Zukunft der Stadt Mainburg – Steuerkreismitglied werden

Zukunft Stadt Mainburg – Einladung zur Bewerbung als Steuerkreismitglied

Die Stadt Mainburg steht vor einer Reihe von Herausforderungen bezüglich der weiteren Stadtentwicklung und möchte diese Entscheidungen fundiert vorbereiten. Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (=ISEK) dient als Rahmen für die zukünftige Entwicklung und als Grundlage für die weiteren Entscheidungen des Stadtrats. Es wird durch die Städtebauförderung über die Regierung von Niederbayern gefördert. Das Ergebnis ist ein schlüssiges Gesamtkonzept mit einem Maßnahmenkatalog, der als Handlungsleitfaden für die weitere Entwicklung der Stadt dienen soll.

Für eine erfolgreiche Umsetzung des ISEK ist eine breite Akzeptanz der Ergebnisse und Identifikation mit der Planung in der Bevölkerung wichtig. Die Bürger*innen sollen deshalb in den Planungsprozess eingebunden werden. Ein Baustein dieser kontinuierlichen Bürgerbeteilgung bildet ein Steuerkreis. Dieser begleitet den gesamten ISEK-Prozess in regelmäßigen (Abend-)Sitzungen, die ca. im 2-Monats-Rhythmus stattfinden. Er setzt sich neben den Bürger*innen aus Vertretern des Stadtrats sowie verschiedener lokaler Akteure, Verbände und Organisationen zusammen.

Es werden für die Mitarbeit im Steuerkreis noch engagierte Bürgerinnen und Bürger gesucht. Interessierte können sich formlos bis 30.08.2020 unter verwaltung@mainburg.de mit Angabe ihrer Kontaktdaten bewerben. Unter allen eingehenden Bewerbungen wird eine Auswahl stattfinden. Darüber hinaus ist auf dem Markt am 26.09.2020 ein mobiler Informationsstand vorgesehen, bei dem alle Ideen und Vorstellungen zur Entwicklung der Stadt miteingebracht werden können. Hierzu wird noch eine separate Einladung erfolgen.

 

Quantensprung für den ÖPNV in Niederbayern

Landräte und Oberbürgermeister stoßen die Gründung eines Verkehrsverbundes an

Die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum, das haben sich schon viele Landkreise auf die Fahnen geschrieben. Um durchgehende Tarife zu erreichen, die Fahrgastinformation zu verbessern und die bestehenden Linien besser aufeinander abzustimmen, haben nun fünf niederbayerische Landräte und Oberbürgermeister vereinbart, einen gemeinsamen Verkehrsverbund zu gründen.

Werner Bumeder (Dingolfing-Landau), Peter Dreier (Landshut), Michael Fahmüller (Rottal-Inn), Martin Neumeyer (Kelheim) und Alexander Putz (Stadt Landshut) haben sich mit diesem Ziel an die Bayerische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer gewandt: „Wir beabsichtigen, einen Verkehrsverbund zu gründen, der die Fahrgäste im Fokus hat, der speziell an die Bedürfnisse unseres Raumes angepasst ist und der den Interessensausgleich auch mit den Verkehrsunternehmern sucht“, fassen die kommunalen Vertreter ihre Absichten zusammen. Sie sehen darin die Möglichkeit, „einen Quantensprung für den ÖPNV bei vertretbaren Kosten“ zu erreichen. Denn einige der Aufgabenträger haben zwar bereits Maßnahmen zur Verbesserung des ÖPNV getroffen: Gemeinsam sei man aber noch schlagkräftiger. Einem Betritt zum Münchner Verkehrsverbund (MVV) einzelner Teilräume stehe dem nicht entgegen. Denn die Zukunft liegt nach Meinung der Landräte und des Oberbürgermeisters in der Überlappung von Verbundräumen, damit „beim Fahrgast mehr ÖPNV ankommt, ohne dass die Kosten für die Öffentliche Hand in gleichem Maße steigen“. Sie stellen aber fest, dass die Verantwortung bei den einzelnen Aufgabenträgern verbleiben soll.

Landräte und Oberbürgermeister bitten die Ministerin in ihrem Schreiben um finanzielle Unterstützung für die notwendige Untersuchung. Sie wollen damit auch dem erklärten Vorhaben der Bayerischen Staatsregierung Rechnung tragen, den ÖPNV weiter zu stärken und das gesamte Staatsgebiet in Verbünden zu organisieren. Insofern deckt sich die Initiative der fünf Aufgabenträger genau mit den Zielen der Staatsregierung.

Das unterstützen auch Oberbürgermeister Alexander Putz und Landrat Peter Dreier, die Vorsitzenden des Landshuter Verkehrsverbundes (LAVV): „Mit der Gründung und dem Betrieb des LAVV haben wir in der Region Landshut bereits eine hervorragende Basis geschaffen – doch es war stets auch unser Anliegen, den Anschluss an umliegende Verkehrsverbünde und angrenzende Landkreise zu suchen. Ein niederbayerischer Verkehrsverbund wäre ein großer Schritt auf diesem Weg, um unseren Bürgerinnen und Bürger noch mehr Anreize schaffen, auf den ÖPNV zu setzen“. Kelheims Landrat Martin Neumeyer pflichtet dem bei: „Auch dem Landkreis Kelheim ist sehr an einer Gründung eines Verkehrsverbundes gelegen. Dafür haben sich auch vor kurzem die Mitglieder des Mobilitätsausschusses ausgesprochen.“

 

Ausstellung in Untereinöd 2020

Unter scharfen „Corona-Auflagen“ findet in der Gewölbegalerie Untereinöd bei Attenhofen im September 2020 wieder eine Kunstausstellung statt.

Gastaussteller Gerd Messmann ist in Hermannstadt/Transylvanien geboren und wohnt zeitweise in Indien, Ungarn, aber auch in Deutschland. Er malt mit Öl, Tempera, Spachteltechnik und zeigt in seiner Bildsprache Eindrücke, die er in verschiedenen Ländern auf seinen Reisen gewinnt. Katalin Kossack verziert den Garten mit wunderschönen neuen Tonarbeiten. Edith Einamann stellt ihren Schmuck im Gewölbe aus und Gastgeber MÖK präsentiert einige seiner „Standobjekte“.

Details:

• Sa. 26.09.2020, 14.00 – 19.00 Uhr
• So. 27.09.2020, 14.00 – 19.00 Uhr
• Ort: Gewölbegalerie, Untereinöd 1, 84091 Attenhofen
• Tel. 08751 3458

Gerd Messmann

 

Schnitzeljagd durch den Wald

Ihr verbringt die Sommerferien daheim und sucht nach Abwechslung? Dann haben wir hier genau das Richtige für euch: Der junge Frauenbund Sandelzhausen veranstaltet eine Schnitzeljagd für Familien durch den Wald. Los geht die Jagd am Pfarrheim Sandelzhausen und endet mit einer Einkehr beim Gasthaus Kreitmair in Notzenhausen zu Kaffee und Kuchen. Eine Anmeldung ist vorab aufgrund von Corona zwingend erforderlich. Weitere Infos gibt’s bei Evi Winterstein Tel. 0176 21187885.

Details:

• So. 23.08.2020, 13.30 Uhr
• Treffpunkt: Pfarrheim Sandelzhausen
• Anmeldung erforderlich, Evi Winterstein: Tel. 0176 21187885
• Anmeldeschluss: 16.08.2020

 

Haltet die Straßen sauber

Das Ordnungsamt der Stadt Mainburg erinnert an die allgemeine Reinhaltungs- und Reinigungsverpflichtung von öffentlichen Straßen

Bei Kontrollen durch den Bauhof wird immer wieder festgestellt, dass viele Grundstückseigentümer ihrer Verpflichtung zur Straßenreinigung nicht im vorgeschriebenen Umfang nachkommen.

Gras und Unkraut beeinträchtigt u. a. die Funktionalität der Entwässerungsrinnen, wenn die Gehwege, Bordsteine und Straßen selten oder gar nicht gekehrt werden. Genauso weißt die Stadt Mainburg auf den Rückschnitt von Hecken, Sträuchern und Bäumen hin. Der Rückschnitt ist besonders wichtig, wenn durch Zweige die Sicht auf Verkehrszeichen beeinträchtigt oder verhindert wird. Mit Rücksicht auf Fußgänger und Radler sollten auch Zweige, die bei Regen tief auf Bürgersteige und Radwege hängen, regelmäßig gestutzt werden. Generell gilt: An Straßen muss unter Bäumen eine Mindestdurchfahrtshöhe von 4,50 Metern gewährleistet sein, über Geh- und Radwegen ist eine Höhe von 2,50 Metern erforderlich.

Das Ordnungsamt erinnert deshalb an die Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen. Danach müssen die Eigentümer von bebauten und auch unbebauten Grundstücken, grundsätzlich die angrenzende Straße bis zur Fahrbahnmitte sowie den Gehsteig oder Gehweg zwischen ihren Grundstücksgrenzen auf eigene Kosten reinigen. Bei Nichteinhalten der Vorschriften kann eine Geldbuße festgesetzt werden.

Die vollständige Verordnung ist auf der Internetseite der Stadt Mainburg unter www.mainburg.de (Rathaus & Politik > Stadtverwaltung > Ortsrecht) zu finden.

Orchidee Pyramiden-Hundswurz in der Hallertau

Im Juli 2020 sind auf drei Flächen bei Aiglsbach, die nahe beieinander liegen, insgesamt fünf Exemplare der Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) – einer einheimischen Orchidee – von Bund Naturschutz Mitgliedern entdeckt worden.

Obwohl an der Donau bei Ingolstadt Standorte bekannt sind, dürfte es sich um die einzigen Exemplare im Landkreis Kelheim handeln. Schon vor drei Jahren konnte in dem Gebiet ein Exemplar von BN-Vorsitzenden Konrad Pöppel gefunden werden.

Die gefundene dunkel-purpurrote Form wird auch „Lech-Variante“ genannt, weil die Färbung für die Lech-Vorkommen typisch ist. Ansonsten variiert die Farbe bis zu rein-weiß. Der Standort ist eher untypisch, weil die Pflanze typisch für Brennen (kiesige, sehr warme, trockene Standorte) in den großen Flusstälern bei uns ist. Das Vorkommen dieser Art ist auch ein Hinweis darauf, dass im Boden merklich Kalkanteile vorhanden sein müssen.

Text und Bild: Konrad Pöppel

Die AuerVoices als virtueller Chor

Blick übern Tellerrand: AuerVoices starteten coronabedingt virtuellen Chor 

Bereits Anfang des Jahres 2020 hatten die AuerVoices fleißig an Ihrem neuen Programm für die alljährliche Konzertreihe geprobt. Dafür haben die AuerVoices ein ganz besonderes Stück einstudiert: Mit ihrer Interpretation von „Wandadoog“ haben sie zum ersten Mal bayerischen Rap in ihr Repertoire aufgenommen. Das Stück – im Original von der erfolgreichen niederbayerischen Band „Dicht & Ergreifend“ – sollte auch dem neuen Programm den Titel geben. Doch sobald im März klar wurde, dass Chorproben längerfristig entfallen müssen, wurden vorerst alle Konzerttermine abgesagt. Not macht bekanntlich erfinderisch und so startete der junge, kreative Chor schnell ein neues Projekt: Mit besagtem Stück wurden sie zum ersten Mal zu einem „Virtual Choir“. Für diesen virtuellen Chorklang nahmen die Sängerinnen und Sänger zuhause einzeln ihre Stimmen auf und erst später wurden diese zu einem Chor zusammengefügt.

Das Video erfuhr auf YouTube große Resonanz. Sogar die Band „Dicht & Ergreifend“ verbreitete begeistert das Video ihres gecoverten Songs im Netz. Schnell war klar, dass ein weiteres Projekt folgen soll und so wurde der Power-Song „Bang Bang“ von Jessie J gecovert und mit einem knallig bunten Video für Aufmerksamkeit gesorgt. Beide Videos kann man auf dem YouTube-Kanal der AuerVoices genießen oder auf facebook.com/AuerVoices und Instagram @auer_voices finden. Außerdem sind in dieser Zeit bereits neue Arrangements für das nächste Programm entstanden.

Den regulären Probenbetrieb wird der Chor erst zu Beginn des neuen Schuljahres im September wieder aufnehmen können. Eine Probe unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Maßnahmen war bisher nicht möglich, da keine passenden Räumlichkeiten zur Verfügung standen und noch Hygienekonzepte erarbeitet werden müssen, sodass ein sicherer Probenbetrieb gewährleistet ist.

Zur neuen Probensaison sind insbesondere auch interessierte Sängerinnen und Sänger herzlich willkommen, die Freude am a-cappella-Gesang haben und neu in den Chor einsteigen möchten. Die erste Probe nach der langen „Zwangspause“ wird voraussichtlich am 13.09.2020, 17.30 Uhr stattfinden. Bei Interesse und für weitere Infos zu den Proben kann man per Mail an info@auervoices.de, sowie über Facebook und Instagram Kontakt aufnehmen.

Bis September 2020 legt der Chor aber keine Sommerpause ein, sondern arbeitet bereits am nächsten „Virtual Choir“. Dazu gibt es sogar ein lang ersehntes Wiedersehen für ein gemeinsames Musikvideo – natürlich mit Abstand.

 

Abschlusstraining für Biker

Im September 2020 findet das letzte Schräglagen- und Fahrsicherheitstraining für Biker statt. Zum Einsatz kommt auch das verkehrswachteigene Motorrad mit seitlichen Auslegern. Es wird ein Vormittags- und ein Nachmittagskurs angeboten. Das Trainingfindet auf dem Betriebsgelände der Firma Braas in Unterempfenbach statt und wird von Metallbau Roland Dasch und der Firma Braas unterstützt. Interessierte Motorradfahrer können sich beim Geschäftsführer der Verkehrswacht Mainburg Peter Zehentmeier anmelden.

Details:

• Sa. 12.09.2020, 09.00 – 12.30 Uhr
• Sa. 12.09.2020, 13.00 – 16.30 Uhr
• Ort: Wolnzacher Str. 40, 84048 Mainburg/Unterempfenbach
• Anmeldung: Peter Zehentmeier, Tel. 08751 876740, Mobil 0160 99182710 oder E-Mail verkehrswacht-mainburg@gmx.de

www.verkehrswacht-mainburg.de

 

Coaching „Kitaverpflegung“ erfolgreich abgeschlossen

Viel erreicht durch „Coaching Kitaverpflegung“ in Kindergarten und Krippe

Seit September 2019 nehmen der Kindergarten Kleiner Bär und Kleiner Tiger sowie die Kinderkrippe Pusteblume am Coaching Kitaverpflegung „ Kita- Tischlein, deck dich!“ teil. „Wichtig ist dabei das Einbeziehen von Kitafamilie und Träger, damit das Konzept von allen mitgestaltet und gelebt werden kann“, unterstreicht Maria Reichmeyer. Sie begleitet gemeinsam mit Veronika Gruber die Einrichtung als Coach der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut. „Das Team der Kita hat sein Ziel klar vor Augen und setzt sich entsprechend ein“, so Maria Reichmeyer.

Experten sind sich einig: Es ist wichtig, früh mit der Ernährungsbildung anzufangen. „In den ersten Lebensjahren werden die Essgewohnheiten und der Geschmack der Kinder besonders geprägt“, erklärt Coach Reichmeyer. Gleichzeitig führen die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre dazu, dass immer mehr Kinder ihr Mittagessen außerhalb der Familien einnehmen. Hier setzt das bayernweite „Coaching Kitaverpflegung“ an. Die teilnehmenden Kindertagesstätten erhalten von September bis Juli eine individuelle Betreuung. Gemeinsam mit dem Coach soll die Mittagsverpflegung gesundheitsförderlicher, wertgeschätzter, nachhaltiger und wirtschaftlicher werden.

Was hat sich in den Einrichtungen verändert?

In der Einrichtung, die mit Tiefkühlware beliefert wird, essen täglich ca. 60 Kinder zu Mittag. Das Küchenpersonal regeneriert das Essen und ergänzt es mit frischen Produkten. Um die Kommunikation zwischen allen Verantwortlichen zu stärken, wurde zu Beginn des Coachings ein Treffen unter allen Beteiligten des Essensgremiums einberufen. Viele Themen wurden angesprochen und der Grundstock für ein gutes Miteinander gelegt. Coach Maria Reichmeyer stellt die Kommunikation als oberstes Ziel an. „A und O ist ein guter Austausch im Essensgremium.“

Bereits nach dem ersten Treffen hat es das engagierte Team, bestehend aus Kitaleitung Barbara Eberhagen, Krippenleitung Sonja Weinzierl, der Verpflegungsbeauftragten Petra Heider, den engagierten Erzieherinnen gemeinsam mit dem Speisenanbieter Walter Schmidt von Hoffmann Menü unter Einbindung des Trägers geschafft, kindgerechte Gerichte nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Verpflegung in Kindertageseinrichtungen zu erarbeiten, die den Kindern schmecken. Die Speisepläne werden vom Team sorgfältig erstellt, um ein gesundheitsförderliches Angebot nach den Vorgaben der DGE zu ermöglichen. Er enthält nun weniger Fleischgerichte, dafür mehr vegetarische Gerichte und fettreiche Seefischgerichte, mehr Gemüse, Salat sowie mehr Obst und Vollkornprodukte. Zum Mittagstisch werden nur noch ungesüßte Getränke gereicht und somit die Anforderungen der DGE zu 100% erfüllt. Auch der Bio-Anteil konnte gesteigert werden.

Mit Hilfe eines neu eingeführten Rückmeldesystems für Kinder und Verpflegungsbeauftragte wird die Akzeptanz der Speisen kontrolliert und auf Lebensmittelreste geachtet. Das geänderte Bestellsystem mit rechtzeitiger Abmeldung erspart ebenfalls Lebensmittelreste und unnötige Kosten. Der Aushang des Speiseplans wurde in allen Gruppen verschönert und bildlich dargestellt, Tischsets in einzelnen Gruppen mit den Kindern gebastelt und die Kindern beteiligen sich aktiv beim Tisch eindecken. Kinder holen sich das Essen selbstständig bei der Verpflegungsbeauftragten und sind begeistert. „Ich find’s cool, dass man das Mittagessen selber holen kann.“

Ein schriftliches Verpflegungsleitbild als Arbeitsgrundlage für alle Beteiligten wurde für Kindergarten und –krippe separat angefertigt und langfristig in das pädagogische Konzept aufgenommen. Durch die Darstellung auf der Homepage wird der Wert einer guten Mittagsverpflegung nach außen kommuniziert.

Die Anschaffung von Speise- und Serviergeschirr und die Optimierung der Speisenausgabe erleichtert die Arbeit für alle Beteiligten enorm. Kitaleitung Barbara Eberhagen zum Coaching: „Es war sehr herausfordernd, alle Meinungen unter einem Hut zu bringen. Ich bin stolz, dass wir es gemeinsam geschafft haben, ein gutes und umsetzbares Konzept zu entwickeln.“

Weitere Informationen:

Maria Reichmeyer
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut
• Klötzlmüllerstraße 3 84034 Landshut
• Tel. 0871 603-1310
• E-Mail: maria.reichmeyer@aelf-la.bayern.de

 

SV Puttenhausen erhält BLSV-Fitnesspreis

Mit dem „BLSV-Fitnesspreis Ostbayern” prämieren die Sportbezirke Niederbayern und Oberpfalz des Bayerischen Landes-Sportverbandes zusammen mit dem Kooperationspartner Sparda-Bank Ostbayern eG im Wettbewerb „Mobilmacher“ die fünf besten Vereinsprojekte im Sport für Anfänger und Wiedereinsteiger mit je 2.000 Euro Preisgeld. Mit dabei der SV Puttenhausen, der den Scheck Ende Juli 2020 bei der offiziellen Ehrung in der Sparda-Bank in Regensburg entgegen nahm.

SVP-Schatzmeister Thomas Kastner und Bernd Wagner, der in der vergangenen Spielzeit mit Trainer Dennis Bauer die Herrenmannschaften als Trainer betreute, stellten dem Gremium und den weiteren Siegervereinen das „Projekt“ vor: Als sich im Winter 2019 abzeichnete, dass die Spielerdecke zunehmend knapper wird, war Kreativität gefragt. Wagner suchte den Kontakt zum Therapiezentrum des Prop e.V. in Aiglsdorf, wo rund 40 Bewohner mit Drogenproblematik über ein straffes Rehabilitationsprogramm wieder „resozialisiert“ werden. „Wir haben das Interesse der Bewohner ausgelotet und dann mit der Einrichtungsleitung die Rahmenbedingungen für eine Einbindung in den Spielbetrieb und ins Vereinsleben des SV Puttenhausen diskutiert“, erklärt Wagner und berichtet über die Bereitschaft des Prop e.V., diese Integration als Teil des individuellen Programms für die Klienten zu gestalten. „Aus zunächst sieben interessierten Sportlern, mit denen wir wegen der Anzahl teilweise in der Einrichtung trainiert haben, haben sich dann vier Kicker herauskristallisiert, die in den Verein eingetreten sind und Spielerpässe erhalten haben.“ Auch wenn Corona bislang keinen Einsatz ermöglichte und drei aus dem Quartett die Einrichtung wieder erfolgreich verlassen haben, soll die Kooperation fortgeführt werden.

Mit dem „Mobilmacher“-Fitnesspreis wurden Sportvereine gesucht, die sich darüber Gedanken gemacht haben und denen es gelungen ist, mit passenden Angeboten Menschen erfolgreich in Bewegung zu bringen.

Um diese Ideen aufzuspüren, haben sich der BLSV und die Sparda-Bank Ostbayern eG zusammengetan und gemeinsam den Wettbewerb „Mobilmacher“ entwickelt. Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro stellt der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern zur Verfügung. Bei der Preisverleihung in der Zentrale der Sparda-Bank in Regensburg wurden nun die Sieger-Schecks überreicht.

Im Bild (v.r.): Michael Gruber, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern eG begrüßte neben den niederbayerischen Bezirksvorsitzenden Udo Egleder den Bezirkstagsvizepräsidenten Lothar Höher, vom SV Puttenhausen Thomas Kastner und Bernd Wagner sowie BLSV-Präsidenten Jörg Ammon.