitarbeiter etwas entlastet werden.“

Die Bundeswehr wird das Gesundheitsamt des Landkreises Kelheim zunächst bis Ende Juni 2021 unterstützen. Bereits seit Längerem leisten auch Kräfte der Polizei, anderen Ämtern und der Regierung Hilfe.

Im Bild: Das Gesundheitsamt erhält Unterstützung durch die Bundeswehr.

 

Quelle: Lukas Sendtner, Landratsamt Kelheim

 

Sauglocknläutn bringt „Provision“

Neue Single der Hallertauer Musikanten Walter Zinkl und Ritsch Ermeier

Am 07.05.2021 erschien die neue Single mit dem vielversprechenden Titel „Provision“ von Sauglocknläutn. Erhältlich ist sie auf allen gängigen Download-Plattformen und natürlich auch als Stream – z.B. auf Spotify >

Das Musiker-Duo Walter Zinkl (Bass) und Ritsch Ermeier (Akkordeon) wagen sich in diesem Lied an die sogenannte Maskenaffäre, bei der es um verschiedene Vorfälle mutmaßlicher Vorteilsnahme mehrerer Bundestags- und Landtagsabgeordneter der CDU und CSU geht.

Während sich der deutsche Michel samt Michaela mit Maske vor einer möglichen Covid-Ansteckung schützt, schützt sich so manche/r Politiker*in mit der Maske vor akut drohender Armut und Abstieg. Fette Provisionen für die unchristlich-asozialen Maskendeals der angeblich so christlich-sozialen Politik-Vertrauensbrecher. Tiefste Abgründe tun sich auf – satirisch kommentiert durch einen fetten, unmaskierten, boarischen Blues à la „Sauglocknläutn“.

Der neue Song wird natürlich auch bei den nächsten Live-Auftritten des Duos präsentiert – neben vieler anderer neuer Lieder, die während des Corona-Lockdowns entstanden oder im Studio abgemischt worden sind.

Weitere Infos unter:
www.sauglocknläutn.de
www.facebook.com/Sauglocknlaeutn

 

Foto: Karl J. Ebensberger

 

Corona-Daten einfach per App verwalten

veriify, die „Auch-Biergarten-App“ – eine im Landkreis Kelheim entwickelte Software, um unkompliziert ins öffentliche Leben zurückkehren zu können

Am 10.05.2021 haben Landrat Martin Neumeyer und der Pandemiebeauftragte der der Goldberg-Klinik GmbH, Prof. Dr. Michael Reng, die App veriify (www.veriify.de) in Kelheim vorgestellt. Entwickelt wurde das Programm auf Anregung des Landkreises Kelheim. Verantwortlich für die Applikation ist die MedicDat GmbH unter Leitung von Prof. Dr. Reng.

Es ist derzeit geplant, das öffentliche Leben unter bestimmten, an die 7-Tage-Inzidenz gekoppelten Bedingungen, langsam wieder hochzufahren. Bürgerinnen und Bürger benötigen dazu in verschiedenen Bereichen allerdings den Nachweis eines negativen Corona-Tests, müssen vollständig geimpft oder genesen sein.

Momentan werden in vielen Testzentren Dokumente ausgestellt, die ein negatives Testergebnis bescheinigen. Papiergebundene Nachweise kommen gelegentlich abhanden. Auch ist für Gewerbetreibende mitunter schwer zu erkennen, ob vorgelegte Dokumente gültig sind. Erhöhte Infektionsrisiken für Kunden und Personal können die Folge sein.

Die bisher verbreiteten Nachweisdokumente werden durch die veriify-App ergänzt und sollen damit das öffentliche Leben unter Pandemiebedingungen erleichtern. Die Anwendung dient als digitaler Nachweis für Negativtests, ärztliche Bescheinigungen und vollständigen Impfschutz. Es müssen weniger Dokumente mitgeführt werden, gleichzeitig werden Missbrauchsrisiken reduziert.

 

So funktioniert veriify

Die veriify-App kann von den Nutzern unkompliziert und kostenlos heruntergeladen werden, zur Inbetriebnahme ist keine Eingabe persönlicher Daten erforderlich.

veriify-App im Google Play Store: Herunterladen >
veriify-App im Apple App Store: Herunterladen >

Die Vorgehensweise für die Nutzer der App und die Zertifizierenden ist einfach: Nach einer Corona-Testung, vollständigen Corona-Schutzimpfung oder Erstellung einer sonstigen ärztlichen Bescheinigung fotografiert der Nutzer unter Aufsicht des ärztlichen Personals alle erforderlichen Dokumente. Diese Bildaufnahme wird durch das anwesende medizinische Personal der jeweiligen Einrichtung bestätigt. Hierzu wird ein QR-Code eingescannt.

Für die Zertifizierenden ist keine Installation der App erforderlich. Sie benötigen zur digitalen Bestätigung der ausgestellten Dokumente lediglich einen eindeutigen und einmalig erstellten QR-Code. Er wird ausschließlich zur Zertifizierung und Bestätigung der Patientenunterlagen verwendet und von der MedicDat GmbH im Auftrag des Landkreises Kelheim einmalig ausgestellt.

Die in der App gespeicherten Informationen sind nach Angaben der Entwickler sicher gegen Manipulation geschützt. Bei der Nutzung der veriify-App werden keine sensiblen Daten außerhalb des elektronischen Endgeräts (Smartphone oder Tablet), auf dem der Nutzer die App heruntergeladen hat, gespeichert, registriert oder an Dritte weitergeleitet.

 

Praktische Umsetzung läuft an

Die Corona-Testzentren im Landkreis Kelheim werden die Umsetzung dieser Lösung unterstützen. Das Landratsamt Kelheim und die Macher der App stehen derzeit auch im Austausch mit Apothekern und Hausärzten im Landkreis Kelheim und werben um Unterstützung: https://veriify.de/jetzt-zertifizierer-werden

 

Im Bild: Prof. Dr. Michael Reng stellt die veriify-App vor.

Quelle: Lukas Sendtner, Landratsamt Kelheim

 

Erstes Fahrsicherheitstraining für junge Fahranfänger

Am 08.05.2021 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg für B17-Fahrer und junge Fahranfänger das erste Fahrsicherheitstraining der Saison 2021. Unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften konnten die Instruktoren, Patrick Gernetzky, Rudi Schmidbauer, Andy Lehner sowie Verkehrswacht Geschäftsführer Peter Zehentmeier 11 Teilnehmer begrüßen.

Auch Bürgermeister Helmut Fichtner, zugleich auch Schirmherr der Verkehrswacht Mainburg, war wieder zugegen und wünschte den Fahranfänger am Ende der Aktion alles Gute und Sicherheit im Straßenverkehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Puttenhausen unterstütze das Projekt mit einem Spritzenwagen zum Bewässern der Fahrbahn. Franz Xaver Thalmeier von der Feuerwehr äußerte in einem Gespräch „Das Fahrtraining für die jungen Leute ist eine super Sache, weil sie dabei praxisnah und professionell an die Gefahren des Straßenverkehrs herangeführt werden. Man konnte sehen, dass die Kursteilnehmer das Training mit Freude und Spaß absolvierten.“ Die Aktion wurde von Leipfinger Bader und Metallbau Dasch unterstützt.

Es werden 2021 noch drei weitere Fahrsicherheitstrainings für Fahranfänger angeboten, wobei nur am 16.10.2021 noch freie Plätze zu Verfügung stehen. Bei Interesse schnell anmelden: Peter Zehentmeier Tel. 0160 99182710, E-Mail: verkehrswacht-mainburg@gmx.de

 

Foto: Silvie Zehentmeier

 

Landrat fordert mehr Impfstoff

Landrat Martin Neumeyer fordert Unterstützung für mehr Impfstoff-Dosen für den Landkreis Kelheim

Angesichts der anhaltend hohen 7-Tage-Inzidenzwerte im Landkreis Kelheim hat sich Landrat Martin Neumeyer an den Bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, gewandt und mehr Impfstoff-Dosen für den Landkreis Kelheim gefordert. Der Bayerische Gesundheitsminister ließ in seiner Antwort verlauten, dass aktuell ein System ausgearbeitet wird, das sich an Impfstoffzuweisung und 7-Tage-Inzidenz-Wert orientiert. Leider, so der Minister weiter, sei immer noch nicht ausreichend Impfstoff vorhanden.

Die aktuelle Corona-Lage im Landkreis Kelheim – Lage hier ansehen –  stellt sich seit Wochen diffus dar, dies ist aber keinem Hotspot geschuldet. Die Fallzahlen verteilen sich auf viele Einzelhaushalte innerhalb der Gesamtbevölkerung und auf kleinere Ausbruchsgeschehen beispielsweise in Betrieben oder derzeit in einer Gemeinschaftsunterkunft. Aussagen, wonach Erntehelfer/Saisonarbeitskräfte „Treiber“ der hohen Inzidenz-Werte seien, werden ausdrücklich zurückgewiesen. Von den 24 Gemeinden im Landkreis sind aktuell (Stand: 09.05.2021, 16 Uhr) nur Essing, Train und Wildenberg ohne positive Fallzahlen. In allen übrigen 21 Landkreisgemeinden bewegen sich die Fallzahlen teils im mittleren zweistelligen Bereich.

 

Bench ärgere dich nicht

Eine Kolumne von Bench aka. Benjamin Bauer.

 

Ich stelle mich nicht vor. Außerdem bleibe ich stur und werde nicht versuchen, Rücksicht zu nehmen. Wilde und bittere Themenwechsel gehören zu meinen Ticks! Bitte nicht beleidigt oder traurig sein. Und wenn ihr schon dabei seid, könnt ihr das Lachen eigentlich auch gleich bleiben lassen! Kommen wir zum sich temporär ergebenden Thema: Spiele.

Man könnte unser (semi-)zivilisiertes Dasein im übertragenen Sinne durchaus als Spiel darstellen. Ein Spiel, das sich dehnt wie ein Kaugummi, von reich bis arm und von Heuchelei bis Mobbing oder wiederum beginnend vom Verlust der Werte, bis hin zur vollständigen und düsteren Devolution. Und da dieser Kaugummi immer noch nicht ausreicht, gibt es darüber hinaus noch mehr beschränkte Menschen, die sich im Anschluss auch noch die Silberfolie rein schieben und darauf herum kauen, weil sie den Hals halt einfach mal wieder nicht voll genug kriegen können. Sei es drum, Kaugummis gehören eh nicht auf ein Spielbrett!

Vielleicht handelt es sich aber gar nicht um ein Brettspiel, sondern um ein Online- oder Kartenspiel?

Bedenkzeit vorbei, wir einigen uns auf meine Antwort: Es ist natürlich ein Gesellschaftsspiel.

Stellen wir uns also vor, unser Leben ist das „Spiel des Lebens“. Welchen Einsatz, oder besser formuliert, welchen Preis wärt ihr bereit zu bezahlen, um euch auf dem Startfeld platzieren zu dürfen? Sind es Zahlen, oder sind es Werte? Und was, wenn noch (rein hypothetisch und bezugsfrei gesehen) die Hintergrundinfo im Raum steht, dass ihr verloren habt, bevor ihr euren ersten Zug ausführen könnt?

Diese Fragen sollte sich unsere Gesellschaft einmal, vielmal und öfters noch stellen! Während ein Großteil meiner Umwelt 24 Stunden am Tag damit beschäftigt ist, unter Ausschluss sämtlicher Wahrnehmung seines Umfeldes Fingerabdruck-Klone auf 5-7“ Displays zu produzieren, bekriegt sich der Rest der gedimmten Leuchten im Prestige-PingPong mit mühevoll angeeigneten Superdeppenfähigkeiten wie Gier, Materialismus und Größenwahn.

Hab ich jetzt einen wunden Punkt getroffen? Wie,  ihr wollt nichts von all dem wissen? Ja, ich weiß, ich kann jetzt hier keinen auf Moralapostel machen, schließlich hatte ich damals auch den täglich erscheinenden Ausredenkatalog abonniert…

Querverweis auf die Neuzeit, de facto das Jahrhundert der Universalausreden. Wenn es nicht gerade ein verstopfter Handelskanal zu Wasser ist, dann ist es ein Parasit mit Metamorphosefetisch (Seid mir nicht böse, aber dies war in meinen Augen die einzige Umschreibung, um nicht das Wort mit dem dritten Buchstaben des Alphabets verwenden zu müssen!).  Ausreden, die sich ernähren von Paradoxen, welche sich in einfachen Praxisbeispielen darstellen lassen. Aber nur ein Paradoxon pro Folge! Sonst muss ich hier noch Druckkosten bezahlen.

Nehmen wir als Exempel die zeitlosen TV- und Internetkampagnen bezüglich Zivilcourage. Die Headline heißt unverkennbar und ausdrücklich: „Schau nicht weg!“

Ja, wie denn auch? Es hängen doch eh alle nur noch wie Dreikomponentenkleber an ihren Smartphones fest und ganz ehrlich, ich wäre sogar sichtlich gerührt, wenn denn nun mal endlich jemand auf die Idee kommen würde, woanders hin zu starren, als immer nur auf die digitale eierlegende Wollmilchsau. Paradox eben.

In meinem nicht so ganz alltäglichen Alltagsleben stelle ich Dinge fest, die mich (schon lange nicht mehr) schockieren. Wo fangen wir an?

„Mein tägliches Brot“, wenn man so will, backt der Brotbackautomat. Dieser Automat ist ein Apparat. Ein Generator. Er generiert täglich Konsumgüter und Dienstleistungen, die eine tendenziell immer stärkere  Abhängigkeit zur digitalen Revolution ermöglicht und dessen Reiz ihr euch womöglich nicht entziehen könnt.

Moment, bevor ihr mich verurteilt: Ich gehöre zu den Guten!

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Und ich bin nicht der Kerl, der sich mit der Machete durch den Mobilfunkdschungel kämpft, um seine Beute qualvoll zu erlegen. Denn nichts (abgesehen von uns selbst und unserem viel zu freizügigen Online-Auftritt) ist weniger transparent, als das, was wir gerade durchleben. Hinter jedem Klick lauern Gefahren. Wer jetzt die Augen verdreht, sollte jetzt zum Horoskop weiter blättern, das wäre wesentlich vakanter. Alle anderen, die sich einen der bisher genannten potentiellen Defizite eingestehen, dürfen dem Zeilenverlauf weiterhin folgen und erhalten zum Schluss… nichts! Genau und optimal! Keine Abzocken an Haustüren, keine hohen Rechnungen von Drittanbietern und keine utopischen Summen von  überflüssigen Produkten, die man sich sowieso nicht leisten möchte.

Letztendlich ist und bleibt es  die Gier, die alles Echte surreal wirken lässt. Mit Tunnelblick und tropfendem Sabber ist man der Meinung ein edler Pionier zu sein, indem man innovative Gadgets vor [Hier bitte den Namen des Kontrahenten Ihrer Wahl einsetzen] besitzt! Ist das der Werdegang, den die Schöpfung vorhersieht?

Dem ist noch hinzu zu fügen, dass man sich für gewöhnlich grundlegend mit dem Gedanken auseinander setzen sollte, ob es wirklich sinnvoll und vor allem -sinnvoll- ist, dass man seinen Eltern und Großeltern diese Art von „Bereicherung“ zumuten möchte.

Ja okay, schenken ist gut, aber meiner Erfahrung nach ist es ein schmaler Grat zwischen „Schenken-und-auf-die-Bedürfnisse-meiner-Liebsten-eingehen“ und dem „Laut-GfK-das-trendigste-Weihnachtsgeschenk-für-einfallslose-und-unkreative-Menschen-wie-mich-ohne-Mühe-finden-Dingens“. Also hinterfragt doch bitte, ob ihr eure Nahestehenden lieber als native und authentische Menschen bei Kaffee und Kuchen vorfinden, oder sie zukünftig einfach nur als IP-Adresse behandeln möchtet.

Deswegen habe ich dieser menschlichen Kategorie liebevoll den Namen IP-Zombies verpasst. Tippende Hirntote, die mit Hilfe von Emojis und hochgradig überflüssiger Voicemails in der Brennsuppe im Sautrog  psychedelisches Wildwasserrafting betreiben.

Und wehe, die Wetter-App synchronisiert sich auf dem neuen 1500 Euro Smartphone nicht präzise genug im Nanosekundentakt, dann Gnade dir Schrott!

Also nehmen wir zum Beispiel das Endzeitszenario vieler Nomophoben: Man stellt fest, dass auf dem neuen superschicken, im besten Fall unversicherten und über 72 Monate finanzierten Smartphone der Spielstand des Lieblingsgames fehlt. Man hat natürlich hart an dem Highscore gearbeitet hat, ja sogar seine komplette (Arbeits-)Zeit investiert und scheinbar einen Großteil seiner Lebensqualität geopfert dafür, buhuuu! Der Supergau kommt allerdings erst dann final zu Stande, wenn man Identitäten mit den dazugehörigen Passwörtern erstellt und diese nicht mehr rekonstruieren kann. Geschweige denn, sich überhaupt daran erinnern zu können, eine Identität erstellt zu haben. Ich kann nur jubeln und mich für meine Mitmenschen freuen, dass die Cyberkriminellen bisher nur einen Bruchteil umgesetzt hat, von dem was potentiell möglich ist. Natürlich kann ich auch von Opfern und Defiziten erzählen.

Denn macht sich dann erst einmal Verzweiflung breit, wenn man dem Schindludertum zum Opfer gefallen ist, steigt die  Wahrscheinlichkeit, komplett konfus und verzweifelt vor mir zu stehen, um mich um Rat zu bitten.  Hey, dafür bin ich da. Aber tut mir halt bitte den Gefallen, die ganze digitale Revolution nicht als Spaziergang durch den Park, einen Ponyhof oder als Kinderhüpfburg zu betrachten, dann klappt´s auch mit der Smartphone-RestOfLife-Balance!

 

Und immer schön vor Augen halten: Finde DEINE Wahrheit und hör verdammt nochmal nicht auf, auf deine Intuition zu hören!

Euer Bench

 

Caritas-Hilfsfonds Mainburg

Beratung und finanzielle Unterstützung in Zeiten von Corona

Seit zwölf Jahren engagiert sich die Caritas Kelheim mit einem Hilfsfonds für die Region Mainburg. Immer wieder geraten Menschen unverschuldet in Not. „Vielen Menschen aus der Region Mainburg konnte auch in 2020 schnell und unbürokratisch geholfen werden“, berichtet die Diplom-Sozialpädagogin Bettina Rappl, die Beraterin bei der Caritas in der Allgemeinen Sozialberatung tätig ist und die Verwaltung des Fonds erledigt. Betroffene können sich bei ihr unter Einhaltung von Hygienevorschriften persönlich beraten lassen.

Persönliche Beratung unter Schutzmaßnahmen

Die Allgemeine Sozialberatung ist eine Anlaufstelle für Menschen mit ganz unterschiedlichen Problemen. Die Hilfesuchenden bekommen eine erste, unabhängige und fachliche Beratung. Es kommen verzweifelte Familien und Einzelpersonen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. In der Beratung werden Wege zur Problembewältigung aufgezeigt, Hilfen vermittelt und je nach Bedarf an weitere interne, aber auch externe, Fachberatungsstellen vermittelt.

Jeder Mensch kann plötzlich und unerwartet in eine Notsituation geraten, sei es durch den Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder andere Schicksalsschläge. Der Caritas-Hilfsfonds leistet konkrete Hilfe in prekären Lebenslagen und setzt damit ein Zeichen der Hoffnung und Überwindung von Armut und Not. So geht es im Erstgespräch um die Klärung der Situation, die Erstellung eines Haushaltsplanes, die Abklärung von Sozialleistungen und weiteren Hilfsmöglichkeiten. Die Mitwirkung der Klienten an der Problembewältigung ist dabei Voraussetzung. Ziel der Unterstützung ist die Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Caritas-Hilfsfonds Mainburg unterstützt Menschen aus der Region Mainburg mit Beratung und finanzieller Hilfe. Der Hilfsfonds finanziert zusätzliche Beratungszeit der Allgemeinen Sozialberatung in Mainburg. Das bisherige Beratungsangebot der Caritas, welches 14-tägig in Mainburg stattfindet, reicht bei weitem nicht aus.

Konkrete finanzielle Hilfen 2020

Der Hilfsfonds leistet nicht nur die zusätzliche Beratung, sondern auch ganz gezielte finanzielle Hilfen für Betroffene im Pandemiejahr 2020, berichtet Bettina Rappl von der Caritas-Sozialberatung. Fehlendes Geld für notwendige Medikamente oder Schulmaterial, hohe Nebenkostennachzahlungen, Zuschüsse für Elektrogeräte oder schlicht und einfach zur Überbrückung, bis Sozialleistungen fließen – diese Sorgen von Betroffenen mit wenig Einkommen zählten 2020 zu den häufigsten Anfragen, berichtet Rappl.

Neu waren von der Pandemie geprägte Nöte. Geld für Masken, Desinfektionsmittel und Zuschüsse für Drucker und PC für Schulkinder im Home-Schooling wurden im ersten Lockdown benötigt. Gerade Familien und Alleinerziehende, die ohne schon kämpfen, werden von den Corona-Folgen hart getroffen. Geringfügige Beschäftigte verlieren ihre Jobs. Die Notfallhilfen, wie die Tafeln, konnten nur eingeschränkt arbeiten. Das kostenlose Mittagessen in Schule und Kitas fällt aus.

Zugang zu Ämtern und Behörden schwierig

In der Pandemie waren und sind viele Ämter schwer erreichbar. Die Möglichkeit persönlich vorzusprechen fehlt. Selbst telefonisch ist der Zugang schwierig und oft überlastet. Oft fehlen den Betroffenen dann noch die digitale Erfahrung und entsprechenden Endgeräte, um überhaupt online einen Antrag auszufüllen oder Informationen einzuholen. Zuletzt kommen aufgrund der großen Hürden Dokumente und Unterlagen beim zuständigen Sachbearbeiter zum Teil nicht an, was für einige Menschen bedeutet, dass sie wochenlang ohne Geld auskommen müssen. Der Dschungel durch die deutsche Bürokratie ist für Menschen mit eingeschränkten Ressourcen und mit Sprachproblemen kaum zu durchdringen.

Dank geht an Spender

Große Anerkennung gebührt den zuverlässigen Spendern, welche die Möglichkeiten durch den Caritas-Hilfsfonds in den vergangenen zwölf Jahren unterstützten. Damit Beratung und Hilfe auch 2021 möglich ist, hofft die Caritas auf neue Verbündete und weitere Unterstützer, die ganz gezielt in Not geratenen Menschen aus der Region Mainburg helfen wollen. Selbstverständlich werden Zuwendungen mit einer Spendenquittung bestätigt.

Weitere Informationen zum Caritas-Hilfsfonds:
• Bettina Rappl, Tel. 09441 500715
• E-Mail: b.rappl@caritas-kelheim.de
• Spenden an: Volksbank Raiffeisenbank Mitte eG, IBAN DE07 7216 0818 0003 6367 63, Spendenzweck „Hilfsfonds Mainburg“

 

Im Bild: Bettina Rappl von der Allgemeinen Sozialberatung verwaltet den Caritas-Hilfsfonds Mainburg und berät Menschen, die in Not geraten sind.

 

Foto: Marion Bösl, Caritas Kelheim

 

Corona-Wegweiser für Urlaub im Landkreis

Tourismusverband im Landkreis Kelheim erstellt Corona-Wegweiser für Urlauber und Tagesgäste

Demnächst werden Übernachtungsbetriebe und weitere touristische Einrichtungen wieder Urlaubs- und Tagesgäste empfangen können. Für die Planung einer Urlaubsreise als auch eines Ausfluges benötigen die Gäste, vor allem in der ersten Zeit der Öffnungsphase, verlässliche und übersichtlich aufbereitete praktische Informationen. Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e. V. hat sich auf den Neustart vorbereitet und veröffentlicht auf seiner Internetseite einen „Wegweiser Corona“. Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbands, erläutert: „Welche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele haben bereits geöffnet? Wie sind die pandemiebedingten Bestimmungen in Bayern? Was sind belebte Ausflugsziele und wohin kann ich eventuell ausweichen? Dies sind Fragen, welche Gäste bei der Planung ihres Aufenthaltes bei uns beschäftigen. Mit dem neuen Corona-Wegweiser geben wir neben praktischen Informationen auch Anregungen und Tipps. Gäste müssen sich schon im Vorfeld sicher und gut betreut fühlen. Dies schafft Vertrauen und erhöht die Chancen auf eine Urlaubsbuchung in unserer Region.“

Ausflugsticker auch für Einheimische und Tagesgäste interessant

In dem Corona-Wegweiser wurde zusätzlich ein Ausflugsticker für den Landkreis Kelheim eingerichtet. Dieser zeigt die aktuelle und für die jeweils folgenden Tage prognostizierte Auslastung beliebter Ausflugsziele in der Region. „Ähnlich wie schon in 2020, ist gerade bei schönem Wetter in einigen Gebieten des Landkreises mit einem erhöhten Besucheraufkommen zu rechnen. Der neue Service-Bereiche auf unserer Internetseite www.herzstueck.bayern soll Einheimische und Gäste bei der Planung ihres Tages unterstützen. Zudem geben wir alternative Ausflugsvorschläge abseits der bekannten und zum Teil stark frequentierten Ausflugsziele.“, so Best.

Über 40 Wander- und Radparkplätze zwischen Kelheim und Riedenburg

Der Landkreis Kelheim ist durch sein großes Angebot an Rad- und Wanderwegen ein beliebtes Ziel für Aktivurlauber. Die meisten Wanderer und Radfahrer gelangen mit dem Auto zum Startpunkt ihrer Tour. Der Tourismusverband hat in dem Corona-Wegweiser eine Übersicht der Parkplätze rund um Kelheim, Essing und Riedenburg auf seiner Internetseite veröffentlicht. Sollte ein Parkplatz überfüllt sein, können Gäste unter ca. 40 Parkmöglichkeiten schnell eine Alternative finden.

Vorteile der Freizeitbus-Linien genießen

Ganz ohne Parkplatzsuche und auf nachhaltige Art und Weise bringen die Freizeitbusse mit Fahrradanhängern die Gäste bequem zu vielen Sehenswürdigkeiten und Startpunkten von Rad- und Wandertouren. Die diesjährige Freizeitbussaison beginnt pünktlich zu den Pfingstferien am 22.05.2021. Die Busse verkehren an Wochenenden und Feiertagen bis zum 03.10.2021. Die Linie NORD führt von Regensburg, Bad Abbach, Kelheim und das Altmühltal bis nach Dollnstein. Ab 2021 führt eine neue konzipierte Linie SÜD von Kelheim über Weltenburg, Bad Gögging, Abensberg und Mainburg bis nach Freising. „Es ergeben sich hierdurch tolle Kombinationsmöglichkeiten wie z. B. mit dem Freizeitbus bis an die Isar und dann mit dem Rad entlang des Abens-Radweges wieder zurück nach Hause. Oder auch umgekehrt. Eine schöne Tour durch die Hopfengärten der Hallertau.“, empfiehlt Best.

Alle wichtigen Infos immer aktuell:
www.herzstueck.bayern

 

Fotos: Riedenburg, Dietmar Denger / Befreiungshalle, Jörg Rudloff

 

Sattler präsentieren lederne Meisterwerke

Deutschlands Sattler machen Meisterkurs 2021 in Mainburg

Ein Sattler macht Sättel? Nicht nur. Auch Autositze, Verdecke für Cabrios oder Ledertaschen gehören zum Repertoire. Kurz: Beim Sattler dreht sich alles um das Leder. Während ihrer Ausbildung spezialisieren sich Sattler entweder auf den Bereich Fahrzeugausstattung, Reitsportausrüstung oder Lederwaren. Der Meisterkurs der Sattler-Innung Südbayern im Bundesfachzentrum in Mainburg ist der bundesweit einzige Vollzeitkurs für diese Berufsgruppe. 15 neue Sattler- und Feintäschnermeister aus ganz Deutschland verbesserten dort innerhalb von drei Monaten ihre theoretischen und praktischen Fachkenntnisse und stellten sich anschließend erfolgreich der Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Aufgrund der Pandemie begann der Kurs vier Wochen verspätet, konnte aber ohne krankheits- oder quarantänebedingte Ausfälle abgeschlossen werden.

Meisterstücke: Kreative Unikate

Die Meisterschüler bekamen Wissen und Techniken aus den Bereichen Innenausstattung und Planung, Lederkunde und Klebetechnik, Polstern und Beschläge, Sitzelektrik und Airbag vermittelt. Auch Themen wie Kalkulation, Zeichnen und Auftragsabwicklung wurden behandelt. Auf dem Stundenplan standen zudem Sattelkunde und Pferde-Anatomie. Für den abschließenden praktischen Teil der Prüfung wählten die Teilnehmer Art und Design ihres Meisterstückes selbst. Jeder Jungmeister erarbeitete in 36 Arbeitsstunden ein absolutes Unikat. Neben einer Freihandzeichnung erstellte jeder Prüfling ergänzend zu seinem Meisterstück eine Kalkulation, ein Kundenangebot mit Rechnung, einen Arbeitsplan sowie einen Geschäftsbrief.

Pandemie beeinflusst Sattler kaum

Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Martin Kessel gratulierte den Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihres Meisterkurses. „Als Meister sind Sie nun Profis in einer Nischenbranche mit sehr guten beruflichen Aussichten. Sattlermeister sind selten und deshalb überaus gefragt!“ Auch die Corona-Krise könne der Branche bislang nichts anhaben, fügte Kessel hinzu. Die Nachfrage sei in allen Fachrichtungen weiterhin stabil.

 

Verschenken statt wegwerfen

Verschenkbörsen der Kommunalen Abfallwirtschaft: Für Sie Gerümpel? Doch für andere Schätze!

Die kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises Kelheim ruft dazu auf, nicht mehr benötigte, dennoch brauchbare Gegenstände zu verschenken oder zu tauschen, aber möglichst nicht in den Müll zu werfen. Mit weniger Abfall schonen wir die Umwelt, reduzieren unseren CO2-Verbrauch und machen auch noch anderen eine Freude. Nutzt dazu die kostenlosen Verschenkbörsen, die der Landkreis dazu eingerichtet hat, um Abnehmer für Gegenstände zu finden, die eigentlich viel zu schade sind, um weggeworfen zu werden.

Website: www.landkreis-kelheim.de/schenken
Facebook: www.facebook.com/groups/verschenkboerselandkreiskelheim

Helft mit und vermeidet Abfall.