Steinuntersetzer vom Startup fürs Ziegler Bräu

Andy und Hannes, die Gründer des Start-Ups „DeinFützl„, haben sich 2019 mit der Gründung ihres jungen Unternehmens der Begeisterung für traditionelles Handwerk, Nachhaltigkeit und Lokalpatriotismus hingegeben. Die beiden Beilngrieser verarbeiten Naturstein aus dem Altmühltal und so entstehen unter anderem auch Bieruntersetzer in Handarbeit – unter dem Namen „Dein Fützl“ .

Von der Qualität der Bierfilzl und von den beiden Jungs war man auch beim Ziegler Bräu in Mainburg begeistert. Die Bierfuizl sind handgefertigte Unikate mit einem irrsinnig guten Aufdruck. Außerdem wird mit jedem Kauf ein soziales Projekt unterstützt. Und so war die Entscheidung, auch fürs Ziegler Bräu Bieruntersetzer aus Naturstein anfertigen zu lassen – ganz einfach.

Die beiden bedruckten Bierfilzl aus Naturstein  – rund oder quadratisch – kosten jeweils 12,90 Euro. Ihr könnt sie per E-Mail unter info@ziegler-braeu-mainburg.de bestellen oder im „Dein Fützl“ Online-Shop ordern:  Ziegler Bräu Fützl >

 

„Dein Fützl“ Gründer Andy und Hannes (Foto: deinfuetzl.de)

 

Handballer starten in Saisonvorbereitung

Lange Pausen, viele Termine und immer noch das große Thema „Corona“ zwingen Team und Trainer zu viel Kreativität

Die Handballsaison 2021/2022 beginnt, nach aktuellem Plan des Bayrischen Handballverbands, regulär Mitte September 2021. Somit haben die TSV-Handballtrainer nun noch zehn Wochen Zeit, die Jungs und Mädels der Mainburger Handballer für das erste Handballspiel seit dem Abbruch im Oktober 2020, fit zu bekommen. Dass die Vorbereitung dieses Jahr alles andere als normal ablaufen wird, war Spielern, Trainern und Offiziellen von Anfang an klar. Die, dem Corona-Lockdown geschuldete, Verschiebungen vieler Veranstaltungen, Reisen etc. auf die Sommermonate ergeben für die Trainer, sowohl im Erwachsenen- als auch im Jugendbereich, erhebliche Schwierigkeiten.

 

Sehr wenig Vorbereitungszeit nach sehr langer Pause

„Es ist abzusehen, dass wir in der kompletten Vorbereitung kaum eine Trainingseinheit haben werden, bei der alle Spieler anwesend sind. Durch die, lange Zeit anhaltenden, Reisebeschränkungen verschieben sich eben leider viele geplante Urlaube auf den Sommer und Herbst und somit auf die Haupt-Vorbereitungszeit für die Handballsaison“, so Cheftrainer der Herren und sportlicher Leiter der Abteilung, Semir Hadzidulbic. Ein besonderes Risiko sehen die Offiziellen in Hinblick auf ein erhöhtes Verletzungsrisiko durch die Coronapause seit Oktober 2020: „Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der kollektiv alle Mannschaften eine so lange Pause hatten wie jetzt, seit dem Lockdown Ende Oktober. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie lange es dauert, nach so langer Zeit körperlich wieder auf das Niveau von vorher zu kommen. Daher ist es für uns alle wichtig, die Vorbereitung dafür zu nutzen, uns, vor allem was die Athletik angeht, wieder an die Vor-Corona-Zeit heranzuarbeiten.“, so Abteilungsleiter Fabian Kuhns über das Thema „Verletzungsprävention“.

 

Spieler der 1. Herrenmannschaft auf sehr unterschiedlichem Fitnesslevel beim ersten Training

„Im wahrsten Sinne ‚erschwerend hinzu‘ kommt die Tatsache, dass der ein oder andere, mich eingeschlossen, die lange Handballpause vielleicht etwas zu gut genutzt hat, um den Körper, zur Ruhe kommen zu lassen und das spiegelt sich natürlich in der Fitness vieler Spieler wieder. Zumindest können wir sagen, dass wir heuer voraussichtlich deutlich mehr Kampfgewicht in der Abwehr haben werden als die letzten Jahre.“, scherzt der Kapitän der 1. Mannschaft, Marius May, über die körperliche Verfassung vieler Spieler nach der Handball-Zwangspause. Dass sich das aber schnellstmöglich ändern wird, dafür sorgt Chefcoach Hadzidulbic mit vielen Kraft- Ausdauereinheiten am Anfang der Vorbereitung. Kadertechnisch zumindest hat sich in den Reihen um Abwehrchef Lukas Schmargendorf nichts verändert zu haben und man kann das selbe Team stellen wie in der abgebrochenen Saison 2020/2021.

Die Damen, unter Cheftrainer Bertram Pfaller, sind ebenfalls bereits in die Vorbereitung gestartet und Bertram Pfaller wäre nicht er selbst, wenn er nicht bereits im ersten Training ordentlich Gas gegeben hätte: „Die Mädels haben sich über den Lockdown allesamt gut fit gehalten und wir haben das Training eigentlich nie ganz abgebrochen. Durch einen Trainingsplan für einen 10-Kilometer-Lauf stimmt zumindest die Grundkondition, jedoch muss jetzt auch an der spielerischen Klasse gearbeitet werden.“

 

Trotz schwieriger Umstände überwiegt die Vorfreude – Situation für alle Vereine gleich

Obwohl die Voraussetzungen für eine gute und effektive Vorbereitungsphase dieses Jahr vielleicht nicht ganz so gut sind, wie in einer normalen Saison, sind die Handballer trotzdem mehr als zuversichtlich: „Wir alle freuen uns riesig, dass es endlich wieder losgeht und wir müssen alle froh sein, dass wir überhaupt die Möglichkeit haben, unsere großartige Sportart wieder auszuüben. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Situation für alle Mannschaften und Vereine die gleiche ist – weshalb wir mehr als Zuversichtlich auf die neue Saison schauen.“, so Marius May weiter.

 

Ob, und in welcher Form die Saison schlussendlich starten wird, hängt wohl auch von der Entwicklung der Coronapandemie ab. Es bleibt daher zu hoffen, dass die Zahlen im Herbst nicht erneut so explodieren wie im letzten Jahr.

 

Foto: Kallmünzer

 

KULTURmobil in Elsendorf

Das KULTURmobil – das reisende Open-Air-Theater des Bezirks Niederbayern – ist im Sommer 2021  wieder auf Tournee und gastiert am Fr. 09.07.2021 in Horneck bei Elsendorf. Das Künstlerensemble bringt das Programm bei freiem Eintritt direkt zu den Menschen. Im Gepäck haben sie dieses Mal die Stücke „Der kleine Prinz“ und „Der Geizige“ von Molière.

 

Details:

• Fr. 09.07.2021
• 2 Vorstellungen:
• 17.00 Uhr: Der kleine Prinz
• 20.00 Uhr:
• Ort: Vorplatz Brauerei Horneck, Horneck 7, 84094 Elsendorf
• Eintritt frei

Weitere Informationen zum Projekt und geltenden Hygieneregeln bei den Veranstaltungen: www.kulturmobil.de

 

Zum Stück „Der kleine Prinz“

Der kleine Prinz ist auf einem klitzekleinen Asteroiden zu Hause. Er reist zu den Menschen auf die Erde und unternimmt eine Reise durch die wunderliche Welt der Erwachsenen. Dabei kommt er allmählich darauf, was wirklich wichtig ist im Leben.

Zum Stück „Der Geizige“

Geld oder Liebe? Ein kurzweiliges Stück voller komischer Verwicklungen, in dem ein Vater so von Gier, Geiz und Geld besessen ist, dass er dafür sogar das Glück seiner Kinder aufs Spiel setzen würde. Aber seine Kinder versuchen ihn zu überlisten …

 

Hintergrund

Bezirksheimatpfleger Dr. Maximilian Seefelder, Initiator von KULTURmobil, schickte 1998 zum ersten Mal eine professionelle Theatertruppe durch ganz Niederbayern. Das Ziel: Groß und Klein unter freiem Himmel, auf Märkten und Plätzen oder bei Regen in Feuerwehrhäusern oder Bauhöfen mit humorvollen, kurzweiligen und gleichzeitig anspruchsvollen Stücken zu unterhalten. Der Wagen: ein LKW mit ausklappbarer Bühne. Seit 23 Jahren tourt KULTURmobil durch Niederbayern und ist inzwischen ein viel beachtetes, einzigartiges Erfolgsprojekt regionaler Kulturarbeit. Von Anfang an einmütig von den Mitgliedern des Bezirkstags von Niederbayern unterstützt, erreichte es mit über 686 Gastspielen und 1.522 Vorstellungen bisher 161 Gemeinden und viele tausend Menschen.

  • 6000 Reisekilometer pro Jahr kreuz und quer durch Niederbayern
  • 60 Vorstellungen an 30 Orten in 9 Landkreisen
  • Programmdauer: nachmittags 60 Minuten, abends 90 Minuten
  • 30 Mitwirkende vor, auf und hinter der Bühne
  • 161 verschiedene niederbayerische Gastspielorte in den Jahren 1998 bis 2020

 

Eröffnung neues Klostercafé in Biburg

Das neue Klostercafé in Biburg ist seit Anfang Juli 2021 offiziell eröffnet. In den vergangenen Jahren wurde das gesamte Klostergebäude des ehemaligen Benediktinerklosters Biburg von Grund auf saniert. Im Zuge dessen entstanden 50 Wohnungen und als letzter Baustein auch ein Klostercafé. Durch Corona etwas verspätet freut sich die Familie Radspieler, endlich ihre Gäste in den wiederbelebten Klostermauern begrüßen zu dürfen. Bereits seit 2018 betreiben Susann und Martin Radspieler erfolgreich den benachbarten Kloster-Biergarten.

 

• Eberhardplatz 1, 93354 Biburg
• Tel. 09443 9999099
Klostercafé online

 

Zur Eröffnung des neuen Cafés im Ortskern von Biburg waren auch Landrat Martin Neumeyer, Biburgs Bürgermeisterin Bettina Danner sowie Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes im Landkreis Kelheim e.V., zu Besuch. Landrat Martin Neumeyer lobt das Projekt: „Es ist toll, dass diese geschichtsträchtigen Mauern nun wieder mit Leben gefüllt werden und der Öffentlichkeit und vor allem der Bevölkerung von Biburg wieder zugänglich gemacht werden.“

Im Café gibt es ab sofort ein breites Frühstücksangebot, Kaffee, Kuchen und mehr. Auch bietet das Klostercafé Platz für bis zu 50 Personen für private Veranstaltungen.

 

Foto: Tourismusverband im Landkreis Kelheim e. V.

 

Jugend gestaltet Freizeit 2021

Josef-Stanglmeier-Stiftung: Jugend gestaltet Freizeit 2021

In der Hoffnung, dass „Jugend gestaltet Freizeit 2021“ im November 2021 trotz der Corona-Pandemie stattfinden kann, lädt die Josef-Stanglmeier-Stiftung gemeinsam mit dem Landratsamt – Kreisjugendamt – Kelheim dieses Jahr zum 41. Mal alle Jugendlichen des Landkreises Kelheim dazu ein, an der Veranstaltungsreihe „Jugend gestaltet Freizeit“ teilzunehmen. Hier erhalten die jugendlichen Künstler im Alter von 10 bis 21 Jahren die Möglichkeit, sich und ihre Werke einem Publikum zu präsentieren.

Die Stiftung will damit den Jugendlichen Anregung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung geben und stellt auch für dieses Jahr wieder einen ansehnlichen Geldbetrag zur Verfügung. Es ist kein Wettstreit um erste Plätze; einfach mitmachen, um zu zeigen, was man das ganze Jahr über in seiner Freizeit geleistet hat, ist der eigentliche Sinn.

Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen, die im Landkreis Kelheim, wohnen, zur Schule gehen oder arbeiten und im Alter von 10 bis 21 Jahren sind.

Alle Beiträge, die von Jugendlichen in ihrer Freizeit gestaltet wurden, wie Tanzvorführungen, Musik- oder Theaterdarbietungen, aber auch Ausstellungen von Zeichnungen sowie Fotos und Plastiken werden angenommen. Ansonsten sind der Phantasie und der Möglichkeit jedes Einzelnen oder jeder Gruppe kaum Grenzen gesetzt. Jeder Beitrag wird nach dem Urteil einer unabhängigen Jury bewertet und mit einem Geldbetrag honoriert. Die Prämierung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.

Die Veranstaltung findet im Zeitraum vom 12. bis 21. November 2021 in Kelheim, Mainburg, Abensberg, Bad Abbach und Bad Gögging statt. Die endgültigen Termine werden erst nach Meldeschluss und nach der Bearbeitung der einzelnen Anmeldungen festgelegt und veröffentlicht. Die Abschlussveranstaltung ist am Sonntag, 21. November in der Josef-Stanglmeier-Halle in Abensberg.

Wichtig für eine erfolgreiche Teilnahme ist nur das rechtzeitige Ausfüllen der Anmeldung. Anmeldeformulare sind ab jetzt in allen Schulen sowie beim Kreisjugendamt im Landratsamt Kelheim und in der Außenstelle des Landratsamtes in Mainburg erhältlich. Gerne können diese auch auf telefonische Anfrage versandt werden. Anmeldeschluss ist der 03.10.2021. 

Die Veranstaltungsreihe wird derzeit wie jedes Jahr geplant. Ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltungen endgültig durchgeführt werden können, richtet sich nach der Entwicklung der Situation und den Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung. Sollten die Veranstaltungen abgesagt oder ins Digitale verlegt werden müssen, wird das den angemeldeten Teilnehmern und Teilnehmerinnen natürlich rechtzeitig mitgeteilt.

Rückfragen sind bei der Kreisjugendpflegerin Kerstin Kandlbinder, Zi.O1.27, Tel. 09441 207-5370, Fax 09441 207-685370, E-Mail: kerstin.kandlbinder@landkreis-kelheim.de möglich.

 

Perspektive für den Klinikstandort Mainburg

„Für die umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung vor Ort sind regionale grund- und regelversorgende Kliniken alternativlos. Als Landrat stehe ich aus tiefster Überzeugung hinter beiden Kliniken des Landkreises Kelheim“ erklärt Landrat Neumeyer. Die Corona-Pandemie habe einerseits gezeigt, wie notwendig regionale Kliniken für den Schutz der Bevölkerung seien, andererseits jedoch leider auch gerade, wie schwer es das aktuelle Vergütungssystem kleineren Häusern mache. Der Landkreis Kelheim werde sich hier auch in Zukunft engagieren um den Erhalt des Standortes Mainburg zu sichern, so Neumeyer weiter.

Im Rahmen einer nichtöffentlichen Sitzung des Kreistages am 05.07.2021 wurden nun die Kreisräte als maßgebliche Entscheidungsträger umfassend über die für den Standort Mainburg anstehenden Themen informiert. Im Rahmen des ersten Tagesordnungspunktes wurden die Grundlagen eines möglichen zukünftigen Beteiligungsverhältnisses an der Ilmtalklinik GmbH durch die Solidaris Revisions-GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft dargestellt. Bereits seit einiger Zeit wurde hier der Wunsch seitens des Landkreises Pfaffenhofen geäußert die Beteiligungsverhältnisse aus dem Jahr 2007 den aktuell veränderten Gegebenheiten anzupassen. Eine Entscheidung diesbezüglich soll in den Sitzungen der zuständigen Gremien des Landkreises Kelheim im September fallen.

Zum zweiten Tagesordnungspunkt, der Vorstellung des aktuellen Planungsstandes der Erweiterung und Generalsanierung der Klinik in Mainburg, führte Landrat Neumeyer in die grundsätzliche Thematik ein und übergab im Anschluss das Wort an Frau Wartner-Koch vom Architektenbüro Koch (abk). Diese erläuterte den aktuellen Sachstand anhand der vorliegenden Pläne und führte grundlegend zur nun vorliegenden Kostenschätzung aus. War mit Beschluss des Kreisausschusses vom 27.01.2020 noch eine Grundsatzentscheidung für die Erweiterung und Sanierung der Klinik mit einem Gesamtvolumen von ca. 56 Mio. € getroffen worden, so wäre nun nach der Kostenschätzung mit einem voraussichtlichen Betrag von aktuell bis zu ca. 113 Mio. € bis zum Ende der Bauzeit 2031, in 3 Bauabschnitten zu rechnen.

Gründe für die Kostensteigerung wären dabei unter anderem nach Ansicht von abk ursprünglich zu gering angesetzte Flächen für Technik und OP-Kapazitäten, aber auch ein nun angedachter Interimsbau und weitere Änderungen in der grundlegenden Planung.

Nach den Ausführungen der Architektin führte der ebenfalls anwesende Landrat des Landkreises Pfaffenhofen Gürtner aus: „Der Landkreis Pfaffenhofen steht grundsätzlich zum Klinikstandort Mainburg und der Partnerschaft beider Häuser der Ilmtalklinik GmbH. Die Grundsatzentscheidung, wie es baulich am Standort Mainburg weitergeht, muss aber nun letztlich von den Verantwortungsträgern des Landkreises Kelheim getroffen werden Die anschließende, konstruktive Diskussion der anwesenden Kreisräte über die neuen Informationen zu den voraussichtlichen Kosten der angedachten Planung und Rückfragen auch an die anwesenden Architekten führten nahtlos zum darauffolgenden Tagesordnungspunkt mit nun möglichen Alternativen über. Insbesondere wurde hier durch den Geschäftsführer der Ilmtalklinik GmbH, Herrn Ingo Goldammer ein Konzept vorgestellt, welches statt einer Erweiterung und Generalsanierung über den gesamten Standort nun einzelne kritische Maßnahmen beschrieb, die umgesetzt werden sollten um den Standort für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu sichern. Für diese Vorhaben, die z.B. die zwingend notwendige Sanierung von Technikeinrichtungen und Maßnahmen im OP-Bereich beinhalten, wären nach seinen Aussagen Kosten in Höhe von ca. 10 Mio. € zu erwarten. Im Laufe dieses Zeitraumes könne man auf ggf. geänderte Vorgaben der Bundespolitik flexibel reagieren und den Standort anhand der dann maßgeblichen Erfordernisse zukunftssicher ausgestalten. Mit den Chefärzten vor Ort sei bereits das Gespräch diesbezüglich gesucht worden, wobei deren grundsätzliche Zustimmung signalisiert wurde.

„Die Informationen liegen nun alle auf dem Tisch, die Vertreter der Parteien im Kreistag wurden aufgefordert sich bis Ende Juli 2021 Gedanken zum weiteren Vorgehen im Hinblick auf die Klinik Mainburg zu machen und diese schriftlich im Landratsamt einzureichen“ führt Landrat Neumeyer aus. Diese Stellungnahmen würden über den Sommer ausgewertet und dann im September 2021 im Rahmen der Gremiensitzungen zur Grundsatzentscheidung über die weitere Vorgehensweise eingebracht.

 

Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze im Gespräch mit Jutta Widmann

Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze, Freie Wähler, im Gespräch mit Jutta Widmann, MdL

Zu einem ausführlichen Informationsgespräch trafen sich kürzlich Jutta Widmann (Mitglied des Landtags / 3. Bürgermeisterin der Stadt Landshut) und die Bundestagskandidatin der Freien Wähler für den Wahlkreis 228 – Kelheim/Landshut, Kerstin Haimerl-Kunze. Neben allgemeinen politischen Themen standen vor allem die Entwicklung und Probleme der Stadt Landshut auf der Tagesordnung. Im Vordergrund stand das starke Wachstum der letzten Jahre. Hieraus ergeben sich für die Stadt zahlreiche Herausforderungen für die Zukunft, vor allem im Bereich Schulen, Kinderbetreuung, Verkehr. So werden in nächster Zeit zwei Grundschulen und eine Realschule neu gebaut: Zusätzlich besteht noch weiterer Sanierungsbedarf an bestehenden Schulen, der aufgrund der finanziellen Lage aber hintenan stehen muss.

Im Bereich Verkehr gelte es, die Innenstadt zu entlasten und mit der Umsetzung der äußeren Westtangente endlich eine weitere Isarquerung zu erreichen.

Als Unternehmerin im Bereich Sozialdienstleistungen interessierte Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze insbesondere auch die Situation im Bereich Kinder-und Jugendhilfe. Hier konnte MdL und Dritte Bürgermeisterin Jutta Widmann als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt Landshut berichten, dass diese gut aufgestellt sei. Hier sei in letzter Zeit personell deutlich aufgestockt worden, zudem seien neue Strukturen geschaffen worden, um die Arbeit noch effizienter zu gestalten.

Erfreut zeigten sich MdL Jutta Widmann und Bundestagskandidatin Kerstin Haimerl-Kunze darüber, dass mit den aktuellen Öffnungsschritten in der Gastronomie nun auch endlich wieder das Leben in die Innenstadt zurückkehre. Dies sei ein erster Schritt hin zu mehr Normalität, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern herbeigesehnt worden sei. Nun sei es an der Zeit, auch in anderen Bereichen weitere Einschränkungen aufzuheben.

Dies gelte besonders im schulischen Bereich. Hier sei es dringend an der Zeit, die Maskenpflicht im Unterricht für alle Schüler aufzuheben, darin zeigten sich Jutta Widmann und Kerstin Haimerl-Kunze einig.

 

Im Bild (v. l. n. r.): Jutta Widmann, MdL; Kerstin Haimerl-Kunze, Bundestagskandidatin der Freien Wähler

 

Foto: Carina Metzner

 

Kinderfreizeitbonus

Informationen zum Kinderfreizeitbonus im August 2021

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona 2021/2022 für Kinder und Jugendliche“ wurde der Kinderfreizeitbonus als Unterstützung für Kinder und Jugendliche aus Familien, die existenzsichernde Leistungen beziehen, oder Familien mit geringen Einkommen eingeführt. Die Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro können minderjährige Kinder und Jugendliche erhalten, um Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrnehmen zu können und Versäumtes nachzuholen.

Familien können den Kinderfreizeitbonus erhalten, wenn sie für den Monat August 2021 Sozialleistungen wie Wohngeld, Kinderzuschlag, Sozialhilfe, Grundsicherung oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Beim Wohngeld muss das betreffende Kind als Haushaltsmitglied berücksichtigt sein.

Für die Auszahlung sind verschiedene Stellen zuständig. Bezieher von Arbeitslosengeld 2 und Asylbewerberleistungen erhalten den Bonus vom Jobcenter bzw. Sozialamt. Für alle anderen Leistungsbezieher nimmt die Familienkasse der Bundesanstalt für Arbeit die Auszahlung vor. Wer einen Kinderzuschlag erhält muss hierfür keinen Antrag stellen. Alle anderen Familien müssen den Bonus beantragen. Dies kann formlos bei der Familienkasse erfolgen, empfohlen wird jedoch den unter www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kinderfreizeitbonus hinterlegten Antrag zu nutzen. Nachweise über den Leistungsbezug im August 2021 sind beizufügen. Der Kinderfreizeitbonus wird nicht auf andere Sozialleistungen angerechnet und zusätzlich zu den Leistungen für Bildung und Teilhabe gewährt.

Für Fragen zum Kinderfreizeitbonus und zum Antragsverfahren steht eine gebührenfreie Service-Hotline der Familienkasse bereit: Tel. 0800 4 5555 43

 

Seltene Orchideen bei Aiglsbach

In der Gegend um Aiglsbach konnte BUND Naturschutz Ortsvorsitzender Konrad Pöppel den Erstfund eines Einzelexemplars der Bienen-Ragwurz vermelden (Ophrys apifera). Orchideen benötigen ganz bestimmte Bodenverhältnisse mit einem für sie speziellen Bodenpilz, ohne den die Entwicklung einer Wurzelknolle nicht möglich ist.

Der Fund zeigt, dass die Grundvoraussetzung eines Orchideenbestandes auf der Ausgleichsfläche gegeben sind, wenn es Umgebung und Bewirtschaftung zulassen. Am Fundort wird seit mehr als einem Jahrzehnt durch vom Landschaftspflegeverband beauftragte Landwirte spät gemäht und das Schnittgut abgefahren. Neben dieser konnten mit einem Exemplar des Gefleckten Knabenkrauts (Dactylorhiza maculata) und mehreren Exemplaren der Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) weitere Orchideen entdeckt werden.

 

 

Fotos: Konrad Pöppel

 

Letztes Bikertraining der Verkehrswacht für 2021

Am 03.07.2021 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg ihr letztes Bikertraining mit ihrem Schräglagenmotorrad. Die Fahrsicherheitstrainer Andy Lehner, Samuel Friedl und Geschäftsführer Peter Zehentmeier konnten 13 engagierte Biker begrüßen. Auch Mainburgs Bürgermeister und Schirmherr der Verkehrswacht, Helmut Fichtner, war wieder zugegen und wünschte den Teilnehmer ein stets sicheres und unfallfreies Verkehrsgeschehen. Insgesamt absolvierten 2021 90 Motorradfahrer das beliebte und mittlerweile weit über die Grenzen Mainburgs hinaus bekannte Kurventraining. Es waren sogar Teilnehmer aus dem Nürnberger Raum zu Gast.

Die Aktion wurde von der Firma Braas und dem Hauptkooperationspartner der Verkehrswacht Mainburg – Dasch Metallbau – unterstützt.

Auch im Jahr 2022 ist geplant, wieder 12 Trainingseinheiten anzubieten. Die Termine werden voraussichtlich im Februar 2022 bekannt gegeben. Weitere Infos: www.verkehrswacht-mainburg.de

 

Foto: Silvie Zehentmeier