Grundsteuerbescheid kommt zum neuen Jahr

Zu Beginn des Jahres 2025 tritt das neue Grundsteuerrecht in Kraft. Das bis 31.12.2024 geltende Grundsteuergesetz wurde vom Bundesverfassungsgericht im Jahr 2018 für verfassungswidrig erklärt. Seither haben der Bund und einige Länder neue Grundsteuergesetze erlassen, die am 01.01.2025 wirksam werden. Der Freistaat Bayern hat neben Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen und Niedersachsen ebenfalls von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ein eigenes Grundsteuergesetz auf Landesebene zu erlassen. Bis zum 30.04.2023 waren daher alle Grundstücks- und Immobilieneigentümer aufgefordert, eine Grundsteuererklärung abzugeben.

 

Neuerlass der Bescheide mit reduziertem Hebesatz

Die Stadt Mainburg hat vom Finanzamt für knapp 90 % die aufgrund der Steuererklärung neu berechneten Grundsteuermessbeträge erhalten, die jedem Grundstücks- und Immobilieneigentümer ebenfalls zugegangen sind. Auf dieser Grundlage werden nunmehr die Grundsteuerbescheide mit Wirkung zum 01.01.2025 erlassen. Der Mainburger Stadtrat hat am 24.09.2024 die Senkung des Grundsteuerhebesatzes von bisher 420 v.H. auf 340 v.H. beschlossen. In den Steuerbescheiden der Stadt Mainburg wird der Hebesatz mit dem Grundsteuermessbetrag multipliziert. Das Ergebnis ist der neue jährliche Grundsteuerzahlbetrag. Eigentümer mehrerer Liegenschaften erhalten die Bescheide in der Regel gebündelt. In Einzelfällen kann es aber technisch bedingt dazu kommen, dass die Bescheide auf mehrere Sendungen aufgeteilt sind. Bei land- und forstwirtschaftlichen Anwesen kann die Neubewertung der Wohngebäude (bisher Grundsteuer A; ab 01.01.2025 Grundsteuer B) dazu führen, dass bisher gemeinsam veranlagte Flächen auf mehrere Bescheide aufgeteilt werden.

 

Höherer Zahlbetrag kein Grund für Widerspruch

Die Zahlbeträge werden sich flächendeckend für alle Steuerpflichtigen verändern. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass ein höherer Zahlbetrag keinen Grund darstellt, gegen einen Grundsteuerbescheid erfolgreich Widerspruch einzulegen. Stadtkämmerer Christian Winklmaier erläutert hierzu: „Die vom Finanzamt ermittelten Grundsteuermessbeträge sind für jede Kommune verbindlich. Wird der Messbetrag von der Stadt Mainburg korrekt übernommen und mit dem Steuerhebesatz von 340 v.H. multipliziert, ist der Grundsteuerbescheid hinsichtlich des Zahlbetrags fehlerfrei.“ Ein gegen den Zahlbetrag gerichteter Widerspruch läuft demnach zwangsweise ins Leere. Sollten derart gestaltete Widersprüche eingehen, wird der Beschwerdeführer von der Finanzverwaltung der Stadt Mainburg nochmals darauf hingewiesen, dass dieser keine Aussicht auf Erfolg haben wird. Wird der Widerspruch trotzdem aufrechterhalten, erfolgt eine Weiterleitung an die Widerspruchsstelle beim Landratsamt Kelheim, die dann eine kostenpflichtige Entscheidung herbeiführen würde. Soweit die Ermittlung des Grundsteuermessbetrages für Steuerpflichtige nicht korrekt erscheint, ist zwingend die Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Finanzamt erforderlich. Die Änderung des Messbetrages durch die Kommune ist ausgeschlossen.

 

SEPA-Lastschrift-Mandat neu erteilen – Kontoverbindung prüfen

Die Stadt Mainburg bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die Daten in den Grundsteuerbescheiden zu prüfen, insbesondere die korrekte Übernahme des Grundsteuermessbetrages sowie die Kontoverbindung für den Lastschrifteinzug. Soweit dem Bescheid ein SEPA-Lastschriftmandat beiliegt und eine Abbuchung der Grundsteuer gewünscht ist, muss das Formular unbedingt ausgefüllt und unterschrieben an die Stadt Mainburg zurückgegeben werden, auch wenn in der Vergangenheit bereits eine Erlaubnis zur Abbuchung erteilt wurde. Durch die Rechtsänderungen haben sich im Hintergrund ebenfalls technische Änderungen ergeben, die dies erforderlich machen.

 

Änderungserklärung für neue Sachverhalte nach dem 01.01.2022

Die Grundsteuererklärung zur Neufestsetzung ab dem 01.01.2025 war auf Grundlage der tatsächlichen Verhältnisse zum 01.01.2022 abzugeben. Haben sich in dieser Zeit Veränderung ergeben (z.B. Anbauten, Neubauten, Abriss) sind diese Sachverhalte mittels Änderungserklärung ebenfalls dem Finanzamt gegenüber zu erklären. Die entsprechenden Hinweise und Formulare sind unter grundsteuer.bayern.de abrufbar. Die Verpflichtung zur Abgabe der Änderungserklärung besteht natürlich auch zukünftig für alle Änderungen.

 

Spenden an Kindergarten

Gleich zweimal konnte sich der Mainburger Kindergarten „Kleiner Bär & Kleiner Tiger“ in der Vorweihnachtszeit über Spenden freuen.

Zum einen spendete die Firma Estrich Schwertl. Die Spenden von Besuchern einer Adventsfeier der Firma wurden Inhaber Rudolf Schwertl verdoppelt und an den Kindergarten übergeben. Mit dem Geld konnte pädagogisch wertvolles Spielmaterial für die Kinder als Weihnachtsgeschenke angeschafft werden.

Zum anderen spendete Wolfgang Thoma stellvertretend für zahlreiche fleißige Sammler von Kronkorken und Schraubverschlüssen 250 Euro (Bild unten). Die Kindergartenleitung Barbara Eberhagen und ihre Stellvertretung Cindy Hildebrandt freuten sich sehr über die neuen Stapelsteine, die durch die Spende angeschafft werden konnten.

 

 

Fotos: Kindergarten

 

Erfolgreicher Abschluss des Pilotlehrgangs Feuerwehrsanitäter

Die Kreisbrandinspektion führte unter der Leitung von Kreisfeuerwehrarzt Mario Gleich im Zeitraum zwischen 07.09. und 30.11.2024 erstmalig im Landkreis Kelheim einen Lehrgang für Feuerwehrsanitäter durch.

Nach intensiven 80 Stunden aus Theorie und Praxis konnten alle 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feuerwehren Abensberg, Bad Abbach, Kelheim, Langquaid, Mainburg und Neustadt a. d. Donau den Pilotlehrgang zum Feuerwehrsanitäter in Abensberg erfolgreich abschließen.

Ziel dieser Ausbildung war es, die angehenden Sanitäter umfassend auf die vielseitigen Aufgaben im Einsatz vorzubereiten. Neben fundierten theoretischen Inhalten – von Anatomie und Erstversorgung bis hin zur Einsatzdokumentation – lag ein starker Fokus auf der praktischen Ausbildung. Hierbei wurden realitätsnahe Szenarien geübt, um den Ernstfall so realistisch wie möglich zu simulieren.

Den krönenden Abschluss fand dieser Lehrgang, als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einer anspruchsvollen Prüfung ihre Zeugnisse überreicht bekamen. Die Übergabe wurde von einem gemeinsamen Essen begleitet, mit dem die Leistungen der Absolventen gebührend gewürdigt wurden.

Foto: Philipp Reil

 

Weihnachtsspenden der Bachner Group 2024

Niederlassungen unterstützen soziale Zwecke mit 75.000 Euro

Jedes Unternehmen hat eine Firmenphilosophie. Für die Bachner Group besteht diese auch aus einem wertschätzenden, respektvollen Miteinander in der täglichen Arbeit. „Diesen solidarischen Grundgedanken wollen wir als Mainburger Familienunternehmen auch außerhalb unserer Firmenstruktur leben. Deshalb haben wir dieses Jahr wieder eine Unternehmensspende für soziale Einrichtungen und Projekte auf den Weg gebracht“, beschreibt Geschäftsführer Dr. Ralf Gaffal die Motivation hinter der Aktion.

Das Konzept: Die einzelnen Niederlassungen spenden jeweils an ein soziales Projekt aus ihrer eigenen Region. Insgesamt spendet die Bachner Group dieses Jahr 75.000 Euro für unterschiedliche soziale Institutionen an den Standorten Mainburg, Dingolfing, Landshut, Leipzig, Ingolstadt, Steyr, Oberschleißheim und Erding.

 

Überblick der unterstützten Projekte und Einrichtungen:

 

Dingolfing Bayerisches Rotes Kreuz Dingolfing/Landau:
Sonderspende in Höhe von 25.000 Euro
Das Bayerische Rote Kreuz rettet Menschen, hilft in Notlagen, betreut kranke und alte Menschen, bietet eine Gemeinschaft und steht den Armen und Bedürftigen bei – im Landkreis Dingolfing-Landau, in Bayern, in Deutschland und in der ganzen Welt.
Startseite – BRK KV Dingolfing-Landau

Mainburg Armenhilfe e.V.:
7.000 Euro
Alle Spenden, die die Armenhilfe erhält, bleiben vor Ort und kommen hilfsbedürftigen und in Not geratenen Menschen in Mainburg und Umgebung zu Gute.
Armenhilfe Mainburg – Pfarreien Mainburg

Ingolstadt Straßenambulanz St. Franziskus e.V.:
7.000 Euro
Ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sieht es als Aufgabe, neue Wege aufzuzeigen, damit Wohnungslose und Hilfesuchende aus der Armut und Sucht finden – zurück in ein menschenwürdiges Leben.
Startseite | Straßenambulanz St. Franziskus e. V.

Landshut Kinderhospiz Haus ANNA in Eichendorf bei Osterhofen:
7.000 Euro
Das Haus ANNA Eichendorf fungiert als Ort der Entlastung im Alltag für Familien mit lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen.
Haus ANNA Eichendorf – Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München – AKM

Steyr Aktion „Christkindl“ (OÖNachrichten):
7.000 Euro
Das OÖNachrichten-Christkindl hilft Oberösterreichern, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind.
OÖNachrichten-Christkindl | Nachrichten.at

Flughafen/Erding Licht in die Herzen, Erding:
7.000 Euro
Die Aktion „Licht in die Herzen“ des Erdinger Anzeigers unterstützt Jahr für Jahr Bedürftige und in Not geratene Menschen.

Leipzig KMV Sachsen:
7.000 Euro
Die KMV Sachsen unterstützt mit ihrer Arbeit Menschen bei der Bewältigung Ihrer sozialen, existentiellen und persönlichen Problemlagen.
KMV Sachsen gGmbh – Dienstleister für Jugend- u. Sozialhilfe

München/Oberschleißheim Kranken- und Altenpflegeverein Oberschleißheim:
3.500 Euro
Der Verein unterstützt im Alter und bei Krankheit in alltäglichen Dingen. Ebenso begleitet er bei Demenz-Erkrankungen oder im Sterbefall.
Wir helfen. – Kranken- und Altenpflegeverein Oberschleißheim e.V.

Augustinum Wohnstätten für Menschen mit geistiger Behinderung Unterschleißheim:
4.500 Euro
In der Wohnstätte leben Menschen mit Mehrfachbehinderungen. Die Spende ermöglicht unter anderem den Besuch von Therapiehunden und anderen tierischen Begegnungen, die für die Bewohner:innen eine besondere Bereicherung darstellen.
Wohnstätten | Augustinum Pädagogische Einrichtungen

 

Soziales Engagement hat in der Bachner Group Tradition – nicht nur zur Weihnachtszeit. So werden regelmäßig auch lokale Sportvereine und regionale Projekte unterstützt. Und mit der Stiftung Bachner bieten Hans und Sabine Bachner Stipendiat:innen aus aller Welt Möglichkeiten zum Berufseinstieg in der Bachner Group in Deutschland.

Hundeschule spendet

Hundeschule Kunden unterstützen Straßenhunde Rumänien in Not e. V.

Die Mainburger Hundeschule Holledauer Pfoten rief auch heuer wieder zu einer Spendenaktion für die Straßenhunde in Rumänien in Not e. V. auf. Am 22.12.2024 konnte dann eine ganze Kofferraumladung an Decken, Handtüchern, Bettlacken, Futter, Geschirr, Halsbänder und Hundebetten an Hermann Zimmerer als Vertreter des Vereins übergeben werden. Auch der Wunsch des Vereins nach den Sockenkraken zum Spielen für die Welpen, konnte mit zwei vollen Tüten erfüllt werden – dank des Einsatzes von Claudia und Andrea. Die Hundeschule Holledauer Pfoten bedankt sich bei allen Spendern und hofft, damit den Hunden eine Freude bereiten zu können.

 

Weihnachtswünsche 2024 des Ersten Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mainburg,

zum Ende dieses ereignisreichen Jahres 2024 möchte ich mich mit einem herzlichen Weihnachtsgruß an Sie wenden. Gemeinsam blicken wir auf ein turbulentes Jahr zurück, das uns und mich als Ihren Bürgermeister vor große Aufgaben gestellt hat – aber auch von erfreulichen Entwicklungen geprägt war.

In diesem Jahr feierten wir das 70-jährige Jubiläum der Stadterhebung. Ein solcher Meilenstein lädt uns ein, den Weg unserer Stadt zu reflektieren. Aus einem Markt im Herzen der Hallertau hat sich Mainburg zu einer lebendigen, modernen Stadt entwickelt, die Tradition und Fortschritt vereint. Die infrastrukturelle Weiterentwicklung, der Ausbau von Schulen und Kinderbetreuung sowie die wirtschaftliche Stärkung durch neue Gewerbegebiete sind Beispiele für diesen Fortschritt, den wir konsequent weiterverfolgen.

 

Gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern

Gleichzeitig befinden wir uns in einer Zeit des großen Wandels. Ob Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder soziale Gerechtigkeit – wir arbeiten daran, Mainburg als moderne, herzliche und lebenswerte Stadt für alle Bürger zu gestalten. Mein besonderer Dank gilt all jenen, die sich mit Ideen, Tatkraft und Weitsicht für unsere Stadt einsetzen. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage für die kommenden Generationen.

Ein wichtiger Schritt in diesem Jahr war die Entscheidung für den Neubau der Grundschule Sandelzhausen – leider ohne Synergien mit der Förderschule. Dennoch ist diese Entscheidung ein klares Bekenntnis zu unserer Jugend und ihrer Bildung. Der Neubau wird modernen Anforderungen gerecht und bietet beste Voraussetzungen für unsere Kinder – ein weiterer Schritt, um die Lebensqualität in Mainburg langfristig zu sichern.

Dazu gehört auch unser Engagement für Kultur: Unsere Stadtbibliothek wurde erneut mit dem Gütesiegel „Partner der Schulen“ ausgezeichnet, was ihre hervorragende Arbeit als Bildungs- und Kulturinstitution unterstreicht. Zudem hat sich unser ehemaliges Heimatmuseum zu einem Stadtmuseum entwickelt, das mit einem hauptamtlichen Museumsleiter und engagierten Kulturreferentinnen neue Impulse für das Stadtleben setzt. Ein Sommer ohne Freibad wäre für uns Mainburger keine Sommer! Diese Einrichtungen tragen wesentlich zur Lebensqualität in Mainburg bei und sind ein Zeichen, dass wir freiwillige Aufgaben ernst nehmen – auch in finanziell herausfordernden Zeiten.

 

Ausblick auf das Jahr 2025

Das kommende Jahr wird uns vor weitere Herausforderungen stellen. Die finanzielle Lage der Kommunen erfordert kluge und verantwortungsvolle Entscheidungen. Wegen rückläufiger Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Kosten müssen wir uns ernsthaft Gedanken über Einsparmöglichkeiten machen – bei freiwilligen Leistungen und quer durch alle kommunalen Aufgabenfelder. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir durch vorausschauendes Handeln und gemeinsames Engagement die Chancen des Wandels nutzen.

Ein zentrales Ziel bleibt der Ausbau der Kinderbetreuung. Anfang 2025 wird der neue Interimskindergarten eröffnet, und die Planungen für eine neue 6-gruppige Kindertageseinrichtung laufen auf Hochtouren. Auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum treiben wir voran. Bis Ende 2024 werden erneut vier Doppelhaushälften in Meilenhofen fertig und im Mainburger Modell zum Verkauf angeboten.

Unsere Gewerbegebiete bleiben ein weiterer Schwerpunkt. Die Entwicklung neuer Flächen ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu sichern und unsere wirtschaftliche Basis zu stärken. Außerdem markiert das neue Kompetenzzentrum durch die Zusammenarbeit der Firma Wolf mit der Hochschule Deggendorf einen Schritt in Richtung Hochschulstandort Mainburg.

 

Gemeinsam und mutig in die Zukunft

Lassen Sie uns mit Mut und Vertrauen in das Jahr 2025 starten. Nur Gemeinsam können wir anstehende Herausforderungen meistern. Mein Ziel ist es, dass Mainburg weiterhin die lebens- und liebenswerte Stadt im Herzen der Hallertau bleibt.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und ein glückliches neues Jahr 2025. Bleiben Sie gesund und mit mir voller Zuversicht!

 

Ihr Helmut Fichtner
1. Bürgermeister Stadt Mainburg

 

Neues FRANNS Magazin Dezember 2024 / Januar 2025

Mittlerweile kann man es schon als Tradition bezeichnen: Auf der alljährlich FRANNS Doppelausgabe Dezember/Januar präsentieren wir euch euch heuer wieder die Prinzenpaare der Narrhalla Mainburg. Das Kinder-Prinzenpaar Lena & Kilian und das Erwachsenen-Prinzenpaar Stefanie & Markus.

Auch sonst gibt es in der FRANNS Ausgabe Dezember wieder einiges zu entdecken:

• Theater Steinbach „Mucks Mäuserl Mord“
• Eiszauber Mainburg 2025
• Veranstaltungstermine
• Santa Rausch Finale
• Benchs Kolumne
• viele Veranstaltungsfotos
• News aus dem Rathaus
• Stunde der Wintervögel
… und viele mehr!

 

Holt euch die aktuelle Ausgabe des Mainburger Stadtmagazins an zahlreichen Auslagestellen in und um Mainburg – gratis! Danke an Brigitte Heindl und Thomas Exner für die Unterstützung bei der Verteilung.

 

Zu unseren Covermodels

Kinder-Prinzenpaar Lena & Kilian: Die 12-jährige Kinderprinzessin Lena hat eine enorme Leidenschaft fürs Tanzen und Singen und ist bereits seit vier Jahren Mitglied der Garde. Sie besucht das Gabelsberger Gymnasium und freut sich enorm auf ihre Faschingssaison als Prinzessin. Vor allem macht sie es sehr glücklich, dass Kilian, mit dem sie seit vielen Jahren befreundet ist, den Prinzen stellt und mit ihr durch die Säle der Saison tanzen wird. Der 13-jährige Kilian besucht ebenfalls das Gabelsberger Gymnasium und verbringt seine Zeit gerne mit Freunden, beim Fußballspielen, im Taekwondo oder im Schützenverein. Seine langjährige Freundschaft mit Lena, die er seit der ersten Klasse kennt, hat im Frühjahr eine neue Wendung genommen, als sie ihn fragte, ob er ihr „Prinz“ sein möchte. Natürlich sagte er sofort zu und freut sich auf die kommende Saison mit seiner Prinzessin Lena.

Erwachsenen-Prinzenpaar Stefanie & Markus: Die 26-jährige Stefanie ist seit 2017 bei der Narrhalla dabei und davon 3 Jahre als Gardemädel. Nun stellt sie heuer die Prinzessin zusammen mit ihrem Liebsten Markus, mit dem sie gemeinsam in Sandelzhausen wohnt und seit 2016 ein Paar ist. Beruflich findet man die bei der Raiffeisenbank Hallertau, bei der sie als Privatkundenberaterin und Ausbildungsbeauftragte zuständig ist. In ihrer Freizeit trainiert sie die Kindergarde Attenhofen und unternimmt am Liebsten etwas mit ihrer Familie oder Freunden. Der 30-jährige Markus ist ebenfalls bei der Raiffeisenbank Hallertau zu finden und leitet dort die interne Revision und ist IHK-Prüfer für Bank-Azubis. Privat spielt er als Kapitän Fußball beim FC Leibersdorf , wo er auch Hauptkassier ist. Bei der Narrhalla war er zuerst von 2014-2020 als Hofmarschall und 2019 mit einer kleinen Ausnahme als Schäfflertänzer aktiv.

 

 

 

Cover-Shooting by

Milla Curtis / The Sour Cherry Fotostudio
www.millacurtis.com 
www.instagram.com/millacurtisphotography

 

Mainburgs Wildbienen-Vielfalt erleben

Wildbienen sind faszinierend. Nicht viele Menschen können Wildbienen beim Namen nennen oder wissen von ihrer Lebensweise. Der Wildbienenexperte Erwin Scheuchl ist da eine Ausnahme: Er kennt sie (fast) alle. 2023 führte er eine Kartierung der Wildbienen im Raum Mainburg durch. Nun stellt er seine Ergebnisse in einem spannenden Vortrag vor. Die Veranstaltung findet im Rahmen der neuen Sonderausstellung „Wildbienen – unbekannte Schönheit, gefährdete Vielfalt“ im Stadtmuseum Mainburg statt.

Details:

• So. 15.12.2024, 17.00 – 19.00 Uhr
• Stadtmuseum Mainburg, Abensberger Str. 15
• Eintritt frei

 

Hintergrund:

In Mainburg läuft noch bis Oktober 2025 das Jubiläumsprojekt „Biotopverbund Mainburg 30„. Das Projekt beinhaltet verschiedene Projektbausteine, z.B. die konkrete Organisation und Durchführung von Landschaftspflege- und Biotopneuschaffungsmaßnahmen oder eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Ein weiterer wesentlicher Projektbaustein sind die Untersuchungen von ausgewählten Tierartengruppen sowie eine Untersuchung der Vegetation, Struktur und Flora im Gemeindegebiet der Stadt Mainburg, wie es z.T. auch vor 30 Jahren bei der Erstellung des Biotopverbundkonzeptes gemacht wurde. Die bereits abgeschlossenen Untersuchungen zu Brutvögeln, Heuschrecken und Amphibien können unter www.voef.de eingesehen werden.

 

 

Foto: Laura Schäfer
Foto Biene: Konrad Pöppel

 

Nachfragebündelung in Mainburg

Deutsche Glasfaser informiert über Glasfaser-Technologie

Filme, Serien oder Nachrichten streamen, im Homeoffice arbeiten, gamen oder telefonieren – in unserem Alltag läuft sehr viel digital. Tendenz: weiter stark steigend. Dafür ist eine stabile und konstant schnelle Internet-Verbindung essenziell. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser möchte ein Glasfaser-Netz in Mainburg bauen. Thomas Straßer, Projektleiter von Deutsche Glasfaser, erläutert hier die Hintergründe.

 

Herr Straßer, Deutsche Glasfaser ist aktuell im Rahmen einer Nachfragebündelung in Mainburg unterwegs, um das Interesse für einen Glasfaser-Anschluss bei den Bürgerinnen und Bürgern zu erfragen. Warum ist das notwendig?

Straßer: Deutsche Glasfaser will das Netz in Mainburg privatwirtschaftlich ausbauen. Das heißt, es werden keinerlei Gelder aus der Gemeinde-Kasse benötigt. Damit wir unser Vorhaben dennoch wirtschaftlich gestalten können, ist die Beteiligung einer Mindestanzahl an anschließbaren Haushalten notwendig.

 

Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben bereits einen funktionierenden Internetanschluss. Warum sollten sie also jetzt wechseln?

Straßer: Bisher sind die Anwohnerinnen und Anwohner in Mainburg mit Kupfer- und Koaxialkabeln angeschlossen, nicht über Glasfaser. Wir sind nach unserer Recherche aktuell der einzige Anbieter, der konkrete Planungen für die Verlegung eines echten Glasfaser-Netztes in Mainburg hat. „Echt“ bedeutet, dass wir FTTH- Anschlüsse verlegen. Das steht für „Fiber to the Home“ und meint, dass die Glasfaser-Leitungen bis ins eigene Zuhause verlegt werden. So ist eine stabilere und vor allem deutlich schnellere Datenübertagung möglich als mit herkömmlichen Kabeln. Mit einem Glasfaser-Anschluss wird eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu einem Gbit/s Sekunde erreicht, das ist 40-mal schneller als der deutsche Durchschnitt, der mit nur rund 25 Mbit/s unterwegs ist.

Wer sich in der Nachfragebündelung für einen Anschluss von Deutsche Glasfaser entscheidet, für den fallen außerdem im Rahmen der Nachfragebündelung die Anschlusskosten weg, eine deutliche Ersparnis von mindestens 1.500 Euro.

 

Aber ist mein aktueller Anschluss denn nicht absolut ausreichend?

Straßer: Die Zahl der digitalen Anwendungen, die in Haushalten genutzt werden, steigt stetig. Um diese zu nutzen ist immer mehr Bandbreite erforderlich. Und das zuverlässig. Das ist bei Kupfer- oder Koaxialkabeln nicht immer der Fall. Denn je weiter ein Haushalt vom Verteilerkasten auf der Straße entfernt ist, desto geringer die Stärke des Signals. Das bedeutet, dass in einzelnen Haushalten lediglich ein Bruchteil der eigentlich gebuchten Leistung ankommt.

Und auch benachbarte Kupferleitungen können sich gegenseitig stören. Das haben sie vielleicht auch schon einmal selbst erlebt, wenn sie in einem größeren Mehrfamilienhaus zur Stoßzeit mit vielen anderen Bewohnern parallel im Internet unterwegs waren. Da kann es beim Streamen von Filmen oder Laden von Webseiten zu Verzögerungen kommen. Dieser Störfaktor ist bei einem reinen Glasfasernetz nicht gegeben.

 

Aktuell tut sich in Sachen Digitalisierung viel. Kann es sein, dass ich in ein paar Jahren wieder eine neue Technologie nutzen muss?

Straßer: Nein, das wird nicht nötig sein. Denn die Glasfaser-Anschlüsse haben extrem große Breitbandreserven und sind für noch weit höhere Geschwindigkeiten geeignet. Aber sie haben noch einen weiteren Vorteil, und zwar wenn es um Nachhaltigkeit geht: FTTH ist die energieeffizienteste und nachhaltigste Technologie für die Datenübertragung im Internet. Zukunftssichere FTTH-Netze verbrauchen bis zu achtmal weniger Strom als herkömmliche Festnetz-Technologien.

 

Wie und wo können sich die Mainburger BürgerInnen über einen Glasfaseranschluss informieren?

Straßer: Wir haben in Mainburg einen Servicepunkt im Rathaus eingerichtet: Beratungsraum, Marktplatz 1 – 4, 84048 Mainburg. Dieser ist immer freitags von 12:00 – 16:00 Uhr besetzt (Weihnachtspause: 23.12.2024 – 01.01.2025). Außerhalb unserer Öffnungszeiten kann auch ein individueller Termin unter: Tel. 02861 8133 211 vereinbart werden. Außerdem werden unsere Berater die Bürgerinnen und Bürger zuhause besuchen und auf Wunsch persönlich beraten.

Die Nachfragebündelung in Mainburg läuft noch bis zum 01. Februar 2025.

 

Im Bild (v.l.n.r.): Thomas Straßer, Projektleiter Deutsche Glasfaser und Bürgermeister Helmut Fichtner haben einen Kooperationsvertrag für das Glasfaser-Netz in Mainburg geschlossen.

 

Foto: Deutsche: Glasfaser