Let’s go west – mit Isa Theresa Kamp 1 Jahr lang in San Ramon/USA. Oder doch nicht?

Steckbrief
Wer: Isa Theresa Kamp aus Mainburg
Stadt: San Ramon/bei  San Francisco
Land: USA
Zeit: Deutschland: 18 Uhr abends, ISA in USA: 9 Uhr morgens
Tätigkeit: Au Pair
Tripdauer: Okt. 2011 – Jan. 2012

Teil 3 und Finale

Hallo liebe Mainburger!

Auch wenn ich inzwischen schon wieder unter euch weile, will ich doch meine Erlebnisse im Land der unbegrenzten Möglichkeiten in Dezember mit euch teilen – Amerika in der Weihnachtszeit ist der Wahnsinn! Lebensgröße Plastikfiguren die einem frohe Weihnachten wünschen, Glitter-Deko, riesengroße Christbäume, Santa Claus mit dem man sich fotografieren lassen kann, einfach alles wird  nach dem „Merry christmas and a happy new year“-Motto gestaltet (Hundefutter mit Zimtaroma war mein persönliches Highlight).

Es ist in vielen Familien in den USA nicht üblich, dass nur ein großer Christbaum im Wohnzimmer steht – jedes Kind (und Au Pair) hatte seinen eigenen kleinen Weihnachtsbaum im Zimmer.

Um dem Stress der Weihnachtszeit zu entfliehen, plante meine Gastfamilie einen Kurztrip zum Yosemite National Park. Da dort aber aufgrund der milden Witterung kein Schnee lag, wurden die Reisepläne spontan geändert  und es ging ins Disneyland! Da ich noch nie im Disneyland Resort Paris war, kann ich das amerikanische in Anaheim/Los Angeles nicht mit dem europäischen vergleichen, aber es war der Hammer! Ich kam dort aus dem Staunen gar nicht mehr raus! Alles riesengroß, Disneyfiguren (natürlich auch alle in weihnachtlichen Kostümen) soweit das Auge reicht und die wildesten Achterbahnen, die ich je gesehen habe. Nicht zu vergessen das gigantische Feuerwerk, das es während unserem fünftägigen Aufenthalt jeden Abend gab. Während dieser Zeit sollen sich nebenbei gesagt angeblich auch Justin Bieber und Selena Gomez im Disneyland vergnügt haben, die ich jedoch „leider“ nicht zu Gesicht bekommen habe.

Als es für uns am Nachmittag des 24. Dezembers zurück ins „kalte“ San Ramon (17 °C, LA 22 °C) ging, hatte die Weihnachtsvorfreude ihren Höhepunkt erreicht. Die Kinder waren vollkommen aus dem Häuschen und so war ich wenig verwundert (wenn auch wenig begeistert), dass ich am Weihnachtsmorgen um 6.25 Uhr geweckt wurde, weil Santa in der Nacht dagewesen war.

Angesicht dieser tollen Erfahrungen bin ich Mitte Januar dann doch mit einem lachenden und einem weinenden Auge ins Flugzeug zurück nach Deutschland gestiegen … da ich meinen Traumjob bei einer Airline am Münchener Flughafen gefunden habe, konnte ich nicht widerstehen diesen anzunehmen und dafür Kalifornien zu verlassen – auch wenn ich meinen geliebten Starbucks hinter mir lassen musste.

Liebste Grüße,
Eure Isa