Finale der Theater-Donnerstag Saison 2024/2025

Die beliebte von der Stadt Mainburg organisierte Kleinkunstreihe „Theater-Donnerstag“ mündet am 27. März 2025 in einem fulminanten Finale. Das Duo „Hart auf Hart“ präsentiert ein deutsch-schweizerisches satirisches Schauspiel am Tisch. Es sind noch Karten erhältlich.

Das deutsch-/schweizerische Duo „Hart auf Hart“ aus Leipzig präsentiert ein wortgewandtes Spiel mit viel subtilem Humor. „Wollen Sie wippen?“ ist eine Spielplatzsatire ohne erzieherische Inhalte oder Ansprüche.

Das Stück handelt von einer Schauspielerin und einem Schauspieler, die ein selbstgeschriebenes Stück lesen. Darin begegnen sich eine Frau und ein Mann auf einem Spielplatz. Erst zufällig, schließlich immer wieder. Sie Deutsche. Er Schweizer. Er ergötzt sich am Leiden der Eltern, sie findet Gefallen an der Manipulation der Spielgeräte.

Mit gebührender Distanz und ohne Moralkeule nähern sie sich großen sowie relevanten Themen und scheuen sich nicht vor heiklen Fragen. Selbst oberflächliche Klischees erhalten in ihrer Unterhaltung Tiefgang, während sprachliche Differenzen kulturelle Unterschiede zu Tage bringen. Sprachlich ist es ein Fest, die Geschichte mehrschichtig und die Spielfreude ansteckend. Großes Kino im Kopf.

Details:

• Do. 27.03.2025
• Einlass 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr
• Restkarten: Vorverkauf 18 Euro /Abendkasse 20 Euro
• Ort: LSK-Theater-Saal, Am Sportplatz 3, Mainburg

Wichtig: Die Vorstellung findet diesmal aus dramaturgischen Gründen OHNE PAUSE statt! Die Bar hat jedoch vor und nach der Vorstellung für die Besucher geöffnet.

Infos, Künstler und Termine: www.mainburg.de/theaterdonnerstag

Foto: Remo Buess

Biotopverbund Mainburg und Landwirtschaft profitieren voneinander

Am Beispiel des Mutterkuhbetriebs „Brandlhof“ der Familie Metz aus Leitenbach zeigt sich, dass Naturschutz und Landwirtschaft miteinander umgesetzt werden können und dass beide Seiten voneinander profitieren. Davon überzeugten sich mitte Februar 2025 Kelheims Landrat und VöF-Vorsitzender Martin Neumeyer, Katharina Gassner von der Ökomodellregion Kelheim, Konrad Pöppel (Umweltreferent der Stadt Mainburg) und VöF-Geschäftsführer Klaus Amann sowie die Projektmanagerin des Biotopverbundprojekts Mainburg Veronika Stiglmaier bei einem Betriebsbesuch.

Im Bild: Veronika Stiglmaier, Klaus Amann (beide VöF), Katharina Gassner (ÖMR KEH), Landrat Martin Neumeyer, Konrad Pöppel (Stadt Mainburg und Bund Naturschutz) mit der Familie Metz. Foto: Alois Langwieser

 

Naturschutz und Landwirtschaft Hand in Hand

Die Symbiose von Naturschutz und Landwirtschaft wird am Beispiel des Biotopverbundprojektes Mainburg an vielen Stellen deutlich. Denn vor allem die Hauptaufgabe im Naturschutz, nämlich die Pflege und Neuschaffung von artenreichen Lebensräumen und Biotopen wird von lokalen Landwirtschaftsbetrieben umgesetzt. Tierhaltende Betriebe haben dabei eine zentrale Funktion, denn die Betriebe verfüttern das auf den Biotop- und Landschaftspflegeflächen anfallende Grüngut und immer mehr dieser Betriebe lassen ihre Tiere wieder vom Stall auf die Weide. Durch die Mahd und den Abtransport des Mähguts, meist in Form von Heu, wird die traditionelle Wiesennutzung weitergeführt. Durch diese Nutzung ist im Laufe der letzten Jahrhunderte die Vielfalt an buntblühenden Kräutern und Gräsern auf den Wiesen überhaupt erst entstanden.

Aber auch die wieder zunehmende Beweidung, egal ob mit Rindern oder Schafen, bringt viele Vorteile für den Arten- und Biotopschutz, so Veronika Stiglmaier, die für das Mainburger Biotopverbundprojekt zuständig ist: „Die Tiere schaffen auf den Weideflächen durch Tritt und Fraß vielfältige Strukturen aus langer und kurzer Vegetation, offenen Bodenstellen und verbuschten Bereichen. Vor allem Rinder produzieren mit den Kuhfladen und den darauf schlüpfenden Insekten die Nahrungsgrundlage für Amphibien, Vögel oder Eidechsen“. In Mainburg werden die Rinder auch bei der Zurückdrängung von invasiven, nicht einheimischen Arten, wie dem Riesenbärenklau oder dem japanischen Staudenknöterich, mit Erfolg eingesetzt.

 

Mehr tierhaltende landwirtschaftliche Betriebe

Um Mainburg herum nimmt die Zahl der tierhaltenden landwirtschaftlichen Betriebe erfreulicherweise wieder zu. Ebenso wie der Brandlhof wirtschaften viele dieser Betriebe weniger intensiv und oft auch nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Einige der Betriebe sind auch in der Landschaftspflege, die durch den VöF organisiert wird, um Mainburg herum tätig. Dadurch erwirtschaften die Betriebe ein zusätzliches Einkommen und können ihre Maschinen und Geräte besser auslasten. Aber nicht nur durch die Landschaftspflegearbeit profitiert zum Beispiel der Betrieb Metz von der Zusammenarbeit. „Für einen Nebenerwerbsbetrieb wie uns, der weniger intensiv wirtschaften möchte, sind Förderungen ein Baustein der wirtschaftlichen Rechnung. Wir bewirtschaften zum Beispiel unsere Wiesen und Weiden ohne mineralische Düngung, ohne Pflanzenschutzmittel und mit weniger Tieren pro Hektar. Der dadurch entstehende geringere Ertrag wird über Förderprogramme, wie das Vertragsnaturschutzprogramm ausgeglichen“ so Moritz Metz. Eine weitere Fördermöglichkeit eröffnet sich für den Betrieb nun auch durch die Zertifizierung als Bio-Betrieb im Rahmen der Ökomodellregion Kelheim.

 

Kurze Wege zum Verbraucher

Für Kelheims Landrat Martin Neumeyer zeigt sich auf dem Hof in Leitenbach: „Wir haben mit dem Landschaftspflegeverband VöF und der Ökomodellregion Strukturen aufgebaut um eine nachhaltige und naturverträgliche Landwirtschaft in unserem Landkreis zu fördern – was aber dann auch noch dazugehört, ist die Entscheidung der Verbraucherinnen und Verbraucher für den bewussten Einkauf dieser regional erzeugten hochwertigen Produkte“.

Besonders erwähnenswert ist, dass auf dem Betrieb Metz der sogenannte Weideschuss praktiziert wird. Dies bedeutet, dass das Tier auf der Weide erlegt wird und damit kein Tiertransport zum Schlachtbetrieb erfolgt. Eine optimale Fleischreifung und Fleischqualität sind damit garantiert. „Arten- und Biotopschutz, Klimaschutz durch kurze Wege und vor allem auch der Tierwohlaspekt spiegeln sich hier beispielhaft wider“, so Klaus Amann, Geschäftsführer VöF

 

Radtour „Mainburg wilde Weiden“

Wer noch mehr über die Weideprojekte im Biotopverbundprojekt Mainburg erfahren möchte kann an der geführten Radtour „Mainburg wilde Weiden“ am 03.05.2025, 17.00 – 19.00 Uhr teilnehmen. Anmeldung und Informationen: www.voef/naturerlebnis

 

Foto: Moritz Metz

Neues Ramadama-Konzept im Landkreis Kelheim

Die Kommunale Abfallwirtschaft ruft ab 2025 ganzjährig zum Ramadama auf. Müll sammeln, Abfälle kostenlos entsorgen, Formular ausfüllen und tolle Preise gewinnen! Gemeinsam mit den Landkreisbürgern möchte die Kommunale Abfallwirtschaft Abfälle in unserer Umgebung beseitigen und zugleich eine umweltfreundliche Entsorgung ermöglichen.

 

Wie kann man sich beteiligen?

Ein Formular und es kann losgehen. Ausfüllen, Ausdrucken, Sammeln und ein Müllheld werden! Auf Anfrage werden an den unten genannten Wertstoffhöfen/-zentren sowie im Landratsamt vorab kostenlos Abfallsäcke für die Sammlung ausgegeben.

 

Wo kann man die gesammelten Abfälle abgeben?

Eine Anlieferung ist auf allen Wertstoffzentren (Arnhofen, Bad Abbach, Haunsbach, Kelheim-Saal, Neustadt, Langquaid, Riedenburg) sowie auf den Wertstoffhöfen Painten und Wildenberg kostenfrei zu den jeweiligen Öffnungszeiten möglich. Wertstoffe wie beispielsweise Altglas, Papier, Elektroschrott sowie Metalle sind separat über die dafür vorgesehenen Sammelbehältnisse zu entsorgen.

 

Preisübergabe

Alle Personen und Vereinigungen, welche sich über das Kalenderjahr verteilt an der Ramadama-Aktion beteiligt haben, landen automatisch in einem Lostopf. Als Los zählt das genannte Formular, das an der Annahmestelle eingesammelt wird. Es werden alljährlich Wertgutscheine in Höhe von 200 Euro, 150 Euro und 100 Euro vergeben. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmer eine kleine Aufmerksamkeit als Zeichen unserer Wertschätzung und Dankbarkeit für ihr Engagement. Die Preisübergabe wird Anfang des darauffolgenden Jahres im Landratsamt stattfinden.

 

Informationen und Formular: www.landkreis-kelheim.de/ramadama
Bei Fragen: Tel. 09441 2071517

 

Foto: Flyer Landkreis Kelheim

 

Führungswechsel beim Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V.

Jahresversammlung der Hallertauer Hopfenfachwarte

Am 25. Februar 2025 kamen die Hallertauer Fachwarte zu Ihrer Jahresversammlung in Aiglsbach zusammen. Turnusgemäß standen dabei nach 5 Jahren dieses Mal Neuwahlen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Neben den Fachwarten waren auch zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, vom Hopfenhandel und von anderen Hopfenorganisationen gekommen.

Zunächst stellte der Geschäftsführer Dr. Erich Lehmair den Geschäftsbericht zum zurückliegenden Jahr vor und erläuterte die Tätigkeiten des Verbandes. Im Anschluss trug der stellvertretende Vorsitzende Karl Pichlmeyer die Jahresabrechnung zum Wirtschaftsjahr 2023/2024 vor, an deren Ende der Bericht der Kassenprüfer und die Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung stand.

Bei den Neuwahlen waren mehrere Änderungen vorprogrammiert, weil einige bisherige Amtsträger nicht mehr zur Wahl antraten und ihre Posten jüngeren Bewerbern überlassen wollten. Als Wahlleiter fungierte Gabriel Krieglmeier.

Vorneweg trat der bisherige erste Vorsitzende Adi Schapfl nach 10 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl an. Er erklärte, dass er stets mit großer Freude das Amt des Vorsitzenden des Hallertauer Hopfenpflanzerverbandes ausübte und auch nicht komplett aus der Verantwortung gehen wird, weil er noch weiterhin als Präsident des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer e.V. zur Verfügung steht. Er wolle aber den Platz im Hallertauer Verband frei machen für jüngere Berufskollegen.

Als Kandidat bewarb sich der bisherige stellvertretende Vorsitzende Karl Pichlmeyer. Herr Pichlmeyer bewirtschaftet mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Hopfen- und Ackerbau in Grafendorf, Siegelbezirk Au/Hallertau. Karl Pichlmeyer wurde dann auch für die kommenden 5 Jahre in das Amt des Vorsitzenden gewählt.

Als sein Stellvertreter kandidierte Lukas Raith, der bis Ende 2024 Geschäftsführer vom Hopfenring e.V. war und seit Jahresbeginn voll auf dem eigenen Familienbetrieb mit Hopfenbau im Siegelbezirk Au/Hallertau arbeitet. Die anwesenden Hopfenfachwarte sprachen auch ihm ihr Vertrauen aus und wählten ihn zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Hopfenpflanzerverband Hallertau.

Nach fünf Jahren endete auch die Amtszeit der Beiräte, so dass dort Neuwahlen durchzuführen waren. Auch im Beirat traten einige bisherige Beiräte nicht mehr an und stattdessen wurden neue, meist junge Hopfenpflanzer für die kommenden 5 Jahre gewählt. Der gesamte Beirat besteht aus 14 Hopfenpflanzern, von denen jeder je einen Hallertauer Siegelbezirk vertritt, und zusätzlich aus 6 zugewählten Beiräten.

Der neue 20-köpfige Beirat setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

Beiräte als Vertreter der Siegelbezirke: 
• Abensberg: Robert Meier
• Altmannstein: Andreas Schlagenhaufer
• Au: Susanne Sixt
• Geisenfeld: Stephan Weiß
• Hersbruck: Markus Eckert
• Hohenwart: Dominik Zach
• Mainburg: Gerhard Putz
• Nandlstadt: Anton Widmann
• Neustadt: Otto Lehner
• Pfaffenhofen: Johann Schreier
• Pfeffenhausen: Thomas Langwieser
• Rottenburg: Willibald Retzer
• Siegenburg: Wolfgang Metzger
• Wolnzach: Katharina Maier

Zugewählte Beiräte: Johann Schmid, Johannes Frankl, Adolf Schapfl jun., Sebastian Mühlbauer, Elisabeth Randlkofer, Florian Paulus

 

Karl Pichlmeyer, Vorsitzender und Lukas Raith, stellvertretender Vorsitzender

 

Ehrungen

Nach der Wahl bedankte sich der neue Vorsitzende Karl Pichlmeyer bei den ausscheidenden Beiräten für ihre jahrelange Arbeit im Beirat. Einen besonderen Dank richtete er an seinen Vorgänger Adi Schapfl, der sehr viel für die Hallertau und ihre Hopfenpflanzer geleistet hat.

Der stellvertretende Geschäftsführer Gabriel Krieglmeier informierte die Anwesenden im weiteren Verlauf der Versammlung über aktuelle Themen wie die Widersprüche gegen die neuen Sozialversicherungsbeiträge, gab Hinweise zu Pachtverträgen und gab Empfehlungen zur Abänderung von bestehenden Hopfenlieferverträgen.

Zum Abschluss der Versammlung verlieh der neue Verbandsvorsitzende Karl Pichlmeyer mit Unterstützung des Hallertauer Dreigestirns Auszeichnungen an verdiente und langjährige Beiräte und Fachwarte. Die Silberne bzw. Goldene Ehrennadel des Hopfenpflanzerverband Hallertau wurde verliehen an:

• Franz Euringer: Goldene Ehrennadel für 30-jährige Tätigkeit als Beirat
• Georg Fuchs: Silberne Ehrennadel für 20-jährige Tätigkeit als Beirat
• Sebastian Hirmer: Silberne Ehrennadel für 15-jährige Tätigkeit als Beirat
• Gudrun Höfter: Goldene Ehrennadel für 25-jährige Tätigkeit als Beirat
• Anton Huber: Silberne Ehrennadel für 25-jährige Tätigkeit als Fachwart
• Otto Kaindl: Silberne Ehrennadel für 20-jährige Tätigkeit als Beirat
• Johannes Lechner: Silberne Ehrennadel für 15-jährige Tätigkeit als Beirat
• Robert Meier: Goldene Ehrennadel für 25-jährige Tätigkeit als Beirat
• Kurt Schlagenhaufer: Goldene Ehrennadel für 25-jährige Tätigkeit als Beirat

 

Text, Foto: Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V.

 

735.000 Euro Förderung für regionale Projekte

170.000 Euro fließen vom Freistaat für die Sanierung des Bürgerhauses in Großgundertshausen

Tolle Neuigkeiten hatte Ende Februar 2025 die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl (CSU) für Volkenschwands Bürgermeister Franz Högl, 2. Bürgermeisterin Gudrun Höfter sowie 3. Bürgermeister Florian Fahrner im Gepäck. Aus Mitteln der sogenannten „Fraktionsinitiativen“ der Regierungsfraktionen fließen, vorbehaltlich der Zustimmung des Bayerischen Landtags, 170.000 Euro für die Sanierung des Bürgerhauses in Großgundertshausen nach Volkenschwand. Petra Högl hatte sich in mehreren Gesprächen in München um die begehrten Fördergelder für dieses wichtige Projekt der Gemeinde Volkenschwand sowie weiterer Projekte in der Region bemüht. Mit großem Erfolg. In Summe 735.000 Euro fließen in diesem Jahr für fünf Projekt in die Region.

„Wir sind überaus dankbar für diesen kraftvollen Zuschuss aus München“, betonten die drei Volkenschwander Gemeindevertreter bei einem Ortstermin vor dem Bürgerhaus in Großgundertshausen mit der Abgeordneten. „Mit diesen Geldern können wir nun, gemeinsam mit den örtlichen Vereinen, die nächsten Schritte gehen“, sagte Franz Högl. Wie Volkenschwands Bürgermeister bei dem Austausch nochmals darstellte, konnte das früher als Kindergarten und Pfarrheim genutzte Gebäude durch die Gemeinde Volkenschwand zurückgekauft werden, um daraus ein Bürgerhaus zu entwickeln. Unter enger Einbindung und Beteiligung der örtlichen Vereine wurde in einem ersten Bauabschnitt im Jahr 2023 das Untergeschoss mit viel Eigenleistung umgebaut. So ist dort nun etwa das Schützenheim beheimatet. Zudem sei das Gebäude zwischenzeitlich auch an eine moderne Hackgutheizung angeschlossen worden. „Jedoch besteht bei dem im Jahre 1964 erbauten Gebäude noch erheblicher Sanierungsbedarf. Daher wollen wir nun die nächsten Schritte gehen. Hierfür sind die Gelder des Freistaats ein starker Anschub“, informierte Volkenschwands Bürgermeister weiter. Wie bereits beim ersten Bauabschnitt solle nun mit viel Eigenleistung die Sanierung der Gebäudehülle stattfinden. Dabei möchte die Gemeinde die Eigenleistung unterstützen sowie für verschiedene Maßnahmen die Materialkosten tragen. Technisch aufwendigere Arbeiten sollen an Fachfirmen vergeben werden.

Im Bild: Freuen sich über die kräftige finanzielle Unterstützung des Freistaats (v.l.): Bürgermeister Franz Högl, 2. Bürgermeisterin Gudrun Höfter, Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl, 3. Bürgermeister Florian Fahrner

 

Weitere geförderte Projekte

Neben der Unterstützung für das Volkenschwander Projekt konnte Kelheims Landtagsabgeordnete Petra Högl zudem noch Gelder für vier weitere Projekte in der Region sichern. So darf sich die Gemeinde Pfeffenhausen im Landkreis Landshut über 300.000 Euro vom Freistaat für die geplante Weiterentwicklung des sogenannten Pöllinger-Areals zum Bürger- und Medizinzentrum im Marktkern freuen. Weitere 200.000 Euro fließen nach Saal a. d. Donau. Dort soll im früheren Polizeigebäude ein Wohnheim mit bezahlbaren Mieten für bis zu 20 auszubildende Pflegekräfte geschaffen werden. Hierfür wird das ortsbildprägende Gebäude saniert und umgebaut, um es schon in den nächsten Monaten einer Nutzung durch die angehenden Pflegefachkräfte zuzuführen. „Davon profitieren auch die in der Umgebung liegenden Pflege- und Betreuungseinrichtungen, indem die Versorgung mit ausgebildeten Fachkräften sichergestellt wird“, betont Petra Högl. Daneben unterstützt der Freistaat auch die Schaffung eines Naturklassenzimmers an der Grund- und Mittelschule in Painten. 50.000 Euro aus den Mitteln der Fraktionsinitiativen stehen hierfür bereit. Zuletzt erhält auch die Gemeinde Essing einen Staatszuschuss in Höhe von 15.000 Euro. Diese Gelder dienen der Anschaffung einer weltweit einzigartigen Nachbildung des Skelettfunds des „Mannes aus Neuessing“. Dieses Replikat soll anschließend in einer für die Öffentlichkeit zugänglichen Dauerausstellung im Essinger Kulturzentrum ausgestellt werden.

 

Hintergrund

Mit den heute bekannt gegebenen Fraktionsinitiativen von mehr als 90 Millionen Euro runden die Landtagsfraktionen von CSU und FW den Nachtragshaushalt 2025 ab, setzen eigene Schwerpunkte und regionale Impulse im ganzen Freistaat. Insgesamt dürfen sich 400 Projekte in ganz Bayern über Zuschüsse freuen. Besonders im Fokus stehen dabei die Unterstützung der Inneren Sicherheit sowie Aufstockungen bei Bildung und Wissenschaft. Auch das ehrenamtliche Engagement und der Sport als wertvoller Kit der Gesellschaft werden unterstützt. „Rund zwei Drittel der Fraktionsinitiativen gehen dabei in den ländlichen Raum. Damit unterstützen wir besonders Projekte, die unmittelbar vor Ort wirken“, führt Landtagsabgeordnete Petra Högl aus und ergänzt: „Oft sind es gerade kleinere Initiativen in den Kommunen, bei denen der Staat mit vergleichsweise wenig Geld neue Kräfte für das Gemeinwohl entfesseln kann. Deshalb nutzen wir unsere Fraktionsinitiativen ganz gezielt, um die oftmals ehrenamtliche Arbeit in lokalen Projekten wertzuschätzen. Wenn wir Bayerns Spitzenposition halten möchten, brauchen wir den Einsatz der Menschen für unsere Gemeinschaft“, sagt Petra Högl.

Neue Wege geht der Freistaat Bayern im Rahmen der Fraktionsinitiativen bei der Anwerbung von Landärzten: CSU und FW starten ein Stipendienprogramm für Medizinstudenten, die im EU-Ausland studieren. Als Gegenleistung verpflichten sich die jungen Menschen, nach Abschluss des Studiums mindestens fünf Jahre als Landarzt in Bayern zu arbeiten. Dafür stehen 2,4 Millionen Euro bereit. Weiter liegt mit rund 11,3 Millionen Euro ein wuchtiger Schwerpunkt der Fraktionsinitiativen heuer auf der Inneren Sicherheit. So fließen allein 3,8 Millionen Euro in den Ausbau der Videoüberwachung im öffentlichen Raum.

Die Fraktionsinitiativen werden ab heute im Haushaltsausschuss beraten und sollen am 9. April 2025 mit dem Nachtragshaushalt 2025 vom Landtag beschlossen werden.

 

Text, Bild: Stefan Scheuerer

 

Neues FRANNS Magazin März 2025

Mit einer ganz besonderen Coverstory auf dem FRANNS Magazin März 2025 starten wir ins Frühjahr: Wir stellen euch den ehrenamtlichen Verein Kitzretter Hallertau e.V. vor, der mit moderner Drohnentechnik dafür sorgt, dass Wildtiere vor landwirtschaftlichen Maschinen gerettet werden.

Was es sonst noch im neuen FRANNS Magazin März 2025 zu entdecken gibt:

• Starkbierfest der Feuerwehr Mainburg
• Veranstaltungstermine
• Berufsinfomesse MAI Future 2025
• Theater in Großgundertshausen
• viele Veranstaltungsfotos
• Musik im Museum
• Mainburger Flohmärkte 2025
• Live-Musik und Partys
• News aus dem Rathaus
… und viele mehr!

 

Holt euch die aktuelle Ausgabe des Mainburger Stadtmagazins an zahlreichen Auslagestellen in und um Mainburg – gratis! Danke an Brigitte Heindl und Thomas Exner für die Unterstützung bei der Verteilung.

 

Cover-Shooting by

Milla Curtis / The Sour Cherry Fotostudio
www.millacurtis.com 
www.instagram.com/millacurtisphotography

 

 

Lesung für die ganze Familie

Elisabeth und Lucia Stiglmaier präsentieren ihr Buch in der Bibliothek

In der Stadtbibliothek Mainburg präsentieren die Hopfen-Erlebnisbäuerin Elisabeth Stiglmaier und ihre Tochter Lucia ihr Bilderbuch „Hopfengarten 1. Reihe – Tagebuch von Marie Marienkäfer“, das sie zusammen gestaltet haben – eine Veranstaltung für die ganze Familie.

Details:

• Di. 18.03.2025, 16.00 – 17.00 Uhr
• Ort: Stadtbibliothek, Abensberger Str. 15, Mainburg
• Eintritt frei

Wenn es Frühling wird, beginnt auch der Hopfen wieder, seine Triebe auszutreiben. Das Drahtaufhängen wurde im Winter erledigt, nun will der Hopfen wieder angeleitet werden. Aus der Sicht des Marienkäfers Marie erzählt das Bilderbuch den Ablauf des Hopfenjahres und nimmt die Kinder mit, wenn der Hopfen wächst und schließlich geerntet wird. In anschaulichen, farbenfrohen Bildern können die Betrachter so die spannende Reise durch das Jahr des Hopfenbauern miterleben.

Elisabeth Stiglmaier liest am Veranstaltungstag aus dem Buch und ermöglicht den kleinen und großen Zuschauern mit großformatigen Bildern Eindrücke aus dem Hopfengarten. Im Anschluss daran sind sie und Tochter Lucia für Fragen offen, auch das Buch kann käuflich erworben und signiert werden. Für kleine Künstler gibt es noch eine Malaktion passend zum Buch.

 

Saisonstart mit Bikertraining 2025

Sicherheits- und Schräglagentraining

Die Verkehrswacht Mainburg bietet 2025 an folgenden Samstagen wieder Fahrsicherheitstrainings inklusive Schräglagentraining für Motorradfans an.

Hierbei werden jeweils ein Vormittagskurs – und ein Nachmittagskurs angeboten, welche von zwei speziell ausgebildeten Fahrlehrern der Verkehrswacht Mainburg geleitet werden. Jedes Training besteht aus einem allgemeinen Fahrsicherheitstraining mit dem eigenen Motorrad und einem reinen Schräglagentraining mit dem Schräglagenmotorrad der Verkehrswacht. Die Kursteilnehmer werden gebeten in Schutzkleidung zu erscheinen. Das Training wird von Straßen- und Tiefbau Stefan Schweiger und der Firma Braas unterstützt.

Details Sicherheits- und Schräglagentraining:

• Termine: Sa. 05.04. / 12.04. / 19.04.2025
• Buchbare Zeitfenster pro Termin: 09.00 – 12.30 oder 13.00 – 16.30 Uhr
• max. 8 Teilnehmer/Kurs
• Ort: Betriebsgelände Firma Braas, Unterempfenbach
• Anmeldung bei Patrick Gernetzky: Tel. 0176 20390978 / E-Mail pat.gernetzky@gmx.de
• Infos: www.verkehrswacht-mainburg.de

 

Foto: Peter Zehentmeier, Verkehrswacht Mainburg

 

Mainburger Fastenmarkt 2025

Mainburger Fastenmarkt lädt in die Innenstadt ein

Am So. 16.03.2025 lädt der erste Markt des Jahres mit verkaufsoffenem Sonntag zum Bummel durch die Stadt ein. Dafür ist die Innenstadt am Sonntag zwischen 5 und 20 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Die Fieranten und die Schmankerl-Meile am Grünen Markt öffnen ab 09.00 Uhr. Geschäfte haben ab 12.00 Uhr und das Stadtmuseum zwischen 11.00 und 17.00 Uhr geöffnet.

Kostenlose Parkplätze stehen am Griesplatz und auf der Festwiese fußläufig zur Verfügung. Gleich vor dem ehemaligen Stadttor am Grünen Markt lockt die Schmankerl-Meile mit Süßwaren, Crêpes und Belgischen Waffeln, Obst und Südfrüchten, sowie deftigen Leckereien wie Käsespezialitäten, Currywurst, Schnitzel und Schaschlik. So sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die Kleinen können sich bei ein paar Runden im Karussell vergnügen. „Besonders dürfen sich Groß und Klein auf das beliebte Schmalzgebäck und die hausgemachten Kuchen freuen, die regelmäßig auf den Märkten in Mainburg angeboten werden. Und als Besonderheit zum Fastenmarkt, ergänzt die Fischbraterei Kaindl die Schmankerlmeile“, so Susanne Weiß aus dem Marktreferat Mainburg.

Unter den rund 60 Ständen in der Innenstadt finden sich viele alte Bekannte und Waren aller Art wie Bürsten und Besen, Gewürze, Miederwaren, Körbe und Holzwaren, Gemüsehobel oder Backformen – aber auch Neues wie diverse Anbieter moderner umweltfreundlicher Reinigungsprodukte oder Körperpflegeprodukte wie Duft- und Naturseifen, Dekoartikel und moderne Floristik. Neben Lederwaren, Schmuck und Spielzeug finden kleine und große Besucher auch selbstgenähte Kleidung und Accessoires. Trachtenliebhaber werden an den Marktständen und in Geschäften der Innenstadt fündig.

 

Verkaufsoffener Sonntag

Für den verkaufsoffenen Sonntag öffnen die Läden von 12.00 – 17.00 Uhr. Die Mainburger Geschäfte laden ein in den Frühjahrskollektionen zu stöbern. Sowie neue Mode und Trachtenmode, Schuhe, Dekoration, Spielzeug und Geschenke oder Floristik für den Frühling und Ostern zu entdecken. Bürgermeister Fichtner empfiehlt: „Nach ausgiebigem Shoppen kann sich in unserer Gastronomie gestärkt werden. Ich freue mich über die multinationale Kulinarik in Mainburg und dass die Innenstadt in den letzten beiden Jahren weiter mit neuer Gastronomie bereichert wurde“. Der Marktsonntag kann von 11 bis 17 Uhr mit einem kostenlosen Bummel durch das Stadtmuseums abgerundet werden. Ein Blick in die Sonderausstellung „Wildbienen- unbekannte Schönheit, gefährdete Vielfalt“ lohnt sich auf jeden Fall.