Ausbildungsstart 2020 bei LEIPFINGER-BADER

Ein neuer Auszubildender im Ziegelwerk Puttenhausen bei Mainburg

Am Standort Puttenhausen der Leipfinger-Bader Ziegelwerke hat Luis Karl Müller den Start in das Berufsleben begonnen. Er absolviert eine dreieinhalbjährige Lehre zum Industriemechaniker. Unter der Werksleitung von Georg Bauer und Thomas Brunner (Ausbilder) wird sichergestellt, dass es zu einer erfolgreichen Ausbildung kommen wird und spannende Projekte mit erfahrenen Kollegen bearbeitet werden können. Leipfinger-Bader wünscht Herrn Müller als auch allen anderen neuen Auszubildenden alles Gute, viel Erfolg und einen guten Start in das Berufsleben.

 

Vollsperrungen an der Autobahnbrücke

Vollsperrungen der St 2335 unter der A93 zum Einheben der Betonfertigteilträger

Ab Samstag, 05.09.2020 beginnen die vorbereitenden Arbeiten zum Einheben der Betonfertigteilträger für den Ersatzneubau der Autobahnbrücke über die St 2335 von Oberempfenbach Richtung Geisenfeld. Am Sa. 05.09.2020 und von Sa. 12.09. – So. 13.09.2020 ist die St 2335 unterhalb der A93 für den Verkehr voll gesperrt. Grund für die Sperrungen sind Arbeiten zum Verfüllen der Baugrube und das Einheben von Betonfertigteilträgern.

Das Bauwerk aus dem Baujahr 1939 befindet sich nördlich der Anschlussstelle Mainburg. Es überführt die A93 über die St 2335 Mainburg – Geisenfeld und wird in den Jahren 2020/2021 erneuert.

Für den Neubau des westlichen Teilbauwerks werden 7 Betonfertigteilträger eingehoben, welche die Staatsstraße auf eine Länge von 12 Metern überspannen. Um die Voraussetzungen für das Einheben schaffen zu können, müssen zunächst die Baugruben im Bereich der Staatsstraße verfüllt werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse ist dafür die zusätzliche Vollsperrung der St 2335 notwendig.

Der Verkehr auf der A 93 ist von der Sperrung der St 2335 nicht betroffen, er rollt seit Mai 2020 über das östliche Teilbauwerk der Autobahnbrücke. An der Anschlussstelle Mainburg kann in beiden Fahrtrichtungen aus der Autobahn aus, und in die Autobahn eingefahren werden.

Für die Zeiträume der Baugrubenverfüllung am Samstag, 05.09.2020 und des Trägereinhubs von Samstag, 12.09.2020 bis Sonntag, 13.09.2020 ist eine Nutzung der St 2335 unterhalb der A93 nicht möglich. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Der Verkehr auf der Staatsstraße 2335 wird während der Sperrung in beiden Richtungen über die Staatsstraße 2049, Mainburg – Wolnzach, umgeleitet.

Eine weitere Sperrung der St 2335 ist für das Wochenende am 07./ 08.11.2020 für den Ausbau des Kappengerüstes vorgesehen. Ansonsten wird der Verkehr auf der St 2335 im Bereich des Bauwerks bis auf wenige Sperrungen während der Baumaßnahme einspurig mittels Ampelbetrieb aufrechterhalten. Die Sperrungen der Staatsstraße werden auf das Nötigste beschränkt.

Die Gesamtfertigstellung des Ersatzneubaus ist für Juni 2021 geplant. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rd. 4,5 Millionen Euro.

 

Wolf Ausbildung 2020

WOLF heißt 34 Nachwuchskräfte in Mainburg willkommen

September ist Ausbildungsstart – auch bei WOLF in Mainburg. 2020 begrüßt das Unternehmen 34 neue Nachwuchskräfte. Somit beschäftigt die WOLF GmbH als einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region damit aktuell 95 Auszubildende in mehr als einem Dutzend verschiedener Ausbildungsberufe.

Berufliche Vielfalt

Die Zahl an abwechslungsreichen Ausbildungsberufen bei WOLF ist auch in diesem Jahr enorm. Insgesamt 30 der 34 Nachwuchskräfte werden in gewerblichen Berufen ausgebildet – unter ihnen Industriemechaniker, Fertigungsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker für Kältetechnik, Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroanlagenmonteure und Fachkräfte für Lagerlogistik. Hinzu kommen dieses Jahr, neben einer Industriekauffrau, auch drei Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bzw. Systemintegration.

Investition in die Zukunft von WOLF

Bernhard Steppe, Geschäftsführer Vertrieb der WOLF GmbH, ließ es sich nicht nehmen, den Nachwuchs persönlich zu begrüßen: „Ich wünsche Ihnen allen einen guten Start in das Berufsleben und ich freue mich, dass Sie sich für eine Ausbildung bei WOLF entschieden haben“, bekräftigte Bernhard Steppe. „Bei WOLF legen wir traditionell großen Wert auf eine solide Ausbildung junger und engagierter Menschen zu qualifizierten sowie langjährigen Mitarbeitern. Das ist eines der entscheidenden Erfolgsgeheimnisse unseres Unternehmens.“

Spannender Start ins Berufsleben

Ein paar einführende Worte richteten auch Matthias Ihle, Group HR Director, sowie das WOLF-Ausbilderteam mit Verena Israel, Herbert Frauenholz, Anton Peter und Michael Meier an die Nachwuchskräfte. Bevor es für die neuen Auszubildenden im WOLF Ausbildungszentrum richtig ernst wird, stehen zunächst vom 1. bis 4. September Einführungstage auf dem Programm.

Engagierte Nachwuchsfachkräfte für 2021 gesucht

Das Bewerberauswahlverfahren für das kommende Jahr ist bereits gestartet. Für September 2021 sucht die WOLF GmbH erneut über 30 Auszubildende. Wer sich für eine Ausbildung bei WOLF interessiert, kann sich auf der Website unter www.wolf.eu/schueler über die Einstiegsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler im Unternehmen informieren.

 

Ausbildungsstart 2020 bei der Stadt Mainburg

Am 01.09.2020 startete das neue Ausbildungsjahr. Auch bei der Stadt Mainburg begannen sechs junge Leute ihre Ausbildung bzw. setzen sie fort. Bürgermeister Helmut Fichtner begrüßte die Neuen im großen Sitzungssaal des Rathauses zusammen mit ihren Ausbildungsleitern. „Wir freuen uns, euch hier bei uns im eigenen Haus ausbilden zu können“ betonte das Stadtoberhaupt und verwies auf die zahlreichen internen Abläufe, die die Auszubildenden während ihrer Lehre so direkt kennenlernen.

In der Verwaltung im Rathaus starten Hanna Hadersberger und Annika Meyer, im Kindergarten Sandelzhausen Julia Buntkowski, im Kindergarten Schneckenheim Verena Kohlmeier und Cornelia Selmaier und in der Kinderkrippe Spatzennest Julia Lanzl. Die beiden Letztgenannten stehen bereits am Ende ihrer fünfjährigen Ausbildung zur Erzieherin und treten nun ihr abschließendes Praktikumsjahr an.

Corona hat erfreulicherweise nur wenige Auswirkung auf den Ausbildungsstart. Einzig bei Annika Meyer, die als Verwaltungswirtin (Beamtin der 2. Qualifikationsebene) antritt, wird der Fachlehrgang zu Beginn der Ausbildung teilweise durch Selbststudium ersetzt. „Es ist zwar schade, dass der Fachlehrgang nicht in vollem Umfang stattfinden kann, aber unsere letztjährigen Azubis freuen sich, die Neuankömmlinge unterstützen zu können“ verweist Ausbildungsleiterin Claudia Schuller auf den kollektiven Zusammenhalt.

Bis auf zwei Stellen – eine in einer Kinderbetreuungseinrichtung und eine im Freibad – konnten bei der Stadt Mainburg alle verfügbaren Ausbildungsstellen besetzt werden. „Der Bedarf ist da und wir freuen uns über das Interesse an einer Ausbildung bei der Stadt Mainburg“ schließt Bürgermeister Helmut Fichtner die Runde und wünscht den Auszubildenden alles Gute und viel Erfolg.

 

 

Corona verzögert die Berufswahl

Ostbayerisches Handwerk verzeichnet 2020 Rückgang der Ausbildungsverträge um 8,9 Prozent

4.672 Jugendliche starten heuer in Niederbayern (2.458) und der Oberpfalz (2.214) ihre Handwerksausbildung. Das sind 8,9 Prozent weniger als noch im vergangenen Jahr (in Niederbayern minus 10,6 Prozent, in der Oberpfalz minus 6,9 Prozent). Die weltweite Corona-Pandemie hat damit auch am Ausbildungsmarkt des ostbayerischen Handwerks Spuren hinterlassen, wie die aktuelle Auswertung Ende August 2020 der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zeigt.

Ein Teil des Rückgangs der Ausbildungsverträge war aufgrund des demografischen Wandels zu erwarten – weniger Schulabgänger bedeuten weniger Lehrlinge. Zusätzlich hat der wochenlange coronabedingte Lockdown viele Mechanismen des Berufswahlprozesses unterbrochen und die Lehrstellensituation beeinflusst. „Es waren weder Ausbildungsmessen, Berufsberatungen und –orientierungen, Praktika oder gar Vorstellungsgespräche für angehende Lehrlinge möglich, das spiegelt sich in den Ausbildungszahlen wider“, sagt Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Jetzt sei es immens wichtig, dass der Berufswahlprozess wieder volle Fahrt aufnehme.

Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist weiter hoch

Auch kurz vor dem traditionellen Starttermin für Lehrlinge am 1. September, gibt es noch zahlreiche Chancen für Bewerber auf einen passenden Ausbildungsplatz – quer durch alle handwerklichen Berufssparten. Die Betriebe suchten nach wie vor Nachwuchs und Fachkräfte, die Ausbildungsbereitschaft sei weiterhin hoch, wie Jürgen Kilger betont. Immerhin kommen laut Statistik der Agentur für Arbeit auf einen unversorgten Bewerber in Niederbayern 3,3 unbesetzte Stellen, in der Oberpfalz sogar 4,6.

Einstieg in die Lehre auch im laufenden Jahr möglich

In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer sind zum 31. August 2020 noch 1.448 freie Ausbildungsstellen gemeldet, davon 724 in Niederbayern und auch 724 in der Oberpfalz. Die meisten freien Stellen gibt es in den Berufen Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Metallbauer, Kraftfahrzeugmechatroniker, Maurer, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Kaufmann für Büromanagement, Feinwerkmechaniker, Tischler sowie Maler und Lackierer.

Für Jugendliche bedeutet das: „Auch nach dem offiziellen Start ins Ausbildungsjahr ist es möglich, im Traumberuf durchzustarten. Ein Lehrvertrag kann nämlich noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden“, sagt HWK-Präsident Dr. Georg Haber. So hoffe das Handwerk auf einen gewissen Nachholeffekt bis Ende des Jahres. Der Handwerkskammerpräsident betont zudem die Chancen und Potentiale einer Handwerksausbildung. Die Betriebe seien regional verwurzelt, wirtschafteten nachhaltig und seien damit ein „Stabilitätsanker während der Krise, auch weil Mitarbeiter gehalten werden“. So habe man im Gebiet der Handwerkskammer beispielsweise keine Ausbildungslösungen aufgrund von Corona verzeichnet. „Das Handwerk hat sich wieder krisenfest gezeigt und wird auch die Zukunft meistern“, sagt Haber.

Quelle: Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
Foto: Kökeny

 

Wieder Regelbetrieb in Kindertageseinrichtungen

Informationen für  Eltern zum Umgang mit dem Coronavirus vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales  

Aufgrund des fragilen Infektionsgeschehens und insbesondere zum Schutz der Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen gilt im Rahmen des eingeschränkten Regelbetriebs seit dem 01.07.2020, dass Kinder mit Symptomen einer akuten, übertragbaren Krankheit die Kindertageseinrichtungen nicht betreten dürfen.

Mit dem 01.09.2020 erfolgt – bei stabilem Infektionsgeschehen – die Rückkehr in den Regelbetrieb. Aus epidemiologischer Sicht ist bei leichten Krankheitssymptomen von Kindern dann ein Ausschluss aus der Kindertagesbetreuungseinrichtung nicht länger erforderlich. Um auch künftig bei einer ungünstigen Entwicklung des Infektionsgeschehens einen präventiven Ausschluss von Kindern schon bei leichten Krankheitssymptomen zu vermeiden, ist vorgesehen, örtlich begrenzt nach Maßgabe eines Stufenplans zu reagieren. Welche Stufe vorliegt bzw. wie auf welche Gefährdungslage zu reagieren ist, geben die Gesundheitsämter vor.

Es werden folgende Phasen unterschieden:

• Stufe 1 – Grüne Phase: Regelbetrieb
• Stufe 2 – Gelbe Phase: Eingeschränkter Betrieb
• Stufe 3 – Rote Phase: Eingeschränkte Notbetreuung

Anhand dieser Stufen entscheidet sich auch, wie mit Kindern mit leichten Krankheitssymptomen umgegangen wird: Wir bitten Sie, Ihr Kind in keinem Fall in die Kindertageseinrichtung zu bringen, wenn das Kind krank ist und z.B. folgende Krankheitszeichen hat: Fieber, Durchfall, starke Bauch- schmerzen, Hals- und Ohrenschmerzen, starken Husten.

Kinder mit milden Krankheitssymptomen wie Schnupfen ohne Fieber oder gelegentliches Husten dürfen aus epidemiologischer Sicht in Stufe 1 und Stufe 2 die Kindertageseinrichtungen besuchen.

Bei Stufe 3 ist die Zahl der Kinder, die die Einrichtung besuchen dürfen, generell zu beschränken. Soweit Kinder im eingeschränktem Notbetrieb die Einrichtung grundsätzlich besuchen dürfen, aber milde Krankheitssymptomen aufweisen, dürfen die Kinder die Einrichtung nur nach einem negativen Corona-Test betreten.

Verschlechtert sich der Allgemeinzustand des Kindes während des Besuchs, bitten wir Sie, Ihr Kind möglichst rasch von der Kindertageseinrichtung abzuholen. Sie können Ihr Kind dann wieder in die Kindertageseinrichtung bringen, wenn es wieder in einem guten Allgemeinzustand ist und die Symptome abgeklungen sind, insbesondere Fieberfreiheit besteht.

Die Vorlage eines Attestes wird seitens des Familienministeriums nicht gefordert.

 

MuseumsHerbst 2020 im Landkreis Kelheim

Auf ins Museum! Beim MuseumsHerbst 2020 die Vielfalt des Landkreises Kelheim entdecken

Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem Landkreis Kelheim und zwölf Museen die Aktion „MuseumsHerbst 2020 – Heimat neu entdecken“. Zwischen dem 1. September und dem 8. November 2020 sind Einheimische und Gäste eingeladen, die teilnehmenden Museen zu erkunden. Wer sich seine Besuche auf der Stempelkarte bestätigen lässt, kann zudem an einem Gewinnspiel teilnehmen. Landrat Martin Neumeyer freut sich auf die Aktion: „Wir laden herzlich dazu ein, auf Entdeckungsreise in unserem Landkreis zu gehen und die Museen zu besuchen. Unsere bunte Museumslandschaft bietet tolle Erlebnisse für die ganze Familie.“

Auf Entdeckungsreise in zwölf Museen

Ulrike Bergeaud, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbands, betont: „Die Themenfelder, die in den Museen aufgegriffen werden, sind sehr vielfältig: Besucher erfahren bspw. Interessantes über archäologische Funde in der Region, Stadtgeschichte, Bier&Kunst und die Römerzeit. Einige der Museen bieten neben spannenden Dauerausstellungen auch wechselnde Sonderausstellungen.“ Diese können dabei sowohl auf eigene Faust, als auch im Rahmen von Führungen erkundet werden. In vielen Museen wird auch an die Kleinsten gedacht: Verschiedene Angebote wie Stationen zum Anfassen oder Rätsel machen einen Besuch auch für Kinder zum Erlebnis.

Teilnehmende Museen:

KunstHaus Abensberg, Stadtmuseum Abensberg, Römisches Museum für Kur- und Badewesen Bad Gögging, Hofmark-Museum Schloss Eggersberg, Archäologisches Museum Kelheim, Orgelmuseum Kelheim, 4000 Jahre versteckt – der Schatz von Langquaid, Hotspot der Geschichte Langquaid, Stadtmuseum Mainburg, Kulturhaus Storchenwirt Neustadt, Kristallmuseum Riedenburg, Besucherzentrum Kloster Weltenburg.

Infos: www.tourismus-landkreis-kelheim.de/museumsherbst

Museums-Stempel sammeln und am Gewinnspiel teilnehmen

Besucht vom 01.09. – 08.11.2020 mindestens drei teilnehmende Museen, lasst eure Stempelkarte abstempeln und nehmt am Gewinnspiel teil. Dazu müssen die Stempelkarten dem Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. per E-Mail (info@tourismus-landkreis-kelheim.de) oder Post (Donaupark 13, 93309 Kelheim) zugeschickt werden. Für die Verlosung stellen alle Museen interessante Gewinne zur Verfügung. Die Stempelkarte liegt bei den teilnehmenden Museen aus und kann auch auf der Webseite des Tourismusverbands heruntergeladen werden: www.tourismus-landkreis-kelheim.de/museumsherbst

Im Bild (v.l.): Veronika Leikauf, Leiterin des Stadtmuseums Abensberg, Sebastian Mayer, 3. Bürgermeister von Neustadt a. d. Donau, Landrat Martin Neumeyer, Ulrike Bergeaud, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbands, Agnes Englerth, Gästeführerin und Astrid Rundler, Tourismus-Managerin in Bad Gögging.

 

 

Landtagsabgeordnete Högl im Gespräch mit Bürgermeistern VG Mainburg

Regelbetrieb an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen war Thema

Bei einem Arbeitsgespräch Ende Juli 2020 ist CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl mit den vier Bürgermeistern der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Mainburg zusammengekommen. Högl gratulierte den neu- bzw. wiedergewählten Bürgermeistern Markus Huber (Gemeinde Elsendorf), Franz Stiglmaier (Gemeinde Attenhofen), Leonhard Berger (Gemeinde Aiglsbach) sowie Franz Högl (Gemeinde Volkenschwand) zu deren Wahl und wünschte ihnen auch in Zeiten der Pandemie viel Erfolg. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den regelmäßigen Austausch mit den in der Kommunalpolitik Verantwortung tragenden Personen zu suchen. Nur so bekomme ich für meine Arbeit im Landtag Rückmeldung, wo und wie wir unsere Kommunen im Kelheimer Landkreis noch besser unterstützen können. Diese Rückmeldungen möchte ich dann an den entscheidenden Stellen in München vorbringen“, sagte Abgeordnete Petra Högl eingangs des Gesprächs mit den Bürgermeistern.

Schulbetrieb in Coronazeiten

Auch im Austausch mit den VG-Bürgermeistern zeigte sich, dass das Coronavirus aktuell nicht ausgeklammert werden kann. So war es den Bürgermeistern wichtig zu wissen, wie nach den Sommerferien an den Kinderbetreuungseinrichtungen und an der Schule verfahren werde. Petra Högl betonte, dass die Staatsregierung aktuell plane, den Regelbetrieb unter strengen Hygienebedingungen wieder aufzunehmen. Im Bereich der Kindertageseinrichtungen habe das Bayerische Sozialministerium einen Leitfaden mit einem Drei-Stufenplan entwickelt, an welchen sich die Einrichtungen orientieren sollen. „Um auch bei einer ungünstigen Entwicklung des Infektionsgeschehens künftig einen präventiven Ausschluss von Kindern schon bei leichten Krankheitssymptomen zu vermeiden, ist vorgesehen, vorrangig örtlich begrenzt nach Maßgabe des Stufenplans zu reagieren“, betonte Sozialpolitikerin Högl. Auch die Schulen sollen nach aktuellem Stand im September wieder in den Regelbetrieb starten. Hierzu seien nach Högls Worten möglichst feste Unterrichtsgruppen, ein gutes Lüftungskonzept in den Klassenräumen und eine Mund-Nasenbedeckung bis zum Einnehmen des Platzes im Klassenzimmer vorgesehen. Aiglsbachs Rathauschef Leonhard Berger begrüßte in diesem Zusammenhang, dass der Freistaat jetzt im Bereich der Digitalisierung an den Schulen anschiebe. Ihm sei jedoch auch wichtig, dass in diesem Zuge auch die Lehrkräfte entsprechend geschult werden und auch ausreichend Systemadministrationskräfte vorhanden seien, welche etwa die eingesetzte Technik in den Schulen entsprechend einrichten und pflegen. So müsse etwa die Gemeinde Aiglsbach in diesem Bereich auf private Dienstleister zurückgreifen, die natürlich Kosten verursachen, ergänzte Berger. Högl betonte, dass der Freistaat die Fortbildungsangebote für seine Lehrkräfte im Bereich der Digitalisierung weiter ausbaue und das der verstärkte Einsatz von Online-Lernplattformen aufgezeigt habe, wo weiterer Handlungsbedarf sei. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer, dass auch die Kommunen künftig das digitale Angebot verstärkt ausbauen werden und die Verwaltung hierfür zu schulen sei.

Landwirtschaft ebenfalls Thema

Bayernweit vielleicht einmalig sei es, wie die vier VG-Bürgermeister im Gespräch mit Abgeordneter Högl feststellten, dass alle Rathauschefs der Veraltungsgemeinschaft einen starken landwirtschaftlichen Hintergrund hätten. So standen im Austausch auch eine Vielzahl landwirtschaftlicher Themen, wie etwa die Reform der Landwirtschaftsämter, auf der Agenda. Högl betonte, dass das AELF Abensberg-Landshut künftig umfassender Ansprechpartner für alle wesentlichen Themen in seinem Amtsgebiet sein werde. Mit der Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung wolle Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft rücken. „Dabei soll auch die Beratung, unter Berücksichtigung regionaler Anforderungen, wieder näher an unsere Landwirte gebracht werden“, betonte die Abgeordnete. Bürgermeister Franz Stiglmaier betonte, dass für die Landwirte in der Region wichtig sei, dass es auch weiterhin ein gutes Beratungsangebot durch die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) für den Hopfenbau gebe. Über den aktuellen Stand der Überarbeitung der roten Gebiete erkundigte sich Bürgermeister Markus Huber bei der Abgeordneten. Diese führte aus, dass aktuell zusätzliche Messstellen in die Betrachtung der Gebiete einbezogen werden und diese Arbeiten im Herbst abgeschlossen sein sollen.

Weitere Themen des Gesprächs waren das Auslaufen der EEG-Förderung von Altanlagen zum Ende des Jahres, die Mobilfunkversorgung, der Radwegebau sowie die Klärschlammverwertung. Zum Abschluss dankte VG-Vorsitzender Markus Huber der Abgeordneten für den intensiven Austausch. Petra Högl sicherte den Bürgermeistern zu, jederzeit Ansprechpartner für die Anliegen der Kommunen zu sein.

Im Bild: Landtagsabgeordnete Petra Högl im Gespräch mit den Bürgermeistern der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg

Foto: Stefan Scheuerer

 

Stanglmeier goes E-Mobilität

Im Mai 2020 wurde der erste elektrische Pendelbus mit BMW i Technologie, betrieben von der Firma Stanglmeier aus Mainburg, nach erfolgreichem Pilotbetrieb am Standort München dauerhaft in Betrieb genommen. Die BMW Group forciert damit zusammen mit Stanglmeier die Weiterentwicklung der nachhaltigen Mobilität im urbanen Raum. Verbaut wurden in dem neuen Pendelbus der Antrieb sowie die Batterie des BMW i3.

Als langjährige Auftragnehmer des Pendelbetriebs bei der BMW Group freut sich die Stanglmeier Reisebüro & Bustouristik GmbH & Co KG darauf, mit Betrieb des City Busses diesen Schritt in Richtung E-Mobilität mitgehen zu dürfen. Zum Einsatz des elektrischen Pendelbusses Pendelbus4U „electrified by BMW i“ sagt Christian Stanglmeier, Geschäftsführer von Stanglmeier: „Das ist ein wichtiger und großer Schritt in eine nachhaltige Zukunft des Pendelverkehrs. Wir sind stolz, diesen als langjähriger Partner zusammen mit der BMW Group gehen zu dürfen!“

Stanglmeier ist seit über 30 Jahren Auftragnehmer der BMW Group und hat insgesamt 13 Pendelbusse am Standort in München im Einsatz. Weiterhin bedient die Firma weiteren Linienbusverkehr sowie Reisebusverkehr. Zu der Stanglmeier Gruppe gehören außerdem die Stanglmeier Touristik GmbH & Co. KG, die NSC Nutzfahrzeuge Service Center GmbH sowie die Stanglmeier GmbH. Das Familienunternehmen gehört mit über 200 Mitarbeiter zu einem der größten Arbeitgeber der Region Mainburg. Seit über 85 Jahren am Markt steht es in allen Bereichen für Qualität, Sicherheit, Erfahrung und Service – und mit dem zukünftig geplanten Ausbau der E-Mobilität sicherlich auch für Nachhaltigkeit.

Im Bild: Christian Stanglmeier mit den Verantwortlichen von BMW

 

Präsidenten von Rotary und Lions Mainburg beim Bürgermeister

Gut fünf Wochen nach ihrem Amtsantritt 2020 besuchten Klaus Köhler, der neue Präsident der Mainburger Rotarier und Amtskollege Günter Kramschuster, neuer Präsident des Lions Club Mainburg, den Mainburger Bürgermeister Helmut Fichtner. Beide Präsidenten berichteten dem Rathauschef über ihre laufenden und geplanten Projekte.

Zwei unterschiedliche Clubs, ein gemeinsames Ziel: Der Dienst an der und für die Gesellschaft. Die identischen Interessen und der Respekt füreinander verbindet Kramschuster und Köhler. Und genau das war auch der Grund für den gemeinsamen Besuch: „Miteinander geht mehr. Das ist der Grundgedanke innerhalb unserer jeweiligen Clubs und das ist natürlich auch das Motto, wenn man sich privat schon lange kennt und schätzt. Daher wollten wir dem Bürgermeister gemeinsam zeigen, woran wir arbeiten und klären, woran wir vielleicht in Zukunft arbeiten könnten“, sagt Klaus Köhler. „Außerdem haben wir beide gerade neu unser Amt angetreten. Da gehört sich einfach ein Antrittsbesuch beim Bürgermeister“, ergänzt Präsidenten-Kollege Günter Kramschuster.

Rotary Club Mainburg-Hallertau

Die Mainburger Rotarier wollen neben ihrem internationalen Engagement sich auch wieder stärker vor Ort einbringen, in und um Mainburg. „Als Vater von zwei Kindern hab ich mich gefragt, was ich in meiner Präsidentenzeit anstoßen will. Daraufhin hab ich mit meinem Vorstandsteam die Idee ‚Soziales Handeln‘ entwickelt. Wir wollen Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren, soziale Brennpunkte quasi gleich bei uns vor der Haustür zu erkennen und eigenverantwortlich Lösungen zu erarbeiten. Und zwar praktisch, nicht nur theoretisch“, sagt Köhler. Umgesetzt wird dieses Projekt gemeinsam mit der Mittelschule, der Realschule und dem Gymnasium in Mainburg, außerdem der Realschule Rottenburg. Als kleinen Anreiz und zugleich Belohnung loben die Rotarier 2.000 Euro Preisgeld aus. Auch international kümmern sich die Hallertauer Rotarier weiterhin, beispielsweise mit zwei Berufsschulprojekten in Afrika. Und sie sammeln immer fleißig Spenden, beispielsweise bei den alljährlichen Rotarischen Konzerten, die in der Ausstellungshalle bei Auto Köhler zusammen mit dem Hallertauer Kammerorchester stattfinden und stets ausgebucht sind.

www.mainburg-hallertau.rotary.de
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Lions Club Mainburg

Durch seine Wahl zum Lions Präsident wird Günter Kramschuster in diesem Amtsjahr 2020/2021 den Vorsitz innehaben. Die Haupteinnahmequellen Maikultur und Kulturbräu, die ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Mainburg darstellen, mussten leider coronabedingt abgesagt werden. Es stehen jedoch weitere Projekte aus, um in Mainburg an Spenden zu kommen, die ein regionales und internationales Engagement möglich machen, um sich auch weiterhin einbringen zu können. Die Unterstützung einer Schule in Port-au-Prince auf Haiti wird weitergeführt, Kindern in Aleppo wird finanziell geholfen, sowie die Mittagsbetreuung in der Mainburger Grundschule bezuschusst und das Altenheim Clown Projekt wurde weitergeführt. Der am Rathaus in Mainburg installierte „Kummerkasten“ biete den Bürgern ganz unbürokratisch die Gelegenheit mit dem Lionsclub in Kontakt zu treten und ihre Sorgen und Anliegen zu formulieren.

www.lions-club-mainburg.de
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Der Mainburger Bürgermeister Helmut Fichtner lobte das soziale Engagement beider Clubs sowie die Bereitschaft, gemeinsam Projekte durchzuführen: „Internationale Hilfsprojekte sind eminent wichtig, zweifellos. Es gibt aber auch vor Ort Bedarf, dem Rechnung getragen wird“, freut sich der Rathauschef. Auch er hofft, dass bald wieder Veranstaltungen im großen Stil und ohne Infektionsschutzmaßnahmen möglich sind, damit wieder Spendengelder eingenommen werden und weiterhin Hilfsmaßnahmen laufen können. Zudem bereichern die Veranstaltungen das kulturelle und gesellschaftliche Leben Mainburgs.

Was bei dem Termin auch offenbar wurde: Beide Präsidenten schätzen und mögen sich persönlich und den jeweils anderen Club. Schließlich haben die Lions und die Rotarier schon die ein oder andere gemeinsame Veranstaltungen organisiert. Denn miteinander geht nicht nur mehr – es feiert sich auch gleich viel schöner.