Insekten sind wahre Überlebenskünstler. Mit über einer Million beschriebener Arten gehören sie zu den artenreichsten Lebewesen unseres Planeten. Vom schillernden Schmetterling bis zur geschäftigen Wildbiene – sie alle spielen eine zentrale Rolle in unserem Ökosystem: als Bestäuber, als Nahrungsquelle für andere Tiere und als unverzichtbare Helfer beim Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.

Doch viele ihrer Lebensräume schrumpfen dramatisch. Intensive Landwirtschaft, der Rückgang von Wildblumen und der Verlust strukturreicher Landschaftselemente setzen den kleinen Wundern der Natur immer stärker zu. Umso wichtiger ist es, die Vielfalt der Insekten und ihre Bedürfnisse besser kennenzulernen.

 

Kleine Rundwanderung mit großer Wirkung

Am Do. 16.05.2025, 17.00 – 19.00 Uhr lädt der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. in Kooperation mit dem Bund Naturschutz zu einer besonderen Naturerlebnis-Wanderung ein. Gemeinsam mit dem erfahrenen Naturkenner Konrad Pöppel entdecken Interessierte auf einer kleinen Rundtour durch die Pötzmeser Flur entlang des Leitenbaches eine verborgene Welt, die auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, aber voller Leben steckt.

Die Wanderung führt durch abwechslungsreiche, kleinteilige landwirtschaftliche Flächen, die mit ihrer Strukturvielfalt ideale Rückzugsräume für zahlreiche Insektenarten bieten. Dabei lernen die Teilnehmenden die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, Tieren und Landschaft kennen – etwa, warum eine blühende Wegraine oder ein ungemähter Saumstreifen lebenswichtig für viele Arten sind.

Die Veranstaltung eignet sich für alle Altersgruppen, insbesondere für naturinteressierte Menschen, die mehr über ökologische Zusammenhänge erfahren möchten. Neben spannenden Einblicken in die Botanik gibt es viel zu sehen – und zu hören: das Summen der Wildbienen, das Zirpen der Heuschrecken oder das Flattern bunter Tagfalter.

• Do. 16.05.2025, 17.00 – 19.00 Uhr
• kostenlos
• Treffpunkt: gegenüber dem Feuerwehrhaus Pötzmes, St.-Georg-Straße 14
• Infos und Anmeldung: www.voef.de/naturerlebnis

 

Foto: Konrad Pöppel