Umweltpreisverleihung 2020 der Stadt Mainburg
Stadt Mainburg verleiht erneut Umweltpreis: Bienen, Schwalben und Mauersegler im Fokus – Firma WOLF für Firmenbienen und Eheleute Wengermeier für ihr Naturschutzengagement Umweltpreisträger 2020.
„Für den Ehrgeiz der Firma WOLF, das Projekt Firmenbienen so vielfältig und mit so viel Elan umzusetzen verdienen sie den Umweltpreis der Stadt Mainburg.“, begründete Bürgermeister Fichtner die diesjährige Entscheidung der Jury zum Mainburger Umweltpreis. Das Engagement für das Projekt „Bienen bei WOLF“ ist in der Tat umfangreich: 60.000 Bienen werden durch einen Imker unmittelbar am Firmengelände betreut. Einblick in diese Arbeit erhalten nicht nur die Mitarbeiter der Firma, sondern auch interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch örtliche Schulklassen. Dabei werden Tipps zur eigenen Bienenhaltung und Vorschläge zur insektenfreundlichen Gestaltung des eigenen Gartens gegeben. Betriebswirtschaftlichen Ertrag bringen die Bienen indes nicht, sieht man vom Verkauf des Honigs einmal ab, dessen Ertrag aber gleich wieder gespendet wird. Das anteilig zur Hälfte von der Raiffeisenbank Hallertau eG gestiftete Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro soll dieses Engagement würdigen und für künftigen Investitionen in diesem Bereich dienen.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Thomas Kneip, dankte für die Verleihung an die Firma WOLF und sieht das Projekt fernab von betriebswirtschaftlichen Kategorien: „Das Bienenprojekt ist nur ein sichtbares Projekt des Naturschutzengagements der Firma. Es zeigt uns jeden Tag, dass die Produkte der Firma einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Natur haben.“, führte er angesichts der Klimaerwärmung aus.
Sonderpreis des Naturschutzreferenten der Stadt Mainburg
Neben dem Umweltpreis wird durch den Naturschutzreferenten und dem Dritten Bürgermeister Konrad Pöppel ein Sonderpreis gestiftet. Der kam in diesem Jahr Alois und Marga Wengermeier zugute. Auf ihrem Hof in Aufhausen haben sie einen naturschonenden Landwirtschaftsbetrieb und zu einer bestandsfördernden Haltung von Mauerseglern und Schwalben beigetragen. „Über die Hinterlassenschaften und der Schreie der Vögel hinwegzusehen können nicht viele“, meinte Laudator Pöppel und führte weiter aus, dass dies jedoch nicht der einzig gewürdigte Einsatz für den Sonderpreis war: „Es treiben sich die Spatzen im Hof herum und mit dem Abend huschen die Fledermäuse über Euere Hofstelle. Für Wildbienen sorgt ihr Euch mit einem reichen Blütenangebot und einer Tränke. Daneben eine nachhaltige Landwirtschaft“.
Text: Stadt Mainburg