Prüfung einer Sanierung der Lehrschwimmhalle

Stellungnahme der Stadt Mainburg – Einsatz für sachliche Prüfung einer Sanierung der Lehrschwimmhalle

Die dauerhafte Schließung der Lehrschwimmhalle in Mainburg stellt eine spürbare Herausforderung für Schulen, Vereine, die Wasserwacht und viele Familien in unserer Stadt dar. Als Stadt Mainburg setzen wir uns dafür ein, Kindern das Schwimmen zu ermöglichen, lebensrettende Fähigkeiten zu fördern und wohnortnahe Bildungs-, Sport- und Freizeitangebote langfristig zu sichern. Ein funktionierendes Hallenbad – gut erreichbar und möglichst zeitnah verfügbar – ist dafür unverzichtbar.

Obwohl der Landkreis Kelheim derzeit den Fokus auf einen Neubau legt, hält es die Stadt Mainburg für wichtig, auch eine Sanierung der bestehenden Schwimmhalle weiterhin offen und sachlich fundiert zu prüfen. Bisher liegt kein Gutachten vor, das untersucht, ob eine alternative, weniger umfangreiche Sanierung eine Wiederinbetriebnahme ermöglichen könnte. Der Stadtrat setzt sich daher für die Beauftragung eines eigenen statischen Gutachtens ein, um auf verlässlicher Grundlage über mögliche Perspektiven entscheiden zu können.

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Landkreis in einem offenen, partnerschaftlichen Austausch die bestmögliche Lösung für die Region zu finden. Sollte das Gutachten eine technisch und wirtschaftlich machbare Sanierung aufzeigen, gehen wir davon aus, dass der Landkreis als Eigentümer der Halle und Sachaufwandsträger der betroffenen Schulen auch in diesem Szenario Verantwortung übernimmt – einschließlich einer angemessenen Beteiligung an den Investitions- und Betriebskosten.

Wir sind überzeugt: Nur gemeinsam können Lösungen entstehen, die den Bedürfnissen der Kinder, Schulen, Vereine und ehrenamtlichen Organisationen gerecht werden. Dabei sollte das gemeinsame Ziel – ein wohnortnahes Schwimmangebot – stets im Mittelpunkt stehen, nicht die Frage der Zuständigkeit.
Wir wünschen uns Offenheit für realistische Alternativen und freuen uns auf einen intensiven Dialog mit dem Landkreis. Mainburg ist bereit, Verantwortung zu übernehmen – gemeinsam mit dem Landkreis.

Text: Stadt Mainburg

 

Kanalarbeiten in der Ingolstädter Straße

Vollsperrung in Teilabschnitten

Ab dem 03.06.2025 beginnen in der Ingolstädter Straße abschnittsweise Kanalarbeiten unter Vollsperrung. Die Arbeiten starten nach der Einmündung zur Pinskerstraße und verlaufen stadtauswärts bis zur Hausnummer 39.

Der stadteinwärts führende Verkehr wird über die Staatsstraße 2049 umgeleitet – die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. Zufahrten für Anlieger sind – abgesehen vom unmittelbaren Baufeld – weiterhin möglich. Bei kurzfristigen Einschränkungen informiert die Baufirma die betroffenen Anwohner rechtzeitig.

Bitte beachten Sie: In der Ingolstädter Straße bestehen keine Wendemöglichkeiten, und die Zufahrten zu den jeweiligen Abschnitten werden gesperrt.

Die Müllentsorgung wird durch die Baufirma koordiniert. Es werden teilweise Sammelstellen eingerichtet. Anlieger werden gebeten, ihre Tonnen zu kennzeichnen und am Abholtag zur Sammelstelle zu bringen. Eine separate Information erfolgt zusätzlich.

Die Zufahrten für Rettungsdienste und die Feuerwehr bleiben durchgehend gewährleistet.

Grafik: GoogleMaps

 

Erste-Hilfe-Tag bei der Hundeschule Holledauer Pfoten

Erste Hilfe beim Hund und Mensch hieß es am 17.05.2025 bei der Hundeschule Holledauer Pfoten in der Mainburger Stuben.

Die Teilnehmer bekamen am Vormittag alles rund um die Erste Hilfe beim Hund in Theorie und Praxis von den beiden Tierärztinnen Dr. M. Fischer und M. Schwaiger, der Tierarztpraxis Dr. Gebhard, Au i.d. Hallertau, erklärt. Am echten Hund konnten die Teilnehmer selbst fühlen, wo man den Puls beim Hund fühlt. Auch das Anlegen eines Pfoten Verbandes konnte an einem Hunde-Dummy geübt werden.

Nach der Mittagspause ging es am Nachmittag mit dem Team von Code Blue aus Pfeffenhausen, mit der Ersten-Hilfe am Menschen weiter. Angepasst an die Wünsche der Teilnehmer, führte das Team von Code Blue, durch eine spannende Theorie und Praxis zum Thema Erst Hilfe beim Menschen. Schwerpunkte waren ganz allgemeine Erste Hilfe-Maßnahmen, die man beim Gassi-Gehen, im Hundesport oder im Alltag beherrschen sollte und auch wissen sollte. Alle Teilnehmer erhielten kleine Notfall-Hilfetaschen mit denen sie in Zukunft für die Erste Hilfe beim Hund und Menschen schon mal gut aufgestellt sind.

Fotos: Holledauer Pfoten

 

Jugendmusikpreis Preisträger begeistern

Rotary Club Mainburg-Hallertau krönt Jugendmusikpreis 2025 mit fulminantem Konzert

„Der Jugendmusikpreis verkörpert Kernanliegen von Rotary: Dienst an der Gemeinschaft, Begegnungen über Generationen hinweg und Freude daran, Potentiale junger Menschen zu entdecken und stärken.“ Mit diesen Worten eröffnete der Präsident des Rotary Club Mainburg-Hallertau, Johannes Hillerbrand das Preisträgerkonzert und ergänzte, den Jugendmusikpreis als jährliche Tradition etablieren zu wollen. Auch konnte er vor rund 120 Konzertbesuchern im bis auf den letzten Platz gefüllten Zehentstadl eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, darunter Landrat Martin Neumeyer, Trains 1. Bürgermeister Gerhard Zeitler, Mainburgs 2. Bürgermeisterin Hannelore Langwieser, die Rektorin des Gabelsberger Gymnasiums Mainburg Susanne Poppe, den Leiter der Städtischen Musikschule Rottenburg Tobias Haunsperger sowie den Governor des Rotary Distrikts 1842 Wolfgang Wilke, Rotary Club Bayerwald-Zwiesel in Begleitung von Assistant Governor Ingrid Kaps, Rotary Club Erding.

Moderator Hartmut Brauß betonte zu Beginn seiner Ausführungen, wie groß die Freude im Club über eine zweistellige Anzahl von Bewerbungen auf durchweg hohem Niveau gewesen sei. Er dankte allen Bewerbern für ihr großes Engagement und Können.

Den musikalischen Auftakt des Konzerts gestaltete der jüngste Preisträger. Collin Stanglmeier (14, Violine) aus Siegenburg überzeugte im ersten Teil mit der Teufelstrillersonate von Tartini und bestach im zweiten Teil des Konzerts mit brillanter Technik bei Prokofjews Violinsonate und Sarasates spanischem Tanz. Sein Bruder Anton Stanglmeier (16, Klavier) war als zweiter Preisträger an der Reihe. Im ersten Teil spannte er einen großen Bogen vom Barock zur Romantik mit einem Bach-Präludium und dem Liebestraum Nr. 3 von Franz Liszt. Zum Schluss des Konzertes begeisterte er das Publikum mit größter Virtuosität bei Poulencs „Trois piéces“ und vor allem bei Chopins Revolutionsetüde.

Der dritte Preisträger, Simon Frank (16, Cello) aus Mainburg war zunächst mit Járdányis Sonatina und Poppers Mazurka op. II zu hören. Nach der Pause wusste er mit klarer Struktur bei Bachs 1. Cello-Suite und gefühlvoller Melodieführung bei Mendelssohn-Bartholdys Lied ohne Worte zu überzeugen.

Die drei Preisträger sowie alle anwesenden Wettbewerbsteilnehmer/innen konnten sich zu Beginn des zweiten Teils über Urkunden, Geldpreise und Gutscheine freuen.

Kurz vor Ende des Konzerts dankte Brauß noch einmal der Gemeinde Train mit Bürgermeister Zeitler für die Gastfreundschaft, dem Kreativforum Schlossplatz für die ausgezeichnete Bewirtung und natürlich den Künstlern für ein grandioses Konzert. Dieses endete dann auch folgerichtig mit langem Applaus und Standing Ovation für die drei jungen Ausnahmemusiker.

 

 

Fotos: Rotary Mainburg

 

Wettklettern für Jedermann im Mainburger Freibad

Eine Premiere findet am Fr. 30.05.2025 im Freibad Mainburg statt: Das erste Wettklettern an der Wasserkletterwand.

Mitmachen kann jeder, der eine Eintrittskarte für das Bad löst bzw. über eine Saison- oder Dutzendkarte verfügt. Die Anmeldung startet um 15:00 Uhr, der Wettkampf um 15:30 Uhr. Die Wertung erfolgt in drei Altersgruppen: bis 12 Jahre, bis 18 Jahre und ab 18 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, es ist lediglich ein Pfand von 5 Euro für den Transponder zu hinterlegen, der für die Zeitmessung benötigt wird.

Bis 18:00 Uhr findet die Qualifikation für das Finale statt. Jeder Teilnehmer hat mehrere Versuche, wobei nur der beste Anlauf gewertet wird. Die besten 10 Teilnehmer jeder Altersgruppe treten dann im Finale ab 18:30 Uhr gegeneinander an. Hier gibt es dann nur einen Versuch, der für die Finalwertung entscheidend ist. Die besten drei Teilnehmer jeder Altersgruppe erhalten eine Medaille. Wer es schafft, die Kletterwand bis oben zu bezwingen, hat auf jeden Fall eine Urkunde sicher. Um 19:00 Uhr findet die Siegerehrung statt.

Für die professionelle Durchführung des Wettkampfs sorgt die Schwimmabteilung des TSV Mainburg. Damit eine genaue Zeitnahme möglich ist, wird neben einer eigens angebrachten Hupe an der Kletterwand auch eine kameragestützte Software verwendet. Das Stadt Unternehmen Mainburg und der TSV Mainburg freuen sich auf viele Teilnehmer.

www.freibad-mainburg.com
www.tsv-mainburg.de

 

Pflege mit Perspektive in Mainburg

Die generalistische Pflegeausbildung am Krankenhaus Mainburg

Einen sinnstiftenden Beruf erlernen, nahe am Menschen arbeiten und dabei bestens angeleitet werden: Die generalistische Pflegeausbildung in der Region bietet jungen Menschen nicht nur vielfältige Karrierechancen, sondern auch ein starkes Ausbildungsumfeld. In Kooperation mit der Pflegefachschule des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung (IAFW) bietet das Krankenhaus Mainburg eine moderne und praxisnahe Ausbildung in einem systemrelevanten Beruf – direkt vor Ort und mit persönlicher Betreuung.

Seit der bundesweiten Reform der Pflegeausbildung im Jahr 2020 ist das Berufsbild „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ generalistisch ausgerichtet. Das bedeutet: Die dreijährige Ausbildung vereint die Bereiche Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege. Sie schließt mit einer staatlichen Prüfung ab und ist EU-weit anerkannt – ein echtes Sprungbrett für eine berufliche Zukunft mit vielfältigen Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Ausbildung zur Pflegefachkraft erfolgt im Blockmodell – Während das Krankenhaus Mainburg als Träger der praktischen Ausbildung fungiert, kümmert sich die Berufsfachschule des IAFW um die Vermittlung des theoretischen Wissens. Die Schule umfasst ein breites Einzugsgebiet: Von der Rehaklinik Passauer Wolf in Bad Gögging über die Kreisklinik Wörth an der Donau bis zum Altenheim in Wolnzach. Besonderen Wert legt das IAFW dabei auf eine enge Vernetzung mit seinen Partnereinrichtungen: Regelmäßige Konferenzen, persönliche Besuche in den Praxisstätten sowie enge Absprachen sichern die Qualität der Ausbildung. Ein großer Vorteil des Standortes Mainburg: Die Pflegeschule befindet sich unmittelbar neben dem Krankenhaus, was kurze Wege und eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis erleichtert.

Inhaltlich orientiert sich die schulische Ausbildung am Rahmenlehrplan des Freistaates Bayern. In enger Zusammenarbeit mit einer Mitarbeiterin der Universität Bremen wurde ein schulinternes Curriculum erarbeitet und konkret auf die Bedürfnisse der Ausbildungspartner in der Region angepasst. Sowohl technisch als auch fachlich ermöglicht die Pflegeschule in Mainburg eine Ausbildung auf höchstem Niveau.

Ein Highlight ist beispielsweise das moderne Skills Lab – ein technisch hochentwickelter Übungsraum, der unter praxisnahen Bedingungen das Trainieren alltäglicher Pflegesituationen ermöglicht. Die Handlungen der Schülerinnen und Schüler werden dabei gefilmt und ausgewertet. Durch Live-Übertragung auf Bildschirme in den Unterrichtsräumen können Lernsituationen so im Unterricht analysiert und reflektiert werden. Diese Form des digitalen Lernens gehört in Mainburg zum Alltag – ist in Bayern jedoch ein nahezu einzigartiges Konzept.

 

 

Für Auszubildende, die nicht aus der direkten Umgebung kommen, besteht die Möglichkeit, im nahegelegenen Wohnheim des Landkreises Kelheim unterzukommen – ein komfortables und günstiges Zuhause auf Zeit, das kurze Wege zur Schule und Klinik garantiert. Auch für internationale Schülerinnen und Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache engagiert sich das IAFW: In Zusammenarbeit mit der VHS Mainburg wurde eigens ein Deutschkurs konzipiert, der speziell auf die Inhalte der Pflegeausbildung abgestimmt ist und die Auszubildenden durch ihre Lehrzeit begleitet. Der Kurs ist kostenfrei und wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert – ein weiterer Beitrag zur erfolgreichen Integration in den Pflegeberuf.

Als Kooperationspartner fungiert das Krankenhaus Mainburg als Träger der praktischen Ausbildung und bietet mit einer eigenen Ausbildungsstation ideale Bedingungen zum Lernen. Die erst kürzlich vergrößerte Ausbildungsstation dient dabei als Ort, an dem die Auszubildenden Patientinnen und Patienten unter fachkundiger Aufsicht versorgen und betreuen. Von der Aufnahme über die Administration und Behandlungspflege bis hin zur Entlassung dürfen die Schülerinnen und Schüler hier selbst Hand anlegen. Betreut werden sie dabei von sogenannten Praxisanleitern. Diese speziell ausgebildeten Fachkräfte verfügen sowohl über fachliche als auch pädagogische Kompetenzen und setzen die Lernziele aus dem Lehrplan gezielt in der Praxis um.

Die überschaubare Größe der Ilmtalklinik in Mainburg empfindet Instituts- und Schulleitung, Frau Pia Eibl – entgegen der üblichen Annahme – als Vorteil: „Größer ist nicht immer besser – im Krankenhaus Mainburg lernen die Auszubildenden eine ganz hervorragende Basis-Krankenpflege. Durch kleinere Bereiche und den ganzheitlichen Ansatz ergeben sich viel detailliertere Lernsituationen, die Wege sind kurz, der Austausch persönlich.“ Auch die Ausbildungsleitung des Hauses, Frau Annette Burzin, stimmt dem zu: „Unsere Schülerinnen und Schüler begleiten die Patienten von A bis Z und werden dabei intensiv von unseren Praxisanleitern betreut. Im ständigen Austausch mit der Pflegeschule schaffen wir es, Theorie und Praxis nahtlos zu verbinden.“

Sowohl die Schule als auch die Klinik legen bewusst Wert auf die Persönlichkeit der Auszubildenden: Regelmäßige Gespräche und ein enger Austausch zwischen den Einrichtungen ermöglichen die individuelle Förderung eines jeden Schülers.
Diese Vorgehensweise zeigt Wirkung: Immer wieder werden Auszubildende aus Mainburg ausgezeichnet – Zuletzt erhielt eine Absolventin der Klinik den Bayerischen Staatspreis für herausragende Leistungen.

Mit dem Examen in der Tasche eröffnen sich den Pflegefachkräften vielfältige Möglichkeiten – ob in der stationären oder ambulanten Pflege, im Reha-Bereich oder auf Intensivstation. Die Ausbildung erlaubt es, unterschiedliche Versorgungsformen kennenzulernen und am Ende selbst zu entscheiden, welcher Bereich am besten zur eigenen Persönlichkeit passt.

Die Pflegeausbildung ist nicht nur ein Beruf mit Sinn – sie ist auch finanziell attraktiv: Bereits im ersten Ausbildungsjahr erhalten die Auszubildenden rund 1.341 Euro brutto, womit die Ausbildung zur Pflegefachkraft deutschlandweit mit zu den bestbezahltesten Ausbildungsberufen zählt.

Auch nach dem Abschluss ist der Pflegeberuf reich an Möglichkeiten – Institutsleiterin Pia Eibl erwartet darüber hinaus noch mehr Initiative von Bund und Ländern: „Unsere Absolventen bringen eine breite, fundierte Ausbildung mit. Gerade für junge, engagierte Pflegefachkräfte würden wir uns mehr gezielte Weiterbildungsangebote wünschen.“ Solche konkreten Qualifizierungswege würden den Einstieg in spezialisierte Bereiche erleichtern und den Pflegeberuf noch attraktiver machen, betont sie.

Dass die Ausbildung in Mainburg überzeugt, zeigt auch der Blick auf das kommende Jahr: Für das Schuljahr 25/26 hat das Krankenhaus bereits alle Ausbildungsplätze vergeben: 12 Pflegefachschüler starten im September in die dreijährige Ausbildung, weitere 6 in die einjährige Pflegfachhelferausbildung.
Auch langfristig bietet die Ilmtalklinik Perspektive. Viele der Absolventinnen und Absolventen entscheiden sich im Anschluss an ihre Ausbildung für eine Übernahme – ein Zeichen für das gute Miteinander und die Entwicklungschancen direkt vor Ort.

 

Auszubildende bei der Anleitung auf Station

Gruppenbild v.l.: Stellv. Schulleiter Hans Dietmar Günther, Instituts- und Schulleitung Pia Eibl, Ausbildungsleitung der Ilmtalklinik Annette Burzin, Praxisanleiterin Tanja Hölzl, Geschäftsführer Christian Degen

Fotos: Ilmtalklinik

 

Stadträte besuchen das Wasserstoffzentrum in Pfeffenhausen

Am 11.04.2025 besuchte eine kleine Delegation aus dem Mainburger Stadtrat die Hy2B Wasserstoff GmbH, die den Elektrolyseur am Standort Pfeffenhausen betreibt. Dieser produziert Wasserstoff mit Strom der nahe gelegenen 12-MW-Photovoltaik-Anlage.

Bürgermeister Florian Hölzl aus Pfeffenhausen begrüßte die Gäste aus Mainburg. Danach erklärte Dr. Tobias Brunner, Leiter der Anlage, die genaue Funktionsweise, den Nutzen und die Vorteile, die die Produktion dieses „grünen Wasserstoffs“ mit sich bringt.

Dieser 5-MW-Elektrolyseur produziert täglich vor allem aus überschüssigem und günstigem „Grünstrom“ ca. 1.200 Kilogramm Wasserstoff und spart somit jährlich etwa 4.500 Tonnen CO2 ein. Der produzierte Wasserstoff wird dann per Trailer zuerst an Wasserstoff-Tankstellen geliefert, mit denen aktuell Regionalbusse des MVV in den Landkreisen Ebersberg und München betankt werden. Dabei ermöglicht eine Trailer-Ladung bis zu 60 Busbetankungen, was einer emissionsfreien Beförderungsstrecke von 16.000 Kilometern entspricht. Weitere Wasserstoffmengen sollen zukünftig an Industriekunden und später für die saisonale Energiespeicherung verwendet werden.

Auch Bürgermeister Fichtner zeigte sich begeistert von dieser Anlage und ist der Meinung, dass „Wasserstoff ein wichtiger Bestandteil des Energie-Mixes und der Energiewende sein wird, besonders wenn er so nachhaltig erzeugt wird“.

Foto: Hy2B Wasserstoff GmbH

 

Maschinistenlehrgang in Siegenburg

Vom 06.05. bis 17.05.2025 führte die Kreisbrandinspektion unter der Leitung von Kreisbrandmeister Christian Knott den ersten Maschinistenlehrgang im Jahr 2025 durch. Dieser fand bei der Feuerwehr in Siegenburg statt. 25 Feuerwehrmänner aus den Freiwilligen Feuerwehren Abensberg, Attenhofen, Appersdorf, Elsendorf, Helchenbach, Kelheimwinzer, Mainburg, Marching, Meihern, Peising, Puttenhausen, Siegenburg, Volkenschwand und Walkertshofen nahmen daran teil.

An vier Abenden wochentags und zwei Samstagen wurden das notwendige Fachwissen für Maschinisten vermittelt und die Handhabung der Feuerlöschkreispumpen geschult. Der Lehrgangsleiter wurde dabei durch Kreisbrandmeister Andreas Groß sowie die Kreisausbilder Martin Streit, Philipp Reil, Tobias Raith und Sven Peters unterstützt.

Inhaltlich sind beispielsweise die Inbetriebnahme und der Umgang mit Feuerlöschkreiselpumpen und anderen kraftbetriebenen Geräten wie Stromerzeugern und Tauchpumpen zu nennen. Am zweiten Samstag errichteten die Teilnehmenden zudem eine Wasserförderleitung über lange Schlauchstrecken im Gemeindebereich Bad Abbach.

Den Lehrgangsabschluss bildete eine theoretische Prüfung, bei der das erlernte Wissen unter Beweis gestellt werden musste. Alle Teilnehmer haben den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und ihr Lehrgangszeugnis aus den Händen von Kreisbrandinspektor Andreas Schöll und Lehrgangsleiter Christian Knott entgegengenommen.

Foto: Philipp Reil, FF Bad Abbach

 

„Hans Well & Wellbappn“ in Mainburg

Politisch akutes, witziges Musikkabarett und beste bayrische Satire

Dem „Bündnis Bunte Hallertau“ ist es gelungen, einen großen Fisch nach Mainburg zu holen. Am Tag der Deutschen Einheit, am 03. Oktober gastiert „Hans Well mit seinen Wellbappn“ in der Mainburger Stadthalle. Für kleine Fluchten nach der Geburt eines 2. Kindes eignet sich nichts besser, als das Auto mit Instrumenten zu beladen und mit einem älteren Herrn auf einer Bühne zu stehen. Nachdem Jonas und Tabea berufsbedingt ausgestiegen sind, überredete Sarah Well, ältestes Tochter des Musikkabarettisten Hans Well – Biermöslblosn, Wellbappn – ihren Vater zu einem neuen Programm.

Details:

• Fr. 03.10.2025, Einlass 18.30 / Beginn 19.30 Uhr
• Ort: Stadthalle Mainburg, Griesplatz 1
• Vorverkauf: Weinmayer Mainburg, Tel. 08751 1411 und www.okticket.de
• Preis: VVK 22 Euro zzgl. VVK-Gebühr / Abendkasse: 25 Euro
• freie Platzwahl

 

Mit dem genialen Hackbrettspieler und vielseitigen Musiker Komalé Akakpo wurde aus dem Duo kurz darauf ein Trio. Zusammen treten sie seit April 2024 auf. Motto: Jugendwahn und Altersstarrsinn. Sarah, 10 Jahre lang Bratschistin, Saxofonistin, Akkordeonistin und Sopranistin der Wellbappn vertont mit dem Hackbrett-Virtuosen, Bassisten und Spitzen-Musiker Komalé zukünftig die Entwürfe des Gitarristen und Alphorn Dilettantisten Hans Well beim „Betreuten Singen“. Die Wellbappn garantieren auch in der neuen Formation politisch akutes, witziges Musikkabarett und beste bayrische Satire. Gut geeignet zum Konsum mit Bier, Brotzeit und Wein. Warnung: Bei Öttinger, Paulaner und Warsteiner fragen Sie bitte vorher Ihren Arzt oder Apotheker“, so in der Ankündigung des Abends.

Und so freut sich das „Bündnis Bunte Hallertau“ schon jetzt auf einen kurzweiligen, bissigen Abend mit „Hans Well & Wellbappn“.

Im Bild: Hans Well & Wellbappn – Musikkabarett vom Feinsten

 

„Faires Frühstück“ in Mainburgs Kindergärten

Fair + regional = genial – wie Kinder in Mainburg globale Verantwortung lernen

Mainburg zeigt erneut, dass globale Verantwortung bereits im Kleinen beginnt – zum Beispiel beim Frühstück: Als Fairtrade-Stadt beteiligt sich Mainburg an der bundesweiten Aktion „Faires Frühstück“, die vom 10. bis 25.05.2025 stattfindet. Alle Gruppen der fünf städtischen Kindertagesstätten erhielten in diesem Rahmen liebevoll zusammengestellte Frühstückspakete, gefüllt mit fair gehandelten und regionalen Produkten.

Das Ziel der Aktion ist klar: Bereits die Kleinsten und Familien sollen ein Bewusstsein für gesunde Ernährung, fairen Handel und regionale Wertschöpfung entwickeln. Christin Grundmann-Fritz, in der Stadtverwaltung für die Fairtrade-Themen zuständig, organisiert das faire Frühstück. „Wir haben uns bei Fairtrade Deutschland erfolgreich für Frühstücksboxen beworben und konnten mit zusätzlicher Förderung in Mainburger Geschäften fair einkaufen – das war überraschend einfach, weil viele Geschäfte in Mainburg fair gehandelte Produkte im Sortiment haben. Es hat wirklich Spaß gemacht“, berichtet sie.

Im Fokus der diesjährigen Aktion standen besonders zwei Produkte, die in nahezu jeder Familie vorkommen: Bananen und Kakao. Konventionelle Bananen gelten als echte „Pestizid-Weltmeister“. Fairtrade-Bananen hingegen stammen aus Plantagen, auf denen Pestizide nur eingeschränkt und unter strengen Auflagen eingesetzt werden. Mit dem Kauf einer fairen Banane schützen Familien deshalb ihre eigene Gesundheit und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kleinbauern und Plantagenarbeiter.

Ein süßes Symbol für faire Regionalität ist der MAI-Honig, der in jeder Frühstücksbox enthalten ist – gesammelt von fleißigen Bienen auf dem Bauhofgelände der Stadt. Bürgermeister Helmut Fichtner überbrachte die Frühstücksboxen persönlich an die Kinder im Kindergarten Schneckenheim am 07.05. und erklärte: „Wenn ich regionalen Honig kaufe, ist er automatisch auch fair – ohne Kinderarbeit, mit fairem Lohn und unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt. Bei Produkten wie Bananen, Kakao oder Kaffee ist das in vielen Herkunftsländern nicht selbstverständlich. Deshalb ist es wichtig, dass wir diese Exoten bewusst und fair genießen.“
Am 14. Mai nahm Bürgermeister Fichtner zudem am fairen Frühstück in der Fröschegruppe und der Vorschulkinder im Kindergarten Abenteuerland teil. Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Fairtrade-Steuerungsgruppe Elisabeth Krojer und Kindergartenleiterin Mirjam Gschlößl kam er mit Kindern und Pädagoginnen ins Gespräch. Krojer hob die Wirkung von Fairtrade hervor: „Ein fairer Kakao bedeutet, dass kein Kind dafür schuften musste – Fairtrade sichert Mindestpreise und fördert Projekte zur Stärkung der Kinderrechte. Wenn Kinder nicht auf Plantagen arbeiten dürfen, können sie zur Schule gehen und haben die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.“

Auch im Alltag haben faire Produkte längst ihren Platz in den Mainburger Kitas gefunden. Mirjam Gschlößl berichtet im weiteren Gespräch, dass der faire Gedanke in den Kindergärten Sonnenschein und Abenteuerland, sowie in der Krippe Spatzennest einen festen Platz hat: „Zu Ostern und Weihnachten werden wir von Mitgliedern der Steuerungsgruppe mit Osterhasen und Nikoläusen aus fairer Schokolade beliefert. Und wir setzen gerne faire Produkte bei Elterngesprächen oder unserem Elternfrühstück ein. So sensibilisieren wir auch die Eltern regelmäßig für faire Themen“, sagte sie.

Neben dem fairen Frühstück profitieren die Mainburger Kindergärten ganzjährig vom Bayerischen Schulprogramm, das sie wöchentlich mit kostenlosem Obst, Gemüse und Milchprodukten von regionalen Bauern beliefert. Eine gelungene Kombination, findet auch Bürgermeister Fichtner: „Das faire Frühstück verbindet Bildung, Genuss und Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise. Fair + regional – das ist für mich einfach genial!“

Schneckenheim (oben / v.l.): Die Kinder und Betreuer der Kita Schneckenheim Susanne Häusler, Anna-Maria Gerlsbeck, Lena Roßbauer, Kertin Ewerling (Leiterin Schneckenheim) und Katharina Maday nehmen am 07.05. die erste faire Frühstücksbox stellvertretend für alle städtischen Kitas von Bürgermeister Fichtner entgegen.

 

 

Abenteuerland (v.l.): Elena Oprescu, Miriam Gschlößl (Leiterin Abenteuerland), Elisabeth Krojer (Fairtrade Steuerungsgruppe Mainburg), Angelika Beis, und Bürgermeister Helmut Fichtner genießen das faire Frühstücksbuffet im Kindergarten Abenteuerland, was die Betreuer mit den Kindern am Morgen aufgebaut haben.

Foto: Christin Grundmann-Fritz, Stadt Mainburg