LSK-Weihnachtstheater 2020 verschoben

Wie so viele kulturelle Events muss auch das Weihnachtsstück 2020 des LSK-Theaters Mainburg ins neue Jahr 2021 verschoben werden.

Der bekannte Märchenklassiker „Peterchens Mondfahrt“ wird nicht – wie zunächst geplant – zur Weihnachtszeit auf der LSK-Bühne gezeigt. Sofern es bis dahin wieder „grünes Licht“ gibt, wird die Premiere Anfang 2021 stattfinden. Durch die Corona-Maßnahmen, die durch den „Lockdown Light“ ergriffen wurden, mussten die bereits laufenden Proben bis auf weiteres ausgesetzt werden. Regisseurin und Erste Vorsitzende Heidi Mirlach, Regieassistentin Franziska Ecker und das gesamte Ensemble sind jedoch zuversichtlich und wollen im neuen Jahr mit Energie und Spielfreude wieder Familien verzaubern.

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Text/Foto: LSK

 

Ziegel aus recyceltem Material

Ziegelwerke Leipfinger-Bader entwickeln ersten Innenwand-Vollziegel aus recyceltem Material

Ein Ziegel, der nicht gebrannt wird und kaum neue Ressourcen verbraucht? Diese Vorstellung schien bisher im Bereich des Unmöglichen zu liegen. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kaltziegel“ haben die Ziegelwerke Leipfinger-Bader (Vatersdorf) nun jedoch den Grundstein für eine völlig neue Generation von Mauerziegel gelegt – und stellen einen besonders nachhaltigen Vollziegel vor. Bestehend aus recycelten Ziegelresten und mineralischen Bindemitteln wird er in einem speziellen Verfahren gepresst und anschließend an der Luft getrocknet. „Ziel unserer Forschung war es, einen Mauerziegel mit hoher Rohdichte und Druckfestigkeit zu entwickeln, der die Anforderungen tragender Innenwände erfüllt. Das ist uns gelungen“, erklärt Firmenchef Thomas Bader. Für eine Serienfertigung des Vollziegels hofft das Familienunternehmen auf staatliche Investitionsförderung, die die hohen Anfangskosten zumindest teilweise auffangen soll.

Ziegel werden bei hohen Temperaturen gebrannt – zu Urzeiten im Feuer, bis heute traditionell im Tunnelofen. Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader aus Vatersdorf (Niederbayern) beweisen nun mit ihrer neuesten Forschungsarbeit, dass es auch anders geht: Als erster Ziegelhersteller präsentierten sie im Rahmen der „Europäischen Woche für Abfallvermeidung“ ein neues Innovationsprodukt – einen Vollziegel, der an der Luft trocknet. Damit setzen sie einen neuen Meilenstein im Mauerwerksbau. „Wichtiger Aspekt unseres jetzt abgeschlossenen Forschungs-projektes war die Entwicklung eines Wandbaustoffes, der nicht gebrannt werden muss und somit nur über einen geringen Energieeinsatz verfügt. Darüber hinaus sollte er aus rezyklierten Ziegelmaterialien bestehen“, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer von Leipfinger-Bader.

Der Weg zum ungebrannten Mauerziegel

Um die Idee eines maximal energie- und ressourceneffizienten Baustoffes umzusetzen, benötigten die Ziegelwerke geeignete Kooperationspartner. Erste Gespräche mit dem Osnabrücker Mörtel- und Putzspezialisten Sievert Baustoffe – früher firmierend als „quick-mix Gruppe“ – bahnten sich bereits im Jahr 2015 an. Gemeinsam stellten die Partner einen Projektantrag beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (München) zur Teilnahme am „Bayerischen Programm – neue Werkstoffe“. Unter dem Projekttitel „Kaltziegel – ein Recycling-Funktionswerkstoff“ konnte die Forschungsarbeit im August 2016 offiziell beginnen. Von Anfang an waren auch die Forscher von „rent a scientist“ (Regensburg) am Projekt beteiligt. Sie erarbeiteten im Auftrag von Leipfinger-Bader theoretische Grundlagen, übernahmen in großen Teilen die Projekt-Organisation und führten praktische Versuchsreihen durch.

Der Erfolgsweg begann im ersten Schritt mit der Aufbereitung von Grundmaterialien. Die Basis bilden hier sortenreine Ziegelreste in besonders feinen Körnungsgrößen wie sie regelmäßig beim Schleifen von Planziegel anfallen. Daneben können auch Fraktionen von recyceltem Ziegelbruch verwendet werden. Solche liefert etwa die einzigartige Recyclinganlage bei Leipfinger-Bader, die seit September 2020 am Standort Puttenhausen (Landkreis Kelheim) in Betrieb ist. Dieser Ziegelsand wird mit einer speziellen Bindemittel-Mischung versetzt, wobei hier ein ganzer Baukasten an Rezepturen entwickelt werden konnte. Die verschiedenen Materialkombinationen lassen sich langfristig auch für unterschiedliche Produkte zum Einsatz bringen.

In Form gepresst und luftgetrocknet

In einem zweiten Schritt wurden Versuchsreihen mit kleinen Probekörpern durchgeführt. Erst an diesem Punkt fiel die Entscheidung für eine bestimmte Fertigungsmethode, um Produkte in Originalgröße herzustellen. Zu Testzwecken wurde dazu eine Anlage von Knauer Engineering (Geretsried) umgerüstet und am Standort Vatersdorf aufgebaut. Mit dieser gelang die Entwicklung eines innovativen Pressverfahrens. Dabei werden die Vollziegel-Rohlinge anschließend an der Luft bei Umgebungstemperatur getrocknet – ein Brennvorgang entfällt. Das Resultat ist ein Wandbaustoff, der eine besonders hohe Rohdichte aufweist sowie über eine entsprechend hohe Druckfestigkeit verfügt. Dank seiner Masse erfüllt er nicht nur die statischen Voraussetzungen für tragende Innenwände, sondern auch deren spezielle Schallschutz-anforderungen. Wie herkömmliche Planziegel lässt er sich im Dünnbettverfahren verarbeiten. Unabhängige Prüfinstitute haben in bauphysikalischen Tests bereits die Tauglichkeit des „kalt hergestellten“ Innenwand-Vollziegels bestätigt. So wurden die statischen Parameter von Kiwa Deutschland (Augsburg) überprüft, während das Prüfzentrum für Bauelemente (PfB, Rosenheim) den hohen Schallschutz verifizierte. Frost- und Taufestigkeit nahm zuweilen das Institut für Ziegelforschung (IZF, Essen) unter die Lupe. Alle Prüfverfahren lieferten letztlich positive Ergebnisse, sodass das Projekt Anfang 2020 zu einem erfolgreichen Abschluss kommen konnte.

Ende gut, alles gut?

Der Prototyp des Vollziegels steht nun zu Anschauungszwecken bei Thomas Bader im Büro. Für eine Zulassung sind erste Abstimmungsgespräche bereits erfolgt. „Wir stehen am Beginn einer völlig neuen Generation von Mauerziegel. Um eine eigene Produktionslinie zu schaffen, muss jedoch auch ein völlig neuer Betriebszweig entstehen“, erklärt er. Neben den technischen Anlagen und Hallen werden große Lagerflächen für die Materialien benötigt. Zusätzlich ist der logistische Aufwand relativ hoch, da es große Mengen an Ziegelbruch zu bewegen gilt – eben dann, wenn zu recycelndes Material von den Baustellen zurück ins Werk befördert werden muss. Darüber hinaus bedarf es einer anspruchsvollen Qualitätskontrolle, denn nur hochwertiger Ziegelsand darf ins Endprodukt geraten. Ohne eine Investitionsförderung von staatlicher Seite ist diese Herausforderung kaum zu stemmen. Aber im Zuge von „Urban Mining“ und „Green Deal“ besteht die Hoffnung, dass der innovative Vollziegel in Zukunft auf deutschen Baustellen zum Einsatz kommen wird. „Wir wissen, wie unser Innenwand-Vollziegel ressourcenschonend und energiearm produziert werden kann. Nun gilt es, in Gesprächen mit Vertretern von Fachbehörden die Finanzierung und Planung der Serienfertigung zu sichern“, so Bader.

 

Text/Fotos: Leipfinger-Bader

 

Humulus Dry Gin – Hallertauer Original

Rechtzeitig zu den Festtagen bringen die HUUBERT-Macher im Dezember 2020 den ersten Hallertauer Gin auf den Markt: Humulus Dry Gin. Wie der lateinische Name bereits verrät, spielt Hopfen dabei eine tragende Rolle.

Die Gründer der HUUBERT GmbH & Co. KG – in Mainburg bekannt für ihre Weinschorle am StadtStrand – launchen zum Dezember 2020 ihren Humulus Dry Gin. Sowohl Benjamin Vogt, Rupert Schwarzbauer als auch Robert Pfab sind im Herzen der Hallertau aufgewachsen. Absehbar war eine Produktentwicklung rund ums Thema Hopfen dennoch lange Zeit nicht. Rupert Schwarzbauer: „Obwohl ich auf einem Hopfenbaubetrieb groß geworden bin und seit jeher den unverwechselbaren Duft bei der Ernte kenne, war das Thema Hopfen darüber hinaus nie so richtig präsent. Erst die Zusammenarbeit und Tüftelei mit einem befreundeten Brenner hat uns vor Augen geführt, dass ein Zuhause zwischen Hopfengärten mehr als nur schön anzuschauen ist. Deshalb freuen wir uns sehr mit unserem Humulus Gin endlich ein Stück Heimatgefühl in Flaschen füllen zu können.“

Fruchtiger Geschmack

Humulus Dry Gin ist ein klassischer aber dennoch fruchtiger London Dry Gin. Die Basis für seinen Charakter liegt im feinen Weizendestillat, gepaart mit dem nötigen Schuss Wacholderbeeren und einigen weiteren Botanicals aus Süd- und Mitteleuropa. Neben der ein oder anderen geheimen Zutat stehen verschiedene Orangen- und Zitrusschalen, Holunderblüten und Rosmarin im Fokus. Das geschmackliche i-Tüpfelchen setzt der namensgebende Hopfen. Der verwendete Hallertauer Mandarina Bavaria ist vor allem Craft-Beer-Kennern als äußerst fruchtige, an Mandarine erinnernde Hopfensorte, ein Begriff. So vereint Humulus Dry Gin sowohl mediterrane als auch typisch bayerische Einflüsse. Gefüllt wird per Hand im Herzen der Hallertau in der Brennerei Lutzenburger in Mainburg. ”Unfiltered”, also ohne Kältefiltration, für ein maximales Geschmackserlebnis.

 

 

Tonflasche mit Sammlerwert

Die Grundidee rund um das Design bestand darin, „Hopfenzupfen“, also die Hopfenernte wie sie anno dazumal stattgefunden hat, zu zeigen. So ziert der Keramiksiebdruck auf der Tonflasche ein Wimmelbild, das ein Dorf während der Hopfenernte zeigt. Die Szenerie ist sehr detailliert und kleinteilig gehalten und macht selbst Erwachsenen Spaß beim Entdecken. Das Wimmelbild wird auch in der kompletten Kommunikation im Vordergrund stehen. Die Marke Humulus dient hier lediglich als Zierelement. Die Flasche soll gefallen, Spaß beim Entdecken bereiten und Lust auf einen guten Gin-Tonic machen.

Vor Ort kaufen

Die Produkteinführung wird im ersten Schritt primär regional stattfinden. So konnte direkt zur Markteinführung die in der Region führende Getränkemarktkette Hörl als Kooperationspartner gewonnen werden. Mit den Filialen der Firma Getränke Hörl und diversen unabhängigen Getränke, Lebensmittel- und Feinkosthändlern wird Humulus Dry Gin ab 01.12.2020 in über 70 Verkaufsstätten in der Hallertau verfügbar sein. Die UVP für Endverbraucher liegt für die 500ml-Flasche bei 29,90 Euro.

 

www.facebook.com/humulus.gin
www.instagram.com/humulus.gin

 

 

Text: HUUBERT GmbH & Co. KG, Fotos: HUUBERT GmbH & Co. KG / FRANNS

 

Spendenaufruf des Kinderhorts für neues Karussell

Kindergarten „Kleiner Tiger & Kleiner Bär“ sammelt Spenden für neues Karussell 

Vor einer Herausforderung steht der Elternbeirat des Kindergartens „Kleiner Tiger & Kleiner Bär“. Das bereits mehrfach aufgehübschte Drehkarussell hat nach mehr als 40 Jahren im Einsatz nun endgültig ausgedient und darf sich leider aufgrund von Sicherheitsmängeln nicht weiter drehen.

Das Karussell gehört zu den beliebtesten Spielgeräten im Garten. Daher will der Elternbeirat die Anschaffung eines neuen, sicheren und etwas größeren Drehkarussells unterstützen. Die Finanzierung gestaltet sich schwierig, da durch die Corona-Situation wichtige Einnahmequellen, wie der Adventsbasar oder der Radl-Basar, komplett entfallen.

Da regelmäßige Bewegung an der frischen Luft der beste Schutz gegen die Pandemie ist und die sieben Gruppen des Kindergartens sich nicht mischen dürfen, sind attraktive und interessante Spielbereiche im Garten besonders wichtig für die Kinder.

Der Elternbeirat appelliert an die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung und bittet um Unterstützung. Jede kleine Geldspende bringt die Kindern einem neuen, sicheren Karussell etwas näher.

Mithelfen und spenden

Spendenkonto: Frauenverein Kinderhort Leitung
DE65 7505 1565 0011 2120 73
Kennwort: Karussell
Spendenquittung auf Wunsch erhältlich.

Kath. KiGa Kleiner Tiger & kleiner Bär
des Frauenvereins Kinderhort e.V.
Schüsselhauserstr. 24, 84048 Mainburg

Weitere Infos zum Elternbereit und dem Spendenaufruf: www.kindergarten-mainburg.de/elternbeirat

 

Stadtbibliothek muss schließen

Aufgrund der neuen Corona-Beschränkungen muss die Stadtbibliothek Mainburg schließen

Bei der Kabinettssitzung vom 26.11.2020 wurde beschlossen, dass die aktuell geltenden Maßnahmen über den 30.11.2020 hinaus zunächst bis zum 20.12.2020 verlängert werden. Einzelne Maßnahmen werden ausgeweitet. Darunter fallen auch Bibliotheken (ausgenommen Hochschulbibliotheken).

Auch die Mainburger Stadtbibliothek Bibliothek muss ab 01.12.2020 schließen. Ob ein Abhol- und Lieferservices möglich sein werden, wird derzeit noch geklärt. Alle Leihfristen werden bis zur Wiedereröffnung verlängert.

Letzter Öffnungstag

Montag, 30.11.2020
09.00 – 12.00 / 13.00 – 18.00 Uhr

Abensberger Str. 15, 84048 Mainburg
E-Mail: stadtbibliothek@hallertau.net
Tel. 08751 2662

Mainburger Stadtbibliothek Bibliothek online: https://opac.winbiap.net/mainburg

 

Unterstützung von Eltern in Corona Zeiten

KoKi – Unterstützung und Frühe Hilfen für (werdende-) Eltern und Eltern von Babys und Kleinkindern auch in Corona Zeiten

Die Corona-Pandemie schränkt das öffentliche Leben derzeit stark ein. Familien mit kleinen Kindern werden in dieser Ausnahmesituation besonders gefordert. Auch schwangere Frauen sind aufgrund COVID-19 verunsichert und haben viele zusätzliche Fragen. Die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) im Landkreis Kelheim bietet auch jetzt frühzeitig Unterstützung und Beratung in allen Fragen der Entwicklung, Förderung und Erziehung Ihres Kindes an.

Zusätzlich hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) unter www.elternsein.info/coronazeiten-beratung-jetzt-fuer-eltern eine Übersicht an professionellen und ehrenamtlichen kostenlosen Telefon- und Online-Beratungen für Eltern und Schwangere veröffentlicht. Die Online- und Telefonberatungen bieten Familien und werdenden Eltern alternative Beratungsmöglichkeiten auch außerhalb der Dienstzeiten von Beratungsstellen. Fundierte und verlässlich Informationen finden Sie auch unter www.schwanger-in-bayern.de/service/corona/index.php

Offener Babytreff Mainburg – bis März 2021 am Telefon

Pandemiebedingt können die Offenen Babytreffs im Landkreis Kelheim bis März 2021 nicht in gewohnter Weise stattfinden. (Werdende) Eltern und Eltern von Babys und Kleinkindern können sich mit ihren Fragen und Anliegen trotzdem an die erfahrenen Gesundheitsfachkräfte wenden. Zunächst werden telefonische Sprechzeiten angeboten, nach und nach sollen auch weitere Angebote dazu kommen.

Am 2. Donnerstag des Monats gibt die Familienhebamme Annika Fellner von 9:00 – 11:30 Uhr Rat und Hilfe zu allen Themen rund ums Baby. Terminvereinbarung: Tel. 08751 8651 25. Nächste Termine: 10.12.2020, 14.01.2021, 11.02.2021

Weitere Koki-Angebote

Neben dem „Offenen Babytreff“ umfasst das Unterstützungsangebot der KoKi:

• Beratung zu allen Fragen rund um das „Elternwerden“ und „Elternsein“
• Qualifizierte Vermittlung zu anderen Fachdiensten
• Einsätze von gesundheitsorientierten Familienbegleitern (Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern)

 

Tourismusverband Kelheim startet Fotowettbewerb

„Stade Momente in einer besonderen Zeit“ – Tourismusverband startet Fotowettbewerb

Der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. veranstaltet gemeinsam mit dem Landkreis Kelheim und den Raiffeisenbanken und Volksbanken im Landkreis Kelheim den Fotowettbewerb „Stade Momente in einer besonderen Zeit“.

Fotowettbewerb für Hobby- und Freizeitfotografen

„Wir rufen alle begeisterten Fotografen dazu auf, ihre Aufnahmen, die das Besondere dieser Zeit festhalten, einzureichen und freuen uns auf viele Einsendungen, die unsere Region aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Dabei können sowohl Aufnahmen aus den kommenden Monaten, als auch aus der bisherigen „Corona-Zeit“ und den Vorjahren eingereicht werden. Neben Preisgeldern in Höhe von insgesamt 950 Euro gibt es ebenso Gastronomiegutscheine zu gewinnen – teilnehmen lohnt sich!“, so Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbands.

Albert Lorenz, Kreisverbandsvorsitzender der Raiffeisen- und Volksbanken im Landkreis Kelheim, erklärt: „Seit dem Frühjahr erleben wir eine Zeit gesellschaftlicher Einschränkungen, mit der jeder von uns ganz besondere Momente verbindet. Durch den Fotowettbewerb rufen wir nun dazu auf, diese außergewöhnlichen Augenblicke zu teilen. Auch im Landkreis Kelheim haben sicher viele Einheimische diese Zeit genutzt und ihre Heimat neu entdeckt. Wir sind gespannt, wie die Auswirkungen der Pandemie in den Fotos zum Ausdruck kommen.“

Winterwandern im Landkreis Kelheim

Ob im Nationalen Naturmonument Weltenburger Enge, entlang von Fels und Fluss in Essing oder durch die Kurparke in Bad Abbach und Bad Gögging – auch in der kalten Jahreszeit lässt sich die Region auf vielen Wegen erkunden. Der Tourismusverband hat eine Übersicht schöner Spaziergänge und kurzer Wanderungen für die kalten Tage zusammengestellt. Diese finden Sie unter www.herzstueck.bayern

„Die verschiedenen Winterwanderungen und -spaziergänge laden nicht nur dazu ein, unsere schöne Heimat in den Wintermonaten neu zu entdecken, sondern bieten auch tolle Möglichkeiten für besondere Aufnahmen von „staden Momenten“. Ob Altmühltal, Donau oder das Hopfenland Hallertau – die Vielfältigkeit unserer Region bietet allen Fotografen gerade in dieser besonderen Zeit eine einzigartige Kulisse. Ich bin gespannt auf die zahlreichen Motive aus unserer schönen Heimat im Herzen Bayerns.“, so Landrat Martin Neumeyer.

Teilnahme am Fotowettbewerb

Ab sofort und bis zum 31.03.2021 können alle Teilnehmer die Fotos ihrer „staden Momente“ im Landkreis Kelheim unter www.tourismus-landkreis-kelheim.de/stade-momente hochladen. Nach Teilnahmeschluss werden die drei schönsten Einsendungen gekürt. Für diese werden Preisgelder in Höhe von 500 Euro, 300 Euro und 150 Euro ausgelobt. Zusätzlich werden im Januar, Februar und März 2021die jeweils fünf schönsten Fotografien des Vormonats veröffentlicht und prämiert. Die Gewinner der Sonderpreise dürfen sich über Gutscheine von Gastronomiebetrieben aus der Region im Wert von je 50 Euro freuen.

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Tempo 30 in Steinbach

Ganz Steinbach ist jetzt Tempo 30 Zone

Seit Anfang November 2020 gilt in Steinbach Tempo 30. Die Initiatoren Bernd Wimmer, Helmuth Weiß und Georg Neumeier freuen sich darüber, dass der Wille von 80% der Steinbacher Bevölkerung Realität wurde. Im Sommer übergaben die drei Steinbacher Bürgermeister Helmut Fichtner eine Unterschriftenliste, in der fast alle Steinbacher ihre Meinung kund getan haben. Vor wenigen Wochen stimmte der Bauausschuss des Mainburger Stadtrates mit 10:1 Stimmen für Tempo 30.

In Steinbach ist damit eine Erhöhung der Verkehrssicherheit vor allem für Fußgänger, Radfahrer und spielende Kinder erreicht worden. Wimmer, Weiss und Neumeier bedanken sich bei Bürgermeister Helmut Fichtner, der Stadtverwaltung und den Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Mainburg für die rasche Umsetzung. Die drei Steinbacher hoffen, dass ihre Initiative der Startschuss dafür ist, dass auch in anderen Dörfern und Stadtteilen sinnvolle Geschwindigkeitsbeschränkungen eingeführt werden.

Foto/Text: Wimmer

 

Familiengottesdienst zum Nikolaustag

„Tat.Ort.Nikolaus“ – das ist das Motto des nächsten Familiengottesdienstes am So. 06.12.2020, 10.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche zu dem alle Mitbürgerinnen und Mitbürger eingeladen sind. Wer war Nikolaus, was hat er getan und gibt es auch unter uns Tatorte an denen wir so handeln können wie Nikolaus? Die Geschichte von Nikolaus lädt alle ein sich Gedanken zu machen, wo wir Gutes tun können. Besonders in der Adventszeit.

Lebensmittelspenden zum Gottesdienst

Ein Ort an dem das ganze Jahr über Gutes getan wird ist die Tafel Mainburg. „Lebensmittel retten – Menschen helfen“ – das ist seit vielen Jahren ihr Motto. Entsprechend sammeln freiwillige Helfer Lebensmittel und verteilen diese an bedürftige Menschen. Momentan hinterlässt die Corona-Krise auch bei der Mainburger „Tafel“ ihre Spuren. Es kommt zu einem Rückgang der Lebensmittelspenden und der aktiven Ehrenamtlichen sowie zu einem Mehraufwand für Schutzmaßnahmen. Um dieses Projekt zu unterstützen, werden die Gottesdienstteilnehmer gebeten Sachspenden wie Mehl, Reis, Nudeln, haltbare Milch, Zucker usw.  für die Tafel zum Gottesdienst mitzubringen.

Die Tafel Mainburg unterstützen

Unabhängig vom Gottesdienst können Spenden in der gesamten Vorweihnachtszeit im Pfarrbüro oder jeden Freitagvormittag direkt bei der „Tafel Mainburg“ (Strassäcker 1, Mainburg) abgegeben werden. Außerdem besteht die Möglichkeit das Team aktiv zu unterstützen. Ihr seid unter 60 Jahre alt und möchtet euch an der Lebensmittelausgabe am Freitagnachmittag (12.30 – 15.30 Uhr) beteiligen? Das Helferteam freut sich über jede Unterstützung. In beiden Fällen melden euch unter: Tel. 015121512672 oder 08751 5801 oder per E-Mail: gertrud-enzinger@web.de

 

Vorbereitung auf die Afrikanische Schweinepest

Veterinäramt Kelheim: Vorbereitung auf den Seuchenfall Afrikanische Schweinepest – Das Landratsamt Kelheim übte im September 2020 gemeinsam mit den Führungskräften der Feuerwehren, dem THW und den Jägern Maßnahmen zur Eingrenzung einer ASP-Infektion bei Wildschweinen.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere virale Infektionskrankheit der Schweine, die nahezu bei jedem Schwein zum sicheren Tod führt. Betroffen sind Hausschweine und Wildschweine, nicht der Mensch. Für unsere schweinehaltenden Betriebe in der Landwirtschaft stellt die ASP bei Wildschweinen eine starke Belastung hinsichtlich der Biosicherheit ihrer Bestände und für die Wirtschaftlichkeit dar. Die ASP kommt ursprünglich aus Afrika und wurde nach Osteuropa verschleppt. Von dort breitete sich diese Virusinfektion kontinuierlich nach Westen aus und hat im September 2020 in Brandenburg deutsche Wildschweine erreicht. Die Tierseuche überträgt sich von Schwein zu Schwein, aber auch durch nicht erhitzte Lebensmittel, die aus Fleisch von infizierten Schweinen hergestellt worden sind.

Sollte die Afrikanische Schweinepest den Landkreis Kelheim erreichen, müssen verschiedene Maßnahmen des Rahmenplanes Afrikanische Schweinepest der bayerischen Staatsregierung umgesetzt werden. Dabei versucht man die Tierseuche zu tilgen und die Weiterverbreitung der Seuche zu verhindern. Vorrangig werden dafür zwei Ziele bei einem Ausbruch der ASP bei Wildschweinen verfolgt, erstens die Verhinderung der Abwanderung von infizierten Wildschweinen aus dem Ausbruchsgebiet und zweitens die unschädliche Beseitigung aller seuchenverdächtigen Wildschweine.

Da zur Umsetzung der oben genannten Aufgaben sehr schnell speziell geschultes Personal benötigt wird, übte das Veterinäramt Kelheim mit der Feuerwehr, THW und Jägern die vorgesehenen Maßnahmen. Am 10.09.2020 übten Führungskräfte der Feuerwehren des Landkreises unter Anleitung des Veterinäramtes den Aufbau eines Elektrozaunes. Mit diesem würden im Ernstfall infizierte Wildschweine in einem Kerngebiet von nicht infizierten Wildschweinen abgetrennt werden. Die Vorteile in einem Elektrozaun bestehen durch einem schnellen Aufbau und guten Schutz.

Am 17.10.2020 übte der Ortsverband Kelheim des THW gemeinsam mit Vertretern von Jägern, der bayerischen Waldbauernschule und Staatsforsten die Suche von verendeten Wildschweinen und deren anschließenden sachgerechten Bergung. Dafür wurde ein erlegtes Wildschwein wieder im Wald abgelegt. Nach intensiver Suche konnten Mitglieder des THWs unter Beachtung aller seuchenhygienischen Vorgaben in Schutzanzügen (zum Schutz vor der Verschleppung des Virus) das gefundene Schwarzwild sicher einpacken und abtransportieren.

Im Ernstfall wären in erster Stelle die Jagdausübungsberechtigten bei der Aufgabe der Fallwildsuche gefordert, da nur diese die nötigen Kenntnisse zu den Gegebenheiten vor Ort haben. Das THW wirkt dabei bei der Suche nur unterstützend mit.

Das Landratsamt Kelheim sieht sich durch die beiden Übungen gut gerüstet und hofft, die speziellen Übungskenntnisse nie einsetzen zu müssen.

 

Foto: Dr. Martin Schmid: Probennahme bei einem Wildschwein