1. Runder Tisch Schulleiter Mainburger Schulen

1. Bürgermeister Josef Reiser hatte eingeladen und alle 7 Schulleiter kamen. Am 01.10.2018 trafen sich die Leitungen der in Mainburg ansässigen Schulen im Rathaus. Den Beginn des gerade begonnenen Schuljahres nahm das Stadtoberhaupt zum Anlass, um sich über die aktuellen Entwicklungen an den Schulen zu informieren. Darüber hinaus – und das war die eigentliche Absicht dieses bisher einmaligen Treffens – sollte ein Dialog zwischen den Schulen im Stadtgebiet angestoßen werden.

Einhellig waren sich die Schulleiter einig, dass das Schulangebot von zwei Grundschulen, Mittelschule, Realschule und Gymnasium flankiert von einer Außenstelle der Prälat-Michael-Thaller Schule als Förderschule und der Zweigstelle der Staatlichen Berufsschule als berufsbildende Schule eine einzigarte Konstellation darstellt. Im Rahmen der Diskussion wurden neben den Schülerströmen zwischen den einzelnen Schulen insbesondere die Themen Migration und Inklusion behandelt, welche beide ständige Herausforderungen an den Schulen darstellen. Auch hier herrschte die einhellige Auffassung, dass für beide Aufgabenstellungen eine quantitativ ausreichende Ausstattung mit qualifiziertem Personal zwingend erforderlich ist, um allen Schülern gerecht werden zu können.

Der für den Schulamtsbezirk Kelheim zuständige Übertrittsberater Werner Forster erläuterte den Schulleitern seine Aufgabe als Berater für Schüler, Eltern und Schulen. Für den Schulstandort Mainburg sieht er als wichtige Aufgabe, das umfassende Schulangebot stärker noch als bisher als Standortvorteil für Eltern und Schüler zu vermarkten – alle weiterführenden Schulen sind vor Ort ohne lange Busfahrten zu erreichen, so dass insbesondere für die Kinder der Freizeitanteil an den Nachmittagen nicht durch zeitraubende Fahrten verringert wird.

Zukünftiger regelmäßiger Erfahrungsaustausch

Alle Teilnehmer war sich am Ende einig, dass ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch beibehalten werden sollte und der 1.Schulgipfel nicht der letzte gewesen sein darf. Daher wurde bereits ein Folgetermin für Mai 2019 vorgemerkt, um dann über die neusten Entwicklungen nach den Schuleinschreibungen berichten zu können.

Im Bild:

1. Reihe vorne (v.li.) 1. Bgm. Reiser, Claudia Artinger (Rektorin Grundschule Sandelzhausen), Gertraud Mühlbauer (Konrektorin Grundschule Mainburg)

2. Reihe (v. li.): Wolfgang Steger (Schulleiter Berufsschule Mainburg), Alexander Wildgans (Schulleiter Gabelsberger Gymnasium Mainburg), Dr. Tobias Barwanietz (Rektor Grundschule Mainburg), Christian Winklmaier (Kämmerer Stadt Mainburg)

3. Reihe (v. li.): Thomas Köppl (Rektor Hallertauer Mittelschule Mainburg), Werner Forster (Übertrittsberater), Markus Bayerl (Schulleiter Realschule Mainburg), Wolfgang Niemetz (Schulleiter Prälat-Michael-Thaller-Schule Mainburg);

Datenschutz für Vereine

Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die seit 25. Mai 2018 in Kraft ist, hat im Vorfeld und bei der Umsetzung in den Vereinen für viel Wirbel und Unklarheit gesorgt.

Viele Vereine haben reagiert und versucht diese Verordnung passend umzusetzen und sie in ihrer Vereinssatzung zu integrieren. Nicht alle sind sich aber sicher, ob diese vereinseigene Umsetzung auch „Hand und Fuß“ hat. Damit sich Vereine absichern und überprüfen können, ob sie rechtlich richtig gehandelt haben, laden die Freien Wähler am  interessierte Vereinsvertreter zu einer kostenlosen Infoveranstaltung zur neuen Datenschutzgrundverordnung für Vereine ein.

Details:

• Fr. 19.10.2018, 19:00 Uhr
• Ort: Seidlbräu Mainburg, Nebenzimmer
• kostenlosen

Referent Alexander Seidl, selbst Jurist und Oberregierungsrat für Datenschutzrecht, geht dabei vor allem auf Themen ein, die speziell auf die Vereinstätigkeit zugeschnitten sind, wie den Umgang und die Verarbeitung personenbezogener Daten von Mitgliedern oder die Datenschutzerklärung auf der Homepage.

Inhalt

Die DSGVO bringt zum Teil nicht nur gravierende Änderungen für Unternehmen und Behörden mit sich, sondern stellt auch Vereine vor neue datenschutzrechtliche Herausforderungen. So ändern sich die Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung der Vereine. Zudem müssen die Vereine ein sog. Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten führen. Große Auswirkungen haben auch die neuen Informationspflichten, die sich insbesondere auf die Datenschutzerklärungen für Homepages von Vereinen auswirken.

Das Seminar beinhaltet insbesondere folgende Themen speziell zugeschnitten auf die Vereinstätigkeit:

1. Rechtsgrundlagen für den Umgang mit personenbezogenen Daten von Mitgliedern und sonstigen Personen
2. Verarbeitung personenbezogener Daten durch den Verein
3. Datenschutzbeauftragter im Verein
4. Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten
5. Datenschutz-Verpflichtung von Beschäftigten
6. Informations- und Auskunftspflichten
7. Löschen von Daten
8. Auftragsverarbeitung
9. Datenschutzverletzungen

Anhand von Beispielen lernen die Teilnehmer u.a. ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten auszufüllen und eine Datenschutzerklärung für die Vereinshomepage zu erstellen. Es werden zudem verschiedene Muster vorgestellt, die die Vereinsarbeit im Hinblick auf den Datenschutz deutlich erleichtern.

 

8. Regionaler Bauernmarkt 2018 ein voller Erfolg

Einkaufen auf einem regionalen Bauernmarkt ist einfach eine tolle Sache. Und wenn Petrus dann noch dazu solch ein Kaiserwetter beschert wie es am Samstag, 29.09.2018 der Fall war, dann kann dem Einkaufsvergnügen eigentlich nichts mehr im Weg stehen. Alljährlich seit 2011 veranstalten viele Helfer des ÖDP Ortsverbandes Mainburg diesen Markttag, bei dem sich alles um Genuss, Handwerk und Kunst von Anbietern aus der Region dreht. Der gleichzeitig stattfindende Wochenmarkt wird dabei um einen abgesperrten Teil des Griesplatzes erweitert. Die ÖDP will mit dem Markttag die kleinteilige bäuerliche Landwirtschaft unterstützen.

Betriebe aus der Hallertau und Umgebung boten am Wochenende am Bauernmarkt des ÖDP-Ortsverbands wieder ein reichhaltiges Sortiment an Kunst und Lebensmitteln, naturbelassen und viele davon in Bio-Qualität. Köstliche Soßen und Marmeladen, jede Menge frisches, saisonales Gemüse, Säfte aus erntefrischen Äpfeln und Birnen, Liköre und Schnäpse aus Holunder, selbstgemachte Eiernudeln, edle Wurstwaren vom Rind, Wild oder Bison, Räucherfisch, selbstgemachten Biokäse und Holledauer Honig vom Imker -die Vielfalt macht‘s. Absolute Neuheit und der Renner auf dem Markt war in den wärmenden Sonnenstrahlen das köstliche Bauernhofeis vom Biohof Butz aus Viehhausen bei Rottenburg.

So viel geballte „Regionalität“ nicht nur in Sachen Lebensmittel gibt es normalerweise nur einmal im Jahr, und zwar am Bauernmarkt der ÖDP. Da konnten sich die Käufer sicher über den heimischen Ursprung ihrer Waren sein. Obwohl man am Markttag alles andere als frieren musste, konnte man sich schon mal mit wärmenden Lammfellen für die kommende kalte Jahreszeit eindecken. Daneben lockte allerhand Künstlerisches und Handwerkliches für den Herbst oder zur Verschönerung des Eigenheims.

Doch auch wer nichts kaufen wollte, nutzte gern die Gelegenheit zum Verweilen unter strahlender Herbstsonne am Griesplatz. Informieren konnte man sich zum Beispiel bei Organisationen wie der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem Landesbund für Vogelschutz und dem Bund Naturschutz über Ziele und Projekte. Auch die Bürgerinitiative gegen die 3. Startbahn am Flughafen München war vor Ort. Am Stand von Greenpeace Regensburg konnten sich die Besucher auf einem „Mainburger Protestbanner“ mit Handabdrücken verewigen und so ihrem Unmut gegen die drohende Abholzung des artenreichen Hambacher Waldes Ausdruck verleihen, der dem Braunkohletagebau von RWE zum Opfer fallen soll. Neben der Fairtrade-Steuerungsgruppe und Unicef war heute auch die evangelische Kirchengemeinde vor Ort und hatte neben köstlichen selbstgemachten Marmeladen Segensbändchen für jeden Besucher parat.

Auch das Rahmenprogramm war sehr attraktiv: Für die Kinder war am Stand vom Erlebnisbauernhof und den MAI-Käfern vom Gartenbauverein Mainburg wieder einiges geboten. Die musikalische Umrahmung durch Mare und Miche, das familien- und tiergerechte Ponyreiten mit Unterstützung der Tierhilfe Kelheim und ein tolles Gewinnspiel machten den Bauernmarkt wieder einmal zu einem Einkaufsvergnügen der besonderen Art. Die Aussteller hatten wieder viele Preise gestiftet, die die ÖDP-Aktiven so manchem strahlenden Gewinner gleich vor Ort überreichen konnten. Die ÖDP-Landtagskandidatinnen Anne Rottengruber, Annette Setzensack und Bezirkstagskandidat Konrad Pöppel stellten sich in dem Zusammenhang kurz mit ihren Schwerpunkten und Zielen vor.

Hunger leiden musste indes niemand: Verschiedene deftige Schmankerl sowie Fairtrade-Kaffee und selbstgemachter Kuchen gingen im wahrsten Sinn weg wie die warmen Semmeln. Für die Organisatoren und Aussteller hatte sich der Arbeitsaufwand am Ende mehr als gelohnt.

Neue Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“

16 Tage lang dreht sich beim Oktoberfest alles um Bier und Geselligkeit. In der Hallertau stehen Hopfen- und Biererlebnisse zu jeder Jahreszeit auf dem Programm! München ist für das größte Volksfest der Welt berühmt – die Hallertau vor den Toren der Landeshauptstadt ist als weltweit größtes zusammenhängendes Hopfenanbaugebiet ein Begriff. Eine neue, kostenlos erhältliche Broschüre informiert nun über das vielfältige Erlebnis-Angebot dieser einzigartigen Region.

„Die Hallertau ist das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt! Das wollen wir als Tourismusverein den Besuchern zeigen. Wir merken ganz deutlich, dass das Interesse an Natur, Regionalität und Lebensmitteln und daher auch an Hopfen sowie der Bierproduktion steigt,“ erklärt Landrat Martin Wolf, 1. Vorsitzender des Hopfenland Hallertau Tourismus e.V.

Dazu gehört es vor allem, den Hopfen und das Bier erlebbar zu machen und die Hallertau auch als Freizeit und Ausflugsregion zu präsentieren. Die neue Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“ stellt genau dieses Angebot vor.

Rund um Bier und Hopfen

Die 48-seitige Broschüre im handlichen DIN-lang Format bündelt spezielle Biererlebnisangebote unterschiedlichster Art: Von traditionellen Brauereien, spannenden Bierseminaren über köstliche Biermenüs bis hin zu speziellen Bier- und Hopfenerlebnisführungen. Natürlich finden sich auch die Themen Radfahren in der Hallertau sowie Hopfenwellness in der Borschüre.

„Für Gruppenreisende und Vereinsausflüge ist das Angebot der Hallertau ideal. Wir können unterschiedlichste Erlebnisse anbieten bei denen die Trendthemen Kulinarik und Regionalität bedient werden – und obendrein noch die Sonderkultur „Hopfen“ erlebbar machen,“ erklärt Heidemarie Gmelch vom Tourismusverein.

Idealer Freizeitplaner – auch für Einheimische

Die Broschüre ist nicht nur für Bierbegeisterte ein wertvolles Nachschlagewerk, sondern dient sowohl für Einheimische als auch für Gäste ganzjährig als praktischer Ausflugs- und Freizeitplaner. „Damit konnten wir das Freizeit- und Ausflugsprogramm noch weiter ausbauen und die regionalen Brauereien und Erlebnisanbieter stärker integrieren“ erläutert Gmelch.

Kostenlos erhältlich

Die neue Broschüre „Hopfen und Bier erleben im Hopfenland Hallertau“ und weitere Broschüren sind bei allen Tourist-Informationen im Hopfenland Hallertau, dem Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V., dem Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS), den Landkreisen Freising und Landshut sowie beim Hopfenland Hallertau Tourismus e.V. (Tel. 08441 4009-284 oder info@hopfenland-hallertau.de) kostenlos erhältlich.

www.hopfenland-hallertau.de
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Erste öffentliche Bierprobe zum 621. Gallimarkt 2018

Zum ersten Mal gibt es am Mainburger Gallimarkt eine öffentliche Bierprobe. Bürgermeister Josef Reiser lädt hierzu herzlich alle Bürgerinnen und Bürger, Ehrengäste sowie die Festwirte Schöniger und Widmann und die zwei Braumeister Randeltshofer und Neumaier in die Stadthalle Mainburg ein.

Details:

• Mi. 10.10.2018, 19:00 Uhr
• Ort: Stadthalle Mainburg, Griesplatz 1, Mainburg
• Freibier und kleine Stärkung
• Ziehung der Gallimarkt-Familien-Pakerl

Zum Ausschank kommen die süffigen Festbiere vom Mainburger Zieglerbräu und Ottenbräu. Stimmt euch mit der Hallertauer Hopfamusi, Freibier und einer kleinen Stärkung auf die kommenden Volksfesttage ein. Mit dabei sind auch die Hopfenköniginnen 2017 und 2018 sowie unsere amtierende Hallertauer Bierkönigin Simone Schwaiger, die auch die Ziehung der Gallimarkt-Familien-Pakerl vornehmen wird. Wir freuen uns auf die gemeinsame Bierprobe und wünschen allen Besuchern einen friedlichen und ausgelassenen Mainburger Gallimarkt 2018.

10 Gallimarkt-Familien-Packerl zu gewinnen

Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal auch eine attraktive Verlosung. Die Stadt Mainburg verlost zusammen mit den Festwirten, Schaustellern, Imbissbetreibern und weiteren Beteiligten des Gallimarktes 10-Familienpakete: Jede Menge Spaß und Gaudi im Wert von über 100 Euro für 10 Familien. Das Packerl enthält neben Essen und Trinken noch viele Freifahrten für Klein und Groß.

So könnt ihr gewinnen:

Beantwortet einfach die Frage: Wann fand der erste Mainburger Gallimarkt statt?

Kleiner Tipp: Eine Hilfestellung könnt ihr auf der Gallimarkt-Website (http://gallimarkt.mainburg.de) finden. Die Lösung schickt ihr per E-Mail mit Name und Geburtsdatum an: volksfeste@mainburg.de

Teilnahmebedingungen:

Die Frage muss in jedem Fall richtig beantwortet werden. Teilnahmeschluss ist Sonntag, 07.10.2018, 23:59 Uhr. Die Gewinner werden am Mittwoch, 10.10.2018 bei der öffentlichen Bierprobe in der Stadthalle Mainburg von unserer Hallertauer Bierkönigin 2018/2019 Simone Schwaiger per Ziehung ermittelt. Die Gewinner können den Gewinn direkt bei der öffentlichen Bierprobe entgegennehmen bzw. werden per E-Mail benachrichtigt und können dann am Freitag, 12.10.2018, 08:00 – 12:00 Uhr den Gewinn abholen. Teilnehmen dürfen nur Personen über 18 Jahre – eine Gewinnübergabe an Jugendliche unter 18 Jahren erfolgt ausdrücklich nicht. Der Gewinner muss sich beim Abholen des Gewinnes ausweisen. Alle Gutscheine und Freifahrten können nur am Gallimarkt 2018 eingelöst werden. Nicht eingelöste oder nicht abgeholte Gewinne verfallen leider ersatzlos. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Ein Dank an die Gewinnspiel-Sponsoren

Schaustellerfamilie Agtsch, Tropical Trip
Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft (mbH) Mainburg
Hildegard Heindl, Holled’Auer Hopfen-Secco Manufaktur
Familie Kaindl, Steckerlfisch
Süßwaren Kreis
Schaustellerfamilie Kreis, Crepe
Schaustellerfamilie Kreis, Dschunglralley
Schaustellerfamilie Kreis, Süßwaren
Fischbraterei Oberhofer, Steckerlfisch
Schaustellerfamilie Ott, Kinderkarussell Fantasia
Süßwaren Rödl
Schaustellerfamilie Scheidacher, Super Hupferl
Schaustellerfamilie Schneider, Autoscooter
Festwirt Schöniger, Festhalle Bayernland
Schaustellerfamilie Schwenold, Wolkenflug
Festwirt Widmann, Festzeltbetrieb Widmann
Schaustellerfamilie Wöbbeking-Neigert, Lustiges Kugelstechen und Hawaii-Swing

Vortrag „Plastikfrei leben“ mit guter Resonanz

Auf Einladung des ÖDP-Ortsverbandes Mainburg hielt Patricia Kufer aus Pfaffenhofen am 21.09.2018 einen hochinteressanten, informativen Vortrag vor 45 sichtlich beeindruckten Gästen im Steinbacher Hopfenhaus.

Die Familie Kufer lebt seit 5 Jahren fast völlig ohne Plastik. Wer kennt diese Ärgernisse nicht: Eingeschweißte Gurken, Einwegflaschen oder Mikroplastik in der Sonnencreme. Kunststoffe begegnen uns praktisch überall in unserem Alltag. Seit den fünfziger Jahren wurden weltweit über acht Milliarden Tonnen Plastik produziert. Die Hälfte davon in den letzten 13 Jahren. Nur ein kleiner Teil davon wurde recycelt, fast 80 Prozent befinden sich jetzt als Müll in der Umwelt oder auf Deponien, schaden dem Klima und haben fatale Folgen für unsere Natur.

Praktische Tipps und Tricks von Patricia Kufer für den plastikfreien Alltag

Kufer erklärte, dass plastikfreies Aufbewahren eigentlich gar nicht schwer ist. In Plätzchendosen könnten zum Beispiel Kräutertees, lose Bruch-Schokolade, Rosinen und Nüsse, Gewürze und getrocknete Kräuter gut aufbewahrt werden. Einfrieren könne man sehr gut in Gläsern. Wenn sie regional Fleisch einkauft, dann werden die Schnitzel in einem Weckglas mit Deckel eingefroren, genauso Obst, Gemüse, Butter, Kräuter oder übriggebliebene Tomatensoße. Für einige Tage können Brot oder Semmeln im Stoffbeutel in den Gefrierschrank gegeben werden. Praktisch sind auch so genannte Bienenwachstücher. Diese sind aus Bio-Baumwolle, die mit Bienenwachs imprägniert sind. Die „Bee’s Wraps“ lassen die Lebensmittel atmen, sind antibakteriell, passen sich allen Formen an und sind wiederverwendbar.

Familie Kufer verwendet Zahnbürsten aus Holz und verzichtet auf die handelsüblichen Zahncremes. Stattdessen werden spezielle plastikfreie Zahnputztabletten verwendet. Die Schulranzen der Kinder sind aus Leder und recycelten PET Flaschen: wenn schon Plastik, dann gerne das recycelte. Zum Wäschewaschen werden gehackte Kastanien verwendet. Patricia Kufer: „Im Kleinen kann jeder was tun. Und so umweltfreundlich leben wie möglich.“ Auch auf den wichtigen gesundheitlichen Aspekt wies Patricia Kufer hin: Plastiktüten enthalten sogenannte Weichmacher, wie die sogenannten Phthalate. Die Phthalate können durch Ausgasen, Auswaschen oder Abrieb aus Produkten freigesetzt werden. Diese wirken sich schädlich auf das menschliche Hormonsystem aus.

Patricia Kufer hat die Initiative der „Plastikfrei-Community“ Pfaffenhofen gegründet. Bei regelmäßigen Stammtischen erhalten die Bürger Tipps und Tricks bei der Vermeidung von unnötigem Plastik im Alltag. Die Termine findet man unter www.unkraut-von-dahoam.de. ÖDP-Ortsvorsitzender Bernd Wimmer bedankte sich herzlich bei Patricia Kufer. Er hob hervor, dass neben dem Verbraucherverhalten auch die Politik gefordert sei, etwas gegen den Plastikwahn und die Vermüllung der Meere mit unseren plastikhaltigen Konsumartikeln zu unternehmen. Hier ist jeder Bürger auch als Wähler gefordert. Nach dem Vortrag sprachen die Gäste im Hopfenhaus noch ausgiebig mit Frau Kufer und den beiden Kandidatinnen der ÖDP für die Landtagswahl am 14. Oktober, Anne Rottengruber und Annette Setzensack. Einig war man sich, dass wir jetzt handeln müssen um Mensch und Umwelt vor den negativen Auswirkungen unserer Konsumgesellschaft zu schützen, auch und gerade, was Plastik betrifft.

 

Licht-Test 2018 – Verkehrssicherheitsaktion im Herbst

Ab 01.10.2018 können Autofahrerinnen und Autofahren wieder einen Monat lang die Lichtanlage ihres Fahrzeugs in Autohäusern und Werkstätten kostenlos testen lassen – auch in Mainburg. Die Kfz-Innung Niederbayern organisiert bereits zum 62. Mal gemeinsam mit den Verkehrswachten die Aktion, für die traditionell der Bundesverkehrsminister die Schirmherrschaft übernimmt.

Der letztjährige Licht-Test 2017 belegte: Jeder dritte Pkw fährt mit mangelhaftem Autolicht, jeder zehnte blendet andere Verkehrsteilnehmer. Die Meisterbetriebe der Kfz-Innungen haben im Oktober 2017 wieder mehrere Millionen Fahrzeugbeleuchtungen in ganz Deutschland überprüft. Insgesamt 90 000 dieser Tests flossen in die Statistik ein. Dies belegt, dass der Licht-Test nach wie vor einen sehr wichtigen Stellenwert hat“, so Innungsobermeister Michael Krammer. Die Licht-Test Aktion wolle Jahr für Jahr Autofahrer für das Thema Licht und Sicherheit sensibilisieren.

Auftakt in ganz Niederbayern

Der Licht-Test ist ein Service, bei dem Kfz-Meisterbetriebe der Innung kleine Mängel sofort und kostenlos beheben. Nur nötige Ersatzteile, die dafür benötigte Reparaturzeit und umfangreiche Einstellarbeiten müssen bezahlt werden. Jedes Jahr erfolgt der Auftakt in den jeweiligen Innungsbezirken in einem anderen Kfz-Betrieb. Dieses Jahr erfolgte der Startschuss für den Innungsbezirk Mainburg durch Bezirksmeister Erich Puls (2. v.r.) im Autohaus Köhler in Mainburg.

Beim Licht-Test müssen nur zu ersetzende Teile bezahlt werden. Damit leisten die Betriebe in der dunklen Jahreszeit einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit aller Autofahrer. Geprüft wird nicht nur, ob ein Auto als „Einauge“ oder als „Blender“ unterwegs ist. Für den Licht-Test werden von den Fachleuten in den Kfz-Meisterbetrieben Fern- und Abblendlicht, Nebel-, Such- und andere erlaubte Zusatzscheinwerfer, Begrenzungs- und Parkleuchten, Bremslichter, Schlusslichter, Warnblinkanlage, Fahrtrichtungsanzeiger und Nebelschlussleuchte geprüft. Besonders aufmerksam werden die Scheinwerfer untersucht: Stimmen Neigung und Ausrichtung des Lichtkegels? Sind Glühlampen, Reflektoren oder Glaslinsen sowie die Abschlussscheiben in Ordnung? Funktioniert die Scheinwerfer-Reinigungsanlage beim Xenonlicht? Wer glaubt, das alles mit einem kurzen privaten Lichttest selbst untersuchen zu können, irrt. „Die Prüfung sollten wirklich Profis vornehmen“, rät Erich Puls. „Denn für den Scheinwerfertest muss das Auto unbedingt auf einer ebenen Standfläche stehen. Außerdem verwenden die Werkstätten ein baumustergeprüftes Einstellgerät. Wichtig sind auch der richtige Reifendruck sowie die exakte Position des Fahrzeugs vor dem Gerät.“ Kleine Mängel wie z.B. Einstellungsfehler werden sofort behobeen, lediglich zu ersetzende Teile wie neue Lampen müssen bezahlt werden, so der Bezirksmeister.

Licht-Test Plakette ist auch der Polizei bekannt

Nach dem erfolgreichen Check erhalten die Fahrzeuge die Licht-Test-Plakette auf die Windschutzscheibe. Diese ist auch bei der Verkehrspolizei bestens bekannt, die die Aktion der Kfz-Innung seit Jahren begleitet, denn deren Betriebe leisten mit dem Licht-Test einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit auf Niederbayerns Straßen. Die Polizei achtet ganz bewusst auf die Plaketten in der Windschutzscheibe. Ist diese dort verklebt, wissen die Polizisten, dass das Fahrzeug hinsichtlich der Beleuchtung geprüft wurde und damit keine Beleuchtungsmängel hat.

 

ÖDP Mainburg reist nach Luxemburg

Am vergangenen Wochenende 15.09.2018 reiste eine 17-köpfige Reisegruppe aus der Hallertau unter Leitung von Mainburgs ÖDP-Ortsvorsitzenden Bernd Wimmer nach Luxemburg, neben Brüssel und Straßburg dem dritten Sitz des Europäischen Parlaments. Die Teilnehmer konnten auf Einladung des Europaabgeordneten der ÖDP, Prof. Klaus Buchner, ein abwechslungsreiches Programm genießen. Unter anderem wurde der Europäischen Gerichtshof (EuGH) besucht. Die Gruppe erhielt einen Einblick in die Arbeit dieses wichtigen Rechtssprechungsorgans der EU.

Politischer Höhepunkt der Reise war ein Empfang von der Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, Lydie Polfer (Demokratische Partei, Liberale), im Stadthaus. Lydie Polfer fungierte von 2004 bis 2009 als luxemburgische Außenministerin. Frau Polfer hielt ein Plädoyer für ein weltoffenes Europa und verwies als Beispiel auf die Stadt Luxemburg, in der zwei Drittel der Bevölkerung einen ausländischen Pass hätten, was man in Luxemburg aber nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung ansehe. Prof. Klaus Buchner betonte in seiner Replik, dass er mit der Bürgermeisterin darin übereinstimme, dass Offenheit für andere Kulturen notwendig sei und dies auch nicht bedeute, dass man die regionale oder lokale Identität opfere. Frau Polfer konnte sich anschließend über einen Korb mit einem Hopfenkranz und Spezialitäten aus der Mainburger Region erfreuen, der ihr vom Mainburger ÖDP-Vorsitzenden Bernd Wimmer überreicht wurde (siehe Foto). In Luxemburg wird am 14. Oktober wie in Bayern gewählt. Interessant war, dass in Luxemburg im Gegensatz zu Wahlen in Deutschland die Reihenfolge der Parteien auf dem Stimmzettel jedesmal neu ausgelost wird, um allen Parteien Chancengleichheit zu verschaffen. So ist bei der Wahl im Oktober eine Partei auf Platz eins, die bisher gar nicht im luxemburgischen Parlament vertreten ist. Zudem stehen in Luxemburg sehr viele öffentliche Plakatwandtafeln, auf denen alle Parteien in ähnlicher Aufmachung gleichberechtigt werben können. Nur vereinzelt waren dort in den Straßen Kandidatenplakate zu sehen.

Ein Gespräch gab es ebenfalls mit dem luxemburgischen Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, Francois Bausch. Einblicke in die mehr als Tausendjährige Geschichte der Stadt Luxemburg bekamen die Reiseteilnehmer während der Stadtführung von Marc Jeck vom Luxembourg City Tourist Office. Man war nicht nur in der Stadt Luxemburg unterwegs, sondern besucht wurde auch den Naturpark Obersauer in den luxemburgischen Ardennen, wo eine Fahrt mit einem Solarboot absolviert wurde. In Bissen wurden die Produktionsanlagen der nationalen Molkerei Luxlait sowie deren Erlebniszentrum Vitarium by Luxlait besucht. Darüber hinaus konnten auch die kulinarischen Spezialitäten Luxemburg verkostet werden. Insgesamt ein rundum gelungener Besuch, nachdem die ÖDP Mainburg bereits nach Brüssel (2015), Straßburg (2016) und Berlin (2017) reiste.

Waldwanderung der „Schneckenkinder“

Gemeinsam mit ihren Eltern und dem Schneckenheim-Team machten sich die Kinder des städtischen Kindergartens Schneckenheim (Maurer-Jackl-Weg 6, 84048 Mainburg) am 22.09.2018 auf den Weg in den Dürnbucher Forst.

Ihre gemeinsame Wanderung führte sie zum Appersdorfer Diensthaus, wo sich alle bei einem Picknick stärken konnten.

Danach gab es unter forstlicher Führung interessante Dinge im Wald zu entdecken. Spannende Waldspiele sorgten für Kurzweil und Spaß. So konnten sich die Kleinen beim Zapfenzielwerfen messen. Beim Waldmemory war genaues Beobachten gefragt. Schnelligkeit war beim Mäuse- und Füchsespiel gefordert, um als Maus nicht vom Fuchs gefressen zu werden. Nachdem die Kleinen noch ein großes Vogelnest aus Naturmaterial gebaut hatten, stärkten sich alle Wanderer nach diesem Rundparcour. Gut gelaunt machten sich alle Wanderer zurück auf den Weg zum Ausgangspunkt im Wald.

Fahrsicherheitstraining für Senioren

Am Sonntag, 23.09.2018 veranstaltete die Verkehrswacht Mainburg (www.verkehrswacht-mainburg.de) ihr letztes Fahrsicherheitstraining für Senioren in 2018.

Geschäftsführer Peter Zehentmeier konnte in der Stadthalle Mainburg 17 interessierte Teilnehmer begrüßen. Ein besonderer Gruß galt Georg Anthofer, Optikermeister aus Mainburg, welcher die Veranstaltung mit einem kostenlosen Sehtest bereicherte. Nachdem Moderatorin Elisabeth Stadler über verkehrsrechtliche Angelegenheiten, wie z. B. richtiges Verhalten am Kreisverkehr, an einer Bushaltestelle oder in einer Spielstraße referierte, wurden die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.

Anschließend fuhr man gemeinsam auf dem Großparkplatz der Firma Wolf Mainburg, wo die Fahrsicherheitstrainer der Verkehrswacht Stefan Arnold und Josef Berger zusammen mit Elisabeth Stadler verschiedene Fahrübungen mit den Teilnehmern absolvierten, wie etwa eine Vollbremsung aus geringer Geschwindigkeit, verschiedene Arten des Einparkens, Wenden auf engem Raum oder einen Slalomparcour.

Auch Schirmherr und Bürgermeister Josef Reiser begrüße die Teilnehmer persönlich und war bei den praktischen Übungen zugegen. Er sieht in den Fahrsicherheitstrainings der Verkehrswacht Mainburg einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Peter Zehentmeier war mit der Veranstaltung wieder äußerst zufrieden, da er ausnahmslos positives Feedback zu hören bekam. Er sicherte zu, im kommenden Jahr den reiferen Verkehrsteilnehmern wieder mehrere Fahrsicherheitstrainings anzubieten.

Unterstützt wurde die beliebte Aktion von HAIX OUTLET und der Firma Wolf.