Als Georg Schmidt 2006 in Aiglsbach mit dem Bierbrauen anfing, war ihm noch nicht bewusst, welche „Auswüchse“ das einmal annehmen würde.

Schon als kleiner Junge von einem Hopfenhof fand er die Vorstellung eigenes Bier zu brauen interessant, wäre man so doch nicht den u.U. billigen Preisen der Hopfenhändler ausgeliefert, sondern könnte mit dem eigenen Hopfen eigenes Bier brauen. Jahre später hat er seinen Traum in die Tat umgesetzt und von einigen (Hobby)Brauern das nötige Wissen vermittelt bekommen. Das es viel Geduld und Erfahrung braucht, bis ein schmackhaftes Bier mit gleichbleibend hoher Qualität entstanden ist, hat er bei vielen Versuchen lernen dürfen. Irgendwann passte die Qualität und sein Bier gewann immer mehr Freunde. Bis 2012 so viele, dass er sich entschloss das Ganze offiziell anzumelden.

Weitere Bekanntheit erlangte die Hofbräustubn durch die Teilnahme von Frau Renate bei der BR-Sendung „Landfrauenküche“. Seither besuchen immer mehr Leute von außerhalb die urige Wirtschaft für Bier und Brotzeit, die der Hopfenbauer kurzerhand selbst gebaut hat. Und die Biere – Helles, Dunkles, Weißbier, dunkler Bock und Weißbierbock – begeistern. Nicht zuletzt weil anders als in Großbrauereien statt Pellets reiner Naturhopfen verwendet wird.

Mittlerweile ist neben dem Hopfenhof so nun ein neues Standbein hinzugekommen. Für Geburtstage und Firmenfeiern wird das kleine Bräu in Aiglsbach ebenso gern gebucht wie für Bier-Interessierte, die bei Hopfen- und Bierführungen einen tieferen Einblick gewinnen können.

Weitere Infos:

• Öffnungszeiten: November-März jeden Donnerstag, April-Oktober jeden 1. Donnerstag im Monat
www.joferbraeu-hofbraeustueberl.de

Auf die kleinen Feinheiten kommt es beim Bierbrauen an, weiß Profi-Freizeit-Brauer Georg Schmidt

Einfach urig: die Hofbräustub´n