Perspektivenwechsel: Mainburg im Rollstuhl

Perspektivenwechsel: Wenn gewohnte Wege zur Herausforderung werden – Frauen-Union Mainburg organisiert Rollstuhl-Tour durch Mainburg

„Morgen werden wir bestimmt alle Muskelkater haben!“, so lautete das einstimmige überzeugte Fazit der Teilnehmerinnen nach deren Rollstuhl-Tour am 04.07.2022 durch Mainburg. Knappe drei Stunden hatten die Damen um Frauen Union-Vorsitzende Maureen Sperling, unter ihnen auch Landtagsabgeordnete Petra Högl und Volkenschwands zweite Bürgermeisterin Gudrun Höfter, getestet, wie es sich anfühlt, im Rollstuhl zu sitzen und sich damit in anderer Perspektive auf altbekannten Wegen in Mainburg fortzubewegen.

Einweisung ins Rollstuhlfahren

Initiiert und organisiert wurde die Rollstuhl-Tour von CSU Stadt- und Kreisrätin Maureen Sperling, die als Leitung dafür Inklusionsbotschafterin Marion Huber-Schallner aus Abensberg gewinnen konnte. Huber-Schallner, die zudem Integrationsbeauftragte und dritte Bürgermeisterin der Aventinusstadt ist, erklärte den „Rolli-Testerinnen“ im Vorfeld, worauf es beim richtigen Rollen ankommt, welche Technik beim bergauf fahren hilft und wie man möglichst vorausschauend und folglich sicher fahren kann. Weitere Tipps gab es von Michael Seitz, dem Geschäftsführer des gleichnamigen Sanitätshauses aus Kelheim, das die Rollstühle für die Mainburg-Tour freundlicherweise zur Verfügung stellte. Er zeigte, wie man einen Rollstuhl richtig aufbaut und welche Technik überhaupt dahinter steckt.

Der Praxistest

Nach der Theorie folgt bekanntlich die Praxis und so starteten die Teilnehmerinnen in der Walther- Schwarz-Straße ihre Tour und wurden kurz darauf bereits an der Bahnhofskreuzung auf ihre erste Probe gestellt. Grüne Ampelphasen mögen für Fußgänger ausreichend lang sein, doch wenn man sich auf Rollen fortbewegt, kann es schon vorkommen, dass die Ampel bereits auf Rot springt, auch wenn man noch nicht das andere Ende des Übergangs erreicht hat. Eine weitere Herausforderung folgte zugleich an der nächsten Ampel am Krankenhaus. Eine „echte“ Rollstuhlfahrerin, die an der Tour teilnahm, zeigte den FU-Damen die Tücken dieses Übergangs auf. Nicht richtig abgesenkte Bordsteine machen dort die Überquerung auf Rollen schwierig und auch hier mussten die ungeübten Testfahrerinnen feststellen, wie es sich anfühlt, nicht weiterzukommen – auch wenn der Autoverkehr bereits wieder das Fahren begonnen hat. Marion Huber-Schallner, die seit einem schweren Autounfall 1996 an den Rollstuhl gebunden ist, versorgte die Teilnehmerinnen immer wieder mit hilfreichen Tipps und wusste weiter, wenn nichts mehr ging, beispielsweise weil der Rollstuhl sich in einem Gullideckel verfangen hatte. Doch nicht nur offensichtliche „Fallen“ wie Kanaldeckel, auch scheinbar ebenmäßig verlaufende Gehwege gestalteten sich als Herausforderung. „Viele der auf unserer Tour befahrenen Gehwege und Straßen in Mainburg fallen ganz leicht schräg ab und sind auch in ihrem Belag oftmals sehr gemischt, was zu einem Abdriften des Rollstuhls führt. Es kostet schon einiges an Muskelkraft und Konzentration, dort entlang zu fahren und die Spur zu halten“, so Maureen Sperling.

Hindernisse

Offensichtlich zur Herausforderung kommt es natürlich ebenso für Rollstuhlfahrer, wenn diese Zutritt zu Geschäften ohne barrierefreien Zugang haben möchten. Ohne Hilfe funktioniert das schlichtweg nicht. Marion Huber-Schallner zeigte anhand eines Innenstadtgeschäfts mit Treppen, wie man Rollifahrer am besten beim Zugang unterstützt und wie es wo zu zweit anzupacken gilt. Generell lautet ihr Tipp für alle Hilfsbereiten: „Rollifahrern nicht einfach ungefragt, Hilfe aufdrücken. Das kommt meist gar nicht gut an. Besser ist es vor die Person hintreten, ihr direkt in die Augen schauen und einfach fragen! Alles andere ist übergriffig.“

Fazit

Am Ende ihrer knapp dreistündigen Rollstuhl-Tour durch Mainburg waren sich die doch etwas erschöpften Teilnehmerinnen einig, viele neue wichtige Erfahrungen gemacht zu haben und ab sofort anders für das Thema Barrierefreiheit sensibilisiert zu sein. Maureen Sperling dankte allen für ihr Interesse an diesem Perspektivwechsel und überreichte Marion Huber-Schallner ein kleines Präsent als Dankeschön für ihr Kommen und ihre Expertise.

Im Bild (Anneliese Büchl): Marion Huber-Schallner (4.v.l.) führt die FU-Teilnehmerinnen um Stadträtin Maureen Sperling ((4.v.r) und MdL Petra Högl (2.v.l.)

Kulturmobil gastiert in Mainburg und erntet tosenden Applaus

Am Freitag, 24.06.2022 besuchte das Kulturmobil des Bezirks Niederbayern Mainburg. Das Herz der Hallertau war fünfte Gastspielgemeinde von 30 Stationen auf der Tour durch Niederbayern. Es waren zwei Vorstellungen und ein schöner Sommerabend im Pausenhof der Grundschule Mainburg geplant. Durch die unbeständige Wetterlage musste die rollende Theaterbühne jedoch in die Brandhalle ausweichen. So konnten ca. 150 große und kleine Zuschauer zwei überraschende Vorstellungen in Gesellschaft von Autor, Intendant, und Bürgermeistern genießen, ohne vom Platzregen gestört zu werden.

Den Anfang machte um 17 Uhr das Kinderstück „Die Geschichte vom UN-GEHEUER“ von Lena Hach. Das unheimlich nette Ungeheuer in blauer Wuschelhose, mit blauen Wuschelhaaren und rotem Ringelshirt will sein „UN“ loswerden; es hat es satt, dass alle Angst vor ihm haben – wo es doch gerne Gesellschaft hätte. Als Erzähler muss Johannes Schön so manche Laune vom impulsiven Ungeheuer, gespielt von Eva Gottschalk, aushalten – bevor dies in Laura Trischkat als freundliches Mädchen doch noch eine Freundin findet. Eröffnet wurde der Abend und das 45-minütige Kinderstück von Helmut Fichtner. „Es freut mich das Kulturmobil wieder in Mainburg und zum Saisondebüt im Landkreis Kelheim zu begrüßen. Ich bin sehr gespannt auf zwei Theaterstücke mit vielversprechender Besetzung“, so der Erste Bürgermeister.

Die Ankündigung der 20 Uhr Vorstellung „Extrawurst“ übernahm Hannelore Langwieser als zweite Bürgermeisterin und Bezirksrätin, sie übergab anschließend das Wort an Dr. Laurenz Schulz, den Kulturreferenten des Bezirkes Niederbayern und Intendant des Kulturmobil. Er bedankte sich bei allen Akteuren vor und hinter der Bühne, ohne jene die Umsetzung des mobilen Theaters nicht möglich wäre – sowie bei den Gastspielgemeinden, welche die Räumlichkeiten und Infrastruktur anbieten um ihren Einwohnern den Besuch zwei kostenloser Theatervorstellungen zu ermöglichen.

Das Abendstück geht ungewöhnlich los: Auf der Bühne bereiten sich Peter Kempkes als Dr. Heribert Bräsemann und Stefan Voglhuber als Matthias Scholz auf die Mitgliederversammlung ihres Tennisvereins TC Mainburg vor, während Kolja Heiß, Julius Bornemann und Lina Maria Spieth als Vereinsmitglieder durch den Hintereingang, vorbei am Publikum, in die Brandhalle treten, in der ersten Publikumsreihe Platz nehmen und damit alle Zuschauer zu Teilnehmern der Versammlung machen. Nach den üblichen Vereinsthemen Arbeitsdienst und Datenschutzerklärung entbrennt während der Abstimmung über die Anschaffung eines neuen Grills eine Diskussion über Vorurteile und Leitkultur. Stereotypen, hitzige Auseinandersetzungen über muslimisch korrekte Wurstwaren oder „normale“ Schweinsbratwürstl und die Größe des Grills werden kritikloser Vergabe von Bauaufträgen an Verwandte in meisterhafter Schauspielerei entgegengesetzt. Das Stück und die Schauspieler ernteten anhaltenden tosendem Applaus. Sogar der Autor des Satirestückes „Extrawurst“ Moritz Netenjakob besuchte mit seiner Frau die Vorstellung in Mainburg und bereicherte die Gespräche nach der Vorstellung. So ging ein gelungener Kulturabend mit angeregtem Austausch bei Bewirtung durch das LSK Theater Mainburg gegen 23 Uhr zu Ende.

Vorstellung verpasst?

Das nächste Mal haben die Hallertauer die Möglichkeit das Gastspiel des Kulturmobil am 24.07.2022 in Aiglsbach zu sehen.

 

 

Fotos: Christin Grundmann-Fritz

ÖDP Mainburg besichtigt Aquaponik-Profis

Vorbildliches Konzept für wirklich nachhaltige Fisch- und Pflanzenzucht

Am 25.06.2022 besichtigte der ÖDP-Ortsverband Mainburg die Firma Aquaponik-Profis in der Ingolstädter Straße in Mainburg mit ihrem Regionalladen. Firmeninhaber Mike Conley und sein Team arbeiten nach dem Prinzip der Aquaponik-Systeme. Dabei werden Aquakulturen, also die Aufzucht von Fischen, innerhalb eines Gebäudes kombiniert mit der Hydroponik, d.h. der Pflanzenzucht auf Substrat durch einen gemeinsamen Wasser- und Nährstoffkreislauf. Die Ausscheidungen der Fische, überwiegend Nilbuntbarsche, werden in Biofiltern durch Bakterien in Pflanzennährstoffe umgewandelt und für die Bewässerung bei gleichzeitiger Düngung der Pflanzen wiederverwendet. Das Wasser läuft anschließend gereinigt zurück in die Fischbecken.

Vorteile von Aquaponik

ÖDP-Mitglied Mike Conley erläuterte während der Führung durch seinen Betrieb die beeindruckenden Vorteile des Aquaponik-Systems. Beispielsweise liegt der Wasserverbrauch nur bei rund einem Drittel im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft. Ausserdem verzichten Mike Conley und sein Team auf Pestizide, denn diese würden in das Wasser gelangen und die Fische vergiften. Zur Schädlingsbekämpfung greift die Firma Aquaponik vielmehr ausschließlich auf natürliche Fressfeinde zurück, die auf ein intaktes Ökosystem angewiesen sind.

Eineinhalb Stunden führte Mike Conley die sichtlich beeindruckte Besuchergruppe fachkundig durch seine Anlagen. ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer bedankte sich schließlich bei ihm für die interessante, informative Führung. „Wir alle hoffen, dass das Aquaponik-System Schule macht und sich viele Nachahmer für diese moderne ökologische Art der kombinierten Fisch- und Pflanzenzucht finden“, erklärte Wimmer.

Foto: Walter Schlott

 

Ensemble Classique im Schloss Ratzenhofen

„Der leuchtende Stern am Brass-Himmel“ gastiert am 15.07.2022

Das Blechbläsersextett Ensemble Classique wurde 1986 in der Kulturmetropole Bad Wörishofen gegründet. Seit dem grandiosen Debüt beim Schleswig-Holstein Musik-Festival im Jahre 1989 war die steile Karriere der jungen Künstler nicht mehr aufzuhalten. Der einzigartige homogene Klang, die technische Brillanz sowie die superbe Musikalität ließen das Ensemble Classique rasch zu den international renommiertesten, bekanntesten und beliebtesten Blechbläserensembles unserer Zeit aufsteigen. Die Exklusivproduktionen mit Sony Classical und Universal Classics unterstreichen diese herausragende Stellung der Künstler.

Woher dieser Erfolg?

Zum einen, weil die Musiker solistisch und als Ensemble zu überzeugen wissen. Zum anderen, wegen ihres vielseitigen Repertoires, das von der Renaissance bis zur Moderne reicht, Klassik ebenso einschließt wie Jazz.

Weitere Gründe für die musikalische Strahlkraft des Ensemble Classique sind bei seinem künstlerischen Leiter, Winfried Roch, zu suchen, der als Arrangeur und Komponist dem Ensemble eine unverwechselbare und exklusive Note verleiht. Zu seinen bekanntesten Kompositionen zählen die im Auftrag von Professor Justus Frantz komponierte Eröffnungsfanfare des Schleswig-Holstein Musik-Festivals sowie die magische Erkennungsmelodie für David Copperfield.

Als musikalischer Botschafter von Rotary International schrieb Winfried Roch die „Fanfare Rotary International“, die er dem rotarischen Weltpräsidenten Paul V. C. Costa für dessen Engagement um die bedrohten Regenwälder widmete. In Mexiko wurde das Werk 1991 uraufgeführt.

Für das Jahr 2000 komponierte Winfried Roch mit der „Unesco-Hymne – Fanfare of the nations“ die offizielle Friedenshymne für UNESCO, ein einzigartig völkerverbindendes Werk. Mit dieser Fanfare eröffnete das Ensemble Classique am 12.02.2003 das „Memory of the world concert“ im Konzerthaus Berlin, wo die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde.

Konzertreisen rund um die Welt

Große Konzertreisen führten das Ensemble in die bedeutendsten Musikmetropolen rund um den Globus (Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Mexiko, Nord- und Südamerika). Bei ihren Auftritten im Rahmen namhafter Musikfestivals (u. a. Schleswig-Holstein Musik-Festival, Rheingau Musik Festival, internationaler Salzburger Festspielsommer, Ludwigsburger Festspiele) oder zahlreicher Open-Air-, Schloss- und Kirchenkonzerte, Fernsehauftritten und musikalischen Umrahmungen überzeugen die Künstler mit brillanter Stilfestigkeit sowie ausgeprägter musikalischer Präsenz.

Wo auch immer das Ensemble Classique auftritt, wird es von Musikliebhabern aller Altersgruppen enthusiastisch gefeiert und umjubelt – bestaunt und bewundert.

Gemäß dem Zitat ihres Wegbereiters Leonard Bernstein „Let’s m ake music as friends“ strahlt das Ensemble auf der Bühne gegenüber seinen Zuhörern eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Beliebt sind jene Künstler, denen das Publikum glaubt, dass sie nicht für sich selbst spielen, sondern für die Menschen, die ihnen zuhören. Das ist es wohl, was den besonderen Zauber bewirkt, wenn das Blechbläsersextett Ensemble Classique das Podium betritt.

Live in Ratzenhofen

Die Stadt Mainburg konnte mit dem Ensemble Classique zum wiederholten Male eines der herausragendsten Blechbläserensembles unserer Zeit engagieren. Details zum Auftritt:

• Termin: Fr. 15.07.2022, 20.00 Uhr
• Ort: Innenhof Schloss Ratzenhofen
• Einlass ab 19.00 Uhr.
• Eintritt 19,00 Euro / Ermäßigt 15 Euro
• Tickets: Weinmayer Schreibwaren, Mainburg, Tel. 08751 1411

 

 

Rotary-Vorlesenachmittage 2022 in der Stadtbibliothek

Nach einer Corona-Pause finden wieder Zusammen mit dem Rotary Club Mainburg-Hallertau in der Stadtbibliothek Mainburg regelmäßig Vorlesenachmittage mit den Rotary-Vorlesepaten statt. Das Angebot richtet sich an Kinder der 1. bis 4. Klassen (ab 5 Jahren).

Details:

• Ort: Stadtbibliothek Mainburg, Abensberger Str. 15
• Beginn: 15:00 Uhr, Dauer ca. 45 min
• Eintritt frei
www.stadtbibliothek-mainburg.de

Termine 2022:

  • 21.07.2022 Helene Tschacher / Die Stoffis – Auf plüschigen Sohlen
  • 22.09.2022 Helene Tschacher: Buch wird noch bekanntgegeben
  • 06.10.2022 Claudia Artinger: Pupser-Män
  • 20.10.2022 Annett Schüler: Buch wird noch bekanntgegeben
  • 10.11.2022 Veronika Bendl: Hektor und das Schokokuchen-Schul-Schlamassel
  • 24.11.2022 Annett Schüler: Buch wird noch bekanntgegeben
  • 01.12.2022 Simone Schmid: Grimm und Möhrchen – Ein (Z)esel zieht ein
  • 15.12.2022 Helene Tschacher: Buch wird noch bekanntgegeben

 

25 Jahre Städtepartnerschaft Mainburg und Liancourt

„Vive Mainburg, vive Liancourt“ hieß es am Pfingstwochenende 11. und 12.06.2022, als sich eine zwanzigköpfige Mainburger Delegation von Jung und Alt auf den Weg in die 870 km entfernte französische Partnerstadt Liancourt machte.

Bericht: Simone Huber

Der Frankreichfahrt – hervorragend durchgeführt durch das Busunternehmen Stanglmeier – schlossen sich anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft gleich zwei Bürgermeister an. Helmut Fichtner trat so zum ersten Mal die Reise nach Nordfrankreich an und zeigte sich begeistert von der ausgeprägten Herzlichkeit und spürbaren Gastfreundlichkeit, von der die deutsch-französische Begegnung einmal mehr geprägt war. Ein Wiedersehen mit Liancourts Gemeindeoberhaupt Roger Menn gab es indes auch für Altbürgermeister Josef Reiser, der es sich nicht nehmen sich, die deutsch-französische Freundschaft hochzuhalten.

Wiedersehensfreude

Nach zweijähriger Covidpause, die einen persönlich erlebten interkulturellen Austausch leider unmöglich machte, war die Wiedersehensfreude bei den Deutschen als auch den Franzosen ausgesprochen groß. Zumal auf beiden Seiten im Laufe der Jahrzehnte viele herzliche Freundschaften und lebendige Kontakte entstanden, die es, so war man sich einig, noch lange aufrecht zu erhalten gilt.

Abwechslungsreiches Besuchsprogramm

Für das Frankreichflair par excellence stand am Tag der Ankunft eine Besichtigung der französischen Hauptstadt Paris an. Hier schlenderte man zu Fuß vorbei an Denkmalen wie dem Eiffelturm, der teils wieder errichteten Kathedrale Notre Dame und auch dem Triumphbogen unweit der Luxusmeile Champs Elysées. Abgerundet wurde der Tag in Paris durch eine Bootsfahrt auf der Seine. Ähnlich ereignisreich verliefen auch die folgenden zwei Tage.

Viel Wissenswertes zur Evolution der Eisenbahn erfuhr man beim Besuch des Dampflokmuseums in Crèvecoeur-le-Grand, gekrönt von einer stilechten Wagonfahrt auf der geschichtsträchtigen Strecke nach Paris bei der sich alle in die Vergangenheit zurückversetzt fühlten.

Am Tag der Abreise stand als abschließender Höhepunkt die Pflanzung eines Lindenbaums als Symbol für die blühende Völkerfreundschaft auf dem Programm. Damit folgt Liancourt dem Beispiel der Stadt Mainburg, wo am Abensufer bereits seit elf Jahren die berühmte „Liancourt-Linde“ steht und prächtig gedeiht. Die Pflanzung wurde zu einem verbindenden gemeinschaftlichen Akt zwischen Bürgermeister Helmut Fichtner und Bürgermeister Roger Menn, die einander nach getaner Arbeit Gastgeschenke überreichten. Beiden mangelte es überdies nicht an warmen Worten füreinander.

Partnerschaft in diesen Zeiten wichtig

Die Partnerschaft zwischen Mainburg und Liancourt stehe auf einem sehr soliden Fundament, habe großes Potential. Daran sind auch die Partnerschaftsvorsitzenden Rolf Lefeber und Patricia Camberlin beteiligt, denen Bürgermeister Fichtner großen Dank aussprach. Einig war man sich zudem, dass in Zeiten politischer Instabilität die deutsch-französische Freundschaft eine Vorbildfunktion einnehme. Damit die Städtepartnerschaft auch in Zukunft fortdauert, setzt sich der Bezirk Niederbayern mit seinen Regionalpartnerschaften stark für die Pflege interkultureller Beziehungen ein.

Alles in allem genossen Franzosen wie Deutsche viele unbeschwerte Stunden ganz im Zeichen der Völkerverständigung. Bald schon – nämlich am Hopfenfestwochenende – steht der Gegenbesuch der Franzosen inklusive Festakt ins Haus.

Infos zum Partnerschaftsverein Mainburg-Liancourt:
mai-hoamat.de/partnerschaftsverein-mainburg

 

Johannesfeuer zieht die Bevölkerung an

Am 25.06.2022 konnte die Kolpingsfamilie Mainburg den Vorabendgottesdienst mit Kaplan Thomas Meier auf dem Volksfestplatz bei bestem Sommerwetter feiern. Musikalisch wurde die Messe von „MAI Blech“ begleitet. Nach dem zahlreich besuchten Gottesdienst segnete Meier die Autos und Fahrräder, anschließend wurde das Johannesfeuer, das traditionell Licht bringen soll, wenn die Tage wieder kürzen werden, gesegnet und entzündet.

In bewährter Manier sorgten Anderl Ernstberger und Reinhold Mirlach mit ihren Akkordeon für einen geselligen Rahmen, während man bei kühlen Getränken und Brezen das Zusammenkommen genoss.

 

 

Fotos: Kolpingsfamilie Mainburg e.V.

 

Azubi-Schnuppertag der Bachner Gruppe

Eindrücke auf Augenhöhe – Azubi-Schnuppertag der Bachner Gruppe am 15.07.2022 in Mainburg: Energie- und Elektrotechnik als Weg in die berufliche Zukunft.

Am 15.07.2022, 14.00 – 17.00 Uhr wird die Bachner Gruppe an ihrem Hauptfirmensitz in Mainburg ihren zweiten Azubi-Schnuppertag in diesem Jahr veranstalten. Eingeladen dazu sind alle Schülerinnen, Schüler und deren Angehörige, die sich für die Themen Elektro- und Energietechnik interessieren oder sich vorstellen können, eine kaufmännische Ausbildung in diesem Umfeld zu machen. Zwischen 14 und 17 Uhr werden sie an diesem Sommertag die Möglichkeit haben, den beruflichen Alltag bei Elektro Bachner aus nächster Nähe kennenzulernen, unsere Experten dazu zu befragen und sich intensiv mit unseren Azubis auszutauschen. Ihren ersten Azubi-Schnuppertag in diesem Jahr hatte die Bachner-Gruppe am 11. März in ihrer Niederlassung in Dingolfing veranstaltet. Zahlreiche Besucher hatten damals die Gelegenheit wahrgenommen, sich vor Ort über die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Ablauf

Der Schnuppertag in Mainburg folgt in seinem Programmablauf dem bewährten Muster. Nach einer Führung durch die Abteilungen und POI‘s in der Unternehmenszentrale haben unsere Gäste die Möglichkeit, sich bei unseren aktuellen Azubis über ihre Ausbildungszeit, die damit verbundenen Arbeitsaufgaben wie auch über gemeinsam veranstaltete Freizeitaktivitäten zu informieren und dadurch Eindrücke auf Augenhöhe zu sammeln. So können sie nicht nur von deren Erfahrungen profitieren, sondern auch einen Vorgeschmack auf den Einstieg ins spätere Berufsleben mitnehmen. Ziel des Schnuppertags ist vor allem es, dass der Besuch vor Ort den Schülern Antworten auf die Frage liefert, ob sie sich eine Ausbildung bei Elektro Bachner – und im Bereich Energie- und Elektrotechnik insgesamt – als Weg in ihre berufliche Zukunft vorstellen können.

Stärken und Nachfragen

Nach Erkundungstrip und gegenseitigem Austausch werden am späteren Nachmittag Erfrischungen und kleine Stärkungen an der Smoothie- und Candy-Bar auf die Besucher warten. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Eindrücke, die sie im Verlauf des Nachmittags sammeln konnten, nachwirken zu lassen oder im Gespräch mit unseren Mitarbeitern, Azubis oder anderen Teilnehmern zu vertiefen.

Foto: Bachner Gruppe

 

Letztes Fahrsicherheitstraining für 2022

Am 25.06.2022 fand das letzte Fahrsicherheitstraining der Verkehrswacht Mainburg in 2022 für junge Fahranfänger statt.

Die Moderatoren Elisabeth Stadler und Günther Rottmaier absolvierten mit den Teilnehmern verschiedene gefährliche Verkehrssituationen und auch Geschicklichkeitsübungen standen auf dem Plan. Die freiwillige Feuerwehr Puttenhausen unter dem Kommando von Thomas Brunner war zum Bewässern des Platzes angerückt.

Rudolf Niesl aus Niederummelsdorf, der seinen Sohn Florian begleitete äußerte in einem Gespräch mit Geschäftsführer Peter Zehentmeier: „Ich finde es hervorragend, dass die jungen Pkw-Fahrer bei der Verkehrswacht die Möglichkeit haben ihre Fahrpraxis zu verbessern – insbesondere Gefahrensituation erkennen und beherrschen. Es ist auch sinnvoll, dass das Training mit dem eigenen Auto gefahren wird.“

Auch der 3. Bürgermeister der Stadt Mainburg Konrad Pöppl war mit großem Interesse dabei, begrüßte die Teilnehmer und wünschte ihnen  weiterhin eine unfallfreie Zeit. Die Veranstaltung wurde von Metallbau Dasch und Leipfinger Bader unterstützt.

Peter Zehentmeier versicherte, dass auch 2023 wieder mehrere Fahrsicherheitstrainings angeboten werden.

 

Sea-Eye Ortsgruppe Mainburg beim Festival Holledau

Die nächste Aktion der Sea-Eye Ortsgruppe Mainburg findet am Openair-Wochenende beim Festival Holledau in Unterempfenbach statt.

Zeiten:
• Sa. 02.07.2022, 17.00 – 19.00 Uhr
• So. 03.07.2022, 10.00 – 12.00 Uhr

Zum einen könnt ihr euch am Aktionspavillon über die Arbeit von Sea-Eye informieren. Zum anderen  werden auch wieder Spenden gesammelt, um einen dritten Rettungstag mit dem Seenotrettungsschiff Sea-Eye 4 zu finanzieren.

Mitmach-Spenden-Aktion

Um Spenden zu sammeln gibt es eine spezielle Aktion: Das Fitness-Studio New Mountains stellt einen Rudergenerator zur Verfügung, an dem ihr für Sea-Eye rudern könnt. Je mehr Strecke zurückgelegt wird, desto mehr Euro gehen von den Sponsoren in den Spendentopf. Als Sponsoren konnte neben New Mountains auch die Firma Wolf aus Mainburg gewonnen werden.

Ihr habt keine Zeit zu rudern? Dann unterstützt die Aktion von zu Hause aus mit einer Spende an: Sea-Eye e.V. / IBAN: DE60 7509 0000 0000 0798 98 / Verwendungszweck: Sea-Eye Gruppe Mainburg.

 

Mehr Infos zur Sea-Eye Ortsgruppe Mainburg: www.sea-eye.org/gruppe-mainburg

 

Im Bild (v.l.n.r.): Michael Höller von der Sea-Eye Landcrew Mainburg und die „New Mountains“ Mitarbeiter Reimund Ziegenauer und Johannes Zettel.