Am Donnerstag, 29.10.2020 fand das erste Treffen des ISEK-Steuerkreises in der Stadthalle Mainburg statt. Der Steuerkreis setzt sich aus 20 Personen zusammen, die das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) mitgestalten, das die Stadt zusammen mit dem Planungsbüro Dragomir aus München erarbeitet und das als Grundlage für die Städtebauförderung dient. Das Konzept liefert der Stadt Ziele und Handlungsbedarfe für die Zukunft. Dabei werden unter anderem die Bereiche Entwicklung der Innenstadt oder Sanierung ortsbildprägender Bereiche beleuchtet.
Mitglieder des Steuerkreises
Im Steuerkreis sind neben Bürgermeister Helmut Fichtner sowie Elke Weihard (Stadtmanagerin) und Ulrich Dempf (Stadtbaumeister) sieben Mitglieder aus dem Stadtrat vertreten. Zusätzlich konnten Hans Zirngibl, Jörg Rudloff und Markus Stanglmair als sogenannte „lokale Akteure“ für die Mitarbeit gewonnen worden. Besonders groß war die Anzahl der Bewerbungen der Bürgerinnen und Bürger für den Steuerkreis im Vorfeld. Nicht weniger als 50 Personen meldeten ihr Interesse an. Daraus konnten sieben Personen ausgewählt werden. „Keine einfache Aufgabe“, gab Bürgermeister Fichtner zu. Viele Faktoren sollten dabei berücksichtigt werden. „Wir haben versucht, einen möglichst breiten Querschnitt der Bevölkerung abzubilden.“ Ausgewählt wurden Sarah Beck-Trojer, Heidi Mirlach, Katja Thieme, Max Scholz, Hans Wühr, Deniz Yavas und Martin Habel.
Inhalt des ersten Treffens
In der ersten Sitzung stellte das Planungsbüro zuerst ihre Bestandsaufnahme und anschließend die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger vom mobilen Infostand, der im September stattfand, nach Themen geordnet vor. Viele Ideen wurden dort vorgebracht zu den Bereichen „Mobilität/ Verkehr“, „Landschaft/ Natur/ Städtebau“ oder „Kultur/ Soziale/ Freizeit“. Danach war die Arbeit der Mitglieder des Steuerkreises bei der „Bearbeitung der querschnittsbezogenen Analyse“ gefragt. Auf einer Stadtkarte Mainburgs sollten sowohl Bereiche markiert und kurz erörtert werden, die als positiv wahrgenommen werden, als auch Bereiche, in denen es Entwicklungspotentiale gibt. Diese wurden dann dem Gremium vorgestellt.
Bei der nächsten Sitzung Anfang 2021 werden alle bis dahin eingebrachten Anregungen zusammen mit dem Steuerkreis zu Handlungsfeldern und Ziele für die zukünftige Stadtentwicklung ausgearbeitet.
Macht mit, macht Vorschläge!
Vorschläge und Anregungen können und sollen weiterhin jederzeit von der gesamten Bevölkerung eingebracht werden – es ist ein gemeinsamer Prozess. Im Bürgerbüro gibt es passende Postkarten und auf der Homepage der Stadt Mainburg finden sich weitere Informationen. Anregungen können auch einfach per E-Mail mainburg@dragomir.de an das Planungsbüro übermittelt werden. Über die E-Mail besteht auch die Möglichkeit sich für den Newsletter anzumelden, damit ihr regelmäßig über weitere Planungsschritte und Beteiligungsmöglichkeiten informiert zu werdet.