Faires Frühstück in drei Mainburger Cafés
Im Rahmen der Fairen Frühstückswochen kann man auch in Mainburg vom 4. bis 20. Mai 2017 ein leckeres, mit fair gehandelten Produkten bestücktes Frühstück genießen. Neben dem Café Beis und dem Bistro La Vie beteiligt sich auch die Galerie an der Fairtrade-Kampagne „Fair in den Tag“ und bietet in den nächsten zwei Wochen neben regionalen Delikatessen faire Köstlichkeiten zum Frühstück an.
Dauer und Teilnehmer „Fair in den Tag“:
• Dauer in Mainburg: 04. – 20.05.2017
• Weitere Infos: www.fairtrade-deutschland.de
Bistro La Vie, Gabelsberger Str. 1, Tel. 08751 845580
Café Beis, Landshuter Str. 1, Tel. 08751 8474374
Galerie, Gabelsberger Str. 7, Tel. 08751 3653
Deutschlandweite Aktion auch in Mainburg
Fair gehandelte Produkte sind nicht mehr nur in großen Städten auf dem Vormarsch. Für ein faires Frühstück konnte die Mainburger Steuerungsgruppe für die nächsten zwei Wochen oben genannte Lokalitäten gewinnen. Mit deren Unterstützung will man über leckere Frühstücksprodukte ein Bewusstsein bei Verbraucherinnen und Verbrauchern dafür schaffen, dass Veränderungen in der Welt mit der Kaufentscheidung beginnen können. Während das Cafe Beis in dieser Zeit alle Frühstücke, wenn möglich, mit fairen Produkten bestückt, bieten das LaVie und die Galerie jeweils ein faires Frühstück an.
Faire Produkte auf dem Vormarsch
Kaffee aus Costa Rica, Kakao aus Ghana, Cashewnüsse aus Honduras und Bananen aus Ecuador: Der Umsatz mit fair gehandelten Produkten ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Dennoch ist ihr Anteil am Gesamtmarkt noch zu gering. So wird zum Beispiel Kaffee mit nur einem Anteil etwa knapp über zwei Prozent des gesamten Absatzes fair gehandelt. „Deshalb ist es uns ein Anliegen, dass die Idee des Fairen Handels immer mehr Bürger erreicht“, so Elisabeth Krojer, Sprecherin der Mainburger Fairtradesteuerungsgruppe, „ hinter jedem Kaffee, den wir trinken, und jeder Banane, die wir essen, stehen die Menschen, die diese Waren produzieren. Ihnen Wege aus der Armut zu ermöglichen, ist das Ziel von Fairtrade.“
Fairtrade ermöglicht es Produzentinnen und Produzenten aus Afrika, Asien und Lateinamerika, zu einer einflussreichen Kraft für Veränderungen in ihrem Umfeld zu werden und selbstbestimmt ihre Zukunft zu gestalten.
Rund 1,66 Millionen Bäuerinnen und Bauern sowie Arbeiterinnen und Arbeiter auf Plantagen aus 75 Anbauländern profitieren derzeit von ihrer Beteiligung an Fairtrade. Bäuerinnen und Bauern schließen sich in demokratischen Organisationen zusammen, die ihre Interessen auf dem Markt besser vertreten und über gemeinsame Anschaffungen und Fortbildungen ihre Ernteerträge erhöhen. Arbeiterinnen und Arbeiter auf Plantagen erhalten durch Fairtrade die Unterstützung, ihren Rechten und Bedürfnissen über demokratische Interessenvertretungen wie Gewerkschaften eine einflussreiche Stimme zu verleihen und bessere Arbeitsbedingungen sowie eine stabilere Lohnsituation zu erreichen.
Faire Produkte in Mainburg
Faire Produkte gibt es mittlerweile nicht mehr nur in Weltläden, sondern auch in vielen Mainburger Supermärkten, Kantinen und Cafés. Daher würden sich die Mitglieder der Steuerungsgruppe freuen, wenn möglichst viele Bürger die Angebote die nächsten beiden Wochen annehmen würden. Denn der Konsum jedes Einzelnen hat eine unglaubliche Tragweite. Deshalb ist es wichtig, dass man eine faire Produktentscheidung trifft.
Wer die Zeit nicht findet, in der Mainburger Gastronomie zu frühstücken, kann natürlich auch zuhause gemeinsam mit der Familie, Freunden und Kollegen die vielen leckeren und fair gehandelten Frühstücksprodukte, die in den Mainburger Geschäften angeboten werden, genießen. Auch die Klasse 8a der Hallertauer Mittelschule und eine 9. Klasse des Gabelsberger Gymnasiums werden in dieser Zeit ein gemeinsames faires Frühstück zubereiten.
„Uns geht vor allem um Menschen und die Wertschätzung ihrer Arbeit “, so Elisabeth Krojer. „Wer fair konsumiert, setzt sich für eine faire Entlohnung und die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der vielen Millionen Menschen ein, welche die Produkte für uns herstellen. Mit einem solchen Frühstück können viele Mainburger Bürgerinnen und Bürger bewusst mit fair gehandelten Produkten den Tag beginnen.“