Archives: 16.01.2017

Erste erfolgreiche CSP-Transplantation in Mainburg

Erste erfolgreiche CSP-Transplantation an der Ilmtalklinik Mainburg unter Leitung von Dr. Riemenschneider-Müller

Ein bedeutender Meilenstein in der Herzmedizin wurde am Krankenhaus Mainburg erreicht. Unter der Leitung von Dr. Andrea Riemenschneider-Müller, Chefärztin der Kardiologie, führte das Kardiologieteam erfolgreich die erste CSP-Transplantation (Conduction System Pacing) durch. Diese innovative Technik, die eine exakte Stimulation des Herzleitungssystems ermöglicht, markiert einen Wendepunkt in der Schrittmachertherapie und bietet Patienten, die auf einen Schrittmacher angewiesen sind, neue Hoffnung.

Die CSP-Technik unterscheidet sich von herkömmlichen Schrittmacherverfahren, indem sie direkt die körpereigenen Erregungsleitungen des Herzens stimuliert. Dadurch wird eine physiologischere Herzstimulation und damit eine physiologische Herzfunktion ermöglicht, was langfristig zu einer verbesserten Herzleistung und Lebensqualität der Patienten führt.

Dr. Riemenschneider-Müller, die seit vielen Jahren in der Schrittmacherimplantation und -behandlung tätig ist, zeigt sich erfreut über den Erfolg des Eingriffs: „Die CSP-Transplantation stellt einen Durchbruch in der modernen Herzmedizin dar. Wir sind stolz darauf, dass wir diese Technik nun auch in unserer Klinik anbieten können und damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur optimalen Schrittmacherversorgung leisten.“

Die Ilmtalklinik Mainburg unterstreicht mit der Einführung dieses modernen Stimulationsverfahrens ihre Position als führendes kardiologisches Zentrum der Region. Das Team wird die CSP-Transplantation als festen Bestandteil ihres kardiologischen Angebots in Mainburg und Pfaffenhofen gleichermaßen etablieren, um allen Schrittmacher-Patienten die bestmögliche Therapie zu ermöglichen.

Foto: M. Tobschall

 

Bank gegen Ausgrenzung

Deutschlandweit gibt es bereits über 1.000 solcher Bänke, jetzt steht auch in Mainburg eine und zeigt ganz deutlich: „Kein Platz für Ausgrenzung!“

Das „Bündnis Bunte Hallertau“ hatte von dem Projekt der Lebenshilfe Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gehört und sich an die, wie die Akteure betonen, nicht immer einfache Arbeit gemacht, die Bank zu bekommen, zu finanzieren, einen passenden Platz zu finden und letztendlich einzuweihen.

Das geschah nun am 06.10.2024, als sich an 50 geladene Gäste einfanden, um beim Durchschneiden des roten Eröffnungsbandes dabei zu sein. Mainburgs Bürgermeister Helmut Fichtner freute sich in seiner kurzen Ansprache sichtlich, dass hier die Initiative ergriffen wurde, um zu zeigen, dass es auch in der Hopfenstadt keinen Platz für Ausgrenzung gibt – sei es aufgrund von Religion, Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht …

Marco Höyns vom „Bündnis Bunte Hallertau“ bekräftigte, dass das Bündnis hier ein Zeichen für Toleranz, Nächstenliebe und gutem Zusammenleben setzen möchte. Anhand zweier Blumensträuße, einem weißen und einem bunten, erläuterte er sehr schön die Unterschiede der möglichen Konstellationen. „Die Bank ist ein lebendiges Denkmal für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft“, so die Stimmen des Bündnisses. Finanziert wurde das Ganze von der „Aktion Mensch“.

Jetzt ist die Bevölkerung eingeladen, sich die Bank anzuschauen, sich zu setzen, zu genießen und vielleicht auch das ein oder andere Foto zu machen, um es auf den Socialmedia-Kanälen des Bündnisses zu teilen: Instagram und Facebook. Die Bank gegen Ausgrenzung steht am Fußweg vom Griesplatz zum Volksfestplatz – wunderschön gelegen an der Abens.

Im Bild: Bürgermeister Helmut Fichtner (rechts) und Marco Höyns (2.v.r.) vom „Bündnis Bunte Hallertau“ bei der Einweihung.

 

Bachner Group ist TOP-Unternehmen Niederbayern

Die Bachner Group wurde als eines der TOP-Unternehmen Niederbayern ausgezeichnet. Den Preis nahmen die beiden Geschäftsführer Dr. Ralf Gaffal und Christian Neubauer bei der Verleihung am 23.09.2024 im Rahmen des Wirtschaftsempfangs im Landratsamt Kelheim entgegen.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die damit einhergehende Anerkennung für unser regionales Engagement“, erklärt Gaffal. „Als Hauptsitz und Gründungsort des Unternehmens liegt uns Mainburg und die Region Niederbayern besonders am Herzen. Als einer der Top- Ausbildungsbetrieb mit aktuell mehr als 100 Auszubildenden, wollen wir auch für die Zukunft Verantwortung an unseren Standorten im Landkreis und der Region Niederbayern übernehmen, in unsere Firmenentwicklung investieren und auf diese Weise attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region schaffen.“

 

Regionales Engagement im Vordergrund

Der Niederbayern Forum e.V. ehrt mit dem Preis „TOP-Unternehmen Niederbayern“ gemeinsam mit den Landkreisen und kreisfreien Städten Firmen, die sich durch ihre herausragende Leistungskraft und ihr besonderes Engagement hervorheben. Neben dem Thema der wirtschaftlichen Kompetenz fließen in die Bewertung noch viele weitere Kriterien ein, darunter das soziale Engagement, Ökologie, aber auch die Regionalität und Heimatverbundenheit. Mit ihrem vielseitigen Engagement konnte sich die Bachner Group gegen viele andere regionale Unternehmen durchsetzen.

 

Gemeinsam zum Unternehmenserfolg

„Bei all den bewerteten Kategorien müssen wir ganz klar unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken – diese geben jeden Tag ihr Bestes für die Bachner Group. Gleichzeitig bringen sie auch immer wieder wichtige Impulse im Bereich der Unternehmensentwicklung“, sagt Gaffal. „So können wir uns sowohl fachlich als auch sozial und ökologisch kontinuierlich weiterentwickeln.“

 

Die Bachner Group: Familienunternehmen in vierter Generation

Die Bachner Group steht ihren Kunden bereits seit 1920 in allen Bereichen der Elektrodienstleistungen zur Seite. In den über 100 Jahren Firmengeschichte kamen neben dem Hauptsitz in Mainburg 20 weitere Standorte in Deutschland, Österreich, Mexiko und den USA hinzu. Mit der leidenschaftlichen Unterstützung ihrer über 950 Mitarbeiter*innen erwirtschaftete die Bachner Group 2023 einen Umsatz von über 250 Millionen Euro. Elektro- und Energiekompetenz aus einer Hand: Das ist der Anspruch der Bachner Group. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über die unterschiedlichsten Bereiche, sodass die Bachner Group kompetenter Partner für Kunden aus vielfältigen Segmenten ist. Dazu zählen beispielsweise Industrie, Öffentliche Hand oder der Gewerbe und Dienstleistungssektor.

 

Im Bild: Dr. Ralf Gaffal (5. Von rechts), Christian Neubauer (4. von rechts)

Foto: Manuel Lorenz

 

5. TALK – Tag der Ausbildung im Landkreis Kelheim 2024

Am Mi. 20.11.2024 – schulfreien Buß- und Bettag –  veranstaltet der Landkreis den „5. TALK – Tag der Ausbildung im Landkreis Kelheim 2024“ und bietet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit Unternehmen aus der Region kennenzulernen. Eltern können ihren Kindern an diesem unterrichtsfreien Tag die Teilnahme an der Veranstaltung ermöglichen, um spannende Ausbildungsbetriebe in ihrer Nähe zu entdecken.

Das Angebot richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Vorabgangsklassen (8. – 11./12. Jahrgangsstufe) der Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien sowie der FOS/BOS. Da nicht alle Schülerinnen und Schüler des Landkreises Kelheim betreut werden können, gilt  „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Die Eingangsreihenfolge der Anmeldungen entscheidet über die Vergabe der Plätze.

 

Wie kann ich mein Kind anmelden?

Die Anmeldung ist NUR online vom 07.10. bis 04.11.2024 möglich: www.unser-ferienprogramm.de/landkreis-kelheim  Um sich für eine Route anmelden zu können, muss sich ein Erziehungsberechtigter registrieren. Im Anschluss kann die Anmeldung für eine Route erfolgen.

 

Wie läuft der Tag der Ausbildung ab?

Treffpunkt ist am Mi. 20.11.2024 an dem im Routenplan angegebenen Ort. Abfahrt der Busse ist pünktlich um 8:45 Uhr. Beachten Sie bitte, dass die Routen unterschiedliche Startpunkte (Kelheim, Abensberg, Bad Gögging, Mainburg, Neustadt/Do.) haben. Die Busse bringen die Schülerinnen und Schüler ab 8:30 Uhr bis ca. 15:00/16:00 Uhr zu drei Unternehmen auf der von ihnen gewählten Route. Einige Routen sind Fuß-Routen ohne Bustransport oder kombinierte Fuß- und Busrouten. Insgesamt stehen in diesem Jahr 16 spannende Routen zur Auswahl.

Zur Routenübersicht „TALK 2024“ >  

In den Unternehmen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, potenzielle Arbeitgeber und verschiedene Ausbildungsberufe praxisnah kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Kleine Laborversuche oder das Fräsen eines Werkstücks bieten dabei interessante Einblicke in den Berufsalltag. Am Ende dieses ereignisreichen und informativen Tages erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat, das beispielsweise künftigen Bewerbungen beigelegt werden kann.

 

Wo finde ich Informationen zu den Unternehmen?

Informationen zu Arbeitgebern im Landkreis Kelheim finden Sie unter www.karrieredahoam.de/arbeitgeber

 

Theater-Donnerstag 2024/2025

Mainburg lädt ab September wieder zur beliebten „Theater-Donnerstag“-Reihe ein. Mit einem abwechslungsreichen Programm an sechs Abenden, das von Kabarett über Comedy bis hin zu Satire reicht, verspricht die Veranstaltungsreihe im LSK-Theatersaal erneut ein kulturelles Highlight zu werden. Interessierte sollten sich frühzeitig um ein Abonnement bemühen – die Plätze sind begehrt und die Vorstellungen ein Muss für alle Kulturfreunde.

Details:

• Termine: 6 Termine,1x im Monat, Do. 20.00 Uhr
• Ort:LSK-Theater, Am Sportplatz 3, Mainburg
• Preise: Saison-Abo 96 Euro / Einzelkarte 18 Euro / Abendkasse 20 Euro
• Veranstalter: Stadt Mainburg, Tel. 08751 704104

Weitere Informationen zum Programm:
www.mainburg.de/theaterdonnerstag

 

Programm 2024/2025

12.09.2024 – Martin Schmitt:

„Jetz‘ is Blues mit Lustig“ Zum Auftakt der Reihe betritt der aktuelle Deutsche Kabarettmeister Martin Schmitt die Bühne. Mit seinem neuen Programm „Jetz‘ is Blues mit Lustig“ nimmt er das Publikum mit auf eine humorvolle Reise durch die Höhen und Tiefen des Alltags. Ob übermäßiger Handygebrauch, Berufsmüdigkeit oder die Vielfalt der Dialekte – Schmitts Geschichten und Lieder sind ein bayerisch-bluesiger Spiegel des Lebens. Dabei vermischt er humoristische, ironische und ernsthafte Töne zu einem unvergesslichen Abend am Klavier. Schmitts Fähigkeit, das Publikum humorvoll einzubinden und mit seiner Musik zu verzaubern, macht diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis.

24.10.2024 – Holger Paetz:

„Liebes Klima, Gute Besserung“ Holger Paetz bringt mit seinem Programm „Liebes Klima, Gute Besserung“ eine satirische Betrachtung der aktuellen Umweltdebatten nach Mainburg. Mit spitzer Zunge und scharfem Verstand nimmt Paetz das Publikum mit auf eine Reise durch die Absurditäten der Klimapolitik. Er beleuchtet Themen wie CO2- Reduktion, Überbevölkerung und die Rolle Deutschlands im globalen Klimadiskurs. Dabei spart er nicht an bissigen Kommentaren über die „Klimakleber“ und die politischen Lösungsansätze. Paetz gelingt es, die Komplexität des Klimawandels mit Witz und Ironie zu durchleuchten, was einen Abend voller scharfsinniger Beobachtungen und urkomischer Anekdoten garantiert.

21.11.2024 – Uli Boettcher:

„Herr der Zwinge“ Heimwerker und solche, die es werden wollen, kommen bei Uli Boettchers „Herr der Zwinge“ auf ihre Kosten. In seinem neuen Comedy-Programm erzählt Boettcher von den Höhen und Tiefen des Heimwerkens. Von den euphorischen Anfängen eines Projekts bis zu den unvermeidlichen kleinen Katastrophen – Boettcher schildert mit viel Humor und Selbstironie die Erlebnisse eines Hobbyhandwerkers. Ob es um den Einkauf im Baumarkt oder das Chaos im Hobbykeller geht, Boettcher versteht es, die kleinen und großen Herausforderungen des Heimwerkens in pointierte Geschichten zu verpacken. Ein Abend, der zeigt, dass selbst die größten Pannen mit einem Lächeln ertragen werden können.

16.01.2025 – Franziska Wanninger:

„Wenn du wen brauchst, ruf mich nicht an“ Franziska Wanninger begeistert das Publikum mit ihrem neuen Programm „Wenn du wen brauchst, ruf mich nicht an“. Die bayerische Kabarettistin liefert eine scharfzüngige und komische Betrachtung moderner Kommunikation und menschlicher Schwächen. Mit einer Mischung aus Schauspiel, Gesang und pointierten Erzählungen nimmt Wanninger das Publikum mit auf eine Reise durch die Absurditäten des Alltags. Ihre Geschichten über Umzüge, Hotelbetten und die Suche nach dem Glück sind ebenso amüsant wie tiefgründig. Ein Abend voller Lachen und Nachdenklichkeit, der die Zuschauer bestens unterhält.

13.02.2025 – Dagmar Schönleber:

„Endlich 50! So jung brechen wir nicht mehr zusammen!“ Dagmar Schönleber feiert das Leben jenseits der 50 mit ihrem Programm „Endlich 50! So jung brechen wir nicht mehr zusammen!“. Mit viel Humor und Selbstironie schildert sie die Herausforderungen und Freuden des Älterwerdens. Schönleber thematisiert die kleinen und großen Veränderungen, die das Leben in der zweiten Lebenshälfte mit sich bringt – von körperlichen Gebrechen bis hin zu neuen Lebenszielen. Ihr Programm ist ein Plädoyer für die Lebensfreude und den Optimismus, auch wenn das Altern seine Tücken hat. Ein Abend, der Mut macht und gleichzeitig bestens unterhält.

27.03.2025 – Hart auf Hart:

„Wollen Sie wippen?“ Den Abschluss der Reihe bildet das Duo Hart auf Hart mit ihrem Stück „Wollen Sie wippen?“. Eine Spielplatzsatire, die mit subtilem Humor und ohne erhobenen Zeigefinger große Themen des Lebens aufgreift. Das Stück handelt von einer Deutschen und einem Schweizer, die sich auf einem Spielplatz immer wieder begegnen und dabei tiefgründige Gespräche führen. Die Dialoge sind scharfsinnig und voller Wortwitz, während die Schauspieler ihre Rollen mit viel Spielfreude verkörpern. Die sprachlichen Differenzen und kulturellen Unterschiede der beiden Protagonisten sorgen für zusätzliche Komik und Tiefgang. Ein Abend, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig bestens unterhält.

 

Glasfasernetz für Mainburg

Deutsche Glasfaser startet Nachfragebündelung in Mainburg

Entscheidung über Glasfasernetz in Mainburg – 33 Prozent Vertragsabschlüsse für den Ausbau und den kostenlosen Hausanschluss benötigt – Infoabend über Glasfaserprojekt am Do. 17.10.2024 in der Stadthalle

Homeoffice statt Pendeln, Serienstreaming statt linearem Fernsehen, Internettelefonie statt Festnetz: Mainburg hat in den kommenden Wochen die Chance auf die Anbindung an das Glasfasernetz, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen können. Dafür startet Deutsche Glasfaser am 17.10.2024 die Nachfragebündelung.

Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen Raum in Deutschland und treibt den Glasfaserausbau schnell und unbürokratisch voran. Dafür ist das Unternehmen auf die Unterstützung der Bürger in Mainburg angewiesen. Bis zum Stichtag am 01.02.2025 können die Anwohner im Ausbaugebiet im Rahmen der Nachfragebündelung einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten. Wenn mindestens 33 Prozent der anschließbaren Haushalte in Mainburg mitziehen, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege.

Die Kommunalverwaltung und Deutsche Glasfaser haben einen Kooperationsvertrag geschlossen und damit den ersten Schritt in Richtung digitale Zukunft von Mainburg gemacht. „Als Digital-Versorger der Regionen ist es unser Ziel, den ländlichen Raum in Deutschland flächendeckend mit stabiler und zukunftssicherer Infrastruktur zu versorgen. Wir bringen die Erfahrung und die Technologiekompetenz mit, die für einen schnellen Glasfaserausbau erforderlich sind. Dabei sehen wir uns als verlässlichen Partner der Kommunen und Menschen vor Ort und setzen auf eine enge Zusammenarbeit,“ so Thomas Straßer, Projektleiter von Deutsche Glasfaser.

Die neue Infrastruktur berücksichtigt alle Haushalte im Ausbaugebiet und schafft die Voraussetzung, dass auch Nachzügler noch angeschlossen werden können. Dann allerdings müssen diese Haushalte die Anschlusskosten von derzeit mindestens 1.500 Euro selbst tragen.

 

Infoabend und Servicepunkt

Das Team von Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die buchbaren Produkte und Leistungen sowie den Projektverlauf auf einem Infoabend und im eigens eingerichteten Servicepunkt: Rathaus, Beratungsraum, Marktplatz 1 – 4, 84048 Mainburg immer freitags von 12:00 – 16:00 Uhr. Zudem werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser die Bürger zu Hause besuchen und auf Wunsch persönlich beraten.

• Infoabend: Do. 17.10.2024, 19:00 Uhr
• Ort: Stadthalle, Griesplatz 1, 84048 Mainburg

Im Rahmen einer Präsentation werden die Besucher nicht nur über Deutsche Glasfaser und das Projekt in Mainburg informiert – auch haben sie die Möglichkeit, den Experten ihre Fragen zu stellen. Thomas Straßer, Projektleiter von Deutsche Glasfaser steht mit seinem Beraterteam Rede und Antwort.

 

Informationen über Deutsche Glasfaser und buchbaren Produkte: www.deutsche-glasfaser.de/mainburg

 

Über die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum in Deutschland. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt Deutsche Glasfaser anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist Deutsche Glasfaser der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro.

Abschlussveranstaltung der Ferienleseaktion 2024

„Lesen was geht“ in der Stadtbibliothek Mainburg

Sommerzeit ist Lesezeit, so heißt das Motto seit Jahren in der Stadtbibliothek. 111 Kinder zwischen sieben und 15 Jahren sind dieses Jahr dem Aufruf gefolgt und haben in den Sommerferien zusammen 1.213 Bücher ausgelesen und brachen damit den Rekord von 2022 (1.204 Bücher).

Am 19.09.2024, wurde das Abschlussfest der erfolgreichen und beliebten Aktion zur Leseförderung gefeiert. 1. Bürgermeister Helmut Fichtner und Bibliotheksleitung Maria Pinsker begrüßten 39 Kinder und ihre Eltern. Dieses Jahr begeisterte Ritsch Ehrmeier das Publikum fürs bayerische Liedgut. Zusammen mit seiner Quetschn erklangen die Lieder „Mei Häuserl“ und die Eigenkomposition Ehrmeiers „Das Mondspatzlliad“ in der Bibliothek.

Danach wurde der Lesekönig bekanntgegeben: Benjamin Sappl las sagenhafte 125 Bücher im Aktionszeitraum. Als Lesekönig hatte er dann auch die Ehre, aus allen Preisen als Erster wählen zu dürfen. Benjamin entschied sich für einen Gutschein von Hoppala Spielwaren.

Im Anschluss daran gab es die heiß ersehnte Verlosung von drei weiteren Gutscheinen von Hoppala Spielwaren und 19 nagelneuen Büchern. All diejenigen Teilnehmer, denen das Losglück nicht zu Teil wurde, erhielten einen Eis-Gutschein von der Bäckerei Bugl.

Kinder, die keine Gelegenheit hatten, das Abschlussfest zu besuchen, können sich ihre Gewinne und Trostpreise in der Bibliothek abholen. Einen „Hoppala“-Gutschein haben Luise Hiller, Viktoria Hörmann und Merisa Lepenica gewonnen. Über ein Buch dürfen sich Benedikt Bendl, Benett Bogner, Emma Buch, Julia Ettenhuber, Rudi Inderst, Emilia und Miriam Kaiser, Quirin Krönauer, Lakshyaraj Singh Rathore, Lena und Sebastian Märkl, Leopold Pichlmaier, Viktoria Putz, Zeynep Salaraslan, Lukas Weiher, Hannah und Julia Wittmann, Laura Zeltner und Luca Zimmermann freuen.

Die Bibliothek bedankt sich im Namen aller Teilnehmer bei den treuen Sponsoren dieser beliebten Aktion: Bäckerei Bugl, Buchhandlung Weinmayer, Gabelsberger Apotheke, Sparkasse Kelheim und die VR Bank Bayern Mitte.

 

Foto: Stadtbibliothek Mainburg

 

ImproComedy „Impro à la turka“ in Mainburg

Da dürfen sich nicht nur Theaterfans drauf freuen. Am Fr. 04.10.2024 gastiert das weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannte Improvisationstheater „Impro à la turka“ in Mainburg. Die Akteure werden ihr sagenhafte Programm „Achtüng – Familie Öztürk und die Müllers – jeder hat sein Ü zu tragen“ zum Besten geben.

Wie von diesem professionellen Ensemble gewohnt werden mit jeder Menge Witz und Charme die vorhandenen Stereotype bzw. Vorurteile gespielt und die Facetten von typisch „deutsch“ oder „türkisch“ parodiert, ebenso wie frei erfundene Geschichten rund um die Willkommenskultur (Was macht eine offenen Gesellschaft aus?), für und gegen „Veränderungen“ in Deutschland improvisiert.

Organisiert vom „Bündnis Bunte Hallertau“ ist es ein Beitrag zum bunten Zusammenleben in der Hallertau – finanziell unterstützt durch „Aktion Mensch“ über den TatBayern e.V.

 

Details:

• Fr. 04.10.2024
• Einlass 18.30 Uhr / Beginn 19.30 Uhr
• Ort: Stadthalle Mainburg, Griesplatz
• Eintritt frei

 

Foto: Murat Teksoy

 

Interkulturelles Künstlersymposium Mainburg 2024

Vom 07.10. – 13.10.2024 veranstalten die beiden lokalen Kunstschaffenden Katalin Bereczki-Kossack und Helmuth Weiss ein Interkulturelles Künstlersymposium in Mainburg.

Unter dem Motto „Kunst auf dem Weg“ stellen sie allen kunstinteressierten Besuchern 20 Künstler aus unterschiedlichen Teilen der Erde mit einzigartigen Biographien vor und gewähren wunderbare Einblicke in deren Werke und ihre Entstehung. Gezeigt wird ein breites Spektrum von Bildern, Plastiken und Objekten.

Durch den Dialog zwischen den kreativen Schöpfern und den Besuchern des Symposiums, soll die Kunst nicht als fertiges Produkt, sondern als spontaner schöpferischer Prozess mit immer neuen Ideen und sich wandelnden Perspektiven live präsentiert werden.

 

Details:

• 07.10. – 13.10.2024
• Mo – Sa 10.00 – 12.30 + 14.00 – 17.00 Uhr / So 10.00 – 17.00 Uhr
• Ort: Stadthalle Mainburg, Griesplatz
• Eintritt frei
www.ikks-mainburg.de

 

„Die Arbeit mit der Kunst schafft ständig neue visuelle und geistige Räume in denen Verbindungen entstehen. Liebe und Freundschaft ist eine glückliche Wahl, die wir in ihr treffen können. Das ist eine Entscheidung der Hoffnung in dieser Zeit“, Katalin Bereczki-Kossack, Künstlerin und Initiatorin der Projektwoche aus Puttenhausen.

„Die Rolle des Künstlers liegt darin, das Ungesagte, Unaussprechliche und Unsichtbare in seinen Bildern oder Skulpturen auszudrücken. Dies erfolgt unabhängig vom zeitlichen Kontext, da ihre Sprache universell ist“, Helmuth Weiss Merenciano, Mit-Initiator und Kunstschaffender aus Mainburg.

„Kunst ist die Sprache der Seele und verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg. Ich freue mich, dass wir viele talentierte Künstler bei uns in der Stadt Mainburg begrüßen dürfen. Ihre Kreativität bereichert unsere Stadt und inspiriert uns alle“, Helmut Fichtner, 1. Bürgermeister Stadt Mainburg und Schirmherr der Projektwoche.

 

Wertvolle Wildnis auf Eh-da-Flächen

ALE-Leiter Hans-Peter Schmucker übergibt weitere 102.000 Euro für Biodiversitäts-Projekt im Landkreis Kelheim

Summende Bienen, krabbelnde Insekten, blühende Pflanzen: Geht es nach den Vorstellungen des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Niederbayern, sollten alle ungenutzten Grünflächen – ob in privater oder öffentlicher Hand – im Idealfall so aussehen. Um die Biodiversität zu erhalten, beziehungsweise zu steigern, fördert die Behörde Projekte, die sich für den Erhalt von Ökosystemen und die Vielfalt von Lebensräumen mit den darin vorkommenden Arten stark machen. Eines davon ist das sogenannte „Eh-da-Projekt“ im Landkreis Kelheim, das in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. entstanden ist. Amtsleiter Hans-Peter Schmucker übergab Ende August 2024 an Bürgermeister Christian Nerb den Schlussbescheid in Höhe von 102.000 Euro.

So einfach wie genial ist die Idee, die sich hinter dem Projekt „Eh-da“ verbirgt, von dem die Gemeinden der drei Integrierten Ländlichen Entwicklungen Hallertauer Mitte, AbeNS und Donau-Laber im Landkreis Kelheim profitieren. „Eh da“-Flächen sind zumeist unbeachtete Wegränder, Brachflächen, Verkehrsinseln oder Straßenböschungen – sie sind eben „eh da“ im Sinne von „sowieso vorhanden“. Trotzdem können diese Bereiche ein ökologisch wertvolles Mosaik von Lebensräumen für Insekten werden. Die Vielfalt an blühenden Pflanzen bietet Nahrung und Schutz für Insekten und Vögel. Ein wichtiger Begleiteffekt ist, dass die extensiv genutzten Flächen einen positiven Effekt auf das Klima haben. Die vielfältigen und damit stabilen Pflanzenbestände binden vor allem in ihren Wurzeln langfristig Kohlendioxid und tragen somit zur Reduktion des Treibhauseffekts bei. Ganzjährige Pflanzenbestände verringern zudem die Erosion, sichern damit den wertvollen Oberboden und schonen unsere Gewässer vor Nährstoffeinträgen.

Für die Koordinierung der Umsetzung der Flächenaufwertung und Pflege ist die Biologin Michaela Powolny verantwortlich. Sie betont: „Die Flächen können zwar etwas „wild“ wirken, aber bei genauerem Hinsehen zeigt sich der besondere Wert dieser Lebensräume“. Ziel der Maßnahme ist daher, Flächen ohne erkennbare Nutzung zur Steigerung der Biodiversität aufzuwerten und ökologisch wertvolle Blühflächen zu schaffen. Eh-da-Flächen sind in der Agrarlandschaft ein knappes Gut, deshalb ist es umso wichtiger, die letzten vorhandenen Rückzugsgebiete zu sichern und zum Schutz der biologischen Vielfalt effizient zu nutzen. Es wird auf Düngemittel sowie Pestizide verzichtet.

„Die Eh-da-Flächen sind auch deshalb ein besonderes Projekt, da sich die Kommunen von drei Integrierten Ländlichen Entwicklungen dazu bereit erklärt haben, Flächen für die ökologische Aufwertung zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Schmucker bei der Übergabe des Schlussbescheids und betonte: „Der Landkreis Kelheim geht mit den Eh-da-Flächen einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Biodiversität und nimmt mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle in Niederbayern ein.“

In den vergangenen vier Jahren wurden im Landkreis Kelheim 53 Eh-da Flächen angelegt. Weitere sind in Planung. Die Förderung erfolgte zum einen durch das ALE Niederbayern (Umsetzungsbegleitung), zum anderen durch die Regierung von Niederbayern aus Mitteln des Bayerischen Umweltministeriums, den Kommunen und dem Landkreis. Insgesamt hat das ALE Niederbayern das Eh-da-Flächen-Projekt mit rund 200.000 Euro unterstützt. Ursprünglich war die Förderung auf zwei Jahre angelegt, doch aufgrund des großen Erfolgs wurde sie um zwei Jahre verlängert. Nun ist der Grundstein gelegt, das Projekt läuft künftig ohne die Förderung durch das ALE Niederbayern weiter. Die Kosten für die Umsetzungsbegleitung übernimmt künftig die Regierung von Niederbayern.

Bürgermeister Christian Nerb von der Gemeinde Saal a.d.Donau, bei der in den vergangenen vier Jahren die fördertechnische Trägerschaft lag, ist voll des Lobes für das Projekt und bedankte sich bei Amtsleiter Schmucker für die finanzielle Unterstützung durch das ALE Niederbayern in den vergangenen Jahren: „Das Eh-da Flächen-Projekt ist für uns als Kommune eine einfache und vor allem praxistaugliche Möglichkeit, die Biodiversität in unserem Landkreis zu erhöhen.“ Besonders freute er sich auch über die wachsende Unterstützungsbereitschaft und Aufgeschlossenheit in der Bevölkerung.

Klaus Amann, Geschäftsführer des VöF ergänzte: „Das Projekt hat Vorbildcharakter. Die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen und Akteuren wie dem Landkreis, den Naturschutzbehörden, den Kommunen, den Bauhöfen, den Kirchen und Landwirten erfordert eine gute Koordination, um die Theorie in die Praxis zu übertragen. Daher freuen wir uns, dass das Projekt in die Verlängerung geht.“

 

Im Bild: Übergabe des Schlussbescheides (von links): Andreas Ehlers, stellvertretender Vorsitzender des Landschaftspflegeverbands Kelheim VöF, Hans-Peter Schmucker, Leiter des ALE Niederbayern, Umsetzungsbegleiterin Biologin Michaela Powolny und Bürgermeister Christian Nerb.

 

Foto: VG Saal an der Donau