Jetzt red i aus Mainburg

Aus aktuellem Anlass wurde der Sendetermin von „Jetzt red i“ aus Mainburg um zwei Wochen auf den 30.03.2011 verschoben.

Was den Mainburger unter den Nägeln brannte:

33 Jahre hat es gedauert – im Februar war der Bayerische Rundfunk mit der “Jetzt red i”-Crew endlich wieder in Mainburg. 21 Themen brannten den Mainburgern unter den Nägeln und BR-Anchorman Tilmann Schöberl moderierte die hitzigen Debatten im Christlsaal. So setzen sich Adele Götz und Sabrina Zschalk für den Realschul-
standort Mainburg ein. Das Kultusministerium gab bereits grünes Licht, jetzt fehlt nur noch das Okay des Finanzministeriums, damit im kommenden Schuljahr mit dem Unterricht begonnen werden kann. Wir drücken die Daumen!

DSL für Alle! Marianne Haage und Helmut Barbian engagieren sich für die schnelle Internetanbindung, vor allem in den Ortsteilen Walkertshofen und Sandelzhausen. “Hinter Mainburg hört die Zivilisation auf”, sagt Helmut Barbian nicht ganz ohne Sarkasmus. Wenn er sich zu Hause in Pötzmes ein Foto runterladen will, könne er derweil Kaffee trinken gehen, bis die gewünschte Datei endlich auf dem Rechner ist.

Eine bessere Verbindung wünschen sich auch Werner Maier und Johannes Beck. Allerdings bezieht sich dieser Wunsch auf die Anbindung an die Landeshauptstadt, besser gesagt an den MVV. Mainburg soll in das Netz des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund aufgenommen werden. Das macht die Hopfenstadt attraktiver und bringt nicht nur München näher.

Natürlich spielte auch die aktuelle Diskussion um die Wiedereinführung der alten Autokennzeichen eine Rolle. Rudolf Meindl und Edgar Fellner wünschen sich das MAI zurück, genauso wie die Mehrzahl der Anwesenden. Nur drei Gäste würden dem KEH die Treue halten, das seit den 70er Jahren die Mainburger Autos kennzeichnet. Das ergab eine spontane Abstimmung, die Tilmann Schöberl initiierte.

Man darf gespannt sein, welche Themen die BR-Redaktion für die Sendung auswählen wird, aber eines ist sicher: Zuschauen lohnt sich!

BACKGROUND zu „JETZT RED I“:
Die beliebte Sendung des Bayerischen Rundfunks rückt seit über 40 Jahren den Bürger und seine lokalen Probleme in  den Mittelpunkt und fühlt damit den verantwortlichen Amtsleitern und Politikern auf den Zahn. Diese direkte Konfrontation mit Missständen und eine oft schnelle Suche nach Lösungen macht das Erfolgskonzept der Sendung aus. 1978 war „Jetzt red i“ das letzte Mal in Mainburg.