Fahrsicherheitstraining für Senioren mit Elektrofahrrädern

Verkehrswacht Mainburg lehrt sicheren Umgang mit dem E-Bike

In einer geselligen Runde bei Kaffee und Kuchen gibt ein Team von drei erfahrenen Fahrsicherheitstrainern der Verkehrswacht Mainburg zuerst Informationen und Tipps rund ums E-Bike/Pedelec. Anschließend können auf speziellen Parcours verschiedene Alltagssituationen praktisch geübt werden. Mitzubringen: Eignes Fahrrad, Fahrradhelm und gute Laune.

Die Veranstaltung wird von Leipfinger-Bader und Metallbau Dasch unterstützt.

Details:

• Sa. 23.03.2024, 14.00 – 16.30 Uhr
• Ort: Leipfinger-Bader Betriebsgelände, Puttenhausen
• Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
• Anmeldung: Peter Zehentmeier Tel. 0160 99182710 / E-Mail: verkehrswacht-mainburg@gmx.de

 

Berufsinfomesse MAI FUTURE 24

Mainburger Schulen laden zur Berufsinfomesse „MAI FUTURE 24“

Die Mainburger Schulen – Hallertauer Mittelschule, Realschule und Gabelsberger Gymnasium – veranstalten eine große Berufsinfomesse. Den Schülern der drei Schulen soll damit die Berufsfindung erleichtert werden.

Neu ist in diesem Jahr, dass sich die Elternbeiräte von Gymnasium, Realschule und Mittelschule zur Organisation dieser gemeinsamen Messe zusammengefunden haben, wodurch sie damit deutlich größer ausfällt.

Über 70 Betriebe und (Hoch-)schulen stellen sich und ihre Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten vor. Neben Infoständen bieten zahlreiche Vorträge interessante Einblicke in unterschiedlichste Berufsmöglichkeiten und Raum für Fragen und Diskussionen.

 

Übersicht Teilnehmer (PDF) >

Übersicht Vorträge (PDF) >

 

Details:

• Fr. 08.03.2024, 16.00 – 19.00 Uhr
• Ort: Gabelsberger Gymnasium, Ebrantshauser Str. 70, Mainburg
• Infos online: www.instagram.com/maifuture24

 

 

Mainburger Ramadama 2024

Auch 2024 findet wieder der große Frühjahrsputz in Mainburg statt

Alle können bei der alljährlichen „Aktion saubere Landschaft“ mitmachen und dabei im Stadtgebiet unachtsam weggeworfenen Müll gemeinsam einsammeln. Treffpunkt ist Sa. 09.03.2024, 14.00 Uhr an der Stadthalle Mainburg am Griesplatz. Privatpersonen, Vereine und die Schulen sind herzlich eingeladen mitzumachen. Um 17.00 Uhr treffen sich alle Teilnehmer wieder bei der Stadthalle, wo der gesammelte Müll auf Anhänger verladen und anschließend entsorgt wird.

Das Ramadama, organisiert vom ÖDP-Ortsverband Mainburg, findet nur bei Starkregen nicht statt. Ersatztermin: 16.03.2024.

Noch Fragen? Meldet euch bei Bernd Wimmer: Tel. 08751 1887 oder wimmer@oedp.de

 

30 Jahre Biotopverbund Mainburg in 2023

Staatsminister Glauber würdigt 30 Jahre Biotopverbund Mainburg

Vor drei Jahrzehnten hat die Stadt Mainburg ein Biotopverbund Konzept erstellt, das die fachliche Grundlage für den Schutz und die Verbesserung der Einzelbiotope in den Mittelpunkt stellte. Zudem wurde aber voll allem auch der Fokus auf die Verbindungsmöglichkeiten der Biotope untereinander gelegt. Dieser Ansatz auf kommunaler Ebene war 1993 ein bayernweit neuartiger Ansatz. Um das Konzept zu erarbeiten und dann auch umzusetzen, hatte es die Stadt Mainburg vor 30 Jahren geschafft, Kommunalpolitiker, Naturschützer und Landwirte zusammenzuführen und den „Biotopverbund Mainburg“ zu starten.

 

Zahlreiche Gäste zum Jubiläum

Nach dreißig Jahren wurde gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nun Bilanz gezogen. Angesichts des Jubiläums konnte Bürgermeister Fichtner eine Vielzahl an Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Mainburg, des Landschaftspflegeverbandes Kelheim VöF, des Bund Naturschutzes sowie der Fachbehörden und Fachverbände von Naturschutz, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft begrüßen. Besonders freute sich das Stadtoberhaupt über die Teilnahme des bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber sowie des Landrats und VöF-Vorsitzenden Martin Neumeyer und des Landesvorsitzenden des Bund Naturschutz Richard Mergner.

„Der Mainburger Biotopverbund hat eine Vorbildfunktion für andere Gemeinden, denn es zeigt sich, wie durch die gute und vor allem langjährige Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunalpolitik, ein Projekt wie dieses auf kommunaler Ebende funktionieren kann. Vor dreißig Jahren hat die Stadt Mainburg mit Weitblick beispielhaft gehandelt“, lobte Umweltminister Thosten Glauber, der vor allem den Kontinuität in der Arbeit als wichtigen Erfolgsfaktor bei Naturschutzprojekten hervorhob.

 

 

Vernetzung der Biotope ein Erfolg

Die Zusammenarbeit und die Vernetzung, nicht nur der Biotope, sondern vor allem auch der Menschen, war vor 30 Jahren und ist auch heute noch der Schlüssel zum Erfolg. Der Landrat und VöF-Vorsitzende bedankte sich bei den Initiatoren und ehemaligen Akteuren im Biotopverbund Mainburg, insbesondere beim Kreisvorsitzenden des Bund Naturschutz, Konrad Pöppel, der damals Impulsgeber war. „Ebenso erfreulich ist es, dass die Allianz eine langfristige Ausrichtung und Stabilität bekam, wofür der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. steht, der mit den Landwirten und in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden die praktische Pflegearbeit vor Ort umsetzt und dies heute mehr denn je“, so der Landrat.

„Zur Sicherung unserer heimischen Fauna und Flora brauchen wir vor allem unterschiedliche Strukturen. Inmitten der Hallertau bietet der Biotopverbund in Mainburg hier viele unterschiedliche Biotoptypen und zeigt wie die Vernetzung funktionieren kann“, fügt Richard Mergner, Landesvorsitzender vom Bund Naturschutz, hinzu.

 

Arbeit geht weiter

Klaus Amann, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes und Veronika Stiglmaier zeigten zum einen die historische Entwicklung des Biotopverbundprojekts Mainburg und wiesen auf die aktuell laufenden Maßnahmen hin. Dazu zählt die gezielten Beratung von Landwirten zur Nutzung des Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms sowie die Pflege von besonders artenreichen Flächen. Zudem wurden und werden Tümpel angelegt, Hecken gepflegt und Streuobstwiesen gepflanzt oder Neophyten wie zum Beispiel der Riesenbärenklau bekämpft. Ein weiterer Hauptbestandteil der aktuellen Projektarbeit ist die Erfassung des Zustandes von Flora und Fauna sowie der Landschaftsstrukturelemente wie zum Beispiel Hohlwege, Hecken, Feldgehölze, Ranken oder Auebereiche. „Die Besonderheit beim Biotopverbund Mainburg liegt darin, dass wir auf vergleichsweise engem Raum ein breites Spektrum an Biotoptypen haben, von mageren, hängigen Trockenstandorten bis hin zu nährstoffreicheren, feuchten Auelandschaften entlang der Abens mit seinen Seitengräben“, so die Projektmanagerin Veronika Stiglmaier.

 

Foto oben (v.l.): Altbürgermeister Josef Egger, Elfriede Wiesmeier und Manfred Pfandl (Regierung Niederbayern), Klaus Amann (VöF), Dr. Hubert Faltermeier (MdL), Staatsminister Thorsten Glauber, Richard Mergner (Bund Naturschutz), Bürgermeister Helmut Fichtner, Landrat Martin Neumeyer. Foto: Laura Schäfer

 

 

Die Gäste bildeten die Jubiläumszahl 30 auf der Pflegefläche in Meilenhofen. Foto: Laura Schäfer

 

Sprechfunkausbildung für sechs Feuerwehren

„Hier Florian Mainburg kommen“ – bei der Sprechfunkausbildung in Mainburg haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die richtige Funkdisziplin gelernt.

Drei Abendtermine und ein Samstag umfasste die 15 Stunden dauernde Ausbildung. Daran haben 44 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Mainburg, Attenhofen, Empfenbach, Mainburg Nord, Sandelzhausen, Walkertshofen sowie ein Kamerad der Wasserwacht Mainburg teilgenommen. Als Ausbilder waren 10 Personen aus der Feuerwehr Mainburg aktiv.

Grundlagen, die alle Feuerwehrleute spätestens nach diesem Lehrgang wissen: Der Funkrufname der einzelnen Feuerwehren setzt sich aus „Florian“ sowie dem Ortsnamen der Feuerwehr zusammen, jeder Funkspruch auf den eine Antwort erwartet wird, endet mit „kommen“, wird keine Antwort mehr erwartet signalisiert der Funker das mit „verstanden Ende“. Die Ausbildung ist Zulassungsvoraussetzung zum Abschluss der Modularen Truppausbildung, der Grundausbildung von Feuerwehrfrauen und -männern.

Die Ausbilder unterrichteten die Teilnehmer außerdem in den Themen Rechtsgrundlagen, Verschlüsselung, Kartenkunde sowie der Bedienung der Geräte. In der abschließenden Prüfung durch die Landkreisführung stellten alle das Gelernte erfolgreich unter Beweis.

 

Foto: Julia Simon, Feuerwehr Mainburg

 

Krankenhaus Mainburg weiter Teil Ilmtalklinik

Übergabe des Zwischenstandes der Petition zur Rettung des Krankenhaus Mainburg und anschließende öffentliche Kreistagssitzung zum Thema

Am 01.03.2024 überreichten die Initiatoren der Petition „Rettet das Krankenhaus Mainburg!“ im Landratsamt in Kelheim einen Zwischenstand an Landrat Martin Neumeyer und trugen auch eine kleine Auswahl der über 4.000 Kommentare von Unterzeichnern vor, die verdeutlichten, wie stark die Hallertauer das Thema berührt.

Zur anschließenden öffentlichen Kreistagssitzung war auch eine Gruppe von rund 30 Mainburgern angereist, um die Abstimmung zum weiteren Vorgehen des in einem Gutachten angeregten Umbaus der Krankenhausstruktur in der Region 10  zu verfolgen. Insgesamt verfolgten ca. 100 Besucher die rund vierstündige Debatte.

Nach einer erneuten Vorstellung des Gutachtens durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC, brachten die einzelnen Fraktionen im Kreistag ihre Änderungswünsche in die zur Abstimmung gestellten Beschlussvorlage ein. Eine der wohl wichtigsten dabei, der von der ÖDP eingebracht wurde: „Es soll ein Vorschlag erarbeitet werden, der dauerhaft eine stationäre 24/7 Notaufnahme beinhaltet.“ 

Für die Gruppe der Initiative „Rettet das Mainburger Krankenhaus“ war das zumindest ein kleiner Erfolg ihrer Bemühungen, auch wenn dadurch noch keine dauerhafte Gewissheit geschaffen wurde, dass die stationäre Notaufnahme wirklich erhalten bleibt.

Dem Beschluss mit den jeweiligen Änderungen wurde schließlich mehrheitlich zugestimmt. Im Herbst dürfte es laut Martin Neumeyer weitergehen.

 

Die Beschlussvorlage

1. Der Kreistag beauftragt die Weiterverfolgung der von PwC für die Ilmtalkliniken, das Klinikum Ingolstadt, die Kliniken im Naturpark Altmühltal und das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen vorgeschlagenen gemeinsamen standortübergreifenden Medizinstrategie basierend auf dem „Nabe & Speichen“-Modell im Sinne eines integrierten Klinikverbunds.

Hierbei sind die vorgestellte Variante E und Variante C zu prüfen und vergleichend darzustellen.

Darüber hinaus soll jedoch ergänzend im weiteren Prozess auch nochmals geprüft werden, ob die stationäre Notaufnahme im Klinikum Mainburg (G-BA Notfallstufe 1) nicht doch dauerhaft aufrecht erhalten bleiben kann.

Im Rahmen der Verhandlungen ist möglichst auf eine Defizitregelung hinzuwirken, die einen kleinstmöglichen und absoluten Höchstbetrag der finanziellen Beteiligung des Landkreises beinhaltet. Es sind insbesondere auch Modelle weiter zu untersuchen, die die Kassenärztliche Vereinigung im Rahmen ihrer Verantwortung in das Konstrukt einbeziehen.

2. Der Kreistag beauftragt die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der Ilmtalklinik mit der Erarbeitung der konkreten Ausgestaltung des „Nabe & Speichen“-Modells in organisatorischer, rechtlicher sowie finanzieller und steuerlicher Hinsicht. Herr Landrat Neumeyer wird hierfür das Mandat für die weiteren Verhandlungen erteilt. Dies gilt insbesondere auch für denkbare weitere Kooperationen mit anderen Partnern.

Zur nochmaligen Begutachtung der Möglichkeit einer dauerhaften Begutachtung Aufrechterhaltung einer stationären Notaufnahme (G-BA Notfallstufe 1) in der Klinik Mainburg wird die Verwaltung beauftragt über die Bayerische Krankenhausgesellschaft eine gutachterliche Stellungnahme hierzu einzuholen.

Es soll ein Vorschlag erarbeitet werden, der dauerhaft eine stationäre 24/7 Notaufnahme beinhaltet.

3. Die Kreisgremien sind zu den aktuellen Entwicklungen fortwährend einzubinden.

 

Bustransfer zur Kreistagssitzung

Bustransfer zur Kreistagssitzung am Freitag in Kelheim – Übergabe Zwischenstand der Petition „Rettet das Krankenhaus Mainburg!“

Am Fr. 01.03.2024 steht im Kreistag der Tagesordnungspunkt „Zukunft der Klinik Mainburg; Standortübergreifende Medizinstrategie für die Region“ auf dem Programm. Aufgrund der vielfach geäußerten Absicht aus der Bevölkerung, an dieser öffentlichen Kreistagssitzung am Fr. 01.03.2024, 09.00 Uhr im Landratsamt in Kelheim teilzunehmen, hat die Initiative „Rettet das Mainburger Krankenhaus“ einen kostenlosen Bustransfer organisiert.

Die Initiative „Rettet das Mainburger Krankenhaus“ wird Landrat Martin Neumeyer vor der Sitzung den beachtlichen Zwischenstand der Petition präsentieren und ausgewählte Kommentare von Unterzeichnern der Petition überreichen.

Details zum Bustransfer:

• Treffpunkt: 08.00 Uhr Bushaltestelle vor der Stadthalle Mainburg
• Abfahrt: 08.10 Uhr
• Rückfahrt: ca. 11.30 Uhr (ggf. eher nach Sitzungsende)
• keine Anmeldung erforderlich
• begrenzte Plätze, rechtzeitig da sein

 

Foto: Landratsamt Kelheim

 

 

HAIX feiert zwölf Jubilare

Mainburger Schuhhersteller ehrt langjährige Mitarbeitende

Zwölf HAIX Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bereits im Dezember 2023 ein besonderes Jubiläum gefeiert: Gemeinsam kommen sie auf 200 Jahre beim Spezialisten für Funktionsschuhe und -bekleidung. Ihre Treue und ihr Engagement zum Unternehmen hat die Geschäftsführung geehrt.

Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feierten nach zehn Jahren ihr erstes Firmenjubiläum. Barbara Materla, Marion Meindl, Selvete Shala, Dustin Knorr, Sanije Hoxhaj und Birgit Süß blicken auf ein Jahrzehnt herausragendes Engagement für HAIX zurück. Bettina Selmaier, Dirk Miedek, Stephan Lahrssen und Ronald Haderer sind bereits seit 20 Jahren ein fester Bestandteil der HAIX-Familie. Ihre Erfahrungen bereichern das Unternehmen und sind Vorbild für Kolleginnen und Kollegen. Einen herausragenden Grund zum Feiern hatten Brigitte Schoob und Gisela Gajda. Die beiden können auf jeweils 30 beeindruckende Jahre zurückblicken. Drei Jahrzehnte in denen sie mit HAIX gewachsen sind und selbst Teil der Entwicklung geworden sind. Mit Anekdoten der Kolleginnen und Kollegen haben alle Jubilare gemeinsam auf ihre Erlebnisse im Unternehmen zurückgeblickt und gemeinsam Erlebtes Revue passieren lassen.

Mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit zählt die HAIX Group zu den führenden Herstellern von Funktionsschuhen und -bekleidung. Hinter diesem Erfolg stehen alle Kolleginnen und Kollegen mit ihren persönlichen Geschichten, die die Marke zu der machen, was sie heute ist: eine große Familie, die mit Leidenschaft und Engagement hinter ihren Produkten steht.

 

Foto: Milla Curtis, www.millacurtis.com

 

Kundgebung mit Protestmarsch

Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“ veranstaltet Kundgebung mit Protestmarsch

Die kürzlich gegründete Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg“ hat für Ihre Petition zum Erhalt des Akutkrankenhauses Mainburg mit stationärer Notfallversorgung in etwa zwei Wochen bereits mehr als 14.000 Unterstützer (Stand 22.02.2024) gewonnen. Diese große Solidarität der Bürger in Mainburg, der Hallertau und darüber hinaus zeigt, wie wichtig den Menschen in der Region das Krankenhaus Mainburg ist.

Mit einer Kundgebung vor Ort in Mainburg wollen die Aktiven, die vielfach einen beruflichen Hintergrund im Rettungs- bzw. Krankenhauswesen haben, über die Auswirkungen der Planungen informieren und mit einem Protestmarsch den Forderungen nach einer Weiterführung der stationären Versorgung in Mainburg Nachdruck verleihen.

 

Verlauf Protestmarsch:

• Treffpunkt: Mi. 28.02.2024, 17.30 Uhr Volkfestplatz Mainburg
• Parkmöglichkeiten direkt vor Ort vorhanden
• gemeinsamer Zug über die Bahnhofstraße zum Griesplatz

 

Kundgebung vor der Stadthalle Mainburg:

• Begrüßung durch Bürgermeister Helmut Fichtner
• Musikalischer Beitrag von Mare & Miche
Redner die zu den Planungen Stellung beziehen:

– Annette Setzensack, Initiative „Rettet das Krankenhaus Mainburg!“

– Alfred Gaffal, Ehrenpräsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, ehemalige Geschäftsführer und Aufsichtsratsvorsitzende der Wolf GmbH Mainburg und des Fördervereins Krankenhaus Mainburg

– Dr. med. Heinrich Rossmann, ehemalige Chefarzt und ärztlicher Direktor des Krankenhauses Mainburg

– Dr. med. Paul Kistler, Belegarzt der Gynäkologie und früheren Entbindungsstation am Krankenhaus Mainburg

 

Die Initiative ruft zu zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung auf. Auf der Veranstaltung der überparteilichen Initiative sind keine Parteiabzeichen und Parteifahnen erlaubt.

Ebenso wird gebeten, die Petition mit eurer Unterschrift auf den in Geschäften und Arztpraxen ausliegenden Listen oder online zu unterstützen: www.openpetition.de/petition/online/rettet-das-krankenhaus-mainburg

 

Feuerwehren der Hallertau überreichen „offenen Brief“

Gesundheitsversorgung darf kein Privileg der großstädtischen Bevölkerung sein – Hallertauer Feuerwehren überreichen „offenen Brief“ für bayerischen Ministerpräsident Dr. Markus Söder an der Bayerischen Staatskanzlei

Die im Zuge der im Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH (PwC) vorgesehene Herabstufung des Mainburger Krankenhauses zu einem Gesundheitszentrum ohne Notversorgung sehen die Hallertauer Feuerwehren sehr kritisch. Am 21.02.2024 überreichte eine Delegation von 40 Kameraden bestehend aus Ortsfeuerwehren der gesamten Hallertau einen offenen Brief für Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Zwei hochrangige Vertreter des Beamtenwesens aus der Staatskanzlei – Gesundheits- und Innenministerium – nahmen das Schreiben an der Bayerischen Staatskanzlei in München in Empfang und versuchten im Anschluss die drängendsten Fragen fachlich zu beantworten.

 

Kernbotschaften des Brandbriefs:

Gefährliche Schwächung der Rettungskette: 42.000 Menschen unmittelbar betroffen: Die geplante Umwandlung des Mainburger Krankenhauses in ein medizinisches Versorgungszentrum bedroht durch deutlich längere Transportwege die Gesundheit und das Leben der Bevölkerung.

Notfallversorgung bereits heute am Anschlag: Bereits heute erleben die Feuerwehren regelmäßig bei ihren Einsätzen, dass Patienten unnötig lang am Einsatzort verbleiben müssen, da es für den Rettungsdienst zunehmend schwieriger wird, einen freien Schockraum bzw. ein Krankenhausbett zu finden.

Forderung nach persönlichem Engagement des Ministerpräsidenten: Die Feuerwehren der Hallertau bitten Dr. Markus Söder, die Gewährleistung einer gesicherten stationären Notfallversorgung persönlich zu übernehmen und damit ein klares Zeichen zu setzen.

Gleichberechtigte Gesundheitsversorgung: Der Zugang zu lebensrettender medizinischer Versorgung darf kein Privileg der großstädtischen Bevölkerung sein. Die Feuerwehren fordern eine Gleichstellung in der Versorgung unabhängig vom Wohnort.

 

Offener Brief:

Gesundheitsversorgung darf kein Privileg der großstädtischen Bevölkerung sein

Sehr geehrte Damen und Herren, wir, die unterzeichnenden Feuerwehren, sehen mit großer Sorge die geplante Herabstufung des Krankenhauses in Mainburg zu einem regionalen medizinischen Versorgungszentrum. Dieses Versorgungszentrum kann in keinster Weise ein Krankenhaus mit stationärer Notfallversorgung ersetzen.

Die Herabstufung würde bedeuten, dass es in Mainburg keine Notaufnahme mit Schockraum und Intensivstation mehr gäbe. Eine echte Notfallversorgung wäre somit nicht mehr gewährleistet. Weder ein Herzinfarkt, eine Lungenembolie noch traumatische Verletzungen könnten dann zeitnah vor Ort versorgt werden. Somit werden gesundheitliche Schäden von politischer Seite bewusst in Kauf genommen und das Leben der betroffenen Bevölkerung vorsätzlich gefährdet.

Die Feuerwehreinsatzkräfte sind 24 Stunden 365 Tage im Jahr für die gesamte Bevölkerung und somit auch für Sie im Einsatz und setzen sich Gefahren für Leib und Leben aus. Sollten sich im Einsatz Feuerwehrdienstleistende verletzen, erwarten wir die beste und schnellste medizinische Versorgung. Diese Erwartung haben wir und die Bevölkerung gleichlautend auch für unsere Familien und Kinder. Selbstverständlich benötigen die von uns geretteten Personen ebenso eine zeitnahe adäquate Versorgung.

Durch die zu erwartenden längeren Transportwege in das dann nächstgelegene Krankenhaus entstehen zeitliche Verzögerungen in der klinischen Versorgung, die über Leben und Tod entscheiden können. Bereits heute erleben wir regelmäßig bei unseren Einsätzen, dass Patienten unnötig lang am Einsatzort verbleiben müssen, da es für den Rettungsdienst zunehmend schwieriger wird, einen freien Schockraum bzw. ein Krankenhausbett zu finden.

Zählt die Gesundheit von über 42.000 Menschen die im Einzugsgebiet des Mainburger Krankenhauses leben nichts mehr für die Politik? Warum werden bzw. wurden in die Kliniken in Kelheim und Pfaffenhofen jeweils über 100 Mio. EUR investiert und für Mainburg ist kein Geld für Investitionen da? Vor der letzten Kommunalwahl 2020 wurde von sämtlichen Parteien versprochen, dass beide Kliniken im Landkreis erhalten und sogar ausgebaut werden. Kann sich die Politik an dieses Wahlversprechen nicht mehr erinnern? Geplant war ursprünglich für Mainburg eine Generalsanierung mit geplanten Kosten in Höhe von 56 Mio. EUR. Nach der Kommunalwahl ist ein Rechenfehler aufgetaucht und die geplanten Kosten sind urplötzlich auf 110 Mio. EUR gestiegen. Daraufhin wurde die gesamte Sanierung gestrichen. Nach langem Hin und Her wurde noch in 2021 die Planung für die Eingliederung des Medizinischen Versorgungszentrums am Krankenhaus inkl. zweier neuer OP Säle vorgestellt mit einem Kostenvolumen von mehr als 10 Mio. EUR. Kurz darauf wurde auch diese Planung verworfen. Die Folgen erkennen wir jetzt.

Auch die politisch Verantwortlichen, die nicht in dieser Region wohnen, sollten sich bewusst sein, welche Auswirkung die Herabstufung für die Bevölkerung haben wird. Daher fordern wir von der Politik und den Entscheidern:

Sorgen Sie dafür, dass unser Krankenhaus als Grundversorger dauerhaft erhalten bleibt. Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Schwächen Sie nicht unsere Rettungskette durch die Herabstufung des Krankenhauses Mainburg.

 

 

Die unterzeichnenden Feuerwehren

Freiwillige Feuerwehr Feuerwehr Mainburg
vertreten durch 1. Kdt. Gerhard Müller und 2. Kdt. Erwin Plescher

Freiwillige Feuerwehr Mainburg e.V.
vertreten durch 1. Vorsitzenden Wolfgang Schöll und
2. Vorsitzenden Marco Striegl
Feuerwehrreferent der Stadt Mainburg Dr. Michael Schöll

Freiwillige Feuerwehr Aiglsbach
vertreten durch 1. Kdt. Erich Bartholomäus und 2. Kdt. Stefan Hufnagel

Freiwillige Feuerwehr Airischwand
vertreten durch 1. Kdt. Alexander Mayerhofer und 2. Kdt. Sebastian Kühner

Freiwillige Feuerwehr Anglberg
vertreten durch 1. Kdt. Marcus Billian und 2. Kdt. Frank Ißler

Freiwillige Feuerwehr Appersdorf
vertreten durch 1. Kdt. Josef Stock

Freiwillige Feuerwehr Attenhofen
vertreten durch 1. Kdt. Marco Schneider und 2. Kdt. Timo Lambertsen

Freiwillige Feuerwehr Attenkirchen
vertreten durch 1. Kdt. Florian Schmitz und 2. Kdt. Michael Oberhauser

Freiwillige Feuerwehr Au i. d. Hallertau
vertreten durch 1. Kdt. Sebastian Biendl und 2. Kdt. Sebastian Elfinger

Freiwillige Feuerwehr Baumgarten
vertreten durch 1. Kdt. Bernhard Wiesheu und 2. Kdt. Markus Holzmann

Freiwillige Feuerwehr Berghausen
vertreten durch 1. Kdt. Martin Kellerer

Freiwillige Feuerwehr Ebrantshausen
vertreten durch 1. Kdt. Sebastian Hirmer und 2. Kdt. Martin Bogenrieder

Freiwillige Feuerwehr Elsendorf
vertreten durch 1. Kdt. Franz Wagner

Freiwillige Feuerwehr Enzelhausen
vertreten durch 1. Kdt. Karl Strauß und 2. Kdt. Josef Betzenbichler

Freiwillige Feuerwehr Figlsdorf-Aiglsdorf
vertreten durch 1. Kdt. Maximilian Löffler und 2. Kdt. Tobias Krojer

Freiwillige Feuerwehr Großgundertshausen
vertreten durch 1. Kdt. Mathias Rank und 2. Kdt. Günter Karl

Freiwillige Feuerwehr Grünberg
vertreten durch 1. Kdt. Christian Scharlach und 2. Kdt. Stefan Kreitmaier

Freiwillige Feuerwehr Günzenhausen-Au
vertreten durch 1. Kdt. Walter Schott und 2. Kdt. Robert Hillebrand

Freiwillige Feuerwehr Haslach
vertreten durch 1. Kdt. Christian Goldbrunner und 2. Kdt. Georg Sedlmaier

Freiwillige Feuerwehr Leibersdorf
vertreten durch 1. Kdt. Englbert Ostermeier

Freiwillige Feuerwehr Mainburg Nord
vertreten durch 1. Kdt. Christoph Raab

Freiwillige Feuerwehr Unterwangenbach
vertreten durch 1. Kdt. Christoph Raab

Freiwillige Feuerwehr Meilenhofen
vertreten durch 2. Kdt. Martin Frank

Freiwillige Feuerwehr Lindkirchen
vertreten durch 2. Kdt. Markus Gabelsberger

Freiwillige Feuerwehr Nandlstadt
vertreten durch 1. Kdt. Stefan Bauer und 2. Kdt. Daniel Betz
Feuerwehrreferent der Stadt Nandlstadt Sebastian Kühner

Freiwillige Feuerwehr Oberappersdorf
vertreten durch 1. Kdt. Alexander Hildebrandt und 2. Kdt. Herbert Sachs

Freiwillige Feuerwehr Oberempfenbach
vertreten durch 1. Kdt. Anton Galster

Freiwillige Feuerwehr Oberlauterbach
vertreten durch 1. Kdt. Stefan Haage

Freiwillige Feuerwehr Oberwangenbach
vertreten durch 1. Kdt. Konstantin Bauer

Freiwillige Feuerwehr Osseltshausen
vertreten durch 1. Kdt. Alois Faltermeier und 2. Kdt. Bernhard Ascher

Freiwillige Feuerwehr Osterwaal
vertreten durch 1. Kdt. Florian Münsterer und 2. Kdt. Andreas Buttenmüller

Freiwillige Feuerwehr Palzing
vertreten durch 1. Kdt. Martin Ball und 2. Kdt. Ludwig Grepmaier

Freiwillige Feuerwehr Puttenhausen
vertreten durch 1. Kdt. Christian Brummer und 2. Kdt. Hans Werner Standlmaier

Freiwillige Feuerwehr Reichertshausen
vertreten durch 1. Kdt. Gerhard Thalhammer und 2. Kdt. Julian Ammer

Freiwillige Feuerwehr Rudertshausen
vertreten durch 1. Kdt. Markus Graßl und 2. Kdt. Stefan Solleder

Freiwillige Feuerwehr Sandelzhausen
vertreten durch 1. Kdt. Christan Fersch und 2. Kdt. Werner Zander

Freiwillige Feuerwehr Steinbach
vertreten durch 1. Kdt. Anton Fuß und 2. Kdt. Stefan Haage

Freiwillige Feuerwehr Tegernbach
vertreten durch 1. Kdt. Stefan Schuberthan und 2. Kdt. Stefan Forster

Freiwillige Feuerwehr Train
vertreten durch 1. Kdt. Markus Müller

Freiwillige Feuerwehr Unterempfenbach
vertreten durch 2. Kdt. Kersten Röckl

Freiwillige Feuerwehr Volkenschwand
vertreten durch 1. Kdt. Gerhard Kolmeder

Freiwillige Feuerwehr Wildenberg
vertreten durch 1. Kdt. Christoph Hirsch

Freiwillige Feuerwehr Zolling
vertreten durch 1. Kdt. Wolfgang Westermeier und 2. Kdt. Martin Dauer