Mittlerweile wurde erforscht, dass tierisches Eiweiß, das z.B. in Fleisch, Milchprodukten und Eiern enthalten ist, nicht gesund, sondern schwer verdaulich und somit schädlich für den Menschen ist. Warum das so ist, kann in vielen Quellen nachgelesen werden. Die „China Studie“ von Dr. Campbell , eine der umfangreichsten Ernährungsstudien, die je durchgeführt wurde, dokumentiert,  dass tierisches Protein das Wachstum von Krebszellen fördert. Dies wird im Film „Gabel statt Skalpell“ noch einmal aufgegriffen, am Beispiel der Amerikaner, bei denen 40% der Bevölkerung übergewichtig sind, und über die Hälfte der Menschen verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen müssen.

Tierische Nahrung, vor allem Eier, enthält viel Cholesterin, das von unserem Körper selbst produziert wird, und deshalb nicht aus anderen Quellen zugeführt werden soll. Gut zu wissen: Hühnereier werden als gesund und besonders Eisen-reich angepriesen, wobei Nüsse und Bohnen viel mehr Eisen enthalten als Eier. Auch Rote Beete und dunkelgrünes Blattgemüse sind eine gesündere und reichhaltigere Alternative zu „tierischen“ Eisenquellen. Wer sich jetzt fragt, „Was nehm´ ich dann für meinen Kuchen her?“, der sollte zu Apfelmus, Speisestärke wie z.B. Mehl, oder pflanzlichen Eiersatz greifen. Vegane Kuchen gibt es im Internet zum Nachbacken – vom simplen Schokoladenkuchen bis zu rohveganen Prachttorten. Die Milch kann durch pflanzliche Milch, z.B. Haferdrink ersetzt werden: enthält kein Cholesterin, und genausoviel Kalzium wie „normale“ Milch. Dass Kuhmilch für Menschen ungesund ist, ist nur logisch. Jede Mutter produziert Milch für ihr Baby, Katzenmilch für Katzenbabys, Menschenmilch für Menschenbabys und Kuhmilch eben für Kälber. Ganz klar: die einzige Milch die wir brauchen, ist die Muttermilch unserer Mama, wenn wir ein Baby sind. Von den Antibiotika, dem Eiter und den Wachstumshormonen, die in der herkömmlichen Milch enthalten sind, ganz abgesehen.

Es gibt sehr viele gesunde, pflanzliche Alternativen zu tierischem Protein, wie z.B. Quinoa, Nüsse und Samen, Reis, und viele mehr. Eine ausgewogene, pflanzliche Ernährungsweise beinhaltet alle Nährstoffe die man braucht, beugt diversen Krankheiten vor, und kann diese sogar heilen. Wer langfristig gesund bleiben möchte, sollte tierische Produkte zukünftig von seinem Speiseplan streichen. Ihr könnt ja mal versuchen, für einen Tag oder eine Woche vegan zu leben. Egal ob jung oder alt, eine pflanzliche Ernährung bringt jedem, der sie lebt, Vorteile und Freude. Ihr werdet sehen: mit einer kleinen Änderung des Einkaufszettels, und den zahlreichen Rezepten im Internet und in veganen Kochbüchern (z.B. „Vegan für Faule“ von Martin Kintrupp; „Vegan genial“ von Josita Hartanto) ist das wirklich einfach.

Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!“ – Hippokrates

Veganer Quinoasalat – Sophias Rezeptvorschlag

Quinoa ist ein Grundnahrungsmittel in Südamerika, denn bereits die Inkas wussten von ihrer Reichhaltigkeit. Eiweiß, Mineralstoffe, wichtige Vitamine und Eisen sind in ihr enthalten. Egal ob Fleischesser, Veganer oder Vegetarier – wer Quinoa regelmäßig isst, profitiert. Hier ist ein Rezept, Quinoa schnell und einfach zuzubereiten – garantiert ein Genuss!

Zutaten

1 Tasse Quinoa
1 Paprika
1 Zucchini
1 Karotte
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Mais, Kichererbsen
Zitronensaft einer ganzen Zitrone
1 El Balsamico
Salz, Pfeffer
Frischer Basilikum

Zubereitung

1. Quinoa mit der 2½ fachen Menge Wasser kochen.
2. Das Gemüse in Würfel schneiden, in der Pfanne mit Olivenöl anbraten, Salzen und Pfeffern.
3. Wenn das Wasser der Quinoa verkocht ist, Quinoa zum Gemüse geben und vermischen.
4. Zitronensaft, Balsamico und Basilikum hinzufügen und nochmals Salzen und Pfeffern.

Gerne auch mal ausprobieren:

Quinoa mit Zwiebeln, Rosinen, Zitronensaft und etwas Zimt. Oder eine asiatische Variante mit Thaicurry und Kokosmilch. Eurer Kochkreativität sind keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß beim Nachkochen und: An guadn!

Salat durch Inkas inspiriert