Seit 2014 bringt die MAI-KULTUR jährlich zwei hochkarätigen Kultur-Veranstaltungen im Mai. Auch 2025 erwartet euch wieder ein abwechslungsreiches Programm:
Fr. 16.05.2025, Reinhard Seibold – mit musikalischer Begleitung von Irene Irchenhauser: In seinem neuen Roman „Der traurige Lächler“ beschreibt er die Situation um Freising in der Nachkriegszeit und während des Flughafenbaus, was schon damals – wie auch heute – die Gemüter bewegte.
Fr. 23.05.2025, Marion Stadler: Im beschaulichen Essing im Altmühltal wird ein Wellnesshotel gebaut. Dagegen haben einige Essinger etwas einzuwenden, allen voran der Opa, der Schwiegervater der Dorfschnüfflerin Mary.
Davor und dazwischen gibt es Brotzeiten, Kuchen, Bier, Wein und Kaffee. Alle Erlöse kommen den Hilfsprojekten des Lions-Clubs Mainburg-Hallertau zu 100% zugute.
Details zu den Veranstaltungen:
• Einlass/Beginn: 18.30/ 20.00 Uhr
• Ort: Fabrikstr. 1, Wambach/Mainburg
• für Speis und Trank ist gesorgt
•Karten-Vorverkauf: Schreibwaren Weinmayer, Tel. 08751 1411
Alle Infos: https://lions-club-mainburg.de/maikultur
Lesung Reinhard Seibold
Reinhard Seibold ist in Freising und Umgebung bekannt als Theaterbuchautor, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist. Er hat die Programme zahlreicher Starkbierfeste geschrieben und moderiert. Seit 1996 schreibt er Theaterstücke, die in Deutschland, Österreich und in Südtirol aufgeführt werden. Mittlerweile wurden 2 seiner Bücher erfolgreich verlegt und er ist mit seinen Lesungen quer durch Deutschland unterwegs.
Irene Irchenhauser ist auf einem Bauernhof in der Hallertau aufgewachsen und wurde musikalisch in der Volksmusik konditioniert. Später kam Latin, Jazz und Blues dazu. 2016 hat sie das Kabarettspiel für sich entdeckt. Sie spielte in Haag bei Freising mit „aMaivoi“ und in Schrobenhausen bei den „Spargelspitzen“, dazwischen hält sie Hebauf-Reden für Genossenschaften und bespielt und besingt in unterschiedlichen Formationen bayernweit Bühnen, Jazzfeste, Festivals, Firmenfeiern und große und kleine Festivitäte.
Zum Buch – „Der traurige Lächler“
„Emotionale Zeitreise“, damit ist das Erlebnis wohl am besten beschrieben, das mit Reinhard Seibold (Autor und Vorleser) und Irene Irchenhauser (Musik) geboten wird.
Seibold beschreibt in seinem neuen Roman „Der traurige Lächler“ die Situation um Freising in der Nachkriegszeit und während des Flughafenbaus, was schon damals – wie auch heute – die Gemüter bewegte. Seine Protagonisten sind von diesen Zeiten geprägt, als das Überleben und der Aufbau einer neuen Existenz im Mittelpunkt stand und das viel gepriesene Wirtschaftswunder einsetzte.
Auf der Bühne geht es dramatisch zu, lakonisch und unglaublich witzig. Zitierte Werbesprüche, Rollenspiele und prägende Musik aus den jeweiligen Zeiten vom Rock ‘n‘ Roll bis zum Schlager lassen die Geschichte wieder lebendig werden. Musik ist Emotion, Musik ist Erinnerung und die geht mit dem gefühlvollen Gesang von Irene Irchenhauser direkt unter die Haut.
Kommentare aus dem Publikum: „… unglaublich berührend“ „ganz wunderbar“, „genau so war es!“, „eine wunderbare Zeit, die es leider nicht mehr gibt“, „so witzig“.
Lesung Marion Stadler
Marion Stadler hat das Glück, dort leben zu dürfen, wo andere Urlaub machen: in Essing im schönen Altmühltal mitten in Bayern. Dort kennt sie sich aus. Sie weiß, wie die Menschen sind mit all ihrem niederbayrischen Charme und ihren Ecken und Kanten. Und es gibt wunderbare Orte und Sehenswürdigkeiten, die sie in jeden ihrer Krimis miteinbaut. Ob es der historische Marktplatz, das Altwasser der Altmühl, die mächtigen Felsformationen, der alte Ludwigkanal oder der Tatzelwurm ist, sie werden unter den schreibenden Fingern der Autorin zu Tatorten.
„Der Schreibstil von Marion Stadler war, wie immer, sehr angenehm zu lesen und auch der für mich zu Cosy-Crime gehörende Humor kam nicht zu kurz.“, „Ich liebe Mary und ihr Essing.“, „Die Autorin schreibt so fröhlich, locker und mit Liebe für das Altmühltal und alle Figuren, dass man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.“, „Es war fast wieder wie Heimkommen. Schnell war ich wieder mitten in der Handlung dabei und erlebte vieles fast hautnah mit.“, „Der Krimi hat sehr viel bayerischen Charme und darf nicht immer zu ernst genommen werden.“, „Essing im Altmühltal gibt es wirklich und auf Google Maps findet man die Orte aus dem Buch wieder.“ Leserzitate
Zum Buch – „Mordstamtam“
Im beschaulichen Essing im Altmühltal wird ein Wellnesshotel gebaut. Dagegen haben einige Essinger etwas einzuwenden, allen voran der Opa, der Schwiegervater der Dorfschnüfflerin Mary. Trotz seines hohen Alters lässt er sich nicht von der Beteiligung an den Protestaktionen abhalten und entdeckt schließlich auf der Baustelle des Hotels ein weibliches Skelett. Mary beginnt sofort zu schnüffeln und identifiziert sie anhand eines Piercingschmucks als das amerikanische Au-pair-Mädchen Daisy. Das katapultiert Mary ins Jahr 1990 zurück, als Chris Wasner noch ihr Schwarm war. Jetzt ist er der Bauherr des Hotels und ein ziemlicher Macho. Was hatte er mit der hübschen Daisy zu tun? Wer hat sie damals halbtot am Waldrand vergraben? Und warum hat niemand sie vermisst? Während Mary versucht, diese Fragen aufzuklären, gehen die Proteste weiter und sie findet ein Baby vor der Haustür. Dann taucht auch noch eine Tüte voller Geldscheine auf und bei Mary wird eingebrochen. Wird sie dieses Mordstamtam überstehen und aufklären können?