Hopfenkoeniginanwaerterin-2016-Sabrina-Schmalhofer

Am Dienstag 02.08.2016 nahm die zu diesem Zeitpunkt einzige Kandidatin, Sabrina Schmalhofer,  gerne zum Anlass, sich auch bei der Stadt Mainburg vorzustellen und Ihre Hopfenkönigin-Anwartschaft 2016/2017 auf den Hopfenthron dort zu bewerben. Eingeladen hatte amtierender 3.  Bürgermeister Matthias Bendl, der auch die Stadt in der Pflicht sieht, Kandidatinnen aus dem eigenen  Siegelbezirk nach Kräften zu unterstützen.

Neuwahl Hallertauer Hopfenkönigin:
Di. 16.08.2016, Volkfest Wolnzach

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Die 21-jährige Bankkauffrau wuchs auf dem Hopfenanbaubetrieb, der seit Generationen von ihrer  Familie geführt wird, in Waltersdorf bei Obersüßbach auf. Im Kindesalter mit dem Spielzeug-Bulldog  unterwegs, steuert sie heute große Gerätschaften und Gespanne, was ihr sichtlich enorme Freude  bereitet. Die Verwurzelung mit dem elterlichen Betrieb, dem „grünen Gold“ und der Leidenschaft zur  Arbeit habe sie immer schon begleitet und jetzt schließlich dazu bewegt, sich auf den Thron zu  bewerben. Auf das Dreifachsiegel ihrer Heimatgemeinde, mit Hauptsiegelgemeinde Mainburg,  Nebensiegelgemeinde Pfeffenhausen und Au/Hallertau, ist sie besonders stolz. Als Ausgleich und in  ihrer Freizeit spielt die Mittlere von drei Schwestern beim TSV Siegenburg Fußball und tanzt während  dessen Winterpause in der Garde der Narrhalla Pfeffenhausen.

Im Gespräch erzählte Sie von den vielseitigen Arbeiten auf dem Betrieb, dass sie im Laufe der Zeit  verantwortungsvollere Aufgaben übertragen bekam und heute schließlich für das Hopfeneinbringen  eigenverantwortlich zuständig ist. Dass sie dafür die erforderlichen Fahrerlaubnisse absolvierte, war  für sie selbstverständlich. Auf dem 10 Hektar großen Betrieb der Eltern, mit insgesamt ca. 40.000  Stöcken, gebe es immer viel zu tun. Ob im Winter beim Drahtaufhängen und -einstecken, dem  jährlichen Hopfenausputzen, bei der Ernte oder den vielen weiteren Tätigkeiten, Sabrina  Schmalhofer hilft so oft es geht mit. So ist es für sie eine Herzensangelegenheit, ihren 3-wöchigen  Sommerurlaub für die Hopfenernte zu nutzen. Auf die Frage, wer sie im Falle der Wahl am Hof  vertreten wird, erklärt die Sparkassenangestellte, dass sie vorsorglich ihren Freund bereits in den ihr  obliegenden Arbeiten angelernt habe. Sie ist sich sicher, dass er eine adäquate Vertretung für sie sei.  Vielmehr imponiere ihr auch die harmonische Zusammenarbeit des Dreigestirns, sodass man sich bei  der Wahrnehmung von offiziellen Repräsentationsterminen absprechen könne und somit die Arbeit  beim Hopfen nicht gänzlich zu kurz komme.

Bendl und Schmalhofer sind sich einig in ihrem Wunsch, dass noch ein paar Bewerberinnen  hinzukommen. Für Sabrina gehören die drei Regentinnen einfach zusammen, sie seien eine feste,  unverkennbare Größe in der Repräsentation des „grünen Goldes“ und diese Tradition dürfe ihres  Erachtens nicht gebrochen werden. So appellieren beide an die jungen Mädels der Hallertau, sich für  die Wahl zur Verfügung zu stellen. Bürgermeisterstellvertreter Bendl stellt schließlich fest, dass trotz  der hervorragenden Betreuung, Vorbereitung und Begleitung durch den Pflanzerverband die  abnehmenden Bewerberzahlen auf den Rückgangs von Hopfenanbaubetrieben sowie auf die  sinkende Bereitschaft, ein Ehrenamt zu übernehmen, zurückzuführen sei. Dies stelle die  Organisatoren seit einigen Jahren vor die Herausforderung, geeignete Kandidatinnen zu finden. Nicht  so Schmalhofer, für sie stand von vorneherein fest, dass Sie bei der Wahl um die Vertretung „ihres“  Hopfens antreten möchte. So konnte sich die junge selbstbewusste Frau bereits gut vorbereiten, ihr  Fachwissen wurde ihr als Hopfenbauerstochter in die Wiege gelegt.

Auf die abschließende Frage, was besondere Highlights ihrer Regentschaft sein könnten zeigt sich die  junge Waltersdorferin realistisch und betont, dass sich sicherlich noch sehr gute Bewerberinnen  finden werden und die Wahl erst einmal zu gewonnen werden müsse. Besonders freuen würde Sie  sich in diesem Falle beispielsweise der Aufenthalt in Amerika und Japan, die vielen Eindrücke in den  internationalen Vergleich im Hopfenanbau und des Bierbrauens und auf die Aufeinandertreffen mit  zahlreichen Persönlichkeiten. Beim Pflanzerverband mit Betreuerin Susanne Weiß und den Herren  Vorsitzenden Adolf Schapfl und Geschäftsführer Otmar Weingarten fühle sie sich jedenfalls sehr gut  aufgehoben und machte das Amt gleichzeitig für potentielle Anwärterinnen schmackhaft.

Abschließend bedankte sich Bendl für den Besuch und drückt Sabrina Schmalhofer die Daumen, er  jedenfalls sieht sehr gute Chancen für die fachkundige und hübsche Anwärterin.

Bürgermeister Reiser in seiner Funktion als 1. Vorsitzender der Hallertauer Siegelgemeinden ließ aus  dem Urlaub wissen, dass die Hopfenkönigin für die Anbauregion Hallertau ein wichtiges  Aushängeschild darstelle. Zum Einen repräsentiere sie in charmanter Weise den Hopfen und unsere  Region, zum Anderen stelle sie mit ihrem fachkundigen Wissen rund um das „grüne Gold“ eine  ausdrucksstarke Botschafterin für unser regionales Produkt darf. Er sei sich sicher, dass die  Nachfolgerin bzw. ihre weiteren Vertreterinnen ihr neues Amt in gewohnt hervorragender Weise  weiterführen. Er ruft deshalb alle interessierten jungen Hopfenliebhaberinnen und  Hopfenbauerstöchter auf, sich zu bewerben und ein sicherlich unvergessliches Jahr zu erleben.

Im Bild: Bürgermeisterstellvertreter Matthias Bendl überreichte Sabrina Schmalhofer ein kleines „Notpaket“  gegen etwaige Aufregung bei der bevorstehenden Wahl und wünschte ihr viel Erfolg : Hopfenschnaps  und –schokolade, mit einer Ton-Dolde