Mit einem Heulton von einer Minute Dauer wird am Mittwoch, den 17. April 2013 um 11 Uhr in weiten Teilen Bayerns die Auslösung des Sirenenwarnsystems geprobt. Der Landkreis Kelheim, bis auf die Gemeinden Wildenberg, Kirchdorf und den Markt Rohr, beteiligt sich an dieser landesweiten Aktion.

Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Der Alarm wird von der Polizei oder vom Landratsamt Kelheim bei Großbränden, bei Unfällen in Betrieben, auf der Straße oder der Schiene oder bei sonstigen Gefahren ausgelöst werden, bei denen mit erhöhten Schadstoffkonzentrationen zu rechnen ist und eine Gefährdung der Bevölkerung nicht ausgeschlossen werden kann.

Eine Auslösung des Sirenensignals wird auch bei Hochwasserereignissen erfolgen, wenn mit einer Überflutung eines bewohnten Gebietes, z. B. durch einen Deichbruch gerechnet werden muss.

Verhaltenshinweise für die Bevölkerung erfolgen durch Rundfunkdurchsagen. Im direkt betroffenen Gebiet werden durch die Einsatzleitung vor Ort auch Lautsprecherdurchsagen veranlasst, die von Kräften verschiedener Feuerwehren und vom THW durchgeführt werden.

Der Probealarm soll dazu dienen, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.

Die Bevölkerung wird gebeten zu beachten, dass zwar bei einem Schadensereignis Durchsagen über den Rundfunk gesendet werden, dies bei der Probealarmierung jedoch nicht erfolgen wird.

Weitere Infos zum Sirenenprobealarm
www.stmi.bayern.de/sicherheit/katastrophenschutz/katastrophenschutz/detail/16711/

Allgemeine Infos zum Katastrophenschutz
www.stmi.bayern.de/sicherheit/katastrophenschutz/